Marie-Philip Poulin

Kanada  Marie-Philip Poulin

Geburtsdatum28. März 1992
GeburtsortQuébec City, Québec, Kanada
SpitznameThe female Sidney Crosby
Captain Clutch
Größe169 cm
Gewicht72 kg

PositionStürmer
Nummer#29
SchusshandLinks

Karrierestationen

2007–2009Stars de Montréal
2009–2010Team Canada
2010–2015Boston University
2015–2019Les Canadiennes de Montréal
2019–2023PWHPA Montreal
seit 2023Team Montreal (PWHL)

Marie-Philip Poulin (* 28. März 1992[1] in Québec City, Québec) ist eine kanadische Eishockeyspielerin, die der kanadischen Frauennationalmannschaft angehört und seit 2023 beim Team Montreal der Professional Women’s Hockey League unter Vertrag steht. In ihrer Heimat wird sie aufgrund ihrer Spielweise und ihrer frühen Erfolge als Sidney Crosby des Fraueneishockeys“ bezeichnet.[2][3]

Als dreimalige Olympiasiegerin und dreimalige Weltmeisterin erzielte Poulin bei drei von vier Olympischen Spielen, an denen sie teilnahm (2010, 2014 und 2022), das entscheidende Tor in den Spielen um die Goldmedaille. Für diese Leistung wird sie von ihren Teamkollegen und den Medien „Captain Clutch“ genannt.[4][5] Auch bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2021 erzielte sie das spielentscheidende Tor im Finale. Seit 2015 ist sie Kapitänin der kanadischen Nationalmannschaft und führte diese in dieser Zeit zu einer Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 2018 und einer Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 2022. Sie ist die erste Eishockeyspielerin, die den Northern Star Award als Kanadas beste Sportlerin des Jahres gewonnen hat, und die zweite, die den Bobbie Rosenfeld Award als Sportlerin des Jahres der Canadian Press erhalten hat. Sie gilt als eine der beste Eishockeyspielerinnen aller Zeiten.[6][7]

Karriere

Marie-Philip Poulin begann im Alter von vier Jahren mit Eiskunstlauf, wollte aber zwei Jahre später genauso wie ihr Bruder Pier-Alexandre Eishockey spielen.[8] 2005 und 2007 nahm sie mit dem Team Quebec an den nationalen U18-Meisterschaften teil, sowie 2007 für die Provinz Quebec an den Canada Winter Games. Anschließend war sie zwei Jahre lang für die Stars de Montréal aus der Canadian Women’s Hockey League aktiv und gewann mit diesen im März 2009 den Clarkson Cup, die Meisterschaftstrophäe der CWHL. Während der Saison 2009/10 setzte sie vom Liga-Spielbetrieb aus und nahm an der zentralisierten Vorbereitung des Team Canada für die Olympischen Winterspiele 2010 teil. In dieser Zeit wohnte sie mit Kim St-Pierre, Caroline Ouellette und Charline Labonté zusammen, die für sie nicht nur sportliche, sondern auch persönliche Mentoren wurden.[2]

Erfolge in der NCAA und CWHL

Marie-Philip Poulin im Trikot der PWHPA

2010 nahm Poulin ein Studium an der Fakultät Pädagogik der Boston University auf[9] und spielte parallel für deren Eishockeyteam, die Terriers, in der Hockey East. Schon in ihrer ersten Saison dort erhielt sie als Freshman viele persönliche Auszeichnungen und wurde als erste Spielerin der Terriers als Hockey East Rookie of the Year ausgezeichnet. Zudem wurde sie für den Patty Kazmaier Memorial Award nominiert.

In der folgenden Spielzeit verpasste Poulin 18 Spiele aufgrund einer Verletzung. Sowohl 2011, als auch 2013 erreichte sie mit den Boston Terriers das Finale des NCAA Frozen Four und wurde 2013 in mehrere All-Star-Teams von Hockey-East und der NCAA gewählt.

Zwischen 2015 und 2019 war sie für Les Canadiennes de Montréal in der CWHL aktiv und gewann mit diesen 2017 ihren zweiten Clarkson Cup. Zudem wurde sie zweimal mit dem Angela James Bowl als Topscorerin der Liga, mehrfach als Most Valuable Player und mit dem Jayna Hefford Award ausgezeichnet. 2019 löste sich die CWHL auf und Poulin trat der Professional Women’s Hockey Players Association (PWHPA) bei, für deren Montreal-Charter sie bei Promotionsspielen (Dream gap Tour) aktiv war. 2023 gewann sie mit dem Team Harvey’s der PWHPA den Secret Cup.[10] Nach Übernahme der Premier Hockey Federation durch neue Investoren unterzeichnete Poulin im Spetember 2023 einen Vertrag beim PWHL Montreal Team.[11]

International

Poulin (2. v.r.) bei der Siegerehrung der Olympischen Winterspiele 2010

Poulin begann ihre internationale Karriere im U18-Nationalteam, mit dem sie zwei Silbermedaillen bei U18-Frauen-Weltmeisterschaften gewann. Dabei war sie beim U18-Turnier 2008 mit 14 Punkten Topscorerin des Turniers und wurde als beste Stürmerin ausgezeichnet. 2009 debütierte sie in der Nationalmannschaft der Frauen und nahm an der Weltmeisterschaft 2009 teil. Dabei gewann sie mit dem Nationalteam die Silbermedaille.

2010 gewann sie – mit 18 Jahren war sie die jüngste Spielerin ihres Teams[8] – mit dem Nationalteam die Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver. Zu diesem Erfolg trug sie fünf Tore und zwei Torvorlagen bei, wobei sie im Finale gegen die USA die beiden einzigen Treffer erzielte.[8] In Würdigung der gezeigten Leistungen wurde sie in das All-Star-Team des Turniers gewählt.

2011 gewann sie mit dem Team Canada eine weitere Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft, bei der Weltmeisterschaft ein Jahr später die Goldmedaille. Bei den Welttitelkämpfen 2013 brillierte Poulin mit 12 Scorerpunkten aus 5 Spielen, war damit Topscorerin des Turniers und wurde folgerichtig als Wertvollste Spielerin und Beste Stürmerin ausgezeichnet sowie in das All-Star-Team gewählt. Am 20. Februar 2014 erzielte sie im olympischen Finale gegen die USA zwei Tore für das Team Canada und erreichte mit diesem den erneuten Olympiasieg.[12]

Poulin wurde im Vorfeld der Frauen-Weltmeisterschaft 2015 zur Mannschaftskapitänin ernannt. Sie erzielte im Laufe des Turniers 2015 sechs Punkte, darunter ein Tor im Finalspiel, das letztlich gegen das Team USA mit 5:7 verloren ging.[13] Bei den zwei folgenden Weltmeisterschaften 2016 und 2017 gewann Poulin mit der kanadischen Auswahl jeweils die Silbermedaille. Ihre dritten Olympischen Winterspiele bestritt sie 2018 in Südkorea, erzielte sechs Scorerpunkte, davon ein Tor im Finalspiel gegen die USA, und belegte mit dem Nationalteam den Silberrang.[14]

Aufgrund einer Knieverletzung schied Poulin bei der Weltmeisterschaft 2019 vorzeitig aus, nachdem sie weniger als fünf Minuten gespielt hatte und kam im Turnierverlauf nicht mehr zum Einsatz.[15] Ohne Poulin unterlag das kanadische Team im Halbfinale Finnland und verpasste damit zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs das Finalspiel um die Goldmedaille.[16]

Nach einer langen verletzungsbedingten Abwesenheit vom Eis und der Absage der Weltmeisterschaft 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie kehrte Poulin im Mai 2021 im Rahmen einer PWHPA-Veranstaltung aufs Eis zurück.[17] Bei der Weltmeisterschaft 2021, die in Calgary ausgetragen wurde, erlitt Poulin während der Vorrunde eine Verletzung. Erst im Halbfinale gegen die Schweiz kehrte sie aufs Eis zurück und erzielte ein Tor. Im Finale gegen die Vereinigten Staaten erzielte Poulin in der Verlängerung das spielentscheidende Tor.[18] Damit gewann Kanada erstmals seit 2012 wieder die Goldmedaille.

Ihre drei spielentscheidenden Tore (Golden Goals) in Finalspielen bei großen Turnieren übertrafen die Leistungen anderer Spieler im internationalen Eishockey bei weitem.[19]

Im Januar 2022 wurde Poulin für den kanadischen Olympiakader nominiert.[20] Zudem wurde sie neben dem Shorttracker Charles Hamelin als kanadische Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier ausgewählt.[21] Poulin erzielte während des olympischen Turniers 17 Scorepunkte (6 Tore und 11 Assists), erreichte damit einen Karriere-Höchstwert und krönte ihre Leistung mit zwei Toren beim 3:2-Sieg Kanadas über die Vereinigten Staaten im Finalspiel.[22] Sie ist damit die einzige Spielerin in der Geschichte – ob männlich oder weiblich – die bei vier Olympischen Endspielen in Folge ein Tore erzielte. Insgesamt schoss Poulin in ihren vier Olympia-Finalspielen sieben Tore.[23] Bei der Frauen-Weltmeisterschaft im August 2022 führte Poulin das Team Kanada zu seinem dritten großen Titelgewinn innerhalb von zwölf Monaten. Im Oktober 2022 kürte der kanadische Sportsender TSN Poulin zur „besten Eishockeyspielerin der Welt“ und fügte hinzu: „Es lässt sich nicht leugnen, dass Poulin die beste Spielerin der Welt ist; die Debatte ist, ob sie die beste aller Zeiten ist.“[24] Weitere Ehrungen folgten bis zum Jahresende, als sie den Northern Star Award als Kanadas beste Athletin des Jahres 2022 und von der Canadian Press den Bobbie Rosenfeld Award als Sportlerin des Jahres erhielt.[25][26]

Am 22. Februar 2023 erzielte Poulin ihren 200. Punkt für das Team Kanada in einem Testspiel gegen die Vereinigten Staaten.[27] Sie ist damit die fünfte kanadische Nationalspielerin, die diesen Wert erreicht hat. Zwei Monate später erzielte Poulin im zweiten Vorrundenspiel der Weltmeisterschaft 2023 ihr 100. Tor für das Team Canada und war damit die vierte kanadische Spielerin, die diese Marke erreichte.[28]

Erfolge und Auszeichnungen

CWHL

  • 2008 CWHL Outstanding Rookie
  • 2008 CWHL All-Rookie Team
  • 2008 CWHL Eastern All Stars
  • 2009 Gewinn des Clarkson Cups mit den Stars de Montréal
  • 2016 Angela James Bowl (Topscorerin der CWHL)
  • 2016 Most Valuable Player der CWHL
  • 2016 Jayna Hefford Trophy
  • 2017 Gewinn des Clarkson Cups mit Les Canadiennes de Montréal
  • 2017 Angela James Bowl (gemeinsam mit Jess Jones)
  • 2017 Most Valuable Player der CWHL
  • 2017 Jayna Hefford Trophy
  • 2019 Angela James Bowl
  • 2019 Most Valuable Player der CWHL
  • 2019 Jayna Hefford Trophy

NCAA

  • 2011 Nominiert für den Patty Kazmaier Memorial Award[30]
  • 2011 Hockey East All-Rookie Team
  • 2011 Hockey East Rookie of the Year
  • 2011 New England Women’s Division I All-Star Team
  • 2012 Hockey East All-Tournament Team
  • 2013 Hockey East First Team All-Star
  • 2013 New England Division I All-Star
  • 2013 Frozen Four All-Tournament Team
  • 2013 Hockey East All-Tournament Team

International

Karrierestatistik

CWHL, PWHPA und NCAA

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
2007/08Stars de MontréalCWHL162221431622134
2008/09Stars de MontréalCWHL64488
2010/11Boston TerriersHE2824234722
2011/12Boston TerriersHE1611142514
2012/13Boston TerriersHE3519365518
2013/14Team CanadaAMHL81346
2014/15Boston TerriersHE3227275418
2015/16Les Canadiennes de MontréalCWHL222323461034592
2016/17Les Canadiennes de MontréalCWHL231522376
2017/18Team CanadaAMHL15641010
2018/19Les Canadiennes de MontréalCWHL2623275012
2019/20MontréalPWHPA
2020/21MontréalPWHPA456112
2022/23Team Harvey'sPWHPA2012152710
CWHL gesamt93879718452566126

International

JahrTeamVeranstaltungResultatSpTVPktSM+/−
2008KanadaU18-WMSilber586144+15
2009KanadaU18-WMSilber557122+10
2009KanadaWMSilber52350+3
2010KanadaOlympiaGold55272+7
2011KanadaWMSilber53144+3
2012KanadaWMGold53472+6
2013KanadaWMSilber566122+12
2014KanadaOlympiaGold53250+6
2015KanadaWMSilber53362+4
2016KanadaWMSilber52466+4
2017KanadaWMSilber52462+3
2018KanadaOlympiaSilber53368+5
2019KanadaWMBronze300000
2021KanadaWMGold63692+10
2022KanadaOlympiaGold7611176+9
2022KanadaWMGold755106+4
2023KanadaWMSilber74488+3

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Privates

Poulin ist seit Mai 2023 mit Laura Stacey verlobt.[31][32]

Einzelnachweise

  1. https://www.thepwhl.com/en/stats/player/31
  2. a b CBC, Forward Poulin draws Crosby comparisons
  3. La Presse, Marie-Philip Poulin, la Crosby du hockey féminin (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)
  4. Kristina Rutherford: ‘Captain Clutch’ Marie-Philip Poulin ready to lead Canada to gold again. In: sportsnet.ca. 22. Januar 2018, abgerufen am 3. November 2023 (englisch).
  5. Ellis, Steven: Marie-Philip Poulin is Canada's Captain Clutch Once More. In: si.com. 1. September 2021, abgerufen am 3. November 2023.
  6. Hailey Salvian: Is Marie-Philip Poulin the greatest of all time in the women's game? In: theathletic.com. 21. März 2019, abgerufen am 3. November 2023 (englisch).
  7. Michelle Crechiolo: Marie-Philip Poulin: Captain Clutch - High-Stakes Player, Leader, and Role Model for the Game. In: nhl.com. 10. November 2019, abgerufen am 3. November 2023 (englisch).
  8. a b c olympic.ca, Olympiaprofil Marie-Philip Poulin
  9. goterriers.com,Boston Terriers Profile - #29 Marie-Philip Poulin (Memento vom 23. Februar 2014 im Internet Archive)
  10. Secret® Cup Championship: Team Harvey's vs Team Scotiabank - PWHPA Secret® Dream Gap Tour. In: stats.pwhpa.com. 12. März 2023, abgerufen am 3. November 2023 (englisch).
  11. Marie-Philip Poulin headlines Montreal PWHL team's initial 3 signings. In: cbc.ca. 7. September 2023, abgerufen am 3. November 2023 (englisch).
  12. Marie-Philip Poulin - Canadian Olympic Committee
  13. Lucas Aykroyd: Living the American dream. In: worldwomen2015.com. 4. April 2015, abgerufen am 6. November 2023.
  14. Andrew Podnieks: USA WINS GOLD! In: pyeongchang2018.iihf.hockey. Abgerufen am 7. November 2023.
  15. Canadian captain Marie-Philip Poulin to sit out game against the U.S. In: cbc.ca. 26. August 2021, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
  16. Lucas Aykroyd: Canada thrashes Russia for bronze. In: iihf.com. 14. April 2019, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
  17. Hailey Salvian: Canada at the World Championship: A healthy Marie-Philip Poulin, the U.S. rivalry and everything you need to know. In: theathletic.com. 19. August 2021, abgerufen am 7. November 2023 (englisch).
  18. Andrew Podnieks: Poulin scores golden goal. In: iihf.com. 31. August 2021, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
  19. Marie-Philip Poulin's golden goal hat trick puts her into uncharted territory. In: cbc.ca. Abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
  20. Brandi Awad: Team Canada’s women’s hockey roster revealed for Beijing 2022. In: olympic.ca. 11. Januar 2022, abgerufen am 7. November 2023 (englisch).
  21. Myles Dichter: Hockey captain Poulin, speed skater Hamelin to carry Canadian flag into Beijing Olympics. In: cbc.ca. 2. Februar 2022, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
  22. Jamie Tozer: Team Canada wins women's hockey gold at Beijing 2022. In: olympic.ca. 17. Februar 2022, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
  23. Five questions with Canadian hockey 'golden goaler' Marie-Philip Poulin. In: sportsnet.ca. 17. Februar 2022, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
  24. Poulin, Fillier top TSN's Top 25 players in women's hockey. In: tsn.ca. 5. Oktober 2022, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
  25. a b Braydon Holmyard: Marie-Philip Poulin wins Northern Star Award as Canada’s top athlete. In: thespec.com. 7. Dezember 2022, abgerufen am 18. Oktober 2023 (englisch).
  26. a b Marie-Philip Poulin voted The Canadian Press female athlete of the year for 2022. In: ctvnews.ca. 28. Dezember 2022, abgerufen am 18. Oktober 2023 (englisch).
  27. Canada's Marie-Philip Poulin hits 200-point milestone in Rivalry Series tie with U.S. In: cbc.ca. 21. Februar 2023, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
  28. Myles Dichter: With her on-ice legacy secure, Poulin may now lead women's pro hockey as only she can. In: cbc.ca. 8. April 2023, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
  29. 2021 Hockey Canada Award Winners. In: hockeycanada.ca. Abgerufen am 18. Oktober 2023.
  30. Eight WCHA Players among Nominees for 2011 Patty Kazmaier Memorial Award
  31. Ian Kennedy: It's Been A Busy WoHo Wedding Offseason. In: thehockeynews.com. August 2023, abgerufen am 18. Oktober 2023.
  32. Marie-Philip Poulin is getting married to her Team Canada teammate. In: dailyhive.com. Mai 2023, abgerufen am 18. Oktober 2023 (englisch).