Hunyani

Hunyani
Manyame River, Rio Panhame
Das Einzugsgebiet des Hunyani

Das Einzugsgebiet des Hunyani

Daten
LageSimbabwe Simbabwe
Mosambik Mosambik
FlusssystemSambesi
Abfluss überSambesi → Straße von Mosambik
Quelle6 km westlich von Marondera
18° 10′ 57″ S, 31° 29′ 13″ O
Quellhöhe1631 m
Mündungin den Cahora Bassa-StauseeKoordinaten: 15° 42′ 21″ S, 30° 39′ 0″ O
15° 42′ 21″ S, 30° 39′ 0″ O
Mündungshöhe326 m bei Vollstau
Höhenunterschied1305 m
Sohlgefälle5 ‰
Länge260 km
Einzugsgebiet25.497 km²[1] (ohne Rukomechi und Musengezi)
Abfluss[2]
AEo: 25.497 km²
an der Mündung
MNQ
MQ
Mq
MHQ
0 l/s
26,5 m³/s
1 l/(s km²)
198 m³/s
Linke NebenflüsseAngwa
Rechte NebenflüsseDande
Durchflossene StauseenChiverosee, Manyamesee
GroßstädteChitungwiza
MittelstädteChinhoyi

Der Hunyani ist ein 260 km langer Nebenfluss des Sambesi in Simbabwe und Mosambik.

Verlauf

Der Fluss entspringt in 1631 m Höhe westlich von Marondera in der Provinz Ostmaschonaland.[3] Er fließt nach Nordwesten in die Provinz Westmaschonaland, wo er kurz hinter der Provinzgrenze zum Chiverosee (Lage) gestaut wird und gerade 20 km weiter zum Manyamesee (Lage). Von dort fließt er nach Norden nach Chinhoyi und weiter durch den semiariden Norden durch die Provinz Zentralmaschonaland nach Mosambik und dort etwa 25 km unterhalb von Kanyemba als Rio Panhame in die Cahora-Bassa-Talsperre.

Hydrologie

Die Abflussmenge des Flusses wurde etwa 100 km vor der Mündung in Gururve bei knapp der Hälfte des Einzugsgebiets (ohne Angwa und Dande) in m³/s gemessen (Werte aus Diagramm abgelesen).[4]

Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!

Stauseen

Die Stauseen des Hunyani sind sehr populäre Ausflugsziele der Menschen aus Harare. Doch der Hunyanipoort Dam des 26 km² großen Chiverosees, früher McIlwaine-See, wurde 1952 gebaut, um die Stadt mit Trinkwasser und die Bewässerungsanlagen der Landgüter flussabwärts zu versorgen. Später wurde der Manyamesee gestaut, früher Darwendale's Lake Robertson, der ebenfalls der Trinkwasserversorgung Harares dient und der Fischzucht.

Hinter diesen beiden Stauseen sind die Wasser des Hunyani fast aufgebraucht. In der Trockenzeit erreicht er nicht mehr den Sambesi.

Einzelnachweise

  1. Drought and Flood Risk Assessment on Manyame River Basin, Zimbabweunder Climate Change
  2. The Zambezi River Basin - A Multi-Sector Investment Opportunities Analysis - Volume 3 State of the Basin
  3. sowjetische Generalstabskarte, abgerufen über http://loadmap.net/
  4. Integrated Flood Management - Case Study - Zimbabwe: Flood Management Practices – Selected Flood Prone Areas Zambezi Basin