Darcy Downs

Darcy Downs
NationKanada Kanada
Geburtstag26. August 1968 (55 Jahre)
GeburtsortKanada
BerufSkitrainer
Karriere
DisziplinAerials, Ballett, Moguls,
Kombination
Statuszurückgetreten
KarriereendeMärz 1998
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
SilberLa Clusaz 1995Kombination
GoldNagano 1997Kombination
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup10. Januar 1992
 Weltcupsiege6
 Gesamtweltcup1. (1996/97)
 Aerials-Weltcup9. (1997/98)
 Moguls-Weltcup43. (1992/93)
 Ballettweltcup6. (1994/95)
 Kombinationsweltcup2. (1992/93, 1994/95,
1996/97)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Aerials010
 Ballett001
 Kombination694
 

Darcy Downs (* 26. August 1968) ist ein ehemaliger kanadischer Freestyle-Skier. Er startete in allen Disziplinen und hatte seine Stärken in der Kombination. 1997 wurde er letzter Weltmeister in dieser Disziplin. Zudem gewann er einmal den Freestyle-Gesamtweltcup und sechs Einzelwettkämpfe.

Biografie

Darcy Downs gab am 10. Januar 1992 in Blackcomb sein Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup und startete von Anfang an in allen Disziplinen. Gleich in seiner ersten Weltcup-Kombination belegte er Platz vier. Sein erster Podestplatz gelang ihm im Dezember 1992 in Tignes, der erste Sieg zweieinhalb Monate später in La Plagne, womit er die Kombinationswertung auf dem zweiten Platz abschloss. Bei den Weltmeisterschaften in Altenmarkt-Zauchensee wurde er Kombinations-Fünfter.

Während sich Aerials (Springen) und Ballett als seine beiden stärkeren Disziplinen herauskristallisierten, schaffte er es auf der Buckelpiste nicht, sich im Spitzenfeld zu etablieren. 1993/94 feierte Downs drei Siege in der Kombination, konnte sich aufgrund der starken teaminternen Konkurrenz in den Einzeldisziplinen aber nicht für die Olympischen Spiele in Lillehammer qualifizieren. Bei den Weltmeisterschaften in La Clusaz gewann er hinter Trace Worthington die Silbermedaille. Nach einjähriger Pause kehrte er im Dezember 1996 in den Weltcup zurück und sicherte sich mit nur einem Saisonsieg den Gewinn der Gesamtwertung. Bei den Weltmeisterschaften in Iizuna kogen dominierte er die Kombination, zu der allerdings nur vier Teilnehmer antraten, und kürte sich mit Siegen in allen drei Teilen zum Weltmeister.[1] Im Ballett wurde er wie bereits zwei Jahre zuvor Zehnter. Nach dem Wegfall der Weltcup-Kombinationen startete Downs fast ausschließlich im Aerials, konnte sich trotz guter Ergebnisse aber erneut nicht für die Olympischen Spiele qualifizieren. Im März 1998 beendete er seine aktive Laufbahn im Leistungssport.

Als Freestyle-Trainer verhalf Downs Athleten verschiedener Nationen zu Medaillengewinnen bei Olympischen Spielen.[2]

Erfolge

Weltmeisterschaften

Weltcupwertungen

SaisonGesamtAerialsMogulsBallettKombination
PlatzPunktePlatzPunktePlatzPunktePlatzPunktePlatzPunkte
1991/9259.926.4531.137.12
1992/9318.7720.23643.4422.2282.572
1993/944.11618.38852.3212.5043.568
1994/954.13715.43247.246.5602.572
1995/9677.1936.6824.80
1996/971.12014.4249.4682.292
1997/9810.889.48819.72

Weltcupsiege

Downs errang im Weltcup 21 Podestplätze, davon 6 Siege:

DatumOrtLandDisziplin
26. Februar 1993La PlagneFrankreichKombination
16. Januar 1994BreckenridgeUSAKombination
22. Januar 1994Lake PlacidUSAKombination
4. Februar 1994La ClusazFrankreichKombination
8. Januar 1995BlackcombKanadaKombination
8. März 1997Altenmarkt-ZauchenseeÖsterreichKombination

Weitere Erfolge

  • 5 kanadische Meistertitel (Kombination 1992–1994 und 1997, Ballett 1995)[3]

Einzelnachweise

  1. Downs wins men’s combined event in freestyle ski. Associated Press, 7. Februar 1997, abgerufen am 4. April 2021 (englisch).
  2. 2018 BC Freestyle Ski Team Announced. Freestyle BC, 21. Juni 2017, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. April 2021 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/freestylebc.ski (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Freestyle Canada (Hrsg.): Canadian Freestyle Ski Team 04-05 Guide. Vancouver 2004, S. 44 (englisch).