Anton-Wildgans-Preis

Der Literaturpreis der Österreichischen Industrie – Anton Wildgans ist ein Literaturpreis, der 1962 von der österreichischen Industriellenvereinigung gestiftet wurde. Der Preis ist mit 15.000 Euro (bis 2002 mit 7.500 Euro, bis 2010 10.000 Euro) dotiert und wird von einer unabhängigen Jury an einen Schriftsteller oder Schriftstellerin der jüngeren oder mittleren Generation mit österreichischer Staatsbürgerschaft, dessen bzw. deren „Schaffen die abschließende Krönung noch erwarten lässt“, verliehen.

Die Auszeichnung ist Anton Wildgans gewidmet, „der wie wenige andere das Österreichische in seinem besten Sinn verkörperte“ (Zitate aus der Selbstdarstellung der Industriellenvereinigung). Seit 2010 ist der „Anton Wildgans-Preis“ in „Literaturpreis der Österreichischen Industrie – Anton Wildgans“ umbenannt.

1990 fand keine Verleihung statt, stattdessen wurden Werke früherer Preisträger angekauft und an Universitätsinstitute für Germanistik in Staaten Ost- und Südosteuropas im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten verschenkt.

Preisträger

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. orf.at - Anton-Wildgans-Preis 2016 an Margit Schreiner. Artikel vom 25. Juli 2016, abgerufen am 25. Juli 2016.
  2. orf.at - Robert Seethaler erhält Anton-Wildgans-Preis 2017. Artikel vom 24. Februar 2017, abgerufen am 24. Februar 2017.
  3. Autorin Sabine Scholl erhält Anton-Wildgans-Preis 2018 (Memento vom 29. März 2018 im Internet Archive). Artikel vom 29. März 2018.
  4. Autor Daniel Kehlmann erhält Anton-Wildgans-Preis 2019. In: orf.at. 16. April 2019, abgerufen am 16. April 2019.
  5. Autor Reinhard Kaiser-Mühlecker erhält Anton-Wildgans-Preis. 12. Juni 2020, abgerufen am 12. Juni 2020.
  6. Gertraud Klemm erhält Anton-Wildgans-Preis 2022. In: ORF.at. 14. April 2022, abgerufen am 14. April 2022.
  7. Literaturpreis für Christoph W. Bauer. In: ORF.at. 6. April 2023, abgerufen am 6. April 2023.
  8. Fabian Riedner: Der „Literaturpreis der Österreichischen Industrie – Anton Wildgans“ 2024 geht an Laura Freudenthaler. In: ots.at. 27. März 2024, abgerufen am 27. März 2024.