„Landtagswahl in Niedersachsen 1994“ – Versionsunterschied

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Die '''Wahl zum 13. [[Niedersächsischer Landtag|Niedersächsischen Landtag]]''' fand am 13. März 1994 statt.
Die '''Wahl zum 13. [[Niedersächsischer Landtag|Niedersächsischen Landtag]]''' fand am 13. März 1994 statt. Die [[SPD Niedersachsen|SPD]] unter Führung von Ministerpräsident [[Gerhard Schröder]] gewann die Wahl und konnte die absoluter Mehrheit erringen.


== Ausgangssituation ==
== Ausgangssituation ==

Version vom 24. April 2021, 22:51 Uhr

1990Landtagswahl 19941998
(in %)
 %
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40
30
20
10
0
44,3
36,4
7,4
4,4
3,7
1,3
2,5
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1990
 %p
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
+0,1
−5,6
+1,9
−1,6
+2,2
+1,3
+1,7
   
Insgesamt 161 Sitze

Die Wahl zum 13. Niedersächsischen Landtag fand am 13. März 1994 statt. Die SPD unter Führung von Ministerpräsident Gerhard Schröder gewann die Wahl und konnte die absoluter Mehrheit erringen.

Ausgangssituation

Bei der Landtagswahl 1990 hatten die SPD unter Führung ihres Fraktionsvorsitzenden Gerhard Schröder und die Grünen eine Mehrheit bekommen und konnten Ministerpräsident Ernst Albrecht (CDU) ablösen.

Albrecht, Ministerpräsident seit 1976, übergab sein Amt an Schröder am 21. Juni 1990.

Schröders Koalition war die dritte rot-grüne Regierung auf Landesebene nach Hessen (1985) und Berlin (1989), jedoch war sie die erste rot-grüne Koalition, die eine komplette Wahlperiode Bestand hatte und sich somit der Wiederwahl stellte.

Für die SPD trat erneut Gerhard Schröder an, für die CDU kandidierte erstmals Christian Wulff.

Ergebnis

Die SPD legte nur 0,02 Prozentpunkte zu; sie erhielt gleichwohl eine hauchdünne (81 von 161) absolute Mehrheit der Landtags-Mandate, weil insgesamt 11,9 Prozent der abgegebenen Stimmen wegen der Fünf-Prozent-Hürde unberücksichtigt blieben. Die SPD bildete eine Alleinregierung; Gerhard Schröder wurde als Ministerpräsident wiedergewählt.

Christian Wulff, der Kandidat der CDU für den Posten des Ministerpräsidenten, wurde Oppositionsführer im Landtag.

Wahlberechtigte: 5.851.720

Wähler: 4.316.428 (Wahlbeteiligung: 73,76 %)

Gültige Erststimmen: 4.231.001

Gültige Zweitstimmen: 4.249.021

Partei Erststimmen Zweitstimmen
Erst-
stimmen
Anteil
in %
Direkt-
man-
date
Zweit-
stimmen
Anteil
in %
Sitze
SPD 1.971.557 46,60 81 1.880.623 44,26 81
CDU 1.610.098 38,05 19 1.547.610 36,42 67
GRÜNE 293.837 6,94 314.344 7,40 13
FDP 174.743 4,13 188.691 4,44
REP 95.902 2,27 159.026 3,74
Statt Partei 43.803 1,04 55.605 1,31
Graue 2.304 0,05 20.581 0,48
Neue Statt Partei 19.361 0,46
NPD 2.562 0,06 9.430 0,22
UWN 11.140 0,26 8.819 0,21
LLN 1.429 0,03 8.176 0,19
PBC 908 0,02 8.152 0,19
Öko-Union 1.541 0,04 7.902 0,19
Naturgesetz 431 0,01 7.325 0,17
Die Unabhängigen 4.000 0,09 4.906 0,12
ÖDP 3.093 0,07 4.347 0,10
Mitte 5.155 0,12 4.123 0,10
DP 2.263 0,05
CM 1.232 0,03
BüSo 456 0,01
WIR 136 0,00
Einzelbewerber 4.411 0,10
Total 4.231.001 100 4.249.021 161

Die SPD hatte drei Überhangmandate, die CDU drei Ausgleichsmandate.

Siehe auch

election.de