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'''Jess Franco''' (* [[12. Mai]] [[1930]] in [[Madrid]]; mit vollem Namen: ''Jesús Franco Manera'') ist ein [[Spanien|spanischer]] Regisseur, Drehbuchautor, Filmemacher und Schauspieler. Franco genießt auf Grund seiner teils um [[BDSM|sadomasochistische]] und [[Surrealismus| surrealistische]], in späteren Jahren auch um [[Pornographie|pornographische]] Elemente angereicherten [[Horrorfilm]]e bei bestimmten [[Cineast]]en Kultstatus.
'''Jess Franco''' (* [[12. Mai]] [[1930]] in [[Madrid]]; mit vollem Namen: ''Jesús Franco Manera'') ist ein [[Spanien|spanischer]] [[Regisseur]], [[Drehbuchautor]], [[Filmemacher]] und [[Schauspieler]].

Franco genießt auf Grund seiner teils um [[BDSM|sadomasochistische]] und [[Surrealismus| surrealistische]], in späteren Jahren auch um [[Pornographie|pornographische]] Elemente angereicherten [[Horrorfilm]]e bei bestimmten [[Cineast]]en Kultstatus.


Im Juni und Juli 2008 widmete ihm die [[Cinémathèque française]] eine große Werkschau. Am 1. Februar 2009 erhielt er in Madrid den Ehren-[[Goya (Filmpreis)|Goya]] (das spanische Äquivalent zum [[Oscar]]) für sein Lebenswerk.
Im Juni und Juli 2008 widmete ihm die [[Cinémathèque française]] eine große Werkschau. Am 1. Februar 2009 erhielt er in Madrid den Ehren-[[Goya (Filmpreis)|Goya]] (das spanische Äquivalent zum [[Oscar]]) für sein Lebenswerk.


== Leben ==
== Leben ==

Seit 1952 arbeitet Jess Franco beim Film: Erst als Filmkomponist und Regieassistent, ab 1957 als Regisseur. Meist steuerte er zu seinen Filmen das Drehbuch bei und spielt eine Nebenrolle. Zunächst drehte er allerdings Kurzfilme und sein Film ''Estampas guipuzcoanas número 2: Pío Baroja'' erhielt 1960 den Preis für den besten spanischsprachigen Kurzfilm auf dem [[San Sebastián International Film Festival]]. Häufig arbeitete er mit den Produzenten [[Artur Brauner]], [[Erwin Dietrich]] und [[Marius Lesoeur]] zusammen.
Seit 1952 arbeitet Jess Franco beim Film: Erst als Filmkomponist und Regieassistent, ab 1957 als Regisseur. Meist steuerte er zu seinen Filmen das Drehbuch bei und spielt eine Nebenrolle. Zunächst drehte er allerdings Kurzfilme und sein Film ''Estampas guipuzcoanas número 2: Pío Baroja'' erhielt 1960 den Preis für den besten spanischsprachigen Kurzfilm auf dem [[San Sebastián International Film Festival]]. Häufig arbeitete er mit den Produzenten [[Artur Brauner]], [[Erwin Dietrich]] und [[Marius Lesoeur]] zusammen.


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* 1980: [[Sadomania – Hölle der Lust]]
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* 1980: Lolita am Scheideweg (''Eugenie, historia de una perversión'')
* 1980: Lolita am Scheideweg (''Eugenie, historia de una perversión'')
* 1980: Die nackten Superhexen vom Rio Amore (''Linda'')
* 1981: Cecilia (''Aberraciones sexuales de una mujer casada'')
* 1981: Cecilia (''Aberraciones sexuales de una mujer casada'')
* 1981: [[Die nackten Superhexen vom Rio Amore]] (''Linda'')
* 1982: Die Rache des Hauses Usher (''El hundimiento de la casa Usher'')
* 1982: Die Rache des Hauses Usher (''El hundimiento de la casa Usher'')
* 1982: ''Las orgías inconfesables de Emmanuelle''
* 1982: ''Las orgías inconfesables de Emmanuelle''
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* Benedikt Eppenberger: ''Mädchen, Machos und Moneten. Die unglaubliche Geschichte des Schweizer Kinounternehmers Erwin C. Dietrich.'' Mit einem Vorwort von Jess Franco. Msw Medien Service Wuppertal, 2006, ISBN 3-033-00960-3.
* Benedikt Eppenberger: ''Mädchen, Machos und Moneten. Die unglaubliche Geschichte des Schweizer Kinounternehmers Erwin C. Dietrich.'' Mit einem Vorwort von Jess Franco. Msw Medien Service Wuppertal, 2006, ISBN 3-033-00960-3.
* Marcus Stiglegger: ''Sadiconazista – Stereotypisierung des Holocaust im Exploitationkino.'' unter [http://www.ikonenmagazin.de/artikel/sadiconazista.htm ikonenmagazin.de].
* Marcus Stiglegger: ''Sadiconazista – Stereotypisierung des Holocaust im Exploitationkino.'' unter [http://www.ikonenmagazin.de/artikel/sadiconazista.htm ikonenmagazin.de].

== Publikation ==
* Benedikt Eppenberger, Daniel Stapfer: ''Mädchen, Machos und Moneten. Die unglaubliche Geschichte des Schweizer Kinounternehmers Erwin C. Dietrich.'' Mit einem Vorwort von Jess Franco. Verlag Scharfe Stiefel, 2006.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [http://www.planlos-blog.de/blog/filme-jess-franco Auswahl von Filmkritiken zu Jess Franco Filmen]
* [http://www.planlos-blog.de/blog/filme-jess-franco Auswahl von Filmkritiken zu Jess Franco Filmen]
* [http://www.schnitt.de/233,1059,01 Interview] auf www.schnitt.de
* [http://www.schnitt.de/233,1059,01 Interview] auf www.schnitt.de

== Publikation ==
* Benedikt Eppenberger, Daniel Stapfer: ''Mädchen, Machos und Moneten. Die unglaubliche Geschichte des Schweizer Kinounternehmers Erwin C. Dietrich.'' Mit einem Vorwort von Jess Franco. Verlag Scharfe Stiefel, 2006.


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Version vom 31. Juli 2012, 15:20 Uhr

Jess Franco

Jess Franco (* 12. Mai 1930 in Madrid; mit vollem Namen: Jesús Franco Manera) ist ein spanischer Regisseur, Drehbuchautor, Filmemacher und Schauspieler.

Franco genießt auf Grund seiner teils um sadomasochistische und surrealistische, in späteren Jahren auch um pornographische Elemente angereicherten Horrorfilme bei bestimmten Cineasten Kultstatus.

Im Juni und Juli 2008 widmete ihm die Cinémathèque française eine große Werkschau. Am 1. Februar 2009 erhielt er in Madrid den Ehren-Goya (das spanische Äquivalent zum Oscar) für sein Lebenswerk.

Leben

Seit 1952 arbeitet Jess Franco beim Film: Erst als Filmkomponist und Regieassistent, ab 1957 als Regisseur. Meist steuerte er zu seinen Filmen das Drehbuch bei und spielt eine Nebenrolle. Zunächst drehte er allerdings Kurzfilme und sein Film Estampas guipuzcoanas número 2: Pío Baroja erhielt 1960 den Preis für den besten spanischsprachigen Kurzfilm auf dem San Sebastián International Film Festival. Häufig arbeitete er mit den Produzenten Artur Brauner, Erwin Dietrich und Marius Lesoeur zusammen.

Jess Franco ist in allen Bereichen des Genrefilms zuhause. Anfangs drehte er vor allem spekulative Horrorfilme, Psycho-Thriller und Krimis. In den Siebzigerjahren mischte er immer mehr Erotikanteile in seine meist von Obsessionen und psychischen Abgründen bestimmten Stoffe. Diese sowie seine immens hohe Produktionszahl rückten ihn in die Nähe der seinerzeit ebenfalls sehr populären Groschenheftroman-Kultur. Franco griff dabei immer wieder auch auf die erotische und schauerromantische Trivialliteratur des 19. Jahrhunderts zurück. Zumindest den Titeln nach siedeln viele seiner Filme in der Nähe von Oscar Wilde, Leopold von Sacher-Masoch und anderen. Die zunehmend liberale Handhabung von Pornografie gestattete es Franco schließlich auch, entsprechende Szenen in seine Filme einzubauen. In den späten Siebzigerjahren arbeitete er im Splatter-, Zombie- und Pornofilm-Genre, in den Achtzigerjahren folgten damals populäre Actionfilme und reine Hardcore-Pornos.

Bekannt wurde Franco auch durch seine Frauengefängnisfilme. Sein erster Film dieses Genres (Der heiße Tod) war im Frühjahr 1969 insbesondere in den USA ein großer kommerzieller Erfolg und zog eine Reihe filmischer Nachahmer nach sich.

Einige seiner Filme wurden von anderen Regisseuren bearbeitet und unter neuem Titel veröffentlicht: So wurde Christina, princesse de l'érotisme von Jean Rollin um einige Szenen erweitert und in Eine Jungfrau in den Krallen von Zombies bzw. Zombie 4 umgetitelt. Frauengefängnis 2 (Les Gardiennes du penitencier, 1979) von Alain Deruelle und Julio Pérez Tabernero besteht zum größten Teil aus Szenen von Jess Francos Film Frauengefängnis.

Privat war Franco mit der Schauspielerin Nicole Guettard verheiratet, bis er seine langjährige Lebensgefährtin (bis zu ihrem Tod 2012) und oftmalige Hauptdarstellerin Lina Romay 1972 kennenlernte; auch sie heiratete er später.

Filmografie

Jess Franco wirkte an über 200 Filmen mit. Die Filmografie ist zweigeteilt in Filme, in denen er Regie führte und Filme mit anderer Beteiligung (als Darsteller, Drehbuchautor etc.). Fremdsprachige Originaltitel stehen in Klammern.

Regie

  • 1957: El árbol de España (Kurzfilm)
  • 1958: El destierro del Cid (Kurzfilm)
  • 1958: Estampas giupuzcoanas no.2: Pio Baroja (Kurzfilm)
  • 1959: Las playas vacías (Kurzfilm)
  • 1959: Oro español (Kurzfilm)
  • 1959: Tenemos 18 años
  • 1960: La reina del Tabarín
  • 1960: Labios rojos
  • 1961: Der schreckliche Dr. Orloff (Gritos en la noche)
  • 1962: La mano de un hombre muerto
  • 1962: Vampiresas 1930
  • 1963: El llanero
  • 1963: Rififi en la ciudad
  • 1964: El secreto del Dr. Orloff
  • 1964: La muerte silba un blues
  • 1965: Das Geheimnis des Dr. Z (Miss Muerte)
  • 1965: Karten auf den Tisch (Cartas boca arriba)
  • 1966: Residencia para espías
  • 1966: Necronomicon (Succubus)
  • 1967: Lucky M. Füllt alle Särge (Lucky, el intrépido)
  • 1967: Rote Lippen – Sadisterotica (El caso de las dos bellezas)
  • 1967: Rote Lippen – Küss mich, Monster (Bésame monstruo)
  • 1968: Der Todeskuss des Dr. Fu Man Chu (The Blood of Fu Manchu)
  • 1968: Die sieben Männer der Sumuru (The Girl from Rio)
  • 1968: Der heiße Tod (99 Women)
  • 1969: Marquis de Sade: Justine (Marquis de Sade's Justine)
  • 1969: Die Folterkammer des Dr. Fu Man Chu (The Castle of Fu Manchu)
  • 1969: Venus in Furs
  • 1969: Die Jungfrau und die Peitsche (Philosophy in the Boudoir)
  • 1969: Der Hexentöter von Blackmoor (El proceso de las brujas)
  • 1970: Nachts, wenn Dracula erwacht (Count Dracula)
  • 1970: Les cauchemars naissent la nuit
  • 1970: Sex Charade
  • 1970: Eugenie de Sade (Eugénie)
  • 1970: Dr. M schlägt zu
  • 1970: Vampyros Lesbos – Erbin des Dracula (Las vampiras)
  • 1970: Sie tötete in Ekstase
  • 1970: Der Teufel kam aus Akasava
  • 1970: X312 – Flug zur Hölle
  • 1971: Der Todesrächer von Soho
  • 1971: Eine Jungfrau in den Krallen von Zombies (Christina, princesse de l'érotisme)
  • 1971: Jungfrauen-Report
  • 1971: Robinson und seine wilden Sklavinnen
  • 1972: Die Nacht der offenen Särge (Dracúla contra Frankenstein)
  • 1972: Eine Jungfrau in den Krallen von Frankenstein (Les expériences érotiques de Frankenstein)
  • 1972: Los amantes de la isla del diablo)
  • 1972: Eine Jungfrau in den Krallen von Vampiren (La fille de Dracula)
  • 1972: Die Nonnen von Clichy (Les demons)
  • 1972: Un capitán de quince años
  • 1972: Les ebranlées
  • 1972: Le journal intime d’une nymphomane
  • 1972: Un silencio de tumba
  • 1973: Plaisir à trois
  • 1973: La comtesse perverse
  • 1973: Al otro lado del espejo
  • 1973: Maciste contre la reine des Amazones
  • 1973: Im Schatten des Mörders (La noche de los asesinos)
  • 1973: Perverse Emanuelle (Tendre et perverse Emanuelle)
  • 1973: Kiss Me Killer
  • 1973: Entfesselte Begierde (Les avaleuses)
  • 1973: Les gloutonnes
  • 1974: Les nuits brûlantes de Linda
  • 1974: Exorcisme
  • 1974: Mädchen für intime Stunden (Célestine, bonne à tout faire)
  • 1974: Lorna, l'exorciste
  • 1974: Le jouisseur
  • 1974: Les chatouilleuses
  • 1975: Les emmerdeuses
  • 1975: Shining Sex
  • 1975: Heiße Berührungen (Midnight Party)
  • 1975: Frauengefängnis
  • 1975: Frauengefängnis 3 (Des diamants pour l'enfer)
  • 1975: Downtown – Die nackten Puppen der Unterwelt
  • 1976: Mädchen im Nachtverkehr
  • 1976: Jack the Ripper – Der Dirnenmörder von London
  • 1976: Greta – Haus ohne Männer
  • 1976: Die Sklavinnen
  • 1976: Das Bildnis der Doriana Gray (Doriana Grey)
  • 1976: Weisse Haut auf schwarzen Schenkeln (unerwähnt)
  • 1977: Liebesbriefe einer portugiesischen Nonne
  • 1977: Das Frauenhaus
  • 1977: Der Ruf der blonden Göttin
  • 1977: Die teuflischen Schwestern
  • 1977: Frauen für Zellenblock 9
  • 1977: Frauen im Liebeslager
  • 1977: Frauen ohne Unschuld
  • 1978: Feuchte Lippen (Cocktail spécial)
  • 1979: Sinfonía erótica
  • 1980: Mondo Cannibale 3 – Die blonde Göttin der Kannibalen (Mondo Cannibale 3)
  • 1980: Jungfrau unter Kannibalen (Sexo caníbal)
  • 1980: Die Säge des Todes
  • 1980: Sadomania – Hölle der Lust
  • 1980: Lolita am Scheideweg (Eugenie, historia de una perversión)
  • 1981: Cecilia (Aberraciones sexuales de una mujer casada)
  • 1981: Die nackten Superhexen vom Rio Amore (Linda)
  • 1982: Die Rache des Hauses Usher (El hundimiento de la casa Usher)
  • 1982: Las orgías inconfesables de Emmanuelle
  • 1983: Diamonds of Kilimandjaro (El tesoro de la diosa blanca)
  • 1983: Macumba sexual
  • 1983: Oase der Zombies (La tumba de los muertos vivientes)
  • 1984: Historia sexual de O
  • 1985: Die Auferstehung der reitenden Leichen (La mansión de los muertos vivientes)
  • 1986: Der goldene Tempel der Amazonen (Les amazones du temple d'or)
  • 1988: Dark Mission
  • 1989: Esmeralda Bay (La bahía esmeralda)
  • 1989: La chute des aigles
  • 1992: Don Quixote de Orson Welles
  • 1994: Ciudad Baja [Downtown Heat]
  • 1996: Killer Barbys
  • 1997: Tender Flesh
  • 1998: Lust für Frankenstein (Lust for Frankenstein)
  • 1999: Vampire Sex – Lady Dracula 3 (Vampire Blues)
  • 2002: Killer Barbies vs Dracula
  • 2003: Jess Francos Passion (Flores de la pasión)
  • 2003: Jess Francos Perversion (Flores de perversión)
  • 2005: Snakewoman
  • 2008: La cripta de las mujeres malditas
  • 2010: Paula-Paula

Sonstige Mitwirkung

  • 1953: Im Banne des blonden Satans (La môme vert-de-gris)
  • 1954: Cómicos
  • 1954: Der Coyote (El coyote)
  • 1954: Die Rache des Coyoten (La justicia del coyote)
  • 1954: Felices pascuas
  • 1955: Der Tod eines Radfahrers (Muerte de un ciclista)
  • 1956: La melodía misteriosa)
  • 1956: In 80 Tagen um die Welt (Around the World in 80 Days)
  • 1956: Angst (Miedo)
  • 1956: Viaje de novios
  • 1957: El hombre que viajaba despacito)
  • 1957: Los jueves, milagro
  • 1958: Historias de Madrid
  • 1959: Llegaron les franceses
  • 1959: Salomon und die Königin von Saba (Solomon and Sheba)
  • 1960: Ama Rosa
  • 1962: Zorro – Das Geheimnis von Alamos (La venganza del Zorro)
  • 1962: Zorro der schwarze Rächer (Cabalgando hacia la muerte [El Zorro])
  • 1963: 55 Tage in Peking (55 Days at Peking)
  • 1964: El extraño viaje)
  • 1965: Agentenfalle Lissabon (Misión Lisboa)
  • 1965: Falstaff (Campanadas a medianoche)
  • 1966: Flash 05
  • 1969: Che
  • 1970: Vampir Cuadecuc
  • 1974: Chicas de alquiler
  • 1974: Hommes de joie pour femmes vicieuses
  • 1977: La profezia
  • 1978: Stoßtrupp in die Wüste (La guerre du pétrole)
  • 1979: I cannibali
  • 1981: Sumpf der lebenden Toten (Le lac de morts vivants)
  • 1985: Victims!
  • 1986: Angel of Death (Commando Mengele)
  • 1987: ¡Biba la banda!
  • 1988: Esa cosa con plumas
  • 1997: En la puta calle!
  • 1997: Kori
  • 2000: Call Him Jess
  • 2000: Orson Welles en le país de Don Quijote
  • 2001: Once Upon a Time in Europe
  • 2002: Farewell to the Deuce
  • 2003: Kárate a muerte en Torremolinos
  • 2003: Las primeras veces
  • 2003: Rossa venezia
  • 2003: Shock Movies Massacre
  • 2004: See You Later Cowabunga: La maldición del cenachero diabólico)
  • 2004: Angel of Death 2
  • 2005: Ellos robaron la picha de Hitler
  • 2005: Take-Away Spirit
  • 2007: The Life and Times of Jess Franco

Pseudonyme

Jess Franco verwendete in seiner Karriere rund 40 Pseudonyme. Einige Pseudonyme sind Namen bereits verstorbener Jazz-Musiker (oder ihnen entlehnt), wie Clifford Brown oder James P. Johnson.

Liste der Pseudonyme: Joan Almirall, Clifford Brown, Clifford Brown Jr., Juan G. Cabral, Terry De Corsia, Raymond Dubois, Chuck Evans, Dennis Farnon, Jess Franck, Jess Franco, Adolf M. Frank, Anton Martin Frank, Jess Frank, John Frank, Wolfgang Frank, James Gardner, Sam Gardner, Robert Griffin, Lennie Hayden, Frank Hollmann, J. P. Johnson, James Lee Johnson, James P. Johnson, David J. Khune, David Khune, D. Khunne, D. Khunne Jr., David Khunne, David Kuhne, Frank Manera, Jeff Manner, Roland Marceignac, Tawer Nero, Cole Polly, Preston Quaid, Pierre Queret, P. Querut, Lowel Richmond, Dan L. Simon, Jean-Jacques Tarbes, Joan Vincent

Hier noch ein Überblick über Namen, die oft fälschlichweise als Pseudonyme von Jess Franco ausgewiesen werden (mit Angabe ihrer tatsächlichen Zuordnung):

  • Rosa María Almirall (= Pseudonym und Geburtsname seiner langjährigen Muse und Partnerin Lina Romay)
  • Betty Carter (= Pseudonym für Lina Romay)
  • Candy Coster (= Pseudonym für Lina Romay)
  • Rick Deconinck oder Richard de Conninck (= Bigotini, Darsteller und Regieassistent)
  • Manfred Gregor (= Drehbuch-Pseudonym des Produzenten Erwin C. Dietrich)
  • Lulu Laverne (= weiteres Pseudonym für Lina Romay)
  • Marius Lesoeur (= Name eines französischen Produzenten)
  • A. L. Mariaux (= Pseudonym des Produzenten Marius Lesoeur)
  • John O'Hara (= Pseudonym des Regisseurs José Jara)
  • Claude Plaut (= Pseudonym des Schauspielers Olivier Mathot, stellte seinen Namen für Franco-Filme von Eurociné zur Verfügung, aus gewerkschaftlichen Gründen - französische Filme sollten von Franzosen sein!)
  • Michael Thomas (= Regie-Pseudonym des Produzenten Erwin C. Dietrich)
  • Pablo Villa (= Pseudonym des Komponisten Daniel J. White, die Copyrights der Musik ist oftmals jedoch auf Daniel White und Jésus Franco gemeldet)
  • Daniel J. White (= Name eines Komponisten, der häufig die Musik zu Francos Filmen schrieb)

Literatur

  • Tim Lucas: How to Read a Franco Film. in: Video Watchdog n. 1 (1990).
  • Lucas Balbo, Peter Blumenstock, Christian Keßler, Tim Lucas, Graf Haufen: Obsession - The Films of Jess Franco. 1993. ISBN 3-929234-05-X.
  • Cathal Tohill und Pete Tombs: Immoral Tales: European Sex & Horror Movies 1956-1984. 1994, Das Buch widmet Franko ein eigenes Kapitel.
  • Alain Petit: Manacoa Files. (1994-1999, Französisch).
  • Andreas Bethmann: Jess Franco Chronicles. Medien P&W GmbH, 1999, ISBN 3-931608-26-3.
  • Marcus Stiglegger: Sadiconazista. Faschismus und Sexualität im Film. Gardez! Verlag, 2000 ISBN 3-89796-009-5.
  • Jess Franco: Memorias del tío Jess. 2004, Autobiografie (Spanisch).
  • Stéphane du Mesnilot, Jess Franco - Énergies du fantasme. 2004 (Französisch).
  • Benedikt Eppenberger: Mädchen, Machos und Moneten. Die unglaubliche Geschichte des Schweizer Kinounternehmers Erwin C. Dietrich. Mit einem Vorwort von Jess Franco. Msw Medien Service Wuppertal, 2006, ISBN 3-033-00960-3.
  • Marcus Stiglegger: Sadiconazista – Stereotypisierung des Holocaust im Exploitationkino. unter ikonenmagazin.de.

Publikation

  • Benedikt Eppenberger, Daniel Stapfer: Mädchen, Machos und Moneten. Die unglaubliche Geschichte des Schweizer Kinounternehmers Erwin C. Dietrich. Mit einem Vorwort von Jess Franco. Verlag Scharfe Stiefel, 2006.