Stöcken (Oetzen)
Stöcken Gemeinde Oetzen
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Koordinaten: | 53° 0′ N, 10° 41′ O | |
Höhe: | 55 m | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 29588 | |
Vorwahl: | 05805 | |
Lage von Stöcken in Niedersachsen | ||
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Stöcken ist ein Ortsteil der Gemeinde Oetzen im niedersächsischen Landkreis Uelzen.
Geografie und Verkehrsanbindung
Stöcken liegt südlich des Kernortes Oetzen an der Kreuzung der Landesstraße L 254 mit der B 191. Nördlich vom Ort fließt die Wipperau, ein rechter Nebenfluss der Ilmenau.
Sehenswürdigkeiten
Als Baudenkmale sind ausgewiesen (siehe Liste der Baudenkmale in Oetzen#Stöcken):
- St.-Johannes-der-Täufer-Kapelle (Im Dorfe 1): Der rechteckige, weiß gestrichene gotische Feld- und Backsteinbau stammt wohl aus dem 15. Jahrhundert. Der Glockenturm im Westen ist niedriger als das steile Satteldach. Die schlichte Kanzel stammt aus dem Jahr 1684.
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fa/02_Schablonen-Decken-Malerei_der_St._Johannes_Kapelle_St%C3%B6cken%2C_29588_Oetzen%2C_Ortsteil_St%C3%B6cken%2C_Deutschland_02.jpg/220px-02_Schablonen-Decken-Malerei_der_St._Johannes_Kapelle_St%C3%B6cken%2C_29588_Oetzen%2C_Ortsteil_St%C3%B6cken%2C_Deutschland_02.jpg)
Die bemalte Holzdecke ist durch eine Inschrift auf das Jahr 1499 datiert. Sie ist ein wichtiges und seltenes Beispiel einer gemalten gotischenBretterdecke. Durch Leisten ist sie in schmale, in Ost-West-Richtung verlaufende Felder geteilt. Darin befinden sich sehr phantasievoll variierte Ornamentstreifen, die überwiegend in Laubwerk ausgeführt sind. An der Ostseite an den Enden der Felder befindet sich durchbrochenes Fischblasenmaßwerk.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ STÖCKEN Ev. Kapelle. In: Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bremen Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1992, S. 1256 f., ISBN 3-422-03022-0