Ingrid Burgstaller (* 1960 in Pfaffenhofen an der Ilm) ist eine deutsche Architektin und Hochschullehrerin.

Werdegang

Ingrid Burgstaller studierte von 1980 bis 1986 Architektur an der TU München und diplomierte dort bei Hermann Schröder. Von 1988 bis 1989 absolvierte sie ein Aufbaustudium an der Bartlett School of Architecture und machte 1989 ihren Master of Science in Architektur bei Bill Hillier. Sie arbeitete bei Sampo Widmann und gründete 1989 gemeinsam mit Michael Gebhard das Architekturbüro MORPHO-LOGIC Architektur und Stadtplanung in München.^[1] Seit 2018 ist Burgstaller Dekanin des Fachbereichs Architektur der Hochschule Nürnberg.

1997 lehrte sie als Gastdozentin an der Universität Hannover, von 1998 bis 2005 als Lehrbeauftragtin an den Hochschulen München und Nürnberg und seit 2005 als Professorin für Stadtplanung und Städtebau an der TH Nürnberg.^[2]

Burgstaller wurde 1996 in den BDA berufen und ist seit 2006 Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landschaftsplanung.

Bauten

• 1998: Rathaus Lengdorf mit Ingenieur Bernhard Behringer
• 1997–2001: Hochschule Görlitz mit Ingenieur Bernhard Behringer
• 1998–2002: Neugestaltung Maximilianstraße, Regensburg mit Künstler Markus Heinsdorff
• 2002–2003: Haus Burgstaller, Stadtbergen mit Erwin Huttner
• 2003–2006: Kindertagesstätte, München-Riem mit Ingenieur Bernhard Behringer
• 2003–2008: Neugestaltung Curt-Mezger-Platz, Milbertshofen
• 2000–2009: Kita Konrad-Celtis-Straße, München
• 2004–2010: Neugestaltung Bahnhofvorplatz, Nördlingen mit Ingenieur Bernhard Behringer
• 2008–2010: Sanierung Haus der Bayerischen Landkreise, München^[3]
• 2010–2013: Kinderkrippe Scheurlinstraße, München
• 2010–2013: Kinderkrippe Gustav-Meyrink-Straße, München
• 2017: Kuhwiesenhanghaus, Trebesing^[4][5]
• 2019: Ferienhaus, Nockberge

Auszeichnungen und Preise

• 1988: DAAD-Stipendium
• 2001: Sächsischer Staatspreis für Architektur und Bauwesen für Hochschule Görlitz^[6]
• 2005: trafficdesign award Sonderpreis Kommunen für Neugestaltung Maximilianstraße, Regensburg
• 2012: Thomas Wechs Preis für Neugestaltung Bahnhofvorplatz, Nördlingen^[7]
• 2013: BDA-Preis Bayern für Neugestaltung Bahnhofvorplatz, Nördlingen^[8]
• 2019: Vorstellung von Kuhwiesenhanghaus, Trebesing in Best Architects 20^[9]
• 2020: polis Award für urbanes Flächenrecycling für Masterplan Am Papierbach, Landsberg am Lech

Literatur

• Nicolette Baumeister (Hrsg.): Architektur neues München. Braun Verlag, Salenstein 2007. ISBN 978-3-938780-74-9
• Nicolette Baumeister (Hrsg.): Baukulturführer 52 – Haus der Bayerischen Landkreise. Wilhelm Verlag, Amberg 2010. ISBN 978-3-936721-39-3^[10]
• Bund Deutscher Architekten (Hrsg.): BDA-Preis Bayern 2013. Koch, Schmidt u. Wilhelm, Amberg 2013, ISBN 978-3-943242-18-8

Veröffentlichungen

Die Bauten von Ingrid Burgstaller wurden in der Deutschen Bauzeitung, der architekt, Deutsches Architektenblatt, wettbewerbe aktuell, DBZ Baumeister und im DETAIL Verlag veröffentlicht.

Weblinks

• Ingrid Burgstaller nextroom
• MORPHO-LOGIC Architekten BDA Stadtplaner german architects

Einzelnachweise

1. ↑ sampo widmann – herzeigen was ich mache. Abgerufen am 24. August 2021. 
2. ↑ Ingrid Burgstaller – Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm. Abgerufen am 25. August 2021. 
3. ↑ Haus der Bayerischen Landkreise in München - DETAIL inspiration. Abgerufen am 25. August 2021. 
4. ↑ Bildergalerie zu: Holzhaus in Kärnten von MORPHO-LOGIC / Idyllisch mit Kühen - Architektur und Architekten - News / Meldungen / Nachrichten - BauNetz.de. Abgerufen am 25. August 2021. 
5. ↑ BauNetz: Kuhwiesenhanghaus in Trebesing | Dämmstoffe | Wohnen | Baunetz_Wissen. Abgerufen am 25. August 2021. 
6. ↑ BauNetz: Brückenschlag - Sächsischer Staatspreis für Architektur und Bauwesen vergeben. 10. Mai 2001, abgerufen am 24. August 2021. 
7. ↑ Deutsche BauZeitschrift. Abgerufen am 25. August 2021. 
8. ↑ « Bund Deutscher Architekten » Busbahnhof + P+R Gebäude. Abgerufen am 25. August 2021. 
9. ↑ MORPHO-LOGIC / MORPHO-LOGIC / kuhwiesenhanghaus / Wohnungsbau/Einfamilienhäuser / best architects award. Abgerufen am 25. August 2021. 
10. ↑ BÜRO WILHELM Verlag | Amberg: 52 - Haus der Bayerischen Landkreise, München. Abgerufen am 25. August 2021.