Handball-Sachsenliga

Sachsenliga (Handball)
Voller NameHandball-Sachsenliga
Aktuelle Saison2024/25
SportartHandball
AbkürzungSL
VerbandDachverband:
Deutscher Handballbund
Landesverband:
Handball-Verband Sachsen
Ligagründung2010
Mannschaften12 Männer und Frauen
Land/Länder Sachsen
TitelträgerMänner: HCE Plauen
Frauen: SV Schneeberg
Rekordmeister ZHC Grubenlampe (3)
Qualifikation zu DHB-Pokal (Frauen)
Regionalliga Mitteldeutschland (IV)
↓ Verbandsliga Sachsen (VI)

Die Handball-Sachsenliga, kurz Sachsenliga (SL), ist die höchste Spielklasse des Sächsischen Handball-Verbandes. Die Sachsenliga ist nach der Bundesliga, der 2. Bundesliga, der 3. Liga und der Regionalliga Mitteldeutschland die fünfthöchste Spielklasse im deutschen Handball-Ligasystem.

Geschichte

Von 1991 bis 2010 hieß die höchste Liga des Handball-Verbandes Sachsen (HVS) Handball-Oberliga Sachsen und gehörte zur vierthöchsten Spielklasse im deutschen Handball. Nach Gründung der 3. Liga zur Saison 2010/11 und der damit verbundenen Auflösung der drittklassigen Regionalligen schlossen sich die Handballverbände Sachsens, Thüringens und Sachsen-Anhalts zusammen, um die viertklassige Handball-Regionalliga Mitteldeutschland zu gründen. Mit Einführung der „Mitteldeutschen Oberliga“ 2010/11 wurde die Oberliga-Sachsen aufgelöst und die Sachsenliga als neue höchste Liga des Landesverbandes (HVS) eingestuft. Seit der Zeit wird die Sachsenliga als fünftklassige Liga hinter der Oberliga Mitteldeutschland geführt.

Spielbetrieb

Meisterschaft

Männer und Frauen der Sachsenliga spielen eine Hin- und Rückrunde, bei der am Ende der Sächsische Meister ermittelt wird. Der Meister dieser Liga hat das Aufstiegsrecht für die Oberliga-Mitteldeutschland, bei Aufstiegsverzicht kann der Vizemeister nachrücken.

Pokalwettbewerb

Neben der Sachsenliga-Meisterschaft wird auch der HVS-Landskron-Pokal (HVS-Pokal) auf Landesebene ausgespielt. Der Cupsieger dieses Wettbewerbes ist Sächsischer Pokalsieger und zur Teilnahme an der Qualifikation zum DHB-Amateur-Pokal gegen den Vertreter der Oberliga berechtigt. Die Finalisten des Amateur-Pokals sind für die folgende Saison zur Teilnahme am DHB-Pokal qualifiziert. Bis 2023 konnten sich dreimal HC Glauchau/Meerane, zweimal HC Elbflorenz Dresden II und einmal die HSG Neudorf/Döbeln als Sachsenvertreter für den DHB-Amateurpokal qualifizieren. Der HVS-Pokalsieger bei den Frauen hat das direkte Teilnahmerecht an der Hauptrunde des DHB-Pokals der Frauen.

Meister und Pokalsieger

SaisonMeister MännerVizemeister MännerMeister FrauenVizemeister FrauenPokalsieger MännerPokalsieger Frauen
2010/11LHV HoyerswerdaHC Einheit PlauenSG HV Chemnitz 2010SC Markranstädt ESV Lokomotive PirnaHC Sachsen Neustadt-Sebnitz
2011/12HSV GlauchauZwickauer HC GrubenlampeSV Koweg GörlitzSC MarkranstädtESV Lokomotive PirnaSHV Oschatz
2012/13HC Einheit PlauenSG DHfK Leipzig/DelitzschSC MarkranstädtSC Hoyerswerda (N)HSV GlauchauSHV Oschatz
2013/14Zwickauer HC GrubenlampeSG DHfK Leipzig/DelitzschHC Rödertal IISC HoyerswerdaSV 04 Plauen-OberlosaSV Schneeberg
2014/15SV 04 Plauen-OberlosaLHV HoyerswerdaBSV Sachsen
Zwickau
II
SV Plauen-Oberlosa 04TSV 1862 RadeburgBSV Sachsen Zwickau II
2015/16NHV Concordia DelitzschLHV HoyerswerdaHSG Riesa/OschatzHC Leipzig IIISG Leipzig/ZwenkauRadeberger Sportverein
2016/17HC Elbflorenz Dresden IIHC Einheit PlauenRadeberger SportvereinHSG Riesa/OschatzHC Elbflorenz 2006 IIRadeberger Sportverein
2017/18Zwickauer HC GrubenlampeSV Koweg GörlitzHSG Neudorf/DöbelnHSG Rückmarsdorf
2018/19EHV Aue IIHC Glauchau/MeeraneHC Rödertal IIHC Leipzig IISG Cunewalde/SohlandHSG Neudorf/Döbeln
2019/20HC Glauchau/MeeraneSV Koweg GörlitzHC Leipzig IIHSV Marienberg nicht ausgespieltnicht ausgespielt
2020/21nicht ausgespieltZHC GrubenlampeAAC Amazonen
2021/22Zwickauer HC GrubenlampeHSV WeinböhlaBSV Sachsen
Zwickau
II
TuS Leipzig-Mockau Zwickauer HC GrubenlampeMSV Dresden
2022/23HC Einheit PlauenEHV Aue IISV SchneebergAAC Amazonen HC Einheit PlauenRotation Weißenborn
2023/24EHV Aue IILHV Hoyerswerda
2024/25
 Aufstiegsrecht als Vizemeister der Frauen durch Verzicht des Meisters
 DHB-Amateurpokalteilnehmer als Landespokalsieger der Männer nach erfolgreicher Qualifikationsrunde.