Marienstraße (Weimar)

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Folgendes muss noch verbessert werden: Wirre Zusammenstellung von Fakten; Wieland und Held beispielsweise gehören ja in völlig verschiedene Zeiten. Auch sprachlich zum Teil misslungen. --Established 1620 (Diskussion) 17:02, 3. Mai 2024 (CEST)
Marienstraße 1
Liszthaus in der Marienstraße in Weimar

Die Marienstraße ist eine Straße in Weimar. Sie geht vom Wielandplatz bzw. vom Frauenplan ab und endet am Liszt-Haus bzw. dem gegenüberliegenden Haus der Floßgeldeinnehmer, an welchem die Belvederer Allee beginnt.

Geschichte

Die Straßenbezeichnung geht nicht wie der Frauenplan auf die frühere Frauenkirche zurück, von der es keine baulichen Überreste gibt, sondern auf Maria Pawlowna.[1] In der Marienstraße 1 wohnte Christoph Martin Wieland.[2] Dort befand sich auch das Atelier des Hoffotografen Louis Held. Das Gebäude allerdings entstand nach dem Abriss des Eckhauses aus dem Jahre 1728, in welchem Wieland wohnte. Auch Goethe wohnte mit Christiane Vulpius zeitweilig in der Marienstraße im Jägerhaus. Ein weiteres bedeutsames Gebäude ist das Hummelhaus, benannt nach dem Komponisten und Klaviervirtuosen Johann Nepomuk Hummel. In der Marienstraße drückte mit diesem und dem benachbarten klassizistischen Bau Marienstraße 4/6 Clemens Wenzeslaus Coudray seinen Stempel auf. Im Haus Marienstraße 9 wohnte der Widerstandskämpfer Theodor Neubauer.[3]

Eine Querstraße der Marienstraße, die Geschwister-Scholl-Straße, steht auf der Liste der Unesco-Denkmale in Weimar.

Der gesamte Bereich Marienstraße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Außer den genannten Gebäuden stehen die meisten der kurzen Straße auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der Park an der Ilm. Das Haus Marienstraße 14 ist die Gutenberg Druckerei, die allerdings später entstand.

Literatur

Weblinks

Commons: Marienstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Art. Marienstraße, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 289.
  2. Werner Schmidt: Hier wohnte … Eine Weimarer Chronik von Lucas Cranach bis Louis Fürnberg (= Weimar. Tradition und Gegenwart, Heft 10), 3. Aufl., Weimar 1976, S. 18.
  3. Werner Schmidt: Hier wohnte … Eine Weimarer Chronik von Lucas Cranach bis Louis Fürnberg (= Weimar. Tradition und Gegenwart, Heft 10), 3. Aufl., Weimar 1976, S. 57.