Kyffhäuserkreis

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 51° 19′ N, 10° 59′ OKoordinaten: 51° 19′ N, 10° 59′ O
Bundesland: Thüringen
Verwaltungssitz: Sondershausen
Fläche: 1.037,9 km2
Einwohner: 73.690 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 71 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: KYF, ART, SDH
Kreisschlüssel: 16 0 65
Kreisgliederung: 28 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Markt 8
99706 Sondershausen
Website: www.kyffhaeuser.de
Landrätin: Antje Hochwind-Schneider (SPD)
Lage des Kyffhäuserkreises in Thüringen
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Karte

Der Kyffhäuserkreis ist ein Landkreis im Norden von Thüringen. Nachbarkreise sind im Norden der Landkreis Nordhausen und der sachsen-anhaltische Landkreis Mansfeld-Südharz, im Osten der Saalekreis und der Burgenlandkreis, beide ebenfalls zu Sachsen-Anhalt gehörend. Im Süden liegt der Landkreis Sömmerda sowie der Unstrut-Hainich-Kreis. Im Westen befindet sich der Landkreis Eichsfeld.

Beliebt bei Touristen sind das Schloss Sondershausen und das Besucherbergwerk in Sondershausen, die Modellbahn Wiehe, das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, die Barbarossahöhle in Rottleben, der Stausee Kelbra und das Kyffhäuserdenkmal.

Geografie

Der Kreis liegt im südöstlichen Harzvorland. Er ist geprägt durch große landwirtschaftliche Flächen, die durch das kleinste Mittelgebirge Europas, den Kyffhäuser, sowie die Windleite und die Hainleite, weiter östlich durch Schmücke, Hohe Schrecke und Finne unterbrochen werden. Diese Mittelgebirge sind auch ein beliebtes Wandergebiet. Die Höhenlage des Kreises beträgt zwischen 114 und 522 m ü. NN. Im Süden reicht der Kreis ins Thüringer Becken hinein.

Flüsse der Region sind die Helbe im Westen, die Wipper in der Mitte und die Unstrut im Osten des Kreises. Das Tal der Unstrut um die Stadt Bad Frankenhausen wird auch Diamantene Aue genannt. Goldene und Diamantene Aue vereinigen sich bei der Stadt Artern. Östlich von Artern bei Kalbsrieth und Ritteburg mündet die Helme in die Unstrut.

Geschichte

Der Landkreis entstand am 1. Juli 1994 durch Zusammenlegung der Kreise Artern und Sondershausen. Während der erst 1952 gegründete Kreis Artern zu Zeiten der DDR Teil des Bezirks Halle war, gehörte der Altkreis Sondershausen bereits 1946 zu Thüringen und nach der Auflösung der Länder zum Bezirk Erfurt. Den Namen verdankt dieser Kreis dem Kyffhäuser, auf dem sich das gleichnamige Kyffhäuserdenkmal von Kaiser Friedrich I. Barbarossa, die ehemalige Reichsburg Kyffhausen und der Fernsehturm Kulpenberg befinden.

Kreis Sondershausen

Der Kreis Sondershausen ging aus Teilen der Grafschaft (1571–1697) bzw. Fürstentum (1697–1918) und dann dem Freistaat Schwarzburg-Sondershausen (1918–1920) hervor. Er entstand in seiner letzten Form während der DDR Kreisreform von 1952, wo er dem Bezirk Erfurt zugeordnet wurde.

Kreis Artern

Der Kreis Artern dagegen bildete sich überhaupt erst mit der großen Kreisreform 1952 der DDR-Zeit aus verschiedenen Verwaltungseinheiten:

Der Kreis Artern bildete sich erst während der DDR-Kreisreform von 1952 und wurde dem Bezirk Halle zugeordnet.

Volksentscheid zur Bundesländerzugehörigkeit im Kreis Artern im Jahre 1990

Am 6. Mai 1990 wurden im Kreis Artern die ersten freien Kreistagswahlen und gleichzeitig ein Volksentscheid zur Bundesländerzugehörigkeit, entweder Sachsen-Anhalt oder Thüringen, durchgeführt. Das Ergebnis war etwa 88 % für Thüringen, bei einer Wahlbeteiligung von 78 %.[2] Hätte man den Volksentscheid nach der Kreistagswahl durchgeführt, wäre auch der Kreis Artern nach Sachsen-Anhalt gekommen, wie die restlichen benachbarten Thüringer Kreise des Bezirkes Halle (Sangerhausen, Nebra und Naumburg). Für diese waren ebenso ursprünglich Volksentscheide vorgesehen, welche aber zu spät reagierten. Volksentscheide wurden nach den Kreistagswahlen nicht mehr anerkannt, und deren möglichen Resultate flossen nicht mehr in das Ländereinführungsgesetz ein.[3] Die Zeit war zu kurz, da die Länder schnellstens gebildet werden mussten, um die Wiedervereinigung durchführen zu können. Michail Gorbatschow hätte jeden Moment verdrängt werden oder sein Einverständnis rückgängig machen können.

Vereinigung der Kreise Sondershausen und Artern

Am 1. Juli 1994 wurden bei der Kreisreform die Kreise Artern und Sondershausen zum Kyffhäuserkreis vereinigt.

Einwohnerentwicklung

Bevölkerungspyramide für den Kyffhäuserkreis (Datenquelle: Zensus 2011[4])
Jahr Einwohner
1994 98.785
1995 98.144
1996 97.499
1997 96.749
1998 96.135
1999 95.290
2000 94.343
2001 92.983
Jahr Einwohner
2002 91.940
2003 90.758
2004 89.517
2005 88.307
2006 87.058
2007 85.362
2008 83.835
2009 82.650
Jahr Einwohner
2010 81.449
2011 80.471
2012 78.618
2013 77.656
2014 77.148
2015 77.110
2016 76.685
2017 75.818
Jahr Einwohner
2018 75.009
2019 74.212
2020 73.522
2021 72.964
2022 73.690
  • : Datenquelle: ab 1994 Thüringer Landesamt für Statistik – Werte vom 31. Dezember

Politik

Wahl des Kreistags des Kyffhäuserkreises 2019[5]
Wahlbeteiligung: 60,8 % (2014: 51,9 %)
 %
30
20
10
0
24,6 %
23,5 %
17,6 %
17,0 %
7,7 %
3,3 %
3,2 %
3,0 %
n. k. %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 18
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−8,1 %p
−6,1 %p
+17,6 %p
−8,3 %p
+7,7 %p
+0,7 %p
−2,8 %p
+0,6 %p
−1,4 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
e FREIE WÄHLER unabhängige Liste
Landratswahl 2018[6]
Wahlbeteiligung: 46,8 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
57,2 %
24,1 %
18,7 %
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Antje Hochwind
b Jens Krautwurst
c Björn Hornschu

Am 23. September 2008 erhielt der Kreis den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.

Kreistag

Partei Sitze
Sitzverteilung im
Kreistag des Kyffhäuserkreises 2019
        
Insgesamt 40 Sitze
CDU 10 (−3)
SPD 10 (−2)
AfD 7 (+7)
Linke 7 (−3)
FWuL 3 (+3)
Grüne 1 (±0)
NPD 1 (−1)
FDP 1 (±0)
VIBT 0 (−1)
Gesamt 40

(Stand: Kommunalwahl am 26. Mai 2019)

Landrat

Bei der Landratswahl 2012 setzte sich Antje Hochwind-Schneider gegen ihren Vorgänger, Peter Hengstermann, in der Stichwahl durch. Sie wurde bei der Wahl 2018 wiedergewählt. Hengstermann war zuvor seit 1990 Landrat im Kreis Sondershausen und seit 1994 im Kyffhäuserkreis.

Wappen

Das Wappen wurde am 26. Oktober 1994 durch das Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt.

Blasonierung: „In Blau ein aufgerichteter goldener, rot bewehrter und gezungter Löwe, der sich auf einen Schild stützt, auf einem grünen, oben silbern eingefassten Dreiberg. Der Schild ist geviert; Feld 1 und 4: sind fünfmal von Rot und Silber geteilt; Feld 2 und 3: in Silber sechs rote Wecken in zwei Reihen. Der Dreiberg ist mit einer silbernen Wellenleiste und einem silbernen Wellenfaden belegt.“

Der goldene Löwe im blauen Feld, der sogenannte Käfernburger Löwe, ist das Stammwappen des Grafen-, später Fürstenhauses Schwarzburg, zu dessen Territorien der überwiegende Teil des Landkreises gehörte. Der gevierte Schild zeigt das Wappen der Grafen von Mansfeld, zu deren Gebiet Artern noch im 18. Jh. gehörte, bis es zunächst an Kursachsen und dann 1815 an Preußen (Provinz Sachsen) kam. Der grüne Dreiberg versinnbildlicht die bergige, waldreiche Landschaft, insbesondere die drei Höhenzüge Hainleite, Windleite und das dem Landkreis den Namen gebende Kyffhäusergebirge. Die silberne Wellenleiste ist Symbol der den ostwärtigen Kreisteil durchströmenden Unstrut, der silberne Wellenfaden Sinnbild der das westliche Kreisgebiet durchfließenden Wipper.[7]

Eine Übersicht zu den Wappen der Städte und Gemeinden des Landkreises findet man in der Liste der Wappen im Kyffhäuserkreis.

Kreispartnerschaften

Eine Partnerschaft besteht mit dem südpolnischen Landkreis Olkusz.

Wirtschaft und Infrastruktur

Unternehmen

Der Kyffhäuserkreis ist noch immer durch traditionsreiche Industrie- und Handwerksunternehmen geprägt, wobei klein- und mittelständische Betriebe, besonders im Bereich der Elektroindustrie und im Maschinenbau, vorherrschen. Die Kali- und Elektroindustrie bestimmten fast ein Jahrhundert lang die Region um die heutige Kreisstadt Sondershausen und hatte auch rund um Roßleben eine große Bedeutung. In der Stadt Artern begründete sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Tradition in der Eisenverarbeitung und im Maschinenbau. Der Kyffhäuserkreis erreichte, nach Jena, Platz 2 im 1. Quartal 2020 mit einer Exportquote von etwa 51,0 %[8]. Die hohe Exportquote ist eine Stärke und deutet auf den hohen Anteil Beschäftigter in der exportorientierten Wirtschaft sowie deren Bedeutung für den Kreis hin.

Während der Kupferschiefer-, Braunkohlen-, Schwerspat- und Lesebergbau nie nennenswerte Bedeutung erlangten, brachte es der Kalibergbau an den Standorten Sondershausen und Roßleben zu hoher Blüte. Nach der Wiedervereinigung wurden die Kalistandorte wegen fehlender Wirtschaftlichkeit geschlossen. Seit dem 8. Dezember 2004 wird am Standort Sondershausen wieder in geringem Maße Industriesalz gefördert. Eine Besonderheit ist dabei das dortige Erlebnisbergwerk, in der ältesten befahrbaren Kaligrube der Welt.

Aus der Forschung in der Kali-Industrie der DDR und der Revitalisierung der Kalibergbaustandorte heraus hat sich der noch junge Bereich der Umwelt- und Entsorgungstechnik entwickelt (z. B. Firma K-UTEC AG Salt Technologies). Mit der Hochschule Nordhausen, Studiengang Flächen- und Stoffrecycling, befindet sich seit 2002 auch eine wissenschaftliche Forschungs- und Ausbildungsinstitution in unmittelbarer Nähe.

Das Business and Innovation Centre (BIC) Nordthüringen am Standort Sondershausen unterstützt Gründer und junge Unternehmen, vor allem aus den Branchen Elektrotechnik, Metall-, Maschinen- und Anlagenbau sowie Umwelttechnik. In unmittelbarer Nähe zum BIC haben mehrere Elektrotechnik-Unternehmen und Industriedienstleister in den Gewerbegebieten Hainleite und Jecha ihren Standort gefunden.

Aktuell besitzt der Kyffhäuserkreis eine Arbeitslosenquote von 8,4 % (Stand Juli 2020, Thüringen: 6,3 %)[9]. Damit sind die Arbeitslosenzahlen seit 2007 (Arbeitslosenquote damals: 20,4 %[10]), um fast 60 % gesunken. In keinem anderen Thüringer Landkreis, in keiner kreisfreien Stadt in Thüringen, war ein Rückgang in dieser Höhe zu verzeichnen. Damit konnte – erstmals seit vielen Jahren – die „rote Laterne“ abgegeben werden.

Größter Arbeitgeber im Kyffhäuserkreis (Januar 2010) ist die WAGO Kontakttechnik GmbH in Sondershausen – gleichzeitig größter Arbeitgeber in Nordthüringen und viertgrößter im gesamten Freistaat (Thüringer Staatsanzeiger 10/2010).

Verkehr

Straßenverkehr

Zwischen der Landesgrenze bei Artern/Unstrut (Autobahndreieck Südharz in Sachsen-Anhalt A 71/A 38) und der Landesgrenze im Süden (Richtung Schweinfurt mit Anbindung an die A 70) verläuft die größtenteils fertiggestellte A 71, die am „Erfurter Kreuz“ die wichtige West-Ost-Verbindung A 4 quert. Die A 38 bindet die Ballungsräume Göttingen/Kassel (A 7) und Halle/Leipzig (A 9) an. Durch das Kreisgebiet führen die Bundesstraßen 4, 84, 85, 86 und 249.

Öffentlicher Personennahverkehr

Im Kyffhäuserkreis eröffnete die Nordhausen-Erfurter Eisenbahn-Gesellschaft 1869 ihre Strecke über Sondershausen–Hohenebra–Greußen. Von ihr zweigte seit 1883 in Hohenebra die Staatsbahn des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen nach Ebeleben ab.

Dort entstand ein lokaler Bahnknoten, nachdem 1897 die Bahnstrecke Ebeleben–Mühlhausen und 1901 die Greußen-Ebeleben-Keulaer Eisenbahn der Firma Herrmann Bachstein eröffnet worden waren.

Den ehemaligen Kreis Artern durchquert seit 1879 die Bahnstrecke Sangerhausen–Erfurt der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahngesellschaft. Sie wurde von 1894 bis 2006 durch die Kyffhäuserbahn Bretleben–Sondershausen über Bad Frankenhausen mit der Nordhausen-Erfurter Bahn verbunden. Erbauer war ebenso wie bei der schon 1889 fertiggestellten Bahnstrecke Artern–Naumburg die Preußische Staatseisenbahn.

Beiderseits des Kyffhäusergebirges ergänzten noch zwei Nebenbahnen das Liniennetz:

Das Gesamtnetz erreichte eine Länge von 191 km. Davon wurden folgende Strecken mit 114 Kilometer Länge stillgelegt:

  • 1959: Esperstedt–Oldisleben 4 km
  • 1966: Berga–Kelbra–Ichstedt–Artern 12 km
  • 1968: Greußen–Ebeleben 18 km
  • 1969: Ebeleben–Holzthaleben–Keula 14 km
  • 1974: Schlotheim–Rockensußra–Ebeleben Nbf 5 km und Hohenebra–Ebeleben 9 km
  • 2006: Sondershausen–Bad Frankenhausen–Bretleben 32 km
  • 2006: Reinsdorf–Roßleben–Nebra 22 km

Im Kyffhäuserkreis verkehren heute lediglich Regionalexpress- bzw. Regionalbahnzüge, und zwar auf folgenden Strecken:

Im Übrigen wird der öffentliche Personennahverkehr im Westen des Kreises durch Regionalbuslinien der Regionalbus-Gesellschaft Unstrut-Hainich- und Kyffhäuserkreis sichergestellt. Im Osten verkehren Busse der Verkehrsgesellschaft Südharz GmbH.

Luftverkehr

Abgesehen von einem Sonderlandeplatz in Bad Frankenhausen-Udersleben, auf dem Flugzeuge bis 5,7 t Startgewicht verkehren können, gibt es im Kyffhäuserkreis keine größeren Flughäfen. Die nächsten Flughäfen sind:

Religion

Landschaft

Die Landschaft des Kyffhäuserkreises wird durch weite Wälder (viele Buchen) in den Bergrücken der Hainleite, der Windleite und des Kyffhäusers bestimmt. Dabei entwickelte sich eine artenreiche Flora, insbesondere Orchideen, wie Gelber Frauenschuh, Weißes Waldvöglein, Helm-Knabenkraut oder Fuchs’ Knabenkraut. Der Südhang des Kyffhäusergebirges weist eine typische Trockenflora auf, da dort sehr wenige Niederschläge fallen. Die Hohe Schrecke im Südosten ist das größte Thüringer Naturschutzgebiet.

Schutzgebiete

Im Landkreis befinden sich 23 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Januar 2017).

Gemeinden

Artern/Unstrut und Sondershausen sind gemäß dem Regionalplan als Mittelzentren ausgewiesen.

Grundzentren sind Bad Frankenhausen/Kyffhäuser, Ebeleben, Greußen sowie funktionsteilig Heldrungen/Oldisleben und Roßleben/Wiehe.[11]

(Einwohner am 31. Dezember 2022[12])

gemeinschaftsfreie Gemeinden

  1. Bad Frankenhausen/Kyffhäuser, Stadt (9995)
  2. Greußen, Stadt, Landgemeinde (5793)
  3. Helbedündorf (2176)
  4. Kyffhäuserland (3887)
  5. Roßleben-Wiehe, Stadt, Landgemeinde (7219)
  6. Sondershausen, Stadt (21.317)

Verwaltungsgemeinschaften

  1. Clingen, Stadt (1051)
  2. Niederbösa (118)
  3. Oberbösa (312)
  4. Topfstedt (553)
  5. Trebra (292)
  6. Wasserthaleben (374)
  7. Westgreußen (379)

erfüllende Gemeinden

  1. An der Schmücke, Stadt, Landgemeinde (5973), erfüllende Gemeinde auch für
    1. Etzleben (263)
    2. Oberheldrungen (744)
  2. Artern, Stadt, Landgemeinde (6635), erfüllende Gemeinde auch für
    1. Borxleben (280)
    2. Gehofen (603)
    3. Kalbsrieth (603)
    4. Mönchpfiffel-Nikolausrieth (302)
    5. Reinsdorf (812)
  3. Ebeleben, Stadt (2678), erfüllende Gemeinde auch für
    1. Abtsbessingen (488)
    2. Bellstedt (161)
    3. Freienbessingen (212)
    4. Holzsußra (264)
    5. Rockstedt (206)
ThüringenAbtsbessingenAn der SchmückeAn der SchmückeArternBad Frankenhausen/KyffhäuserBellstedtBorxlebenClingenEbelebenEbelebenEtzlebenFreienbessingenGehofenGreußenGreußenHelbedündorfHolzsußraKalbsriethKyffhäuserlandMönchpfiffel-NikolausriethNiederbösaOberbösaOberheldrungenReinsdorfRockstedtRoßleben-WieheKyffhäuserlandKyffhäuserlandSondershausenKyffhäuserlandTopfstedtTrebraWasserthalebenWestgreußen

Zu den Begriffen „Verwaltungsgemeinschaft“ bzw. „erfüllende Gemeinde“ siehe Verwaltungsgemeinschaft und erfüllende Gemeinde (Thüringen).

Gebietsveränderungen

Gemeinden

Verwaltungsgemeinschaften und erfüllende Gemeinden

Namensänderungen

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1994 wurden dem Landkreis die Kfz-Unterscheidungszeichen ART (Artern) und SDH (Sondershausen) zugewiesen. Diese wurden am 1. Februar 1995 vom KYF abgelöst. Seit dem 24. November 2012 sind aufgrund der Kennzeichenliberalisierung die Kürzel ART und SDH wieder erhältlich.

Literatur

  • Horst Müller: Streifzüge durch das Kyffhäuserland. Bildband mit zahlreichen Farbfotos von Tosca Werner, Herausgeber: Peter Michel. Mit Geleitwort von Bernhard Vogel, dem damaligen Ministerpräsidenten Thüringens. 128 Seiten, Format 27 cm Breite × 36 cm Höhe, limitierte Auflage, Solingen 2001.
  • Kulturelle Entdeckungen THÜRINGEN. Landkreis Eichsfeld, Kyffhäuserkreis, Landkreis Nordhausen, Unstrut-Hainich-Kreis. Band 1, Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2009, ISBN 978-3-7954-2249-3.
  • Mario Küßner, Diethard Walter: Ur- und frühgeschichtliche Besiedlung und Archäologische Denkmalpflege im Kyffhäuserkreis, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Thüringen, Bd. 5.1: Kyffhäuserkreis, Altenburg 2014, S. 32–69. (academia.edu)

Weblinks

Commons: Kyffhäuserkreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Bericht der Thüringer Allgemeinen über die Bürgerbefragung im Kreis Artern am 6. Mai 1990; in: Thüringer Allgemeine, Jahrgang 1, Nummer 95, vom 9. Mai 1990
  3. Dokumentarfilm "Machtpower um Mitteldeutschland" von Katja Herr; enthält Interviews von wichtigen Zeitzeugen und Kartenmaterial
  4. Datenbank Zensus 2011, Kyffhäuserkreis, Alter + Geschlecht
  5. Kreistagswahl im Kyffhäuserkreis 2019 In: wahlen.thueringen.de.
  6. Landratswahl 2018 Kyffhäuserkreis. Abgerufen am 14. Januar 2019.
  7. Neues Thüringer Wappenbuch Band 2 Seite 21; Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Thüringen e. V. 1998 ISBN 3-9804487-2-X
  8. Thüringer Landesamt für Statistik: Rangfolge der Thüringer Industrie im 1. Quartal 2020 nach Kreisen. (thueringen.de [PDF; abgerufen am 10. August 2020]).
  9. Bundesagentur für Arbeit: Arbeitsmarkt im Überblick - Berichtsmonat Juli 2020 - Kyffhäuserkreis. (arbeitsagentur.de [abgerufen am 10. August 2020]).
  10. Thüringer Landesamt für Statistik: Landkreis: Kyffhäuserkreis, Arbeitslose und Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt. (thueringen.de [abgerufen am 10. August 2020]).
  11. Regionalplan Nordthüringen vom 27. Juni 2012, aufgerufen am 16. Oktober 2016
  12. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).