Ittling (Simmelsdorf)

Ittling
Gemeinde Simmelsdorf
Koordinaten: 49° 38′ N, 11° 23′ OKoordinaten: 49° 37′ 55″ N, 11° 22′ 47″ O
Höhe: 482 m ü. NHN
Einwohner: 168 (1. Jan. 2020)[1]
Postleitzahl: 91245
Vorwahl: 09155
Der Simmelsdorfer Gemeindeteil Ittling
Der Simmelsdorfer Gemeindeteil Ittling

Ittling ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Simmelsdorf im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).

Geografie

Das Dorf liegt etwa fünf Kilometer nordöstlich von Simmelsdorf. Zu Ittling gehört auch die 700 m südlich am Ittlinger Bach gelegene Ittlinger Mühle (436 m ü. NHN), die früher ein eigener Gemeindeteil war.

Geschichte

Die erste Erwähnung von Ittling war 1011 als Uttilingun in einer Schenkungsurkunde König Heinrichs II. an das von ihm gestiftete Bistum Bamberg.[2] Damit ist Ittling der älteste urkundlich erwähnte Gemeindeteil von Simmelsdorf.

Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Ittling mit dem zweiten Gemeindeedikt zu einem Bestandteil der Ruralgemeinde Wildenfels.[3] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Ittling zusammen mit Wildenfels 1978 in die Gemeinde Simmelsdorf eingegliedert.[4] Im November 2005 hatte der Ort knapp 200 Einwohner, von denen die meisten evangelisch waren und zur Kirchengemeinde St. Helena in Sankt Helena gehörten. 2016 zählte Ittling 186 Einwohner.

Verkehr

Ittling wird von der Kreisstraße LAU 2 von Diepoltsdorf nach Hetzendorf durchquert.

Literatur

  • Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.

Weblinks

Commons: Ittling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahl von Ittling auf der Website der Gemeinde Simmelsdorf (abgerufen am 16. Okt. 2020)
  2. Kurzcharakteristik von Ittling auf der Website der Gemeinde Simmelsdorf (abgerufen am 23. Okt. 2017)
  3. Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Wildenfels (abgerufen am 23. Okt. 2017)
  4. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982). Seite 719