Nach 100 Runden ging das Rennen am Detroit River mit dem Sieger Scott Dixon zu Ende. Insgesamt acht Gelbphasen für 47 Runden bewegten verschiedene Teams für einen Strategiewechsel während des Grand Prix. Auf der teils engen und unebenen Rennstrecke bekundeten diverse Fahrer Mühe, das Auto auf der Straße zu halten, als dann auch noch Regen dazu kam reihte sich eine Gelbphase an die nächste. Im Gegensatz zum Chip Ganassi Team hatte Andretti Global mit PolesitterColton Herta wenig Glück mit der Boxenstopp-Strategie. Herta wurde unter Gelb in die Box geholt und er bekam Slicks aufgezogen, obwohl schon Regen eingesetzt hatte. Eine Runde später holte man ihn wieder an die Box, um Regenreifen zu montieren. Danach kämpfte Herta mit Alex Palou (Chip Ganassi Racing). Bei einem Angriff in Kurve 6 rutschte er gerade aus und er verlor viel Zeit, bis er wieder aus dem Notausgang herauskam. Eine solide Leistung zeigte Marcus Ericsson, der bis anhin bei Andretti Global eine schwierige Saison hatte. Kurz vor Schluss überholte er Marcus Armstrong (Chip Ganassi Racing) und beendete das Renne auf dem zweiten Rang. Trotzdem war Armstrong überglücklich über seinen ersten Podestplatz in der IndyCar Serie. In der Meisterschaft führte zu diesem Zeitpunkt Dixon mit 18 Punkten Vorsprung auf Palou und Will Power (Team Penske) mit einem Rückstand von 31 Zählern.[2]