Annemarie Hase (Bildhauerin)

Annemarie Hase (* 29. September 1909 in Meuselwitz; † 10. Mai 1999 ebenda) war eine deutsche Bildhauerin und Keramikerin.

Leben und Werk

Annemarie Hase studierte Bildhauerei und Malerei an der Kunstgewerbeschule Leipzig und arbeitete danach als Bildhauerin freischaffend in Leipzig und Dresden. Sie war Mitglied des Sächsischen Kunstvereins und in der Zeit des Nationalsozialismus obligatorisches Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste.

Nach 1945 betrieb sie mit Erich Dietz eine Keramikwerkstatt zunächst in Meuselwitz und ab 1963 in Plottendorf. Neben ihrer Tätigkeit als Bildhauerin und Keramikerin betätigte sie sich auch als Malerin und Grafikerin. Sie war Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR.

Werke (Auswahl)

  • Stehendes Fohlen (Bronze, 22 × 17,5 cm)[1]
  • Junge Pioniere schützen die Natur (Statuette, Gips)[2][3]
  • Mädchen (Statuette, Gipsmodell für Bronze; 135 cm; ausgestellt 1953 auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung)[4]

Ausstellungen

Einzelausstellungen

  • 1966: Altenburg, Lindenau-Museum (Plastik und Zeichnungen)
  • 1981: Dresden, Galerie Kunst der Zeit (mit Erich Dietz)

Ausstellungsbeteiligungen

  • 1943: Dresden, Brühlsche Terrasse („Kunstausstellung Gau Sachsen“)
  • 1943: Leipzig („Große Leipziger Kunstausstellung“)
  • 1946: Altenburg/Thür., Lindenau-Museum (Jubiläumsausstellung anlässlich des siebzigjährigen Bestehens des Lindenau-Museums)[5]

Weblink

Einzelnachweise

  1. Schmidt Kunstauktionen Dresden – Online Katalog. Abgerufen am 29. Januar 2022.
  2. Annemarie <1909> Unbekannter Fotograf; Hase: Junge Pioniere schützen die Natur. Abgerufen am 13. Juni 2023.
  3. Der Bildindex der Kunst & Architektur nennt das Bild als Exponat der Dritten Deutschen Kunstausstellung in Dresden. Im Katalog der Ausstellung ist es jedoch nicht aufgeführt.
  4. Annemarie <1909> Unbekannter Fotograf; Hase: Mädchen. Abgerufen am 13. Juni 2023.
  5. SLUB Dresden: Jubiläumsausstellung anläßlich des siebzigjährigen Bestehens des Staatlichen Lindenau-Museums in Altenburg. Abgerufen am 24. November 2023 (deutsch).