Flughafen Leipzig/Halle

Leipzig/Halle Airport
Kenndaten
ICAO-Code EDDP, bis 1995: ETLS
IATA-Code LEJ
Koordinaten

Koordinaten fehlen! Hilf mit.

Höhe über MSL 143,3 m  (470 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 16 km nordwestlich von Leipzig,
22 km südöstlich von Halle (Saale)
Straße A9, A14, B6
Bahn S5, S5X, IC/ICE
Nahverkehr Buslinie 207
Basisdaten
Eröffnung 1927
Betreiber Flughafen Leipzig/Halle GmbH
Fläche 1400 ha
Terminals 2
Passagiere 2.331.399 (2014)[1]
Luftfracht 910.708 t (2014)[1]
Flug-
bewegungen
63.569 (2014)[1]
Kapazität
(PAX pro Jahr)
4,5 Mio.
Beschäftigte 6233 (davon 677 beim Betreiber) (2013)[2]
Start- und Landebahnen
08L/26R 3600 m × 45 m Beton
08R/26L 3600 m × 60 m Beton

Der Flughafen Leipzig/Halle, auch Flughafen Schkeuditz genannt und seit Ende 2008 mit dem Ziel einer besseren weltweiten Vermarktung nur noch als Leipzig/Halle Airport firmierend, liegt zwischen den Großstädten Leipzig und Halle (Saale) auf dem Gebiet der Stadt Schkeuditz in Sachsen. Der Flughafen wurde am 18. April 1927 in Betrieb genommen und hat vor allem im Bereich des Luftfrachtverkehrs internationale Bedeutung. Gemessen an der Zahl der Passagiere liegt der Flughafen an vierzehnter Stelle in Deutschland. Im Frachtbereich belegt er in Deutschland den zweiten Platz nach Frankfurt am Main, in Europa den fünften und weltweit den 26. Platz (Stand 2011). Der Flughafen ist die Heimatbasis der Frachtfluggesellschaften Aerologic und European Air Transport Leipzig.

Während das Luftfrachtgeschäft mit weitreichenden staatlichen Zuschüssen ausgebaut wurde, stagnieren die Passagierzahlen im Passagierverkehr seit Mitte der 1990er Jahre. Betreibergesellschaft ist die Mitteldeutsche Flughafen AG.

Lage und Verkehrsanbindung

Rollbrücke West (W1) über die A 14
Ein InterCity fährt, aus Leipzig Hauptbahnhof kommend, in den Bahnhof Flughafen Leipzig/Halle ein

Der Flughafen Leipzig/Halle befindet sich 16 Kilometer nordwestlich von Leipzig sowie 22 Kilometer südöstlich von Halle (Saale) rings um die Ortslage Kursdorf am Schkeuditzer Kreuz auf Grundstücksflächen der Stadt Schkeuditz im Landkreis Nordsachsen an der Grenze zu Sachsen-Anhalt. Er ist an die Autobahnen A 14 und A 9 angebunden. Die den Flughafen tangierenden Teilstücke der A 14 sowie A 9 sind Glieder des großen mitteldeutschen Autobahnringes (Mitteldeutsche Schleife). Des Weiteren führt die Bundesstraße 6 direkt am Flughafen vorbei.

Der Flughafen verfügt über einen Flughafenbahnhof an der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle, die momentan von Leipzig bis Gröbers reicht und ab Dezember 2015 auf voller Länge bis Erfurt fertiggestellt sein soll.

Mit Fertigstellung des Leipziger City-Tunnels im Dezember 2013 wurde der Bahnhof in das Netz der S-Bahn Mitteldeutschland integriert. Die neuen S-Bahnlinien S5 und S5X Zwickau Hbf.AltenburgLeipzig Hbf. (tief)Flughafen Leipzig/HalleHalle (Saale) Hbf verkehren täglich von 4:00 Uhr bis 1:00 Uhr abwechselnd im Abstand von 30 Minuten. Die S5X verkehrt dabei als Express-S-Bahn auf dem gesamten Laufweg, die S5 beginnt/endet bereits am Flughafen.

Der Flughafen Leipzig/Halle gehört in das Verbundgebiet des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) und liegt in dessen Tarifzone 163.

Im Fernverkehr ist der Flughafen durch stündliche InterCity-Linien an die Städte Halle (Saale) und Leipzig angeschlossen. Zweimal am Tag verkehrt auch ein ICE über den Flughafen.

Die Buslinie 207 der Auto Webel GmbH verkehrt montags bis freitags im Tagesverkehr stündlich und sorgt für eine Direktverbindung zwischen der Stadt Schkeuditz und dem Flughafen.[3]

Des Weiteren fahren diverse Fernbuslinien den Flughafen an und verbinden ihn mit Zielen in ganz Deutschland.

In Zusammenarbeit mit lokalen Transportunternehmen betreibt der Flughafen Leipzig/Halle zudem einen Airport-Shuttle, der Fahrgäste rund um die Uhr und in einem Radius von 45 Kilometern rund um den Flughafen befördert.[4]

Geschichte

Vorgeschichte

Die ersten Luftfahrtereignisse in der Region fanden am 21. Februar 1784 in Leipzig sowie am 29. September 1845 in Halle statt, als dort jeweils ein Heißluftballon abhob. Der zivile Luftverkehr begann aber erst im 20. Jahrhundert, 1909 besuchten erstmals Luftschiffe Leipzig. 1911 wurde in Lindenthal ein erster zivil genutzter Flugplatz eröffnet. Dort war auch eine Flugschule angesiedelt und die Deutschen Flugzeug-Werke besaßen dort drei Hangars, die bis zum Ersten Weltkrieg zum Flugzeugbau genutzt wurden. Kurz darauf errichtete die Stadt Leipzig 1913 mit dem Flughafen Leipzig-Mockau einen weiteren Flugplatz, auf dem unter anderem auch eine 160 Meter lange Luftschiffhalle für bis zu drei Luftschiffe sowie Deutschlands erstes Flughafenhotel zu finden waren. Während des Ersten Weltkriegs wurde in Mötzlich, einem Stadtteil von Halle, einer der größten deutschen Militärflugplätze eröffnet. Der erste wirkliche zivile Flugplatz wurde 1925 in einem Stadtteil von Halle, Nietleben, eröffnet.

Planung, Bau und Betriebsaufnahme

Bereits kurz nach der Eröffnung des Flugplatzes in Nietleben wurde klar, dass der Flugplatz für die plötzlich rasant steigenden Flugbewegungen nicht ausreichend war. Auch dadurch, dass das Reichsverkehrsministerium zur selben Zeit eine neue Gliederung des mitteldeutschen Luftraums anstrebte, entwickelte sich die Idee, einen Flughafen gemeinsam für den Ballungsraum Leipzig-Halle in der Mitte zwischen beiden Städten zu bauen. Trotz großen Widerstands, vor allem aus Leipzig, setzte sich diese Idee schließlich durch. Als Standort wurde das damals preußische Schkeuditz durchgesetzt. Die Planung des Flughafens wurde von Paul Thiersch geleistet; sie beinhaltete einen in dieser Zeit modernen kreisrunden Flugplatz, der dafür sorgte, dass man je nach Windlage ideal starten und landen konnte. Der erste Spatenstich fand am 1. September 1926, die Eröffnung schon acht Monate später am 18. April 1927 statt. Zu dieser Zeit bestand der Flughafen aus einem Flugfeld, einem Hangar sowie einem Verwaltungsgebäude, das jedoch nur provisorisch ausgeführt war.

1928 wurde eine 400 Meter lange Start- und Landebahn angelegt und der bisherige Name Flugplatz Schkeuditz durch den neuen Namen Flughafen Halle/Leipzig ersetzt. Der vorherige Flughafen Leipzig-Mockau wurde hauptsächlich von der Gesellschaft Junkers Luftverkehr AG getragen, die 1926 in der Deutschen Luft Hansa aufging, welche auf den neuen Großflughafen umzog.

Ausbau in den 1930er Jahren mit abruptem Ende

Neues Restaurantgebäude von Hans Wittwer, Anfang der 1930er Jahre

Im Mai 1931 wurde das neue Restaurantgebäude des Flughafens eröffnet. Der von Hans Wittwer erbaute „Glaspalast“, der sich durch eine moderne und funktionale Architektur hervorhob, wurde zum beliebten Ausflugsziel in der Bevölkerung und bei den Fluggästen. Ein ebenfalls von Wittwer geplantes luftseitig vollständig verglastes Empfangsgebäude wurde wegen fehlender Finanzmittel nicht realisiert. Das bisherige provisorische Verwaltungsgebäude wurde erst durch ein 1936/1937 im Stil nationalsozialistischer Architektur erbautes repräsentatives Abfertigungsgebäude ersetzt.

Der Flughafen Halle/Leipzig stand im Jahr 1937 mit mehr als 40 Starts pro Tag an vierter Stelle in der Rangliste der verkehrsreichsten Flughäfen Deutschlands. Diese Entwicklung wurde durch den Beginn des Zweiten Weltkrieges abrupt beendet. Der zivile Flugverkehr wurde stark eingeschränkt, der Flughafen samt seiner Anlagen und Werkstätten von der deutschen Luftwaffe übernommen und für militärische Zwecke verwendet. So wurden unter anderem in den Lufthansa-Werkstätten am Platz Geräte für den militärischen Bedarf hergestellt. Die in Halle beheimateten Siebel Flugzeugwerke richteten ein Zweigwerk ein.[5] Am 16. April 1944 zerstörten alliierte Bomber einen großen Teil der Anlage, darunter auch das Restaurantgebäude.

Neuer Start nach dem Zweiten Weltkrieg

Sonderflugverkehr zur Frühjahrsmesse 1968 auf dem Messeflughafen Leipzig: Landung einer Fokker F-27 der Balair
Flughafen Leipzig im Jahr 1988

Nach dem Ende des Krieges arbeiteten in den Produktionsanlagen zunächst noch Teile der Flugzeugindustrie weiter, woraus nach einigen Umwegen 1947 der VEB Maschinen- und Apparatebau Schkeuditz hervorging. Der Flugplatz wurde während dieser Zeit nur als Werksflugplatz verwendet. Ehrgeizige Projekte zur Entwicklung des Luftverkehrs in der DDR hatten zwischen 1957 und 1960 den Bau einer 2500 Meter langen Start- und Landebahn zur Folge, die jedoch aufgrund der baldigen Einstellung des Flugzeugbaus, der sich nicht lohnte, zunächst kaum Verwendung fand. Der zu dieser Zeit als Messeflughafen genutzte Flughafen Leipzig-Mockau genügte Anfang der 1960er Jahre immer weniger den technischen Anforderungen, also besann man sich darauf, den Flugverkehr auf die neu gebaute und kaum benutzte Landebahn in Schkeuditz zu verlegen. Der Flugplatz wurde somit ab 1963 zweimal jährlich als Messeflughafen Leipzig genutzt und von der staatlichen Fluggesellschaft der DDR, der Interflug, angeflogen. Bis 1966 wurden zu jeder Saison provisorische Abfertigungsanlagen auf- und wieder abgebaut. Am 30. August 1968 wurde dann aber ein neues eingeschossiges Abfertigungsgebäude (heute Teil des Terminals A) in Betrieb genommen, das eine einmalige Doppelfunktion besaß: Vier Wochen im Jahr diente es als Empfangsgebäude des Messeflughafens, die restliche Zeit als Autobahnraststätte.

Die Anlage wurde in den folgenden Jahren in kleinen Schritten erweitert und ausgebaut, so dass am 19. Mai 1972 der Flughafen Leipzig den ganzjährigen Betrieb als Verkehrsflughafen aufnehmen konnte. Trotz finanzieller und kapazitärer Engpässe und wirtschaftlicher Schwierigkeiten in den Folgejahren wurde der Flughafen Stück für Stück erweitert und Flugsicherungsanlagen errichtet, um den immer weiter steigenden Passagierzahlen gerecht zu werden, die sich von 1972 bis 1988 auf circa 550.000 pro Jahr verzehnfacht hatten. Das 1968 erbaute Abfertigungsgebäude wurde um eine neue Einreisehalle erweitert, sie wurde nach viermonatiger Bauzeit am 30. August 1984 fertiggestellt, am 30. August 1985 wurde auch eine rekonstruierte Abflughalle in Betrieb genommen.

Beim Landeanflug stürzte am 1. September 1975 eine von Stuttgart kommende Tu-134 der Interflug mit 34 Insassen (28 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder) wegen Unterschreitung der Mindestflughöhe ab. Die Maschine flog unterhalb des Gleitpfades und kollidierte in einer Höhe von 2 bis 3 Metern mit einem Antennenmast. Dabei wurde die linke Tragfläche beschädigt und das linke Triebwerk abgerissen. Die Tupolew drehte sich um die Achse und schlug etwa 1000 Meter vor der Landebahn auf. 24 Passagiere und 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[6][7]

Eine Besonderheit ist, dass zur Leipziger Messe am 18. März 1986 erstmals eine aus Paris kommende Concorde der Air France in Leipzig landete. Ihr folgte zwei Tage später eine Concorde der British Airways, was jedoch eine Ausnahme bleiben sollte. Denn auch in den Folgejahren gab es in Messezeiten nur Concordeflüge Paris–Leipzig. So hält der Flughafen Leipzig/Halle mit insgesamt 7 Concordelandungen (6-mal Air France und 1-mal British Airways) den Rekord in Deutschland.

Nach der Wiedervereinigung

Der zivile Neuanfang

Innenansicht
Außenansicht bei Nacht
Vorfeld mit Terminal B

Nach der deutschen Wiedervereinigung musste sich die Flughafenverwaltung auf die enormen Strukturveränderungen des wirtschaftlichen Umbruchs einstellen und somit wurde am 17. September 1990 durch die Treuhandanstalt die provisorische Flughafen Leipzig GmbH i. G. gegründet, die dank der Hilfe einiger westdeutscher Flughäfen den Betrieb aufrechterhalten konnte und erste Baumaßnahmen zur Modernisierung der bestehenden Anlagen beginnen konnte. Zuerst wurde vom 7. Januar bis 24. Mai 1991 das nun Terminal A genannte Abfertigungsgebäude von 1968/84 modernisiert und erweitert.

Nachdem nach den Kommunalwahlen im März 1990 und den Landtagswahlen im Oktober 1990 der Aufbau neuer Landesverwaltungen begann, lud die Treuhandanstalt mit Inbetriebnahme des umgebauten Terminals am 24. Mai 1991 zu einer Gesellschafterversammlung ein, in der unter Beteiligung der Gebietskörperschaften (die umliegenden Landkreise) und der Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt ein erster Aufsichtsrat bestellt wurde. Dieser beschloss am selben Tag die Umbenennung der Gesellschaft in Flughafen Leipzig/Halle GmbH. Am 16. Juli 1991 konnte von den Ländern der Übernahmevertrag unterzeichnet werden. Im September 1991 beschloss der Aufsichtsrat umfangreiche Sofortmaßnahmen zur weiteren Sanierung der Flughafenanlagen, so die Einführung der Allwettertauglichkeit nach ILS-CAT III b, die Sanierung der Flugbetriebsflächen und die Verbesserung der straßenseitigen Anbindung des Flughafens zusammen mit dem Bau neuer Parkplätze.

Ebenfalls 1991 ging der ehemalige Minol-Tankbetrieb des Flughafens an die Turbo Fuel Services Sachsen (TFSS) über. Seit 2008 ist die TFSS auch Betreiber der posteigenen Tankwagenflotte, die zum Betrieb des DHL Hubs erforderlich ist.

Ende 1992 wurden erstmals eine Million Passagiere abgefertigt. Um die große Anzahl von Passagieren der Charterflüge von Reiseveranstaltern abfertigen zu können, wurde am 12. Mai 1993 das „Urlauber“-Terminal C eröffnet. Innerhalb eines Jahres stieg das Fluggastaufkommen um mehr als 500.000, so dass am 16. Mai 1994 der Grundstein für ein neues Abfertigungsgebäude (Terminal B) gelegt wurde, das für die Abfertigung von 3,5 Millionen Passagieren bemessen war. Es wurde am 3. März 1996 eingeweiht. Mit seiner Inbetriebnahme wurde gleichzeitig Terminal C für den Passagierverkehr geschlossen. Es diente weiterhin dem Umschlag des Post- und Güterfrachtverkehrs, so der Posttochter DHL bis zur Inbetriebnahme deren neuen Hubs als Gateway.

Der Freistaat Sachsen erwartete 1993 für das Jahr 2000 einen Anstieg der Fluggastzahlen auf rund 3 Millionen.[8]

Nach einer vierjährigen Planungsphase erfolgte am 7. Mai 1998 die Grundsteinlegung für eine neue 3600 Meter lange und 45 Meter breite Start- und Landebahn 08L/26R nördlich der Autobahn A 14. Am 24. März 2000, einen Tag nach Inbetriebnahme des neuen Towers der Deutschen Flugsicherung GmbH, wurde die neue Interkontinentalbahn eingeweiht, womit der Flughafen Leipzig/Halle auch ohne Probleme Großraumflugzeuge abfertigen kann.[9] Unweit der neuen Start- und Landebahn wurde am 1. Juni 2001 ein Besucherpark mit Aussichtshügel eröffnet, von dem aus sich das ganze Flughafengelände überblicken lässt.

Mit Beginn der Sommersaison 2003 wurde der Check-In und Servicebereich des neuen intermodalen Zentralterminals seiner Bestimmung übergeben. Dieses Zentralterminal integriert unter anderem eine Mall und einen Check-In-Bereich mit dem Flughafen-Parkhaus und ist mit dem Terminal B verbunden, wo die Passagiere zur Sicherheitskontrolle und zu den Warteräumen für den Abflug gelangen. Am 30. Juni 2003 erfolgte mit der Einbindung des Flughafenbahnhofes in das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn die feierliche Eröffnung des Zentralterminals. Mit dessen Fertigstellung ist auch die erste Ausbaustufe am Flughafen Leipzig/Halle abgeschlossen, in deren Realisierung rund eine Milliarde Euro investiert wurde. Das neue Zentralterminal besitzt eine Jahreskapazität von 4,5 Millionen Passagieren. Auf Grund seiner modularen Struktur sowie seiner zentralen Lage zwischen den beiden Start- und Landebahnen bietet das Zentralterminal die Möglichkeit, über eine Erweiterung des bestehenden Abfertigungsgebäudes zeitnah und bedarfsgerecht die Jahreskapazität auf sieben Millionen Passagiere zu erhöhen.

Übersichtsplan des Flughafens

Am 31. August 2005 erfolgte der erste Spatenstich für den Ersatzneubau der alten 2500 Meter langen und 45 Meter breiten Start- und Landebahn 10/28. An gleicher Stelle wurde in veränderter Richtung mit einem Achsabstand von 2120 Metern parallel zur Nordbahn die neue 60 Meter breite ebenfalls 3600 Meter lange Südbahn 08R/26L erbaut. Sie konnte am 5. Juli 2007 mit der Parallellandung einer Boeing 757 der DHL sowie einer Boeing 747-400 der Lufthansa in Betrieb genommen werden.[10] Das dadurch geschaffene redundante Start- und Landebahnsystem ermöglicht allen Flugzeugtypen seit dem Jahr 2007 auf beiden Bahnen ein zeitgleiches Starten und Landen ohne Nutzlastbeschränkungen. Der Flughafen wäre mit der neuen Bahn einer der wenigen gewesen, die den Airbus A380 abfertigen können. Jedoch ließen EASA und FAA im selben Monat den Betrieb der A380 – zuvor ausschließlich auf 60 Meter breiten Bahnen erlaubt – auch auf Start- und Landebahnen mit nur 45 Metern Breite zu, die zusätzlich auf beiden Seiten durch je 7,5 Meter breite „Schultern“ ergänzt sind. Damit kann die A380 auf wesentlich mehr Flughäfen starten und landen, so auch auf der nur 45 Meter breiten Nordbahn des Flughafens Leipzig/Halle.

Die Baukosten für die Bahn, Rollwege und Vorfeldumbauten betrugen ca. 350 Mio. Euro plus 48 Mio. Euro für Grunderwerb und ca. 18 Mio. Euro für Lärmschutzmaßnahmen. DHL erhielt zulässige Förderungen durch den Freistaat Sachsen in Höhe von 28 % der Bruttogesamtinvestitionen (70,8 Mio. Euro) in ihre Anlagen. Die Europäische Kommission gab am 22. November 2006 bekannt, dass sie den Bau der Startbahn auf verdeckte Subvention untersucht. Die Europäische Kommission will insbesondere sicherstellen, „dass DHL über die bereits von der Kommission genehmigte regionale Investitionsbeihilfe hinaus keine weitere staatliche Beihilfe für ihr neues Drehkreuz am Flughafen Leipzig/Halle erhält“.[11]

Ab dem 24. und 25. Oktober 2006 wurde am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über die Klagen gegen den Ausbau und den Nachtflugbetrieb verhandelt. Hier war zu entscheiden, ob die vom Nachtfluglärm betroffenen Anwohner den gleichen Schutz erhalten wie die Anwohner am Flughafen Berlin-Schönefeld, den dieses Gericht angeordnet hatte. Dort wurde ein Nachtflugverbot zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr festgelegt. Am 9. November erteilte das Gericht eine uneingeschränkte Nachtflugerlaubnis für Expressgut. Am 29. Juni übergab das Regierungspräsidium den Planergänzungsbeschluss, welcher u. a. ein Nachtflugverbot für Passagiermaschinen in der Zeit von 23:30 Uhr bis 5:30 Uhr enthält (mit einer Über-/Unterschreitungsmöglichkeit von bis zu 30 Minuten bei verspäteten/verfrühten Landungen). Am 24. Juli 2008 wurde endgültig durch das Bundesverwaltungsgericht der Planfeststellungsergänzungsbeschluss des Regierungspräsidiums Leipzig bestätigt, indem die Klagen von Anwohnern abgewiesen wurden. Damit stand dem Ausbau nichts mehr im Wege. Erste Reaktion darauf war der Weiterbau an einer dritten Flugzeugrollbrücke (E7), für die die Vorarbeiten bereits 2006 begonnen hatten. Die westlich der Rollbrücke Ost (E8) verlaufende Brücke hat eine Länge von 191,5 Metern und eine Breite von 63,5 Metern,[12] sie verbindet seit April 2011 ebenfalls die nördliche Start- und Landebahn mit der südlichen.[13]

Somit waren durch den Ausbau des Flughafens und die neue Nachtfluglärmregelung ab Juli 2007 die Voraussetzungen für den Betrieb des internationalen Luftdrehkreuzes der Post-Frachttochter DHL, das die DHL Hub Leipzig GmbH und die European Air Transport Leipzig GmbH gemeinsam betreiben, geschaffen. Der Flughafen Leipzig/Halle löst damit den Flughafen Brüssel-Zaventem ab. Seit Ende März 2008 ist das Drehkreuz, in das DHL etwa 300 Millionen Euro investiert hat, in Betrieb. Die offizielle Eröffnungsfeier fand am 26. Mai 2008 statt.[14]

Logo bis 2008

Am 4. Dezember 2007 ist vom Landratsamt Delitzsch am Flughafen die einzige Veterinärgrenzkontrollstelle im Freistaat Sachsen in Betrieb genommen worden, um tierische und pflanzliche Güter gemäß den geltenden EU-Richtlinien abfertigen zu können.[15]

Seit Ende 2008 firmiert der Flughafen international als Leipzig/Halle Airport, was auch einen Wechsel des Logos nach sich zog.

Brandsimulationsanlage

Um für die Werkfeuerwehr die Kategorie 10 der International Civil Aviation Organization (ICAO) – die höchste Sicherheitskategorie für Verkehrsflughäfen mit zwei Start- und Landebahnen – gewährleisten zu können, erfolgte 2009–2010 im Rahmen eines neuen Brandschutzkonzepts der Neubau der Feuerwachen Ost und West für 9 bzw. 10 Großlösch- und Spezialfahrzeuge. Beide Feuerwachen wurden Mitte 2010 in Betrieb genommen.[16] In der 2000 von Rüdiger Sudau erbauten[17] ehemaligen Feuerwache Nord befindet sich das am 7. Juni 2010 übergebene Ausbildungszentrum Fire Training, die derzeit einzige derartige Ausbildungsanlage in Deutschland. Das von Dräger erbaute 3,5 Mio. Euro teure Trainingszentrum verfügt über einen gasbefeuerten Boeing-747-Brandsimulator.[18][19]

Ein neuer Fahrzeug- und Gerätetechnikkomplex wurde 2011 in Betrieb genommen. Der 231 × 36 Meter große Hallenkomplex umfasst 60 Stellplätzen für Fahrzeuge unterschiedlicher Größe für die Winterdienstflotte des Flughafens sowie eine Waschanlage und eine Betriebstankstelle.[20]

In Nachbarschaft des Towers errichtete der Flughafen 2012 ein zusätzliches Vorfeld einer Fläche von 130.000 m² mit einem 95 × 95 Meter großen Wartungshangar für die Volga-Dnepr Airlines.[21]

Seit Oktober 2012 existiert am S-Bahnhof Schkeuditz-West ein Frachtumschlagplatz, der Anlieferungen zum Frachtzentrum Süd erleichtert.[22]

Militärische Nutzung

Maschine der Fluggesellschaft World Airways, die im Auftrag der US-Regierung fliegt, auf dem Rollfeld in Leipzig

Im Rahmen des Projekts SALIS wird der Flughafen Leipzig/Halle seit dem 23. März 2006 von der NATO zur Realisierung des schnellen Transports übergroßer Ladung als Heimatflughafen zweier russischer Transportflugzeuge vom Typ Antonow An-124 genutzt. Zwei weitere Maschinen stehen innerhalb von sechs und nochmals zwei Maschinen innerhalb von neun Tagen bereit, so dass insgesamt sechs Maschinen im Rahmen von SALIS verfügbar sind.[23][24] Diese sechs AN-124 stehen bereit, um militärisch strategische Lufttransportkapazitäten für die Streitkräfte zur Verfügung zu stellen, aber auch für humanitäre Einsätze und Hilfsaktionen wie z. B. die Erdbebenhilfe für China im Juni 2008. Der Flughafen Leipzig/Halle als Be-, Ent- und Umladeplatz wird laut dem Bundesverteidigungsministerium die Ausnahme sein.[25][26]

Die Ruslan SALIS GmbH besitzt seit dem 17. Januar 2007 ein Wartungsgebäude im Südbereich des Flughafens für die dort stationierten Maschinen.

Seit dem 23. Mai 2006 lässt die US Army auch über den Flughafen Leipzig/Halle Passagierflüge für den regelmäßigen Truppenaustausch im Irak und in Afghanistan durchführen. Pro Monat wurden im nicht öffentlich zugänglichen Terminal A bis zu 80 Truppentransportflüge mit ungefähr 160 Soldaten pro Tag abgefertigt. Bis Anfang 2009 sollen bereits 450.000 Soldaten über Leipzig/Halle in den Kampfeinsatz geflogen sein.[27] Im Jahre 2009 soll jeder vierte Passagier ein US-Soldat gewesen sein.[28] Die beauftragten Charterfluggesellschaften Miami Air International und Omni Air International (bis Anfang 2008 ATA Airlines, bis 2013 Ryan International Airlines und bis 2014 World Airways und North American Airlines), lassen die Maschinen auf dem Flughafen Leipzig/Halle betanken und führen Crewwechsel durch. Durch den Abzug der US-amerikanischen Truppen aus Krisengebieten im Nahen Osten ist die Zahl von Transitfluggästen jedoch seit 2010 rückläufig.

Flughafen-Gesellschafter

Mehrheitsgesellschafter des Flughafens ist mit 94 % die Mitteldeutsche Flughafen AG (Wortmarke: Mitteldeutsche Airport Holding), die auch am Flughafen Dresden die Mehrheitsanteile besitzt. Gesellschafter der Mitteldeutschen Airport Holding sind ausschließlich Gebietskörperschaften, und zwar der Freistaat Sachsen mit 77,29 %, das Land Sachsen-Anhalt mit 18,54 %, die Stadt Leipzig mit 2,1 %, die Stadt Dresden mit 1,87 % und die Stadt Halle (Saale) mit 0,2 % (Stand: August 2014).[29] Der Landkreis Nordsachsen, in dem der Flughafen liegt, sowie die Stadt Schkeuditz besitzen je 0,25 % des Flughafens, außerdem ist der Freistaat Sachsen mit 5,5 % direkt an der Flughafen Leipzig/Halle GmbH beteiligt.[30]

Subventionen und wirtschaftliche Verluste

Die Ansiedlung von DHL hat der Freistaat Sachsen mit rund 71 Millionen Euro subventioniert. Die Europäische Kommission hat im Juli 2008 eine Garantie des Freistaats Sachsen für den Betrieb des Flughafens Leipzig/Halle in Höhe von 500 Millionen Euro für unzulässig erklärt. Der Freistaat hatte DHL darin zugesichert, bis zu 500 Millionen Euro Schadenersatz zu zahlen, falls der Flughafen Leipzig/Halle nicht bestimmte Bedingungen – wie die Möglichkeit von Nachtflügen – erfüllt. Die öffentlichen Investitionen in Höhe von 350 Millionen Euro für die neue Start- und Landebahn Süd des Flughafens stuften die Wettbewerbshüter hingegen als zulässige staatliche Beihilfe ein.[31]

Am 15. Juni 2011 leitete die Europäische Kommission eine erneute Untersuchung der staatlichen Fördermittel ein. Konkret wird geprüft, ob Darlehen und Eigenkapitalzuführungen für Infrastrukturprojekte wie Lärmschutzmaßnahmen, den Bau von Rollbahnen und eines neuen Terminals mit den EU-Beihilfevorschriften vereinbar sind. Bisher konnte Deutschland nach Auffassung der EU-Kommission nicht nachweisen, dass die Förderung, die 100 Prozent der gesamten Investitionskosten deckt, gerechtfertigt und verhältnismäßig ist. Insbesondere könnte dem Flughafen durch die Beihilfen ein unfairer Vorteil gegenüber Wettbewerbern in Deutschland und Europa entstanden sein.[32]

2007 erwirtschaftete der Flughafen einen Verlust von 38 Millionen Euro, etwa die Hälfte des Umsatzes. 2010 lag der Verlust bei 62,4 Millionen Euro, bei einem Umsatz von 92,7 Millionen Euro. Zwischen 2006 und 2011 erwirtschaftete der Flughafen einen Verlust von rund 300 Millionen Euro. Die Verluste werden von den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt sowie den Städten Leipzig, Halle und Dresden getragen.[33]

Kritik

Ausbau des Flughafens

Wegen des fehlenden Nachtflugverbots für Frachtflüge in Leipzig/Halle formierte sich Widerstand, beispielsweise durch den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland oder die Interessengemeinschaft Nachtflugverbot Leipzig/Halle.[34] Diese versuchen durch Informationskampagnen die Bevölkerung aufzuklären und zu aktivieren, was jedoch aufgrund der fehlenden Unterstützung der Bevölkerung sowie der meisten Parteien nicht gelang. Der Versuch, den weiteren Ausbau und Nachtflüge durch Klagen zu verhindern, scheiterte zuletzt vor dem Bundesverwaltungs- sowie dem Bundesverfassungsgericht.

Militärische Nutzung

Gegen die militärische Nutzung des Flughafens formierte sich Widerstand durch Bürgerinitiativen und Friedensorganisationen wie die Aktionsgemeinschaft Flughafen natofrei. Diese fordert eine stärkere Einschränkung des Flugverkehrs sowie die Einstellung der militärischen Nutzung des Flughafens.

Die Geschäftsführung erklärte daraufhin, dass die Nutzung als Drehkreuz für US-Truppentransporte eine Betriebsküche mit 65 Angestellten vor der Schließung bewahrt habe, außerdem hingen inzwischen rund 200 Arbeitsplätze an den Transporten.[35]

Verkehrszahlen

Grafik des Fluggast- und Luftfrachtaufkommens in Leipzig seit 1990
Flughafen Leipzig/Halle – Verkehrszahlen [36][37][38][39][40]
Betriebsjahr Fluggastaufkommen Luftfracht [t] Flugbewegungen
1 1927/28 16.343 207
1928/29 20.082 342 8.091
1929/30 19.727 372 7.240
1930/31 17.750 501 7.100
1931/32 20.752 518 6.603
1932/33 23.049 669 6.148
1933/34 35.872 741 6.710
1934/35 49.664 863 7.424
1935/36 69.623 1.155 8.785
1936/37 80.523 1.461 11.294
1937/38 86.937 1.655 10.294
2 1938/39 56.768 2.015 8.175
3 1972 54.025 1.409
1973 76.985 113 1.796
1974 90.952 139 2.002
1975 80.442 176 156
1976 78.447 127 1.758
1977 97.612 171 2.134
1978 94.752 104 1.932
1979 131.912 106 2.683
1980 105.103 163 2.316
1981 182.704 163 3.282
1982 112.667 75 2.188
1983 35.361 35 950
1984 139.121 66 2.354
1985 247.968 66 3.434
1986 329.237 81 4.151
1987 342.011 102 4.506
1988 549.331 124 7.149
1989 442.365 196 6.086
1990 274.878 366 9.549
1991 634.424 4.372 26.089
1992 1.073.378 8.611 42.960
1993 1.521.436 17.482 48.510
1994 1.901.797 23.189 52.590
1995 2.104.822 25.225 53.807
1996 2.186.649 22.410 50.298
1997 2.248.852 17.220 47.284
1998 2.108.779 12.866 43.778
1999 2.162.769 15.220 47.944
2000 2.288.931 17.086 47.030
2001 2.185.130 15.799 42.408
2002 1.988.854 16.882 41.209
2003 1.955.070 17.559 40.030
2004 2.041.046 10.296 39.316
2005 2.127.895 14.867 37.905
2006 2.348.011 29.330 42.417
2007 2.723.000 101.285 50.976
2008 2.462.256 442.453 59.924
2009 2.421.382 524.082 60.150
2010 2.348.597 663.024 62.247
2011 2.266.743 760.355 64.097
2012 2.286.151 863.665 62.688
2013 2.240.860 887.101 61.668
2014 2.331.399 910.708 63.569
1 
In den Jahren 1927–1939 wurden die Zahlen jeweils für das Geschäftsjahr erfasst; ein Geschäftsjahr ging vom 1. April bis 31. März.
2 
Am 30. August 1939 erfolgte die Einstellung des zivilen Luftverkehrs auf dem „Flughafen Halle/Leipzig“; er wurde nur noch einmal kurzzeitig zur Leipziger Frühjahrsmesse 1940 zugelassen. Für das Geschäftsjahr 1939/40 liegen jedoch keine Zahlen vor.
3 
Am 19. Mai 1972 erfolgte die Aufnahme des ständigen Flugverkehrs auf dem „Flughafen Leipzig“, nachdem der Flughafen Leipzig-Mockau technische Basis für den Agrarflug wurde; das letzte Linienflugzeug startete dort am 6. März 1972.

Zwischenfälle

  • Am 1. September 1975 unterschritt eine Tupolew Tu-134 der Interflug aus Stuttgart im Landeanflug die Mindestflughöhe, kollidierte mit einem Antennenmast und schlug nach einer Drehung um die Längsachse auf dem Boden auf. 27 Insassen kamen ums Leben. [6]

Einzelnachweise

  1. a b c Flughafen Leipzig/Halle: Verkehrsentwicklung der Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden 2014 (abgerufen am 19. Januar 2015)
  2. Flughafen Leipzig/Halle: Zahl der Beschäftigen wächst weiter. Pressemitteilung vom 4. Februar 2014 (abgerufen am 12. August 2014)
  3. Auto-Webel GmbH: Gesamt-Aushangfahrplan Linie 207 (gültig ab 13. Januar 2014)
  4. Flughafen Leipzig/Halle: Airport-Shuttle (abgerufen am 12. August 2014)
  5. Jürgen Zapf: Flugplätze der Luftwaffe 1934–1945 – und was davon übrig blieb. Band 2: Sachsen. VDM, Zweibrücken 2001, ISBN 3-925480-62-5, S. 139
  6. a b Flugunfalldaten und -bericht des Unfalles vom 1. September 1975 im Aviation Safety Network (englisch)
  7. 1. September 1975. Das Ende eines Messefluges. In: Jan Eik, Klaus Behling: Verschlusssache. Die größten Geheimnisse der DDR. Verlag Neues Berlin, Berlin 2008, ISBN 978-3-360-01944-8, S. 151–152
  8. Freistaat Sachsen, Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit (Hrsg.): Sächsische Wege. Großprojekte Nordraum Leipzig (= Neue Wege. Band 3). Dresden Oktober 1993, S. 8.
  9. Flughafen Leipzig/Halle: Pressemitteilung 61c/2000 Zahlen, Daten, Fakten – Die neue Interkontinental-Runway auf einen Blick. vom 24. März 2000 (Memento vom 13. Juni 2013 im Internet Archive)
  10. Flughafen Leipzig/Halle: Pressemitteilung 16/2007 Feierliche Inbetriebnahme der neuen Start- und Landebahn Süd am Flughafen Leipzig/Halle. vom 5. Juli 2007 (Memento vom 13. Juni 2013 im Internet Archive)
  11. Europäische Kommission: Staatliche Beihilfe. Kommission leitet Prüfung der finanziellen Unterstützung für DHL und den Flughafen Leipzig/Halle ein. Pressemitteilung IP/06/1603 vom 22. November 2006
  12. Flughafen Leipzig/Halle: Pressemitteilung 4/2010 Rollbrücke Ost: Montage der ersten Brückenträger über die Autobahn A 14 in Richtung Dresden. vom 21. Januar 2010 (Memento vom 13. Juni 2013 im Internet Archive)
  13. Flughafen Leipzig/Halle: Pressemitteilung 10/2011 Leipzig/Halle Airport: Zweite Rollbrücke Ost wurde in Betrieb genommen. vom 5. April 2011 (Memento vom 13. Juni 2013 im Internet Archive)
  14. aero.de: Drehkreuz Leipzig/Halle geht offiziell in Betrieb. am 26. Mai 2008 (Memento vom 1. Mai 2009 im Internet Archive)
  15. Flughafen Leipzig/Halle: Pressemitteilung 32/2007 Feierliche Übergabe der Veterinärgrenzkontrollstelle am Flughafen Leipzig/Halle. vom 4. Dezember 2007 (Memento vom 13. Juni 2013 im Internet Archive)
  16. Flughafen Leipzig/Halle: Pressemitteilung 37/2009 Richtfest für die neuen Feuerwachen Ost und West. vom 5. Oktober 2009 (Memento vom 13. Juni 2013 im Internet Archive)
  17. Rüdiger Sudau Architekt: Neubau Feuerwache Nord // Flughafen Leipzig-Halle.
  18. Flughafen Leipzig/Halle: Pressemitteilung 20/2010 Flughafen Leipzig/Halle übernimmt Ausbildungszentrum Fire Training – Werkfeuerwehr präsentiert sich auf internationaler Leitmesse für Rettung, Brand-/ Katastrophenschutz und Sicherheit „Interschutz“ in Leipzig. vom 7. Juni 2010 (Memento vom 13. Juni 2013 im Internet Archive)
  19. Flughafen Leipzig/Halle: FIRE TRAINING Leipzig Halle Airport.
  20. Flughafen Leipzig/Halle: Pressemitteilung 23/2011 Leipzig/Halle Airport übernimmt Fahrzeug- und Gerätetechnikkomplex – Nachhaltige Energiegewinnung durch Photovoltaikanlage. vom 16. September 2011 (Memento vom 13. Juni 2013 im Internet Archive)
  21. Neuer Hangar erhält Fassaden-Hülle. In: Leipziger Volkszeitung vom 27. Juni 2012, S. 20
  22. Roland Heinrich: Seit letzter Nacht gibt es neue Gleisanbindung. In: Leipziger Volkszeitung vom 28. September 2012, S. 24
  23. Seite der NATO zu SALIS (engl.) (Memento vom 27. Mai 2005 im Internet Archive)
  24. Seite der Luftwaffe zu SALIS
  25. FAQ zu SALIS
  26. Bundeswehr.de: Willkommene Helfer. Erste Hilfslieferung erreicht China. vom 4. Juni 2008 (abgerufen am 12. August 2014)
  27. MDR Sachsen: Neue Kritik an Militärtransporten über Flughafen Leipzig. am 6. Februar 2009 (Memento vom 8. Mai 2009 im Internet Archive)
  28. Deutschlandfunk: Truppentransporte für den Aufbau Ost. am 17. Februar 2009 (Memento vom 6. Februar 2012 im Internet Archive)
  29. Mitteldeutsche Airport Holding: Vorstand / Aktionäre / Aufsichtsrat (abgerufen am 12. August 2014)
  30. Flughafen Leipzig/Halle: Wir stellen uns vor. Unternehmensführung, Gesellschafter, Aufsichtsrat. (abgerufen am 12. August 2014)
  31. Detlef Drewes und Michael Rothe: So darf der Freistaat DHL in Leipzig fördern. In: Sächsische Zeitung vom 24. Juli 2008, S. 23
  32. Europäische Kommission: Staatliche Beihilfen. Kommission prüft Finanzierung von Infrastrukturprojekten am Flughafen Leipzig/Halle. Pressemitteilung IP/11/706 vom 15. Juni 2011
  33. Rüdiger Kiani-Kress: Lexikon der Ausreden. In: Wirtschaftswoche, Nr. 14, 2. April 2012, S. 54.
  34. IG Nachtflugverbot Leipzig/Halle
  35. Angekommen in der Wirklichkeit. Ein Gespräch mit Eric Malitzke, Geschäftsführer der Flughafen Leipzig/Halle GmbH. In: Jan Caspers, Anne König, Vera Tollmann, Jan Wenzel (Hrsg.): Was du wissen solltest (PDF; 3,74 MB), S. 5–7
  36. Daten der Jahre 1927–1939 nach den Geschäftsberichten; vgl. Hesse et al.: 70 Jahre Flughafen Leipzig-Halle, S. 158
  37. Daten bis 1989 nach Brehmer et al.: Luftfahrt in Sachsen., S. 184
  38. Daten ab 1990 nach Angaben des Flughafens Leipzig/Halle
  39. Flughafen Leipzig/Halle: Pressemitteilung 3/2011 Mitteldeutsche Flughäfen ziehen gute Jahresbilanz. vom 18. Januar 2011 (Memento vom 13. Juni 2013 im Internet Archive)
  40. Flughafen Leipzig/Halle: Verkehrsentwicklung am Flughafen Leipzig/Halle. (abgerufen am 12. August 2014)

Literatur

  • Wolfgang Hesse; Peter Kirchberg; Henry Lohr: 70 Jahre Flughafen Leipzig-Halle. Flughafen Leipzig/Halle GmbH, Leipzig u. Halle 1997, ISBN 3-00-001923-5.
  • Hans-Dieter Tack: Der Flughafen Leipzig-Halle. (Die Reihe Bilder der Luftfahrt), Sutton, Erfurt 2010, ISBN 978-3-86680-618-4.
  • Klaus Breiler: Vom Fliegen und Landen. Zur Geschichte der ostdeutschen Luftfahrt. Passage-Verlag, Leipzig 2012, ISBN 978-3-938543-89-4.
  • Lothar Brehmer; Günther Naumann; Eberhard Blobel: Luftfahrt in Sachsen. Ein historischer Abriß. UniMedia, Baalsdorf 1998, ISBN 3-932019-32-6.
  • Wolfram Apitzsch: Leipzigs Flughafen heute und morgen. In: Horst Schädel (Hrsg.): Fliegerkalender der DDR 1989. Militärverlag der DDR, Berlin 1988, S. 189–192.
Commons: Leipzig/Halle Airport – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien