Liste der Formel-1-Rennwagen von Williams

Die Liste der Formel-1-Rennwagen von Williams führt die von Frank Williams Racing Cars und Williams F1 konstruierten Rennwagen auf, die in der Formel-1-Weltmeisterschaft eingesetzt wurden.

Hintergrund

Frank Williams Racing Cars

Frank Williams Racing Cars: Logo

Der Rennwagenhändler und Hobbyrennfahrer Frank Williams gründete 1968 sein eigenes Motorsportteam Frank Williams Racing Cars, das zunächst Kundenautos von Brabham in der Formel-2-Europameisterschaft einsetzte. Das Team erschien 1969 erstmals mit Piers Courage als Fahrer und einem neuen Brabham BT26 in der Formel 1. 1970 setzten Williams und Courage exklusiv einen von Giampaolo Dallara konstruierten und in Italien gebauten De Tomaso 505 ein, mit dem Courage beim Großen Preis der Niederlande tödlich verunglückte. Nach einem weiteren Jahr mit Kundenfahrzeugen wurde Frank Williams’ Team 1972 zum Konstrukteur. Die Grundkonstruktion wurde bis 1975 mehrfach weiterentwickelt. Die Autos erhielten wechselnde Bezeichnungen, die sich nach den jeweiligen Sponsoren des Teams richteten. Nach Politoys (1972) wurde 1973 der italienische Sportwagenhersteller Iso Rivolta Namensgeber, bevor Williams im Anschluss an die Insolvenz Isos 1975 den Wagen seinen eigenen Namen gab. Zu dieser Zeit entstand das Präfix FW (für Frank Williams), an das sich eine laufende Nummer für das jeweilige Chassis anschloss. Diese Nomenklatur wird bis in die aktuelle Formel-1-Saison fortgesetzt.

Ende 1975 verkaufte Frank Williams sein hoch verschuldetes Team an den kanadischen Unternehmer Walter Wolf, der es bis 1979 unter der Bezeichnung Walter Wolf Racing fortführte.

Williams Grand Prix Engineering und Williams F1

Frank Williams gründete 1977 einen neuen Rennstall mit der Bezeichnung Williams Grand Prix Engineering, der 1978 nach einem Übergangsjahr mit einem Kundenfahrzeug von March mit einem selbst konstruierten Auto antrat. Das als FW06 bezeichnete Modell setzte die 1977 unterbrochene Zählung fort. Das Team, das mittlerweile als Williams F1 firmiert, ist seitdem ununterbrochen in der Formel-1-Weltmeisterschaft engagiert. Von 1980 bis 1997 gewann es sieben Fahrer- und neun Konstrukteursmeisterschaften.

Kundenteams

Bis 1980 wurden einzelne Williams-Chassis nicht nur vom Werksteam in der Formel-1-Weltmeisterschaft eingesetzt, sondern auch von unabhängigen Kundenteams, die ältere Chassis von Williams übernahmen. Seit 1981 verbietet das Reglement den Einsatz eines nicht selbst konstruierten Rennwagen. Einige Williams-Chassis erschienen darüber hinaus in der Aurora-AFX-Formel-1-Serie sowie in der Internationalen Formel-3000-Meisterschaft.

Erläuterungen zur Liste

Erfasste Daten

Die Liste erfasst alle von Frank Williams Racing Cars sowie von Williams Grand Prix Engineering bzw. Williams F1 konstruierten Formel-1-Rennwagen, die bei einem Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft eingesetzt wurden. Einsätze des Werksteams sowie der Kundenteams werden gleichermaßen aufgeführt. Nicht berücksichtigt werden allerdings Formel-1-Rennen, die keinen Weltmeisterschaftsstatus hatten. Hier meldete Williams mitunter Fahrer, die nicht bei Weltmeisterschaftsläufen an den Start gingen. Nicht erfasst sind zudem bloße Versuchsträger und Prototypen, die bei keinem Weltmeisterschaftslauf eingesetzt wurden. Sie werden nachstehend im Abschnitt Nicht eingesetzte Formel-1-Rennwagen beschrieben.

Erläuterungen zur Färbung

Die Liste erfasst alle von Frank Williams Racing Cars sowie von Williams Grand Prix Engineering bzw. Williams F1 konstruierten Formel-1-Rennwagen. Beide Unternehmen waren rechtlich selbständig. Um eine eindeutige Zuordnung der einzelnen Chassis zu dem jeweiligen Unternehmen zu ermöglichen, sind einzelne Tabellenfelder gefärbt. Die Färbungen haben folgende Bedeutungen:

HintergrundfarbeBedeutung
hellblauVon Frank Williams Racing Cars konstruierte Wagen sowie die Fahrer des Werksteams
weißVon Williams Grand Prix Engineering bzw. Williams F1 konstruierte Wagen sowie die Fahrer des Werksteams
rosaFahrer eines Kundenteams, das einen Wagen von Frank Williams Racing Cars oder Williams Grand Prix Engineering einsetzte

Erläuterungen zu den Spalten

  • Die Spalte „Fahrzeug“ enthält die Bezeichnung, unter der die jeweilige Konstruktion gemeldet wurde. Nur in den ersten Jahren von Frank Williams Racing Cars wurden die Chassis einzeln durchnummeriert; beginnend mit dem Williams FW06 bezieht sich die Bezeichnung auf die gesamte Baureihe, zu der regelmäßig mehrere baugleiche Chassis gehörten.
  • Die Spalte „Saison“ gibt das Jahr oder die Jahre an, in dem oder denen das betreffende Fahrzeug zu einem Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft eingesetzt worden ist.
  • Die Spalte „Fahrer“ benennt die Rennfahrer, die mit dem jeweiligen Chassis vom Werks- oder einem Kundenteam gemeldet wurden. Wenn ein Chassis über mehrere Jahre verwendet wurde, ein Fahrer aber nur in einem Jahr mit dem Auto an den Start ging, so ist das Einsatzjahr des jeweiligen Fahrers mit einem Klammerzusatz gekennzeichnet.
  • Die Spalte „Designer“ benennt den Ingenieur, der für die Konstruktion des Fahrzeugs verantwortlich war. Bis in die 1970er-Jahre wurden die Fahrzeuge insbesondere bei kleinen Teams, wie Williams es seinerzeit war, komplett von einem einzelnen Ingenieur konstruiert. Später entstanden größere Konstruktionsabteilungen. Ab der zweiten Hälfte der 1970er-Jahre wird dementsprechend der Technische Direktor oder der Inhaber einer vergleichbaren Position aufgeführt.
  • Die Spalte „Weltmeisterschaftspunkte“ führt die Punkte auf, die das Williams-Werksteam saisonübergreifend mit dem jeweiligen Chassis erzielt hat. Die Williams-Kundenteams haben mit keinem Chassis einen Weltmeisterschaftspunkt erzielt. Die Punkte der einzelnen Fahrer sind addiert.

Liste der Formel-1-Rennwagen von Williams

BildFahrzeugSaisonMotorDesignerTeamFahrerWM-PunkteAnmerkungen
Politoys FX31972Cosworth DFVLen Bailey
Ron Tauranac
Team Williams MotulFrankreich Henri Pescarolo0
Iso-Marlboro FX3B1973Cosworth DFVLen Bailey
Ron Tauranac
Frank Williams Racing CarsNeuseeland Howden Ganley0Identisch mit Politoys FX3; Namensänderung erfolgte nach Wechsel des Hauptsponsors
Italien Nanni Galli
Sudafrika 1961 Jackie Pretorius
Iso-Marlboro IR11973Cosworth DFVJohn ClarkeFrank Williams Racing CarsItalien Nanni Galli1
Danemark Tom Belsø
Frankreich Henri Pescarolo
Neuseeland Graham McRae
Niederlande Gijs van Lennep
Australien Tim Schenken
Belgien Jacky Ickx
Iso-Marlboro FW011974Cosworth DFVJohn ClarkeFrank Williams Racing CarsItalien Nanni Galli0Fahrzeug identisch mit Iso-Marlboro IR1.
Danemark Tom Belsø
Niederlande Gijs van Lennep
Frankreich Jean-Pierre Jabouille
Iso-Marlboro IR21973Cosworth DFVJohn ClarkeFrank Williams Racing CarsNeuseeland Howden Ganley1
Iso-Marlboro FW021974Cosworth DFVJohn ClarkeFrank Williams Racing CarsItalien Arturo Merzario1Fahrzeug identisch mit Iso-Marlboro IR2
Danemark Tom Belsø
Vereinigtes Konigreich Richard Robarts
Frankreich Jacques Laffite
Williams FW021975Cosworth DFVJohn ClarkeFrank Williams Racing CarsFrankreich Jacques Laffite0Fahrzeug identisch mit Iso-Marlboro IR2 und FW02; Namensänderung nach Verlust des Hauptsponsors.
Iso-Marlboro FW031974Cosworth DFVJohn ClarkeFrank Williams Racing CarsItalien Arturo Merzario3
Williams FW031975Cosworth DFVJohn ClarkeFrank Williams Racing CarsItalien Arturo Merzario0Fahrzeug identisch mit Iso-Marlboro FW03; Namensänderung nach Verlust des Hauptsponsors. Von Giacomo Caliri 1976 für Loris Kessel zum Apollon-Williams FW03 weiterentwickelt.
Vereinigtes Konigreich Tony Brise
Vereinigtes Konigreich Damien Magee
Sudafrika 1961 Ian Scheckter
Frankreich François Migault
Vereinigtes Konigreich Ian Ashley
Schweiz Jo Vonlanthen
Italien Renzo Zorzi
Williams FW041975
1976
1977
Cosworth DFVRay StokoeFrank Williams Racing CarsItalien Arturo Merzario (1975)0
Italien Lella Lombardi (1975)
Frankreich Jacques Laffite (1975)
Sudafrika 1961 Ian Scheckter (1975)
Italien Renzo Zorzi (1976)
Mapfre-WilliamsSpanien Emilio Zapico (1976)[1]
Brian McGuire RacingVereinigtes Konigreich Brian McGuire (1976, 1977)[2]
Williams FW051976Cosworth DFVHarvey Postlethwaite
Patrick Head
Wolf Williams RacingItalien Arturo Merzario0Keine Williams-Eigenkonstruktion. Weiterentwicklung des Hesketh 308C von 1975.
Belgien Jackie Ickx
Frankreich Frankreich
Neuseeland Chris Amon
Vereinigtes Konigreich Warwick Brown
Osterreich Hans Binder
Vereinigte Staaten Mario Andretti
Japan Masami Kuwashima[3]
Williams FW061978
1979
Cosworth DFVPatrick HeadWilliams Grand Prix EngineeringAustralien Alan Jones (1978, 1979)15
Schweiz Clay Regazzoni (1979)
Williams FW071979
1980
1981
Cosworth DFVFrank Dernie
Neil Oatley
Albilad Saudia Racing TeamAustralien Alan Jones (1979)74Erster Williams, der einen Weltmeisterschaftslauf gewann. 1980 von Emilio de Villota in der Aurora-AFX-Formel-1-Serie eingesetzt.
Schweiz Clay Regazzoni (1979)
RAM RacingVereinigtes Konigreich Rupert Keegan (1980)[4]
Brands Hatch RacingSudafrika 1961 Desiré Wilson (1980)[5]
Equipe Banco OccidentalSpanien Emilio de Villota (1981)[6]
Williams FW07B1980Cosworth DFVFrank Dernie
Neil Oatley
Albilad Williams Racing TeamAustralien Alan Jones120Gewinn der Fahrer- und Konstrukteursmeisterschaft 1980
Argentinien Carlos Reutemann
Rainbow Jeans RacingVereinigte Staaten Kevin Cogan [7]
RAM Racing TheodoreVereinigtes Konigreich Geoff Lees [8]
Williams FW07C1981
1982
Cosworth DFVFrank Dernie
Neil Oatley
Albilad Williams Racing Team
TAG Williams Racing Team
Australien Alan Jones (1981)109Gewinn der Konstrukteursmeisterschaft 1981
Argentinien Carlos Reutemann (1981, 1982)
Finnland Keke Rosberg (1982)
Vereinigte Staaten Mario Andretti (1982)
Williams FW081982Cosworth DFVFrank DernieTAG Williams Racing TeamFinnland Keke Rosberg44Gewinn der Fahrermeisterschaft 1982
Irland Derek Daly
Williams FW08C1983Cosworth DFV
Cosworth DFY
Frank DernieTAG Williams Racing TeamFinnland Keke Rosberg36Zwei neu aufgebaute FW08C-Chassis wurden 1985 von PMC Racing für Thierry Tassin[9] und Lamberto Leoni[10] in der Internationalen Formel-3000-Meisterschaft eingesetzt.
Frankreich Jacques Laffite
Vereinigtes Konigreich Jonathan Palmer
Williams FW091983
1984
Honda RA163-EFrank Dernie
Neil Oatley
TAG Williams Racing Team
Williams Grand Prix Engineering
Finnland Keke Rosberg27,5
Frankreich Jacques Laffite
Williams FW101985Honda RA163-EFrank DernieCanon Williams Honda TeamFinnland Keke Rosberg71Erstes Turbomodell von Williams
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
Williams FW111986Honda RA166-EFrank DernieCanon Williams Honda TeamBrasilien Nelson Piquet141
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
Williams FW11B1987Honda RA166-EFrank DernieCanon Williams Honda TeamBrasilien Nelson Piquet137
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
Italien Riccardo Patrese
Williams FW121988Judd CVEnrique ScalabroniCanon Williams TeamVereinigtes Konigreich Nigel Mansell20
Italien Riccardo Patrese
Vereinigtes Konigreich Martin Brundle
Frankreich Jean-Louis Schlesser
Williams FW12C1989Renault RS1Enrique ScalabroniCanon Williams TeamVereinigtes Konigreich Nigel Mansell
54
Italien Riccardo Patrese
Belgien Thierry Boutsen
Williams FW131989Renault RS1Enrique ScalabroniCanon Williams TeamItalien Riccardo Patrese23
Belgien Thierry Boutsen
Williams FW13B1990Renault RS2Enrique ScalabroniCanon Williams TeamItalien Riccardo Patrese54
Belgien Thierry Boutsen
Williams FW141991Renault RS3CAdrian NeweyCanon Williams TeamItalien Riccardo Patrese125
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
Williams FW14B1992Renault RS3C
Renault RS4
Adrian NeweyCanon Williams TeamItalien Riccardo Patrese164
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
Williams FW15C1993Renault RS5Adrian NeweyCanon WilliamsFrankreich Alain Prost168
Vereinigtes Konigreich Damon Hill
Williams FW16
Williams FW16B
1994Renault RS6Adrian NeweyRothman Williams RenaultBrasilien Ayrton Senna168Ayrton Senna verunglückte beim Großen Preis von San Marino im FW16 tödlich. Der FW16B erschien zum Großen Preis von Ungarn 1994. Die Unterschiede zum FW16 resultierten aus der Umsetzung der im Saisonverlauf verschärften Sicherheitsregeln, die die Aerodynamik, die Seitenkästen und den Unterboden betrafen und eine Reaktion auf die tödlichen Unfälle Sennas und Roland Ratzenbergers beim Großen Preis von San Marino waren.
Vereinigtes Konigreich Damon Hill
Vereinigtes Konigreich David Coulthard
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
Williams FW17
Williams FW17B
1995Renault RS7Adrian NeweyRothman Williams RenaultVereinigtes Konigreich Damon Hill112
Vereinigtes Konigreich David Coulthard
Williams FW181996Renault RS8Adrian NeweyRothman Williams RenaultKanada Jacques Villeneuve175
Vereinigtes Konigreich Damon Hill
Williams FW191997Renault RS9Adrian NeweyRothman Williams RenaultKanada Jacques Villeneuve123
Deutschland Heinz-Harald Frentzen
Williams FW201998Mecachrome GC37-01Gavin Fisher
Geoff Willis
Winfield WilliamsKanada Jacques Villeneuve38
Deutschland Heinz-Harald Frentzen
Williams FW211999Supertec FB01Gavin Fisher
Geoff Willis
Winfield WilliamsItalien Alessandro Zanardi35
Deutschland Ralf Schumacher
Williams FW222000BMW E41Gavin Fisher
Geoff Willis
BMW Williams F1 TeamVereinigtes Konigreich Jenson Button
36
Deutschland Ralf Schumacher
Williams FW232001BMW P80Gavin Fisher
Geoff Willis
BMW Williams F1 TeamKolumbien Juan Pablo Montoya80
Deutschland Ralf Schumacher
Williams FW242002BMW P81Gavin Fisher
Geoff Willis
BMW Williams F1 TeamKolumbien Juan Pablo Montoya92
Deutschland Ralf Schumacher
Williams FW252003BMW P81Gavin Fisher
Antonia Terzi
BMW Williams F1 TeamKolumbien Juan Pablo Montoya144
Deutschland Ralf Schumacher
Spanien Marc Gené
Williams FW262004BMW P84Gavin Fisher
Antonia Terzi
BMW Williams F1 TeamKolumbien Juan Pablo Montoya88
Deutschland Ralf Schumacher
Spanien Marc Gené
Brasilien Antonio Pizzonia
Williams FW272005BMW P84Sam Michael
Loïc Bigois
BMW Williams F1 TeamAustralien Mark Webber66
Deutschland Nick Heidfeld
Brasilien Antonio Pizzonia
Williams FW282006Cosworth CA2006Sam Michael
Loïc Bigois
Jörg Zander
Williams F1 TeamAustralien Mark Webber11
Deutschland Nico Rosberg
Williams FW292007Toyota RVX-07Sam Michael
Loïc Bigois
AT&T WilliamsDeutschland Nico Rosberg33
Osterreich Alexander Wurz
Japan Kazuki Nakajima
Williams FW302008Toyota RVX-08Sam MichaelAT&T WilliamsDeutschland Nico Rosberg26
Japan Kazuki Nakajima
Williams FW312009Toyota RVX-09Sam Michael
Ed Wood
AT&T WilliamsDeutschland Nico Rosberg
Japan Kazuki Nakajima
34,5
Japan Kazuki Nakajima
Williams FW322010Cosworth CA2010Sam Michael
Ed Wood
AT&T WilliamsDeutschland Nico Hülkenberg69
Brasilien Rubens Barrichello
Williams FW332011Cosworth CA2011Sam Michael
Ed Wood
AT&T WilliamsVenezuela Pastor Maldonado5
Brasilien Rubens Barrichello
Williams FW342012Renault RS27Mike Coughlan
Jason Somerville
Williams F1 TeamVenezuela Pastor Maldonado76
Brasilien Bruno Senna
Williams FW352013Renault RS27Mike CoughlanWilliams F1 TeamVenezuela Pastor Maldonado5
Finnland Valtteri Bottas
Williams FW362014Mercedes-Benz PU106APat SymondsWilliams Martini RacingBrasilien Felipe Massa320
Finnland Valtteri Bottas
Williams FW372015Mercedes-Benz PU106BPat SymondsWilliams Martini RacingBrasilien Felipe Massa257
Finnland Valtteri Bottas
Williams FW382016Mercedes-Benz PU106CPat SymondsWilliams Martini RacingBrasilien Felipe Massa138
Finnland Valtteri Bottas
Williams FW402017Mercedes-AMG F1 M08 EQ Power+Williams Martini RacingBrasilien Felipe Massa65
Kanada Lance Stroll
Williams FW412018Mercedes-AMG F1 M09 EQ Power+Paddy LoweWilliams Martini RacingRussland Sergei Sirotkin7
Kanada Lance Stroll
Williams FW422019Mercedes-AMG F1 M10 EQ Power+Paddy LoweRoKit Williams RacingPolen Robert Kubica1
Vereinigtes Konigreich George Russell
Williams FW432020Mercedes-AMG F1 M11 EQ Power+Doug McKiernanWilliams RacingKanada Nicholas Latifi0
Vereinigtes Konigreich George Russell
Vereinigtes Konigreich Jack Aitken
Williams FW43B2021Mercedes-AMG F1 M12 EQ Power+Williams RacingKanada Nicholas Latifi23
Vereinigtes Konigreich George Russell

Nicht eingesetzte Formel-1-Rennwagen

Versuchsfahrzeug mit sechs Rädern: Williams FW08B
  • Die Modelle Williams FW07D und Williams FW08B waren Versuchsfahrzeuge mit sechs Rädern aus dem Jahr 1982. Die Wagen hatten zwei angetriebene Hinterachsen und eine gelenkte Vorderachse. Konzeptionell entsprachen sie dem March 2-4-0 von 1976. Als 1983 eine Beschränkung auf vierrädrige Fahrzeuge in das Formel-1-Reglement aufgenommen wurde, stellte Williams die Entwicklung der sechsrädrigen Modelle ein.
  • Der Williams FW15 war ein Rennwagen mit aktiver Radaufhängung, der für den Einsatz in der Saison 1992 als Ersatz für den FW14B entwickelt wurde. Als sich im Laufe des Jahres zeigte, dass der FW14B so leistungsstark war, dass er auch ohne das computergesteuerte Fahrwerk die Weltmeisterschaft gewinnen konnte, verzichtete Williams auf einen Einsatz des FW15.
  • Der Williams FW15B war eine Weiterentwicklung des FW15, der Änderungen vor allem im Bereich der Fahrwerksgeometrie und der Aerodynamik erhalten hatte. Der FW15B wurde nur bei Testfahrten vor Beginn der Saison 1993 verwendet. Die Erkenntnisse mündeten in dem nochmals weiterentwickelten FW15C, der während der gesamten Saison 1993 eingesetzt wurde.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Emilio Zapico fuhr für das Team Mapfre-Williams.
  2. Brian McGuire fuhr für sein eigenes Team Brian McGuire Racing. Er überarbeitete den FW04 im Frühjahr 1977 und starb in dem Auto bei Testfahrten in Brands Hatch.
  3. Masami Kuwashima wurde für den Großen Preis von Japan 1976 gemeldet und nahm am Freitagstraining teil. Nachdem sein Sponsor nicht fristgerecht gezahlt hatte, ersetzte ihn das Team zum Samstagstraining durch Hans Binder.
  4. Rupert Keegan startete für RAM Racing in einem FW07.
  5. Desiré Wilson startete für das von RAM Racing organisierte Team Brands Hatch Racing in einem FW07.
  6. Emilio de Villota meldete für sein Team Equipe Banco Occidental 1981 einen FW07. Er wurde allerdings von der Rennteilnahme ausgeschlossen, weil das Formel-1-Reglement mittlerweile den Einsatz von Kundenautos verbot.
  7. Kevin Cogan startete für das von RAM Racing organisierte Team Rainbow Jeans Racing.
  8. Geoff Lees startete für das Team RAM Racing. Sein Einsatz wurde von Theodore Racing finanziert, war dort aber nicht angebunden.
  9. Geschichte des Williams FW08C/10 auf der Internetseite www.oldracingcars.com (abgerufen am 11. Mai 2017).
  10. Geschichte des Williams FW08C/11 auf der Internetseite www.oldracingcars.com (abgerufen am 11. Mai 2017).

Literatur

  • Ian Bamsey: The 1000 bhp Grand Prix Cars. 1988 (G.T. Foulis & Co. Ltd), ISBN 978-0-85429-617-0 (englisch).
  • Adriano Cimarosti: Das Jahrhundert des Rennsports. Motorbuch Verlag Stuttgart 1997, ISBN 3-613-01848-9.
  • Alan Henry: Williams: Formula 1 Racing Team. Haynes Publishing, 1998, ISBN 978-1-85960-416-8.
  • David Hodges: A–Z of Grand Prix Cars 1906–2001. 2001 (Crowood Press), ISBN 1-86126-339-2 (englisch).
  • David Hodges: Rennwagen von A–Z nach 1945. Stuttgart 1993, ISBN 3-613-01477-7.
  • Pierre Ménard: La Grande Encyclopédie de la Formule 1. 2. Auflage, St. Sulpice, 2000, ISBN 2-940125-45-7.
  • Doug Nye: Das große Buch der Formel-1-Rennwagen. Die Dreiliterformel ab 1966. Verlagsgesellschaft Rudolf Müller, Köln 1986, ISBN 3-481-29851-X.