Krajowa Partia Emerytów i Rencistów

Krajowa Partia Emerytów i Rencistów
Landespartei der Rentner und Pensionäre
Partei­vorsitzender Tomasz Mamiński
Gründung 5. April 1994
Hauptsitz Ulica Koszykowa 59, 00-660 Warschau
Abkürzung KPEiR
Ausrichtung Interessenpartei
Sozialdemokratie
Sitze Sejm
0 / 460 (0 %)
Sitze Senat
0 / 100 (0 %)
Sitze Woiwodschaftstage
0 / 552 (0 %)
Sitze EU-Parlament
0 / 53 (0 %)
Website kpeir.org

Krajowa Partia Emerytów i Rencistów (deutsch: Landespartei der Rentner und Pensionäre, kurz KPEiR) ist eine polnische links stehende Themenpartei, welche ihre Aufgabe in der Interessenvertretung von Rentnern, Pensionären, sowie Menschen mit Behinderung sieht.

Während sie bei allgemeinen gesellschaftlichen Fragen keine explizite Position einnimmt, vertritt die Partei in der Wirtschaftspolitik linke Ansätze.

Geschichte

Nachdem im Laufe des Jahres 1991 mehrere lokale Parteien mit ähnlicher Ausrichtung entstanden waren, vereinbarten die vier größten von ihnen am 20. November 1993 sich zusammenzuschließen. Der Gründungskongress fand im Frühjahr 1994 statt.

Bei den Parlamentswahlen 2001 konnte die KPEiR zum bisher einzigen Mal als Teil des Linksbündnisses SLD-UP einen Sitz erringen, welchen der Parteichef Tomasz Mamiński einnahm. Nach einem Restaurantskandal wurde er 2002 jedoch aus der damaligen Regierungsfraktion ausgeschlossen.[1] Seitdem war die Partei nur noch vereinzelt auf lokaler Ebene erfolgreich und konnte einige Stadt- bzw. Gemeinderäte stellen.

Literatur

  • Krystyna Paszkiewicz: Partie i koalicje polityczne III Rzeczypospolitej. Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego, Wrocław 2004, ISBN 83-229-2493-3, S. 54.

Einzelnachweise

  1. Wierzyć się nie chce - Archiwum Rzeczpospolitej. Abgerufen am 3. August 2019.