Jüdischer Kulturweg Endingen-Lengnau

Der Jüdische Kulturweg Endingen-Lengnau ist ein Kulturweg, der das kulturelle Erbe der beiden schweizerischen «Judendörfer» Endingen und Lengnau zugänglich macht. Da sich die Schweizer Juden bis zum Jahr 1866 nur in diesen beiden Surbtaler Dörfern niederlassen durften, sind dort bis heute viele Bauten zu sehen, die ursprünglich den Juden als Wohnungen, Synagogen, Badehäuser oder zu anderen Zwecken dienten. Der Kulturweg gliedert sich in je einen Rundgang durch Endingen und Lengnau und den zwischen den Dörfern liegenden Friedhof.

Rundgang in Endingen

Die Stationen des Rundgangs in Endingen umfasst folgende Bauwerke:

Nr.ObjektBaujahrAdresseFoto
1.Synagoge1852Hinterstieg 5
2.Jüdisches Gemeindehaus1806Hinterstieg 3
3.Jüdische Wohnhäuser1820 und 1825Rankstrasse 1–3
4.Jüdisches Schulhaus1855Würenlingerstrasse 11
5.Jüdisches Schlachthaus1823Weidgasse
6.Mikwe - Rituelles Tauchbad1867Mühleweg 1

Friedhof

7. Der Jüdische Friedhof, zwischen Endingen und Lengnau gelegen, wurde 1750 errichtet.

Rundgang in Lengnau

Die Stationen des Rundgangs in Lengnau umfasst folgende Bauwerke:

Nr.ObjektBaujahrAdresseFoto
8.Synagoge1847Zürichstrasse
9.Mazzenbäckerei[1]1813Vogelsangstrasse 7
10.Erste Synagoge
(heute steht dort ein Doppelhaus)
1750Vogelsangstrasse 9–11
11.Jüdisches Wohnhausunbek.Vogelsangstrasse 13
12.Jüdisches Altersheim Margoa1903Grabenstrasse 9
13.Jüdisches Schulhaus1842Zürichstrasse 34
14.Jüdisches Wohnhausunbek.Zürichstrasse 14
15.Mikwe - Rituelles Tauchbad1848Spycherweg

Anmerkung

  1. Das Gebäude wurde am 7. Februar 2013 abgerissen.