Chouaib Bouloudinats

Chouaib Bouloudinats (arabisch شعيب بولودينات; * 8. Januar 1987 in Constantine, Algerien) ist ein algerischer Boxer.

Boxkarriere

Chouaib Bouloudinats ist rund 183 cm groß, Linksausleger und begann 1998 mit dem Boxsport. Er qualifizierte sich im Laufe seiner Karriere dreimal für Olympische Spiele; 2012 in London schied er im Achtelfinale des Schwergewichts mit 5:13 gegen Yamil Peralta[1], 2016 in Rio de Janeiro ebenfalls im Achtelfinale des Schwergewichts mit 1:2 gegen Kennedy St-Pierre[2] und 2020 in Tokio im Achtelfinale des Superschwergewichts mit 0:5 gegen Richard Torrez aus.[3]

Bei seinen ersten Weltmeisterschaften, 2011 in Baku, schied er erst im Viertelfinale gegen Sjarhej Karnejeu aus.[4] Bei der WM 2013 in Almaty unterlag er im Achtelfinale gegen Erislandy Savón[5] und bei der WM 2015 in Doha ebenfalls im Achtelfinale gegen Abdulqədir Abdullayev.[6] Bei der WM 2019 in Jekaterinburg verlor er erneut im Achtelfinalkampf gegen Nelvie Tiafack.[7]

Seine größten Erfolge waren der Gewinn der afrikanischen Olympiaqualifikation 2012[8] und das Erreichen des Finales 2016[9] und 2020[10], der Gewinn der Goldmedaille bei den Afrikaspielen 2011[11], sowie jeweils der Gewinn der Silbermedaille bei den Afrikameisterschaften 2009[12], 2011[13] und 2015.[14] 2022 gewann er eine Bronzemedaille bei den Mittelmeerspielen.[15]

Er boxte zudem von 2010 bis 2015 in der World Series of Boxing (12 Siege – 6 Niederlagen) und 2014/15 auch im Turniermodus AIBA Pro Boxing (2 Siege – 3 Niederlagen).

Einzelnachweise

  1. Olympic Games 2012
  2. Olympic Games 2016
  3. Olympia 2020 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 19. April 2023.
  4. World Championships 2011
  5. World Championships 2013
  6. World Championships 2015
  7. World Championships 2019
  8. African Olympic Qualifier 2012
  9. African Olympic Qualifier 2016
  10. African Olympic Qualifier 2020
  11. All-Africa Games 2011
  12. African Championships 2009
  13. African Championships 2011
  14. African Championships 2015
  15. Mediterranean Games 2022