Eisenbahnunfall von Ludwigshafen (1901)

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Begründung:

Was macht diesen Unfall so besonders? Den Eisenbahnunfall von Timelkam sehe ich als relevant an, da er neue Erkenntnisse brachte. Bei diesem Unfall sind solche weitreichenden Folgen aber nicht dargestellt. -- 89.144.192.81 14:57, 22. Jul. 2012 (CEST)


Bei dem Eisenbahnunfall von Ludwigshafen überfuhr am 10. Mai 1901 eine Lokomotive der Pfälzischen Eisenbahnen im (alten) Hauptbahnhof von Ludwigshafen, in Ludwigshafen am Rhein, den Prellbock, durchschlug die gegenüberliegende Wand, schoss über die Straße und landete im Hafen. Eine Tote und zwei Verletzte waren die Folge.

Ausgangslage

Der Hauptbahnhof von Ludwigshafen war vor der Verlegung in den 1960er Jahren ein Kopfbahnhof.

Unfallhergang

Am 10. Mai 1901 überfuhr die Lokomotive des Schnellzuges BerlinBasel den Prellbock, nachdem die Druckluftbremse versagt hatte. Die Lokomotive, der Schlepptender, der Gepäckwagen, der Postwagen und ein Reisezugwagen überfuhren den Querbahnsteig, durchstießen die Wand des Empfangsgebäudes, querten die davor liegende 24 Meter breite Straße, durchbrachen das Abschlussgeländer zu der hier quer verlaufenden Hafenbahn Ludwigshafen und bahnten sich einen Weg durch die dort abgestellten Güterwagen bis zum Becken des Ludwigshafener Rheinhafens, wo die Lokomotive versank.

Folgen

Eine unbeteiligte Passantin wurde getötet. Der Lokomotivführer wurde schwer verletzt, ein weiterer Mitarbeiter der Bahn leicht. Als Ursache ermittelt wurde, dass die Bremsen mangelhaft waren und der Lokomotivführer die vorherige Funktionsprüfung der Bremsen unterlassen hatte.

Auch wissenswert

Literatur

  • Ludwig Ritter von Stockert: Eisenbahnunfälle. Ein Beitrag zur Eisenbahnbetriebslehre., Bd. 1. Leipzig 1913, S. 205f, Nr. 94.


Koordinaten: 49° 28′ 59,9″ N, 8° 26′ 56,7″ O