Die Mutter von Taylor Fritz, Kathy May, war ebenfalls Tennisprofi.[1]
Zwischen 2016 und 2019 war er verheiratet. Aus der Ehe stammt ein Sohn.[2]
Bis 2016: Juniorenkarriere und Anfänge bei den Profis
Taylor Fritz’ größter Erfolg seiner Juniorenkarriere war der Gewinn der Einzelkonkurrenz der US Open 2015. Er spielte Anfang seiner Karriere hauptsächlich auf der ATP Challenger Tour und der ITF Future Tour. Seinen ersten Challengertitel gewann er 2015 in Sacramento.
Mit einem weiteren Challenger-Turniersieg konnte Fritz noch vor seinem 18. Geburtstag erstmals unter die Top-250 der Weltrangliste vorstoßen; er wurde im Oktober 2015 an Position 232 der Weltrangliste geführt. Durch weitere gute Leistungen erreichte er im Januar erstmals eine Top-100-Platzierung und konnte bis Ende Februar sogar bis auf Platz 81 in der Weltrangliste vorrücken. Als jüngster Spieler innerhalb der Top 100 gewann er 2016 den ATP Star of Tomorrow Award, womit er Alexander Zverev ablöste, der im Vorjahr gewann.
2017–2021: Etablierung auf der ATP Tour und erster Titel
Zu Beginn der Saison 2017 war Fritz bei den beiden Masters in den USA erfolgreich. In Indian Wells gewann er in der zweiten Runde gegen den Weltranglisten-7. Marin Čilić und erreichte erstmals die dritte Runde eines Masters-Turniers, in Miami kam er in die zweite Runde. Bei den US Open erreichte er durch einen Dreisatzsieg gegen Marcos Baghdatis erstmals die zweite Runde eines Grand-Slam-Turniers, verlor dort aber in vier Sätzen gegen Dominic Thiem. Bei den ATP-250-Turnieren von Winston-Salem und Chengdu kam er zudem jeweils bis ins Viertelfinale.
2018 gewann Fritz zu Jahresbeginn das Challenger-Turnier von Newport Beach. In Indian Wells kam er erstmals ins Achtelfinale eines Masters-Turniers, in Houston stand er erstmals im Halbfinale eines ATP-250-Turniers. Bei den US Open erreichte er erstmals die dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers, wie im Vorjahr schied er dann gegen Dominic Thiem aus. Ende des Jahres erreichte Fritz erstmals die Top 50 der Weltrangliste. 2019 stand Fritz dann bei allen vier Grand-Slam-Turnieren und allen neun Masters im Hauptfeld. Bei den Australian Open erreichte er die dritte Runde, wo er gegen Roger Federer unterlag. Eine Woche später konnte er seinen Challenger-Titel von Newport Beach erfolgreich verteidigen. Das erfolgreichste Masters-Turnier der Saison spielte er in Monte-Carlo, wo er gegen Novak Đoković in der dritten Runde unterlag. Beim ATP-250-Turnier von Eastbourne Ende Juni gewann Fritz als ungesetzter Spieler seinen ersten Titel auf der ATP Tour durch einen Finalsieg gegen Sam Querrey. Ende Juli erreichte er innerhalb von zwei Wochen auch in Atlanta und Los Cabos das Finale der dortigen Turniere. Dadurch konnte er sich erstmals in den Top 30 der Weltrangliste platzieren.
2020 erreichte Fritz bei allen drei ausgetragenen Grand-Slam-Turnieren die dritte Runde. Bei den Australian Open schied er zum dritten Mal bei einem Grand-Slam-Turnier gegen Dominic Thiem aus. Bei den US Open schlug er im vierten Satz gegen Denis Shapovalov zum Matchgewinn auf, verlor aber noch in fünf Sätzen gegen den Kanadier. Sein erfolgreichstes Turnier des Jahres war im Februar in Acapulco, wo er erstmals in seiner Karriere ein ATP-500-Finale erreichte und gegen Rafael Nadal unterlag. Die ganze Saison über konnte sich Fritz konstant in den Top 30 bzw. Top 40 der Weltrangliste halten. Auch 2021 spielte er stabil, er erreichte das Finale von St. Petersburg und beendete die Saison auf dem 23. Weltranglistenplatz.
2022: Erster Masters-Titel
2022 gewann er in Indian Wells seinen ersten Masters-1000-Titel, als er im Finale in zwei Sätzen Rafael Nadal besiegte.