Salzbergwerk Artjomsol

Salzbergwerk Artjomsol
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere NamenSalzbergwerk Soledar
AbbautechnikTiefbau
Förderung/Jahr1.500.000 t
Förderung/Gesamt280.000.000[1] t Steinsalz
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betreibende GesellschaftArtjomsol
Beschäftigte2800 (2019)[2]
Betriebsbeginn1876
Betriebsende2022[1]
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonSteinsalz
Steinsalz

Flözname

Nadbrjanzewski
Mächtigkeit17 m
Rohstoffgehalt98 %
Größte Teufe288 m

Flözname

Brjanzewski
Mächtigkeit29 m
Rohstoffgehalt98 %

Flözname

Podbrjanzewski
Mächtigkeit29 m
Geographische Lage
Koordinaten48° 41′ 37,8″ N, 38° 3′ 28,7″ OKoordinaten: 48° 41′ 37,8″ N, 38° 3′ 28,7″ O
Salzbergwerk Artjomsol (Oblast Donezk)
Salzbergwerk Artjomsol (Oblast Donezk)
Lage Salzbergwerk Artjomsol
StandortSoledar
OblastOblast Donezk
StaatUkraine
Fußballtore in einer Abbaukammer

Das Salzbergwerk Artjomsol ist ein Steinsalzbergwerk in der ukrainischen Stadt Soledar. Es wird von dem staatlichen Konzern Artjomsol betrieben. Der Salzbergbau in Soledar begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[3]

Die Grubenbaue erstrecken sich auf einer Gesamtlänge von etwa 201 km in einer Teufe von bis zu 288 m unter Tage. Das Salz wurde in Kammern abgebaut, die bis zu 30 m hoch sind.[4] Die 135 m lange, 17 m breite und 24 m hohe Kammer 41 ist besonders groß. In ihr fanden bereits Fußballspiele und Konzerte statt.[3]

Commons: Salzbergwerk Artjomsol – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Alia Shoaib: Ukraine: Look Inside the 'Underground City' of Salt Russia Wants to Capture. www.businessinsider.com, 2023, abgerufen am 18. Januar 2023 (englisch).
  2. Amos Chapple: Salt Of The Earth: Deep Inside Eastern Ukraine's Massive Soledar Mines. www.rferl.org, 15. Juni 2019, abgerufen am 18. Januar 2023 (englisch).
  3. a b Jan Schneider: „Unterirdische Städte“? – Was über die Tunnel von Soledar bekannt ist. In: ZDF heute. 11. Januar 2023, abgerufen am 14. Januar 2023.
  4. Toper: Travel to Ukraine: Salt mines of Soledar. In: Travel to Ukraine. 29. April 2010, abgerufen am 14. Januar 2023 (englisch).