Peter Romberg

Deutschland  Peter Romberg

Geburtsdatum10. Februar 1966
GeburtsortIserlohn, Deutschland
Größe192 cm
Gewicht90 kg

PositionVerteidiger

Draft

NHL Entry Draft1985, 10. Runde, 206. Position
Calgary Flames

Karrierestationen

1983–1987ECD Iserlohn
1987–1988Kölner EC
1988–1989Duisburger SV
1989–1990ERC Westfalen Dortmund
ECD Sauerland
1990–1992BSC Preussen
1992–1993Eisbären Berlin
1993–1994ECD Sauerland

Peter Romberg (* 10. Februar 1966 in Iserlohn) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der unter anderem für den ECD Iserlohn, Kölner EC, BSC Preussen und die Eisbären Berlin in der Bundesliga aktiv war. Mit Köln wurde er einmal Deutscher Meister.

Karriere

Peter Romberg durchlief als Jugendlicher die Nachwuchsmannschaften des ECD Iserlohn. Schon im Alter von 15 Jahren spielte er in der Saison 1981/82 etwa für das U18-Team seines Heimatvereins. Ein Jahr später wechselte er in den Nachwuchs der Düsseldorfer EG, bei der er in der U18 und U20 eingesetzt wurde. Mit beiden Mannschaften gewann der Verteidiger die Deutsche Meisterschaft. Zudem spielte er sich in den Fokus der Auswahltrainer des Deutschen Eishockey-Bundes, die ihn in die U18-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft 1983 beriefen.

Nach einem Jahr in Düsseldorf kehrte Romberg nach Iserlohn zurück, wo er ab der Saison 1983/84 in der Bundesliga-Mannschaft eingesetzt wurde. Mit der U20-Nationalmannschaft nahm er an der Junioren-Weltmeisterschaft 1985 teil. Wenige Wochen später wurde er im NHL Entry Draft 1985 ausgewählt: Die Calgary Flames zogen ihn in der 10. Runde an insgesamt 206. Position. Damit war er der sechste Deutsche ohne kanadische Wurzeln und der einzige in diesem Jahrgang, der auf diese Weise das Interesse eines Clubs aus der National Hockey League (NHL) auf sich gezogen hatte.[1] Zu einem Einsatz in der NHL kam es aber nie.

Stattdessen setzte Romberg seine Karriere für zwei weitere Jahre in Iserlohn fort. Zur Saison 1987/88 wechselte er zum Kölner EC, mit dem er Deutscher Meister wurde. Über die Zweitligisten Duisburger SV und ERC Westfalen Dortmund kam er während der Saison 1989/90 zurück zum nach Konkurs inzwischen neu gegründeten ECD, der ebenfalls in der 2. Bundesliga antrat. Es folgte noch einmal eine Phase in der Bundesliga mit Stationen beim BSC Preussen von 1990 bis 1992 und den Eisbären Berlin von 1992 bis 1994. Dort wurde er in der Spielzeit 1993/94 aber nur noch selten berücksichtigt, sodass er innerhalb der Saison erneut zum ECD Sauerland wechselte.[2] Infolge dessen neuerlichem Konkurs beendete er im Sommer 1994 seine Karriere.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlayoffs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1983/84ECD IserlohnBundesliga301016
1984/85ECD IserlohnBundesliga1400010
1984/85EHC Essen-WestBundesliga111232816127934
1985/86ECD IserlohnBundesliga3020237900031
1986/87ECD IserlohnBundesliga3688166930224
1987/88Kölner ECBundesliga3332533110008
1988/89Duisburger SV2. Bundesliga21456
1989/90ERC Westfalen Dortmund2. Bundesliga18551039
1989/90ECD Sauerland2. Bundesliga112682714291143
1990/91BSC PreussenBundesliga4332326671004410
1991/92BSC PreussenBundesliga31410147270002
1992/93Eisbären BerlinBundesliga1805518411128
1993/94Eisbären BerlinBundesliga1622414
1993/94ECD Sauerland2. Bundesliga1114521200029
Bundesliga gesamt262245276354603141797
2. Bundesliga gesamt42919289316291172

International

Vertrat Deutschland bei:

JahrTeamVeranstaltungResultatSpTVPktSM
1983DeutschlandU18-EM5. Platz52248
1985DeutschlandU20-WM7. Platz700020
Junioren gesamt1222428

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. Elite Prospects - Players from Germany in the NHL Entry Draft. Abgerufen am 5. August 2024 (englisch).
  2. Neuer EHC-Trainer bleibt bis Saisonende - Romberg nach Iserlohn. Abgerufen am 5. August 2024.