Oheimb (Adelsgeschlecht)

Wappen derer von Oheimb im Wappenbuch des Westfälischen Adels
Wappen in Leonhard Dorsts schlesischem Wappenbuch

Oheimb (auch Oem, Ohm o. ä.) ist der Name eines niedersächsischen, später westfälisch-schaumburgischen Uradelsgeschlechts, das sich auch nach Hessen und Sachsen ausbreitete.

Es ist zu unterscheiden von der seit 1727 gleichnamigen briefadeligen schlesischen Familie, die ein anderes Wappen führt.[1]

Geschichte

Das Geschlecht erscheint urkundlich erstmals 1238 mit dem Ritter Johann von Ohm,[2] mit dem auch die Stammreihe beginnt.

Seit dem 18. Jahrhundert gehörte Gut Oheimb in Holzhausen, Minden-Lübbecke zum Familienbesitz. Ferner hatte die Familie Besitz in Rahden am Limberge sowie im Lippe-Schaumburgischen in Entzen, Helpsen, Krebshagen und Stadthagen.[3]

Wappen

Bis in das 16. Jahrhundert in Silber ein rotes Büffelgehörn, später ein Gemsgehörn mit Grind und Ohren. Im 19. Jahrhundert wieder ein rotes Büffelgehörn mit 7 Blutstropfen. Auf dem Helm mit rot-silbernenen Helmdecken das Schildbild.

Darstellungen in Siebmachers Wappenbüchern

Bekannte Familienmitglieder

Literatur

Weblinks

Commons: Oheimb – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil B, Justus Perthes, Gotha 1910, S. 563 ff.
  2. Karl Wilhelm Wippermann: Urkunden des adeligen Stiftes Obernkirchen. C. Bösendahl, Rinteln 1855.
  3. Ledebur (1856), S. 164.