Michel Leclère

Michel Leclère
Michel Leclère auf einem Renault RE40, bei einer Rennveranstaltung in Donington 2007
Nation:Frankreich Frankreich
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start:Großer Preis der USA 1975
Letzter Start:Großer Preis von Frankreich 1976
Konstrukteure
1975 Elf Team Tyrrell 1976 Walter Wolf Racing
Statistik
WM-Bilanz:keine WM-Platzierung
StartsSiegePolesSR
7
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:

Michel Pierre Charles Leclère (* 18. März 1946 in Mantes-la-Jolie) ist ein ehemaliger französischer Automobilrennfahrer.

Karriere

Michel Leclère beendete die Formel-Renault-Meisterschaft 1971 als Zweiter der Gesamtwertung und gewann ein Jahr später die Französische Formel-3-Meisterschaft. In den folgenden beiden Jahren gehörte der zu den Spitzenfahrern der Formel 2 und siegte bei den Rennen in Rouen, Zolder und Silverstone.

Diese starken Leistungen ermöglichten ihm 1975 einen ersten Einstieg in die Formel 1. Ken Tyrrell gab ihm einem Werks-Tyrrell 007 für den Großen Preis der USA in Watkins Glen. Leclère fiel vorzeitig mit Motorschaden aus.

Es folgte ein Jahresvertrag bei dem britischen Team Walter Wolf Racing, das aus dem Rennstall Frank Williams Racing Cars hervorgegangen war und von Frank Williams gemeinsam mit Walter Wolf betrieb. Der Williams FW05 war ein der Konkurrenz technisch unterlegenes Fahrzeug, mit dem Leclère hatte meist Mühe hatte, sich zu qualifizieren. Die elften Plätze bei den Weltmeisterschaftsläufen in Belgien und Monaco waren die besten Platzierungen des Jahres. Mitte der Saison musste er das Team wieder verlassen und kehrte in die Formel 2 zurück.

Nach einer katastrophalen Formel-2-Saison mit dem Willi Kauhsen Racing Team 1977 geriet die Karriere des Franzosen ins Stocken. Eine Rückkehr in die Formel 1 schaffte er nicht mehr und nach einigen Sportwagenrennen und anderem in Le Mans beim 24-Stunden-Rennen trat er Anfang der 1980er-Jahre vom Rennsport zurück.

Statistik

Statistik in der Automobil-Weltmeisterschaft

Einzelergebnisse

Saison12345678910111213141516
1975
DNF
1976
13DNQ101111DNF13
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Le-Mans-Ergebnisse

JahrTeamFahrzeugTeamkollegeTeamkollegePlatzierungAusfallgrund
1974FrankreichFrankreich Automobiles LigierLigier JS2FrankreichFrankreich Guy ChasseuilAusfallMotorschaden
1977Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gran Touring Cars Inc.Mirage GR8Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sam PoseyAusfallBenzinpumpe
1978Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gran Touring Cars Inc.Mirage M9Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sam PoseyAusfallElektrik
1979FrankreichFrankreich JMS Racing Charles PozziFerrari 512 BB LMFrankreichFrankreich Claude Ballot-LénaVereinigte StaatenVereinigte Staaten Peter GreggAusfallUnfall

Literatur

  • Rainer W. Schlegelmilch: Portraits of the 60s Formula I. Könemann, Köln 1994, ISBN 3-89508-047-0.
  • Steve Small: Grand Prix Who's who. 3rd Edition. Travel Publishing, Reading 2000, ISBN 1-902007-46-8.
Commons: Michel Leclère – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien