Martha Wittwer-Gelpke (* 29. Dezember 1874 in Basel; † 29. April 1959 in Herrliberg) war eine Schweizer Malerin, Dichterin und Autorin.

Martha Gelpke war eine Tochter des Rudolf Gelpke, Direktor der Industriegesellschaft für Schappe in Basel, und der Karolina geb. Bleuler. Der jüngere ihrer zwei Brüder war der Ingenieur Rudolf Gelpke. Ihr Neffe war der Islamwissenschaftler und Publizist Rudolf Gelpke. 1899 heiratete sie den Basler Musiker E. Wittwer.^[1]

Gelpke studierte 1895–1898 in München bei Carl Johann Becker-Gundahl und Ludwig Schmidt-Reutte^[1]. Sie ergänzte dies mit Studien bei Heinrich Altherr während eines Aufenthalts in Stuttgart. 1920 folgten nochmals Aquarellstudien bei Carl Burckhardt in Ligornetto sowie Studienreisen nach Italien und Frankreich.^[1] 1922–1943 lebte sie in München^[1] und ab 1945 in Herrliberg.

Sie malte expressionistische Bilder und verfasste zahlreiche Bücher und Gedichte.

• 1913: Kunsthalle Basel, Beteiligung an der Jubiläumsausstellung des 1863 gegründeten Basler Kunstvereins (BKV)^[2]
• 1918/20: Kunsthaus Zürich
• 1919: Schweizerische Nationale Kunstausstellung
• 1921: Kunsthalle Basel, Gemeinschaftsausstellung mit Alfred Heinrich Pellegrini, Otto Staiger, Hermann Scherer, und P. Wyss. Sie ist darin mit 27 Nummern vertreten.
• 1926: Hofgarten, München
• 1936: Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
• 1950: Lyceum-Club, Zürich

• Wittwer-Gelpke, Martha. In: Sikart (Stand: 2020), abgerufen am 19. August 2022.
• Wittwer-Gelpke, Martha in portraitarchiv.ch
• Martha Wittwer-Gelpke In: Artnet
• Wittwer-Gelpke, Martha in der bibliografischen Datenbank WorldCat

1. ↑ ^{a b c d} Galerie Iris Wazzau: Faltblatt zur Ausstellung, Davos 1981.
2. ↑ Laut Artikel Basler Kunstverein wurde der Verein bereits 1839 gegründet, doch bezog sich die Jubiläumsfeier auf das Jahr 1863. Siehe auch das Ausstellungsplakat.