Liste der Studentenverbindungen in Leipzig

Ansichtskarte mit den Studentenverbindungen an der Universität Leipzig im Jahr der 500jährigen Jubiläumsfeier 1909

Diese Liste der Studentenverbindungen in Leipzig verzeichnet die derzeit 15 aktiven sowie die zahlreichen vertagten und erloschenen Studentenverbindungen an der traditionsreichen Universität Leipzig, der Handelshochschule Leipzig sowie weiterer Leipziger Studieneinrichtungen.

Aktive Verbindungen

Die Verbindungen sind nach dem Gründungsdatum sortiert.

Name der Verbindung Gründung (Wiedergr.) Farben Wappen Zirkel Verband Fechtfrage Mitglieder Anmerkungen
Corps Lusatia 1807 (1992)
stahlblau-gold-rot mit goldener Perkussion
KSCV pflichtschlagend Männer
Corps Saxonia 1812 (2001)
dunkelblau–hellblau–weiß mit weißer Perkussion
KSCV pflichtschlagend Männer
Leipziger Burschenschaft Germania 1818/1859 (1993)
schwarz-weiß-rot mit goldener Perkussion
DB pflichtschlagend Männer
Corps Thuringia 1847 (2001)
karmesinrot-weiß-schwarz mit silberner Perkussion
KSCV pflichtschlagend Männer
Leipziger Burschenschaft Dresdensia 1853 (2015)
violett-weiß-rot mit silberner Perkussion
verbandsfrei pflichtschlagend Männer
Landsmannschaft Plavia-Arminia 1855 (2010)
weiß-blau-gold[1] auf rotem Grund mit silberner Perkussion
CC pflichtschlagend Männer
Leipziger Wingolf 1855 (2001)
schwarz-weiß-gold mit silberner Perkussion
Wingolf nichtschlagend Männer
Burschenschaft Arminia 1860 (1994)
schwarz-rot-gold[1] mit goldener Perkussion
DB pflichtschlagend Männer
Burschenschaft Alemannia 1861 (2009)
schwarz-rot auf gold[1] mit goldener Perkussion
verbandsfrei nichtschlagend Männer
Burschenschaft Normannia 1868 (1996)
kirschrot-weiß-grün mit silberner Perkussion
verbandsfrei pflichtschlagend Männer
Akademische Turnverbindung Alemannia 1887 (2019)

schwarz-grün-weiß mit silberner Perkussion

ATB nichtschlagend Männer
Jagdcorps Hubertia 1922 (2000)

grün-gold-rot mit goldener Perkussion

WJSC freischlagend Männer
KDStV Germania 1986

hellblau-weiß-hellblau

CV nichtschlagend Männer
Akademische Damenverbindung Minerva[2] 2007

königsblau-silber-schwarz mit silberner Perkussion

verbandsfrei nichtschlagend Frauen
Akademische Damenverbindung Aurora 2017

rot-blau-rot mit goldener Perkussion

verbandsfrei nichtschlagend Frauen

Vertagte, verlegte und erloschene Verbindungen

Die Verbindungen sind nach dem Gründungsdatum sortiert.

Name der Verbindung Gründung Farben Wappen Zirkel Verband Fechtfrage Mitglieder Anmerkungen
Landsmannschaft Sorabia 1716 dunkelblau-gold-dunkelblau Deutsche Landsmannschaft pflichtschlagend Männer Gegr. als Lausitzer Predigergesellschaft, gilt auch als älteste deutsche Studentenverbindung. 1964 in Münster rekonstituiert, dort 1969 mit Westfalen zu Landsmannschaft Sorabia-Westfalen verschmolzen.
Universitätssängerschaft St. Pauli 1822 hellblau-weiß-dunkelblau Deutsche Sängerschaft fakultativ schlagend Männer 1953 in Mainz rekonstituiert und seitdem dort ansässig.
Corps Misnia (III) 1837 grün-weiß-rot mit silberner Perkussion KSCV pflichtschlagend Männer 1893 nach einem kostspieligen Frühschoppen in Venedig endgültig suspendiert.
Landsmannschaft Afrania 1839 grün-weiß-gold Deutsche Landsmannschaft pflichtschlagend Männer Gegr. von Absolventen der Fürstenschule St. Afra zu Meißen. 1958 in Heidelberg rekonstituiert und seitdem dort ansässig.
Sängerschaft Arion 1849 rot-grün-gold Deutsche Sängerschaft fakultativ schlagend Männer Gegr. als Schülergesangsverein an der Thomasschule. 1951 in Göttingen rekonstituiert, dort 1962 mit Altpreußen Königsberg zu Arion-Altpreußen verschmolzen.
Corps Guestphalia (II) 1849 grün-weiß-schwarz KSCV pflichtschlagend Männer 1904 endgültig suspendiert.
Landsmannschaft Grimensia 1850 braun-weiß-blau Deutsche Landsmannschaft pflichtschlagend Männer 1951 als Altherrenverein wiedergegründet, keine Reaktivierung.
Landsmannschaft Plavia 1855 grau-weiß-rot Deutsche Landsmannschaft pflichtschlagend Männer 1960 mit Cheruskia in München zur Landsmannschaft Plavia-Cheruscia verschmolzen. Heute in Plavia-Arminia Leipzig.
Corps Budissa 1859 tiefblau-gold-weiß KSCV pflichtschlagend Männer Gegr. als Landsmannschaft Harmonia in Dresden. 1863 nach Leipzig verlegt, seitdem Budissa. 1984 in Passau rekonstituiert, seitdem dort ansässig.
Klassisch-Philologischer-Verein 1865 moosgrün-weiß-rosa DWV nichtschlagend Männer Gegr. unter Mitwirkung von Friedrich Nietzsche, seit 1922/23 endgültig suspendiert.
Landsmannschaft Franconia 1865 rot-weiß-blau Deutsche Landsmannschaft pflichtschlagend Männer Gegr. als Akademischer Pharmazeutenverein, seit 1900 Landsmannschaft. 1971 in Regensburg mit Teutonia auf der Schanz Frankfurt/M. (Straßburg) zu Landsmannschaft Franconia-Teutonia auf der Schanz verschmolzen.
Turnerschaft Zittavia 1868 rot-gold-weiß Vertreterconvent der Turnerschaften pflichtschlagend Männer 1966 in Düsseldorf reaktiviert, seit 1994 fusioniert zu Turnerschaft Merovingia-Zittavia Köln.
Turnerschaft Alania 1869 gold-blau-weiß Vertreterconvent der Turnerschaften pflichtschlagend Männer Gegr. als Akademisch-naturwissenschaftlicher Verein, seit 1934 Turnerschaft. AHV wurde 1952 wiedergegründet, keine Reaktivierung.
Wissenschaftliche Verbindung Masuria 1869 orange-silber-hellblau DWV nichtschlagend Gegr. als Mathematischer Verein, ab 1930 Masuria, 1957 in Braunschweig reaktiviert, seit 1990 suspendiert.
Akademisch-Landwirtschaftliche Verbindung Agronomia 1870 grün-weiß-orange Naumburger Senioren-Convent pflichtschlagend Männer Gegr. als Akademisch-Landwirtschaftlicher Verein, seit 1919 Akademisch-Landwirtschaftliche Verbindung Agronomia. AHV 1952 mit Agronomia Gottingensis verschmolzen.
Schwarzburgverbindung Nordalbingia 1870 blau-gold-schwarz Schwarzburgbund nichtschlagend Männer/gemischt Nach 1945 nicht reaktiviert, AHV 1999 offiziell aufgelöst. Versuch einer Wiedergründung als gemischte Verbindung durch zuvor ausgetretene SBer ab 2000 scheitert 2004 endgültig.
Turnerschaft Hansea 1872 dunkelgrün-hellrot-schwarz Vertreterconvent der Turnerschaften pflichtschlagend Männer Gegr. als Schleswig-Holsteiner Abend, ab 1878 Slesvico-Holsatia, ab 1884 Hansea. 1970 in Bielefeld reaktiviert, seitdem dort ansässig.
Burschenschaft Ghibellinia 1874 violett-weiß-gold Allgemeiner Deutscher Burschenbund fakultativ schlagend Männer Gegr. als Akademischer Stenographen-Verein Gabelsberger, ab 1921 Burschenschaft. 1950 in Hannover rekonstituiert, seitdem dort ansässig.
KStV Teutonia 1874 blau-weiß-grün[3] KV nichtschlagend Männer 1954 mit Rudelsburg Jena in Marburg zu KStV Teutonia-Rudelsburg fusioniert, welcher wiederum in Thuringia Marburg aufgegangen ist.
Burschenschaft Roter Löwe 1875 rot-gold-rot Allgemeiner Deutscher Burschenbund, später Neue Deutsche Burschenschaft (ab 2008) freischlagend Männer Gegr. als Heraldischer Verein in Zwickau, von dort 1880 an die Universität Leipzig verlegt. 2002 in Leipzig wiedergegründet, um 2011 vertagt.
Corps Vandalia 1876 hellbraun-weiß-rot Rudolstädter Senioren-Convent pflichtschlagend Männer Gegr. als Pharmazeutisch-Naturwissenschaftlicher Verein, ab 1905 Vandalia, 1913 Corpserklärung, AHV 1952/53 mit Corps Marcomannia Bonn (WSC) verschmolzen.
Landsmannschaft Cheruskia 1877 grau-weiß-blau Deutsche Landsmannschaft pflichtschlagend Männer 1960 mit Plavia in München zur Landsmannschaft Plavia-Cheruscia verschmolzen. Heute in Plavia-Arminia Leipzig.
Turnerschaft Istaevonia 1877 blau-weiß-schwarz Vertreterconvent der Turnerschaften pflichtschlagend Männer Gegr. als Juristisch-staatswissenschaftlicher Verein. Der Name Istaevonia stellt eine latinisierte Verballhornung der Abkürzung I.St.V. dar. Der wiedergegründete AHV fusionierte 1958 zur Turnerschaft Cimbria-Istaevonia Bonn. Diese suspendierte 2009, die Tradition wird heute von der Landsmannschaft Salia Bonn im CC gepflegt.
Burschenschaft Plessavia 1878 violett-weiß-gold Allgemeiner Deutscher Burschenbund, später Deutsche Burschenschaft (Austritt 2013) fakultativ schlagend Männer Gegr. als Akademischer Verein für neuere Philologie, ab 1894 Akademisch-Neuphilologischer Verein, 1993 in Leipzig wiedergegründet, um 2008 vertagt.
KDStV Burgundia 1879 orange-weiß-blau CV nichtschlagend Männer 1949 in Düsseldorf reaktiviert, seitdem dort ansässig.
Landsmannschaft Saxo-Borussia 1879 grün-weiß-violett Deutsche Landsmannschaft pflichtschlagend Männer Gegr. als Landsmannschaft Saxonia an der Tierärztlichen Hochschule Dresden und mit dieser 1922 nach Leipzig verlegt. 1923–1930 Corps im Rudolstädter Senioren-Convent, AHV seit 1952 in Arbeitsgemeinschaft mit Hansea auf dem Wels München.
Turnerschaft Variscia 1879 dunkelgrün-weiß-hellgrün Vertreterconvent der Turnerschaften pflichtschlagend Männer Gegr. als Verein voigtländischer Studenten, 1896 Variscia, 1912 Turnerschaft im VC. Der 1947 wiedergegründete AHV trat 1955 in corpore dem AHV der Turnerschaft Arminia zu Köln im CC bei.
Landsmannschaft Hercynia 1880 blau-weiß-rot Deutsche Landsmannschaft (in Halle) pflichtschlagend Männer Gegr. als Halberstädter Verein, seit 1884 als Hercynia in Halle. AHV 1955 in Mainz mit Hercynia Jena zu Hercynia Jenensis et Hallensis verschmolzen.
Verein Deutscher Studenten 1881 schwarz-weiß-rot[3] Verband der Vereine Deutscher Studenten nichtschlagend Männer AHV 1952 mit VDSt Berlin verschmolzen. 1991 in Leipzig wiedergegründet, 2002 Vorort im VVDSt, um 2005 vertagt.
Landsmannschaft Brunsviga 1882 Kornblumenblau-weiß-schwarz Deutsche Landsmannschaft pflichtschlagend Männer 1965 mit Rhenoguestphalia Bochum zur Landsmannschaft Rhenoguestphalia-Brunsviga verschmolzen. Diese wiederum 1983 mit Ubia in Köln zu Ubia-Brunsviga. Zuletzt 2015 mit Palaeomarchia Halle zu Ubia-Brunsviga-Palaeomarchia Köln fusioniert.
Turnerschaft Fridericiana 1882 hellblau-silber-dunkelblau Vertreterconvent der Turnerschaften pflichtschlagend Männer 1964 in Mannheim als „Leipziger Turnerschaft im CC zu Mannheim/Heidelberg“ reaktiviert, seitdem dort ansässig.
Sängerverbindung Wettina 1885 grün-weiß-grün[3] Sondershäuser Verband nichtschlagend Männer AHV ist 1964 in corpore dem AHV der AMV Mainz im SV beigetreten.
Akademischer Stenographen-Verein Stolzeana 1885 grün-weiß-braun Männer Im Cartell mit den gleichnamigen Vereinen in Berlin und Breslau. Nachgewiesen bis WS 1893/94, danach Verbleib unbekannt.
Burschenschaft Suevia 1886 rot-silber-blau[1] Allgemeiner Deutscher Burschenbund fakultativ schlagend Männer Gegr. als Skatclub Saxo-Suevia, ab 1890 Burschenschaft. Leipziger „Stresemann-Burschenschaft“. 1950 in Köln rekonstituiert, 2016 dort mit Wartburg zur Wartburg-Suevia verschmolzen.
Corps Staufia 1887 rot-weiß-gold Weinheimer Senioren-Convent pflichtschlagend Männer Gegr. als Studentischer Verein, ab 1900 Akademischer Turnverein, 1914 Corpserklärung. AHV 1951 mit Corps Marcomannia Bonn (WSC) verschmolzen.
Turnerschaft Albertia 1887 dunkelrot-weiß-hellrot Vertreterconvent der Turnerschaften (bis 1914) pflichtschlagend Männer Gegr. als Akademischer Turnverein, ab 1904 Turnerschaft. Nach kurzem Intermezzo (ab 1919) als Wehrschaft 1921 endgültig vertagt.
Turnerschaft Hercynia 1892 hellgrün-gold-dunkelgrün Vertreterconvent der Turnerschaften pflichtschlagend Männer Gegr. als Akademischer Pädagogenverein, seit 1933 Turnerschaft. AHV 1968 in Turnerschaft Mündenia Göttingen im CC aufgegangen.
Burschenbund Alsatia 1893 schwarz-silber-grün Burschenbunds-Convent pflichtschlagend Männer Sog. paritätische Verbindung, die Juden und Nicht-Juden aufnahm. 1933 vertagt, 1958 in Marburg reaktiviert. 1968 mit Thuringia München in Marburg zu Burschenbund Alsatia-Thuringia verschmolzen, 1973 in Marburg vertagt, AHV 2017 noch existent.
Vereinigung Barthia 1896 violett-gold-hellblau Männer Gegr. als Absolventenvereinigung an der Barthschen Privatrealschule zu Leipzig, nach 1945 erloschen.
Corps Hermunduria 1898 violett-weiß-gold WSC pflichtschlagend Männer Gegr. als nichtfarbentragende, handelswissenschaftlich-pädagogische Vereinigung und ansässig an der Handelshochschule. 1951 in Mannheim rekonstituiert und seitdem dort ansässig.
Saxo-Hansea 1898 rosa-hellblau-weiß verbandsfrei pflichtschlagend Männer Gegr. als Akademischer Verein Hammonia an der Handelschochschule, seit 1904 als Saxo-Hansea an der Universität. 1911 als Voraussetzung zur Aufnahme in die Deutsche Landsmannschaft mit Guestphalia Berlin in Erlangen zu Saxo-Guestphalia verschmolzen.
Verbindung Amicitia 1901 rot-blau-weiss Unbedingte Satisfaktion Männer 1927 umbenannt in Angrivaria, die sich 1928 auf das Gründungsdatum 2.5.1927 umdatiert und am 6.12.1928 mit der Berliner Burschenschaft Teuto-Silesia zur Sportschaft Teuto-Silesia fusioniert.[4]
Corps Rheno-Guestphalia 1902 weiß-blau-rot Rudolstädter Senioren-Convent pflichtschlagend Männer Gegr. an der Tierärztlichen Hochschule Hannover, unter Verschmelzung mit der Turnerschaft Markomannia Leipzig (rosa-weiß-violett) 1912 dorthin verlegt. AHV 1951 in Markomannia Bonn (WSC) aufgegangen.
Turnerschaft Markomannia 1906 rosa-weiß-violett verbandsfrei pflichtschlagend Männer Gegründet an der Handelshochschule, seit 1910 an der Universität. 1912 in Leipzig mit RSC-Corps Rheno-Guestphalia Hannover unter Annahme deren Namens und Farben verschmolzen.
Akademische Ruderverbindung Markomannia 1903 grün-weiß-rot Akademischer Ruderbund pflichtschlagend Männer Nach 1945 als AHV wiedergegründet, später erloschen.
Landsmannschaft Saxo-Guestphalia 1903 violett-silber-hellgrün verbandsfrei unbek. Männer Gegr. als zahnärztlicher Verein, ab 1905 Landsmannschaft, 1910 vertagt. 1911 in Brunonia Berlin aufgegangen.
Wehrschaft Cimbria 1905 schwarz-gold-grün Deutsche Wehrschaft pflichtschlagend Männer Um 1935 vertagt, 1952 in Hermunduria Leipzig zu Mannheim aufgegangen.
Verbindung im KC Saxo-Bavaria 1912 hellgrün-weiß-hellblau Kartell-Convent der Verbindungen deutscher Studenten jüdischen Glaubens pflichtschlagend Männer Jüdische Studentenverbindung. 1933 aufgelöst, nach 1945 nicht wiedergegründet.
Verbindung jüdischer Studenten Hatikwah 1919 blau-weiß auf gelb KJV pflichtschlagend Männer Jüdische Studentenverbindung. 1933 aufgelöst, nach 1945 nicht wiedergegründet.
Akademische Fliegerschaft Ikarus 1920 lila-silber-schwarz Akademischer Fliegerring Unbed. Satisf. Männer Gegr. als Dädalia mit den Farben Schwarz-Weiß-Violett, ab SS 1925 Ikarus, spätestens WS 1929/30 endgültig vertagt.
Askania 1921 blau-orange-grün unbek. Männer 1925 mit dem RSC-Corps Irminsul Marburg verschmolzen.[5]
Sportschaft Teuto-Silesia 1922 weinrot-blau-weiß Godesberger Verband der Sportschaften pflichtschlagend Männer Gegr. als freie Burschenschaft an der Handelshochschule Berlin. 1928 in Leipzig mit Angrivaria (gegr. 1927) verschmolzen. 1930 vertagt, AHV teilweise in Teja-Bavaria München aufgegangen.
Sportschaft Angaria 1926 hellblau-rot-hellgrün Godesberger Verband der Sportschaften pflichtschlagend Männer Gegr. und ansässig an der Handelshochschule. Teile des AHV 1953 mit Ghibellinia Leipzig zu Hannover verschmolzen.
Burschenschaft Tuisconia 1926 schwarz-silber-hellblau Verband Deutscher Burschen nichtschlagend Männer Gegr. und ansässig an der Handelshochschule. Im WS 1934/35 in Burschenschaft Alemannia Leipzig aufgegangen.
Neo-Marchia 1929 rot-grün-weiß unbek. Gegr. als Reformverbindung, ab 1933 "Freie Verbindung". Nach 1945 erloschen.[6]
Corps Misnia (IV) 1942 dunkelblau-gold-karmesinrot mit goldener Perkussion wegen Auflösung des KSCV verbandsfrei pflichtschlagend Männer 1949 in Erlangen endgültig suspendiert, um die unmittelbar folgende Rekonstitution der Lusatia zu ermöglichen.
Akademische Turnverbindung Frisia 1998 blau-gelb-schwarz[3] Akademischer Turnbund (bis 2007) nichtschlagend Um 2007 vertagt.
Landsmannschaft Saxo-Afrania 1988 weiß-blau-gold[1] auf rot Coburger Convent pflichtschlagend Männer 2010 mit Plavia-Cheruscia München zu Plavia-Arminia Leipzig verschmolzen.
Akademische Damenverbindung Zenobia 2002 violett-gold-schwarz verbandsfrei nichtschlagend Frauen Um 2012 vertagt.
Verbindung akademischer Jägerinnen und Jäger Venatio 2012 grün-blau-gold mit silberner/roter Perkussion verbandsfrei nichtschlagend gemischt Um 2016 vertagt.

Siehe auch

Literatur

  • Ernst Hans Eberhard: Handbuch des studentischen Verbindungswesens. Leipzig, 1924/25, S. 86–92.

Einzelnachweise

  1. a b c d e von unten gelesen
  2. Anonym: Akademische Damenverbindung Minerva zu Leipzig - Enzyklopädie Marjorie-Wiki. In: marjorie-wiki.de. 18. November 2021, abgerufen am 19. November 2021.
  3. a b c d farbenführend
  4. Universitätsarchiv Leipzig, Akte Rep. 02/16/03/T/03.
  5. Universitätsarchiv Leipzig, Akte Rep. 02/16/03/A/23.
  6. Universitätsarchiv Leipzig, Akte Rep. 02/16/03/N/05.