Liste der Baudenkmäler in Au in der Hallertau

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberbayerischen Markt Au in der Hallertau zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Michael Wening: Schloss Au

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Adalbert-Stifter-Weg 5
(Standort)
WohnhausZweistöckiger Mansarddachbau mit Schweifgiebeln, Horizontalgesimsen und schmiedeeisernem Balkon, in neubarock-klassizierenden Formen erbaut, bezeichnet mit „1885“D-1-78-116-44
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Wohnhaus
Alte Schloßkellerstraße 2
(Standort)
Ehemaliges SchießhausZweigeschossiger Walmdachbau mit Ecktürmchen, zweite Hälfte 18. JahrhundertD-1-78-116-1
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Ehemaliges Schießhaus
Bürgergasse 5
(Standort)
GasthausZweigeschossiger Satteldachbau mit stattlichem neubarockem Volutengiebel, um 1900D-1-78-116-3
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Gasthaus
Färbergraben 8.
(Standort)
Ehemaliges BauernhausErdgeschossiges Doppelhaus mit Greddach, 18. JahrhundertD-1-78-116-4
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Ehemaliges Bauernhaus
Kooperator-Schmid-Straße 4
(Standort)
Ehemaliges SchulhausZweigeschossiger kubischer Walmdachbau mit Putzgliederungen, 1889D-1-78-116-5
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Ehemaliges Schulhaus
Kooperator-Schmid-Straße 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. VitusBarocker Saalbau mit eingezogenem polygonalem Chor, angefügter Sakristei und spätgotischem Chorflankenturm mit Zwiebelhaube, erbaut von Georg Hübler 1688/89, Erweiterung und Umgestaltung im barockisierenden Jugendstil durch Johann Baptist Schott 1903/06; mit Ausstattung

Seitenaltarbild links: Thronende Maria mit Kind und heiliger Franz Xaver und König Sigismund (Sacra conversazione)/Aloisius sowie Seitenaltarbild rechts: Franz von Sales, Margareta M. Alacoque und Bernhard verehren Herz Jesu/Franziskus gemalt 1905 von dem Kirchenmaler Josef Wittmann, die dazugehörenden Entwürfe sind im Pfarrhof erhalten

D-1-78-116-6
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Katholische Pfarrkirche St. Vitus
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Nähe Mainburger Straße
(Standort)
FriedhofskapelleKleiner barockisierender Saalbau mit südlich angefügtem Rundturm und zum Schloss Au gehöriger Gruft, 1926D-1-78-116-7
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Friedhofskapelle
Obere Hauptstraße 3
(Standort)
PfarrhausBarocker zweigeschossiger Satteldachbau mit gewölbten Erdgeschossräumen, 1704

Barocke Eiseneinfriedung

D-1-78-116-8
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Pfarrhaus
Tannet
(Standort)
Maria-Eich-Kapelle im WaldModerner unregelmäßiger Bau mit Apsis und integriertem Glockenturm, erbaut 1920er JahreD-1-78-116-22
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Maria-Eich-Kapelle im Wald
Untere Hauptstraße 1
(Standort)
Gasthof PostGroßer neubarocker Gruppenbau mit geschweiften Zwerchgiebeln, Eckerkern, Freitreppe und Treppenturm, von Max Albrecht 1909 erbautD-1-78-116-13
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Gasthof Post
Untere Hauptstraße 2
(Standort)
RathausZweigeschossiger Schopfwalmbau mit Giebelrisalit im Stil der Neurenaissance, aus Sichtziegeln, von Otto Schoch 1884 erbautD-1-78-116-14
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Rathaus
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Untere Hauptstraße
(Standort)
Kriegerdenkmal für 1914/18Kalksteinlöwe auf hohem Postament liegend, errichtet 1922/23D-1-78-116-15
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Kriegerdenkmal für 1914/18
Untere Hauptstraße 4
(Standort)
Schloss AuGruppenbau mit Eckerkertürmen und Mansarddach von 1544/78, umgestaltet in reichen Neurenaissanceformen 1880

Westlich angeschlossener Trakt, Neurenaissance, bezeichnet mit „1881“, im Kern älter, Ausbauten und Umgestaltungen 1922/23

Schlosskapelle St. Karl Borromäus, 1690, umgebaut 1868; mit Ausstattung

Weiter westlich anschließend Brauereigebäude, 1793, mit Ausbauten 1922/23

Schlossgarten des 19./20. Jahrhunderts mit massiver Einfriedung und Eckpavillon, wohl 1923

Schmiedeeiserne historisierende Einfriedung

D-1-78-116-16
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Schloss Au
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Untere Hauptstraße 6
(Standort)
Ehemaliges Torhaus von Schloss AuZweigeschossiger Walmdachbau mit Erker, 18. JahrhundertD-1-78-116-17
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Ehemaliges Torhaus von Schloss Au
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Untere Hauptstraße 9
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Traufseitbau auf Hochkeller mit spätklassizistischen Gliederungen, um 1890D-1-78-116-19
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Wohnhaus
Untere Hauptstraße 13
(Standort)
Ehemalige SchmiedeZweigeschossiger Satteldachbau mit hohem Kniestock, mittelsteilem vorkragendem Dach, segmentbogigen Fenstern und zweiflügeligem Eingangstor, spätes 19. Jahrhundert

Mit Inschrift „Michael Bauer Schmiedmeister“ aus metallenen Einzelbuchstaben, gleichzeitig

D-1-78-116-45
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Ehemalige Schmiede
Untere Hauptstraße 21
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus zur SchwaigeStattlicher barockisierender Bau auf Hochkeller mit geschweiftem Giebelrisalit, bezeichnet mit „1905“D-1-78-116-20
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Ehemaliges Gasthaus zur Schwaige
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hirnkirchner Straße 1
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche Mariä GeburtBarocker Saalbau mit Apsis und spätgotischem Westturm, Neubau von Johann Georg Hirschstötter 1738–40; mit AusstattungD-1-78-116-23
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Katholische Wallfahrtskirche Mariä Geburt
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Reichertshausen 20
(Standort)
Bauernhaus des VierseithofesZweigeschossiger Satteldachbau mit Halbgeschoss, Eckerkertürmen, geschweiften Giebeln und reicher Neurenaissance-Gliederung, 1905D-1-78-116-24
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Bauernhaus des Vierseithofes
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Halsberg
(Standort)
Katholische Filialkirche St. MargarethNeuromanischer Saalbau mit eingezogenem polygonalem Chor des 15. Jahrhunderts und Chorflankenturm, erbaut 1836; mit AusstattungD-1-78-116-26Katholische Filialkirche St. Margareth
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Harham 7
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus und Pfarrhof von AbensZweigeschossiger Walmdachbau von 1782D-1-78-116-27
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BW
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kirchenstraße 13
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes der TäuferNeugotischer Rohziegelbau mit eingezogenem Polygonalchor, angefügter zweigeschossiger Sakristei und Chorflankenturm, 1875–79 von Karl Stopfer; mit AusstattungD-1-78-116-28Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bräustraße 6
(Standort)
KapelleBarockisierender Saalbau mit stark eingezogener Apsis und Giebelturm, bezeichnet mit „1925“; mit AusstattungD-1-78-116-29
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Kapelle
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kranzberger Straße 1
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Peter und PaulIm Kern romanischer Saalbau mit eingezogener Apsis, Westturm und angefügter Sakristei, 1894 umgebaut; mit AusstattungD-1-78-116-30Katholische Filialkirche St. Peter und Paul
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kirchgassl 2
(Standort)
Katholische Filialkirche Mariä HimmelfahrtIm Kern spätmittelalterlicher Saalbau mit leicht eingezogenem Polygonalchor und Chorflankenturm mit Zwiebelhaube, im 18. Jahrhundert barockisiert und 1892 erweitert; mit AusstattungD-1-78-116-31Katholische Filialkirche Mariä Himmelfahrt
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Kirchplatz 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. BartholomäusRomanischer Saalbau mit eingezogenem gerade schließendem Chorturm und angefügter zweigeschossiger Sakristei, Langhaus 17./18. Jahrhundert und 1882 erweitert, Turm 15. Jahrhundert mit Obergeschoss von 1890; mit AusstattungD-1-78-116-32Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus
Buch
(Standort)
Wallfahrtskapelle Maria-HilfKleiner Saalbau mit eingezogener Apsis und Putzgliederung, errichtet 1811; mit Ausstattung

Schmiedeeiserne Gittereinfriedung

Daneben Baumstumpf mit Votivbild

D-1-78-116-33Wallfahrtskapelle Maria-Hilf
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Piedendorf 9
(Standort)
Katholische Filialkirche St. NikolausRomanischer Saalbau mit eingezogenem gerade schließendem Chorturm und angefügter Sakristei, ehemals unverputzter Backstein, 1228–53; mit AusstattungD-1-78-116-34
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Katholische Filialkirche St. Nikolaus
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hauptstraße 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. StephanSaalbau mit spätgotischem stark eingezogenem Polygonalchor aus der zweiten Hälfte 15. Jahrhundert, angefügter zweigeschossiger Sakristei, Chorflankenturm und Langhaus von 1852/54 mit Erweiterung von 1911, Turmobergeschoss 1901; mit AusstattungD-1-78-116-35Katholische Pfarrkirche St. Stephan
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Hauptstraße 5
(Standort)
Ehemaliger PfarrhofBarocker zweigeschossiger Walmdachbau mit Traufkehle, erbaut 1726D-1-78-116-36
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BW
In Reichertshausen
(Standort)
MariensäuleMit nachträglichem Kriegerdenkmal (1914–18/1939–45), bezeichnet mit „1874“D-1-78-116-46
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BW
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Flur Reith; Reith 27
(Standort)
HofkapelleKleiner Giebelbau mit Putzgliederung, bezeichnet mit „1832“D-1-78-116-38
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Hofkapelle
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Perlestraße 1
(Standort)
Katholische Filialkirche St. JohannesBarocker Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, Westturm mit Zwiebelhaube und angefügter Sakristei, 1723 errichtet; mit Ausstattung. Linkes Seitenaltarbild: Josef mit Jesuskind, rechtes Seitenaltarbild: Anna lehrt Maria sind von dem Kirchenmaler des Neubarock Josef Wittmann aus 1913, seine Fresken aus 1914 sind nur im Dekor erhaltenD-1-78-116-39Katholische Filialkirche St. Johannes
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Abenstalstraße 18
(Standort)
KapelleKleiner Putzbau mit eingezogenem Polygonalchor und Giebelturm, bezeichnet mit „1875“; mit AusstattungD-1-78-116-40
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Kapelle
LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Fischbachring 10
(Standort)
KapelleKleiner Saalbau mit Putzgliederung, Polygonalchor und Giebeltürmchen, erbaut 1835; mit AusstattungD-1-78-116-41
Wikidata
Kapelle
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St.-Anna-Straße 7
(Standort)
BauernhausLanggestreckter, in historisierenden Formen gegliederter Putzbau mit Satteldach, 1928D-1-78-116-42
Wikidata
Bauernhaus
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LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Sindorf 26 1/2
(Standort)
HofkapellePutzbau mit Satteldach und Dachreiter, 1949D-1-78-116-43
Wikidata
BW

Ehemalige Baudenkmäler

Die folgenden Objekte existieren zwar noch, wurden aber aus der Bayerischen Denkmalliste gestrichen.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Au in der Hallertau
Alte Schloßkellerstraße 4
(Standort)
Ehemaliger Keller der Schlossbrauerei1837, umgebaut 1920D-1-78-116-2
Wikidata
BW
Au in der Hallertau
Obere Hauptstraße 15
(Standort)
Wohn- und GeschäftshausMit kräftigem neubarocken Schweifgiebel, Anfang 20. JahrhundertD-1-78-116-9
Wikidata
BW
Au in der Hallertau
Obere Hauptstraße 34
(Standort)
Ehemaliges BauernhausErdgeschossiger Traufseitbau mit Greddach und Putzgliederungen, Ende 18./Anfang 19. JahrhundertD-1-78-116-10
Wikidata
BW
Au in der Hallertau
Schießstattstraße 3
(Standort)
Ehemaliges BauernhausErdgeschossiger Traufseitbau, zum Teil Blockbau, Greddach, 18. JahrhundertD-1-78-116-11
Wikidata
BW
Au in der Hallertau
Schloßbräugasse 4
(Standort)
Nebengebäude des SchlossesBarockisierender Mansarddachbau, 1922/23 von Architekt Felix Graf CourtenD-1-78-116-12
Wikidata
BW
Au in der Hallertau
Untere Hauptstraße 7
(Standort)
Wohn- und GeschäftshausFassade mit Neurenaissance-Gliederungen, Ende 19. JahrhundertD-1-78-116-18
Wikidata
BW
Au in der Hallertau
Untere Hauptstraße 23
(Standort)
Spätklassizistisches WohnhausBaujahr 1882 über älterem Kern, Fassaden in Neurenaissance-Stil

Vorgarten mit Eisenzaun

D-1-78-116-21
Wikidata
BW
Reichertshausen
Hauptstraße 7
(Standort)
Ehemaliges GasthausZweigeschossiger Walmdachbau, erbaut um 1725D-1-78-116-37
Wikidata
BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur