Am 23. November 2021 kündigten Ghost eine 23 Termine umfassende Headlinertournee durch Europa an, auf der sie ihr am 11. März 2022 erschienenes fünftes Studioalbum Impera vorstellten. Als Vorgruppen fungierten Uncle Acid & the Deadbeats aus England sowie Twin Temple aus den Vereinigten Staaten. Die Tour begann am 9. April 2022 im englischen Manchester und endete am 18. Mai 2022 in der ungarischen Hauptstadt Budapest.[1] Das für den 21. April 2022 geplante Konzert in Leipzig musste abgesagt werden. Ghost veröffentlichten ein vage gehaltenes Statement, nachdem die Band „aufgrund von Umständen jenseits ihrer eigenen Kontrolle dazu gezwungen sind, die Show abzusagen“.[2] Darüber hinaus traten Ghost noch beim Musikfestival Hellfest im französischen Clisson auf. Der dortige Auftritt musste vorzeitig beendet werden, da Sänger Tobias Forge seine Stimme verlor.[3]
Einen Tag vor dem Ende der Europatournee wurde eine 20 Termine umfassende Tournee durch Nordamerika angekündigt, von denen 17 in den Vereinigten Staaten und drei in Kanada stattfanden. Ghost wurden hierbei von der US-amerikanischen Band Mastodon, der kanadischen Band Spiritbox und der englischen Band Carcass begleitet. Während des Konzerts in Huntsville am 2. September 2022 fiel ein Musiker von Ghost von einer Plattform, blieb dabei aber unverletzt. Später schrieb er scherzhaft auf Twitter, dass dieser Sturz geplant gewesen wäre.[4] Am 8. September 2022 traten Ghost und Spiritbox beim Blue Ridge Rock Festival auf. Am 21. September 2022 warf Tobias Forge beim Baseballspiel der Chicago White Sox gegen die Cleveland Guardians den zeremoniellen First pitch.[5] Das abschließende Konzert am 23. September 2022 in Green Bay fand ohne Mastodon, dafür mit Carcass statt.[6]
Im September 2022 verkündete Ghosts Sänger Tobias Forge, dass die Band im Jahre 2023 „viel auf Tour gehen wird“.[7] Einen Monat später veröffentlichte die Band ein Video, in dem von einer Europatournee im Jahre 2023 gesprochen wird.[8] Ende Oktober 2022 wurden Konzerttermine in Frankreich mit Spiritbox und Festivaltermine für den Frühsommer 2023 angekündigt.[9] Im Februar 2023 wurde die Re-Imperatour durch Nordamerika mit Amon Amarth angekündigt. Diese Tournee umfasste 28 Termine, wobei die letzten beiden Konzerte in Los Angeles ohne Amon Amarth stattfinden sollten.[10] Bei dem Konzert in St. Louis am 11. August 2023 wurde zahlreichen Fans, wenn sie ihre Gesichter bemalt haben, der Einlass entweder verwehrt wurde oder aufgefordert wurden, die Bemalung zu entfernen. Nach dem Konzert entschuldigte sich der Veranstalter und sprach von einem Missverständnis.[11] Die Konzerte in Simpsonville, Tampa und Jacksonville mussten wegen des HurrikanIdalia abgesagt werden.[12]
Ghosts Sänger Tobias Forge trat bei dieser Tournee als Papa Emeritus IV auf. Der letzte Auftritt dieser Figur war beim Tourabschluss in Brisbane.[13] Bei jedem Konzert wurden unmittelbar vor dem Beginn ihres Auftritts die Lieder Klara Stjärnor von Jan Johansson sowie Miserere Mei, Deus von Gregorio Allegri vom Band gespielt. Nach dem Ende des Auftritts lief das Lied Sorrow in the Wind von Emmylou Harris vom Band.
Konzerte
Festivalauftritte sind grün unterlegt, ausgefallene Termine sind rot unterlegt.
Das deutsche Onlinemagazin laut.de schrieb über das Konzert in Köln von einem „lohnenswertem Blockbuster-Entertainment“. Zwar wären Ghost-Shows in kleineren Hallen „ein wenig charmanter“, aber die „Messe wäre auch keine mehr für Insider, sondern eine Würdigung für die Musik und ihre Kraft“.[22] Eva Goldbach von der Süddeutschen Zeitung beschrieb das Konzert in München als eine „Mischung aus dämonisch angehauchtem Heavy-Metal-Konzert und Pop-Party“ und als ein „Erlebnis“.[23] Rene Botello vom US-amerikanischen Onlinemagazin Ghost Cult schrieb über das Konzert in Corpus Christi und beschrieb den Headliner Ghost als „unaufhaltsame Kraft, die Musik und Darbietung auf ein neues Level führten“. Der Leser solle sich „selbst einen Gefallen tun und Ghost live sehen, weil er es nicht bereuen würde“.[24]