Gleaves-Klasse

Gleaves-Klasse
USS Gleaves (DD-423)
USS Gleaves (DD-423)
Übersicht
TypZerstörer
Einheiten66 gebaut, 0 in Dienst
Bauwerft

Bath Iron Works
Federal Shipbuilding and Drydock Company
Boston Navy Yard
Charleston Navy Yard
Puget Sound Naval Shipyard
Seattle-Tacoma Shipbuilding Corporation
Philadelphia Naval Shipyard
Norfolk Naval Shipyard

NamensgeberAdmiral Albert Gleaves
Dienstzeit

US Navy: 1940–1956
andere: bis 1974

Technische Daten
Angaben gelten für das Typschiff, spätere Baulose wiesen Abweichungen auf
Verdrängung

1630 ts

Länge

106,15 m

Breite

11 m

Tiefgang

4,01 m (Standard)
5,4 m (max.)

Besatzung

278

Antrieb

4 Babcock & Wilcox-Kessel,
2 General-Electric-Getriebeturbinen,
2 Wellen, 50.000 PSw

Geschwindigkeit

37,4 kn

Reichweite

6500 sm bei 12 Knoten (12.000 km) bei 22 km/h

Bewaffnung

bei Indienststellung

  • 5 × Einzelturm 5 Zoll (127 mm)/38 Kaliber Mk. 30
  • 6 × Maschinengewehr 0,5 Zoll (12,7 mm) Mk. 2
  • 10 × Torpedorohr 21 Zoll (533 mm)
  • 2 WaBo-Ablaufgestelle

nach Umbau

Die Gleaves-Klasse war eine Zerstörerklasse, die im Zweiten Weltkrieg von der United States Navy eingesetzt wurde.

Typschiff war die USS Gleaves (DD-423). Die Klasse bestand aus 66 Schiffen, die von Gibbs & Cox geplant und konstruiert und in den Jahren 1938 bis 1943 in Dienst gestellt wurden.

Die Gleaves-Klasse ergänzte die Benson-Klasse. Diese Gleaves-Zerstörer wurden von Gibbs & Cox nach denselben Bauplänen wie die Benson-Klasse konstruiert und unterschieden sich äußerlich nur durch die runden Schornsteine, die bei den Bensons flache Seiten aufwiesen. Deshalb findet sich in der Literatur auch gelegentlich der Ausdruck Benson-/Gleaves-Klasse.

Zu Beginn des Pazifikkrieges, also dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor, waren erst zwölf der 66 Schiffe der Gleavesklasse im Dienst und sechs im Bau. Um die Zeit bis zur Serienreife der Fletcher-Klasse zu überbrücken, wurden weitere 48 Schiffe beschleunigt gebaut.

Diese 66 Schiffe wurden auf verschiedenen Werften produziert:
Bath Iron Works in Bath (Maine) lieferte das Typschiff sowie noch sieben weitere Schiffe,
Federal Shipbuilding and Drydock Company in Kearny (New Jersey) mit 26 Schiffen den größten Anteil,
Seattle Tacoma Shipbuilding Corporation in Seattle lieferte zehn Exemplare
sowie fünf Werften der US Navy:
Boston mit zehn Schiffen,
Charleston mit sieben Schiffen,
Philadelphia Naval Shipyard mit zwei Schiffen,
Norfolk Naval Shipyard mit zwei Schiffen und
Puget Sound in Bremerton (Washington) mit einem Schiff.

Antrieb

Der Antrieb der Gleaves- und der Benson-Klasse ist identisch, lediglich die Form der Schornsteine variiert (Runder Querschnitt der Gleavesklasse gegen fast ovalen Querschnitt bei der Bensonklasse). Beim Bau der 48 Schiffe der Finanzjahre 41 und 42 kam es zu kleineren Konstruktionsanpassungen, abweichend von den Anpassungen der Schiffe der Bensonklasse.[1]

Beide Klassen verfügten über vier Kessel von Babcock & Wilcox, die Dampf von 454 °C (ursprünglich waren nur 400 °C geplant) bei einem Druck von 4.100 kPa produzierten. Der Dampf wurde auf zwei Westinghouse-Turbinen geleitet, die über ein Getriebe mit zweifacher Untersetzung zwei Propeller antrieben.

Bewaffnung

Auslieferungszustand der ersten Schiffe bis DD-453

5-Zoll- bzw. 127-mm-Geschütze

Die Schiffe dieser Klasse wurden mit fünf Mehrzweckkanonen mit einem Kaliber von 127 mm ausgerüstet, die in Einzeltürmen eingebaut waren und durch ein radargestütztes Mark 37 Gun Fire Control System gesteuert wurden. Die Geschützrohre waren 5,68 m lang und wogen 1,8 Tonnen. Der gesamte Turm hatte ein Gewicht von 18,5 Tonnen. Die Schwenkgeschwindigkeit lag bei den von Ford Motor Company gebauten Türmen bei 28,75° pro Sekunde, die Türme von General Electric schwenkten mit 30° pro Sekunde.

5-Zoll-Geschütztürme

Zur Bedienung befanden sich neun Besatzungsmitglieder in jedem Turm, vier weitere im Munitionsraum unter dem Geschütz, wohin die Granaten mit einem Aufzug aus dem Magazin im Schiffsrumpf befördert wurden. Das Geschütz musste von Hand geladen werden, dies konnte aber bei jedem Winkel geschehen, was die Feuergeschwindigkeit erhöhte.

Die Kadenz lag normalerweise bei 15 bis 20 Schuss pro Minute, gut eingespielte Mannschaften erreichten bis zu 30 Schuss pro Minute. Verschossen wurden entweder Mark-49-Splittergranaten zur Luftabwehr oder panzerbrechende Mark-46-Granaten. Bei einer Entfernung von zehn Kilometern konnten die 24,5 kg schweren panzerbrechenden Granaten, die das Geschützrohr mit 792 m/s verließen, noch bis zu 51 mm Rumpfpanzerung durchschlagen, ihre maximale Reichweite betrug bei 45° Rohrüberhöhung über acht Seemeilen. Die 25 kg schweren Luftabwehrgranaten hatten bei einer Mündungsgeschwindigkeit von 762 m/s eine Gipfelhöhe von fast zwölf Kilometern. Nach dem Feuern lief das Rohr um bis zu 38 cm zurück, bevor es hydraulisch gedämpft wurde.[2]

Torpedorohre

Zum Einsatz gegen Schiffe befanden sich zehn 21-Zoll-(533-mm-)Torpedorohre in zwei drehbaren Fünfergruppen auf den Aufbauten mittschiffs. Die Torpedos wogen 1.004 kg und besaßen einen 353-kg-Sprengkopf mit Aufschlagzünder. Die Reichweite betrug etwa 7,5 Seemeilen, die maximale Geschwindigkeit der Torpedos lag bei 45 Knoten. Kurs, Tiefe und Geschwindigkeit wurden vor dem Abschuss der Waffe eingestellt.

Wasserbomben

Wasserbomben in einer Ablaufschiene

2 Ablaufschienen für Wasserbomben.

Weitere Waffen

6 12,7-mm-Maschinenkanonen Browning M2.

Umbau bzw. später gebaute Schiffe ab DD-453

Auf Grund der Erfahrung im U-Boot-Krieg im Atlantik bzw. den Angriffen der japanischen Luftwaffe im Pazifik, forderte man nun eine Bewaffnung, die mehr Schutz vor bzw. bessere Möglichkeiten zur Bekämpfung von U-Booten und Flugzeugen ermöglichte.

Flugzeugbekämpfung

MK-12-Vierfachkanone von Bofors feuert

Die Anzahl der 127-mm-Mehrzweckkanonen wurde auf vier reduziert, dafür wurden aber zusätzlich zur Flugzeugbekämpfung
zwei 40-mm-Zwilling- sowie
sieben 20-mm-Oerlikon-Maschinenkanonen installiert.

1942, Oerlikon an Bord der HMS Dido

U-Boot-Jagdbewaffnung

Tonnenförmige Wasserbombe auf einem Werfer mit festem Wurfwinkel, vorne einer der beiden treibenden Hydraulikstempel. Vom britischen Schiff HMS Mendip aus 1940.

Zur erweiterten U-Bootbekämpfung wurden zusätzlich zu den weiterhin vorhandenen beiden Ablaufschienen für Wasserbomben außerdem noch vier bis sechs K-Gun-Wasserbombenwerfer eingebaut.

Umbauten

Im Jahr 1944 und 1945 wurden 24 Schiffe der Gleavesklasse als Zerstörer-Minenräumer umgebaut.

Zwölf Schiffe der Atlantikflotte (DD 454 bis 458, 461, 462, 464, 621, 625, 636 und 637) wurden 1944, zwölf Schiffe der Pazifikflotte (DD 489, 490, 493–496, 618, 627 und 632 bis 635) wurden 1945 umgebaut.

Dabei erhielten die Schiffe magnetische und akustische Minenräumeinrichtungen sowie zwei Mal zwei 40-mm-Boforskanonen, gleichzeitig wurden die Anzahl der 127-mm-Kanonen auf drei reduziert, die Torpedorohre ausgebaut und die K-Gun-Wasserbombenwerfer auf zwei reduziert. Die Schiffe der Atlantikflotte bekamen außerdem sieben 20-mm-Kanonen, die Schiffe der Pazifikflotte stattdessen insgesamt vier Mal zwei 40-mm-Boforskanonen und fünf 20-mm-Kanonen in zwei Doppel- und zwei Einfachgeschützen.

Zwölf umgebaute Schiffe dienten noch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, allerdings wurde während der Einsätze im Koreakrieg festgestellt, dass deren hohe Mannschaftsstärke für den Einsatzzweck – im Vergleich zu speziell für diesen Zweck gebauten Schiffen – ineffektiv war. Daraufhin wurden diese Schiffe in den Jahren 1954 bis 1956 außer Dienst gestellt.

Dienste in der US-Navy und anderen Marinen

Von den insgesamt 66 gebauten Schiffen gingen durch Feindeinwirkung sechs im Pazifik, zwei vor der Normandie und drei im Mittelmeer verloren. Die Ingraham DD-444 kollidierte 1942 mit einem Öltanker und die Turner DD-648 sank 1944 nach Explosionen im Inneren.

Nach dem Krieg waren noch zwölf zum Minenräumer umgebaute Schiffe im Dienst, der Rest wurde nach und nach der Reserveflotte zugeteilt, die Hobson DD-464 sank 1952 nach einem Zusammenstoß mit der USS Wasp (CV-18), die Baldwin DD-624 lief beim Abschleppen auf Grund.

Elf Schiffe wurden zwischen 1949 und 1959 anderen Marinen zur Verfügung gestellt:
vier Schiffe der Türkei (USS Buchanan -> Gelibolu, Landsdowne -> Gaziantep, Lardner-> Gemlik, McCalla -> Giresun),
zwei Schiffe Griechenland (USS Eberle -> Niki, USS Ludlow -> Doxa),
ein Schiff Italien (USS Nicholson -> Aviere),
zwei Schiffe Taiwan (USS Plunkett -> Nan Yang, USS Rodman -> Hsien Yang),
zwei Schiffe Japan (USS Ellyson -> Asakaze, USS Macomb -> Hatakaze, später ebenfalls Hsien Yang)

In den 1950er-Jahren wurde über eine Modernisierung der Schiffe nachgedacht, aber lediglich für die Schiffe, die an andere Staaten abgegeben wurden, dann auch durchgeführt.

Einheiten

KennungNameBauwerft  Kiellegung    Stapellauf  IndienststellungAußerdienststellungSchicksal
DD-423GleavesBath Iron Works, Bath16. Mai 19389. Dezember 193914. Juni 19408. Mai 194629. Juni 1972 zum Abwracken verkauft
DD-424Niblack8. August 193818. Mai 19401. August 1940Juni 194616. August 1973 zum Abwracken verkauft
DD-429Livermore6. März 19393. August 19407. Oktober 194024. Januar 194714. Oktober 1961 zum Abwracken verkauft
DD-430Eberle12. April 193914. September 19404. Dezember 19403. Juni 194622. Januar 1951 an die griechische Marine als Niki übergeben, 1972 verschrottet
DD-431PlunkettFederal Shipbuilding and Drydock Company, Kearny1. März 19397. März 194017. Juli 19403. Mai 194616. Februar 1959 an die taiwanesische Marine übergeben, 1975 verschrottet
DD-432Kearny9. März 194013. September 19407. März 19466. Oktober 1972 zum Abwracken verkauft
DD-433GwinBoston Navy Yard, Boston1. Juni 193925. Mai 194015. Januar 194113. Juli 1943 gesunken bei der Schlacht von Kolombangara
DD-434Meredith24. April 19401. März 194115. Oktober 1942 durch Feindeinwirkung gesunken
DD-435GraysonCharleston Navy Yard, Charleston17. Juli 19397. August 194014. Februar 19414. Februar 194714. Juni 1974 zum Abwracken verkauft
DD-436MonssenPuget Sound Navy Yard, Bremerton12. Juli 193916. März 194014. März 194113. November 1942 gesunken in der ersten Schlacht von Guadalcanal
DD-437WoolseyBath Iron Works, Bath9. Oktober 193912. Februar 19417. Mai 19416. Februar 194729. Mai 1974 zum Abwracken verkauft an Andy International, Inc
DD-438Ludlow18. Dezember 193911. November 19405. März 194120. Mai 194622. Januar 1951 an die griechische Marine als Doxa übergeben, 1972 verschrottet
DD-439EdisonFederal Shipbuilding and Drydock Company, Kearny18. März 194023. November 194031. Januar 194118. Mai 194629. Dezember 1966 zum Abwracken verkauft
DD-440Ericsson23. November 194013. März 194115. März 194617. November 1970 als Zielschiff gesunken
DD-441WilkesBoston Navy Yard, Boston1. November 193931. Mai 194022. April 19414. März 194629. Juni 1972 zum Abwracken verkauft
DD-442Nicholson31. Mai 19403. Juni 194126. Februar 194615. Januar 1951 an die italienische Marine als Aviere übergeben, 1975 als Zielschiff versenkt
DD-443SwansonCharleston Navy Yard, Charleston15. November 19392. November 194029. Mai 194110. Dezember 194529. Juni 1972 zum Abwracken verkauft
DD-444Ingraham15. Februar 194119. Juli 194122. August 1942 nach Unfall gesunken
DD-453BristolFederal Shipbuilding and Drydock Company, Kearny20. Dezember 194025. Juli 194122. Oktober 194113. Oktober 1943 durch U-371 versenkt
DD-454Ellyson26. Juli 194128. November 194119. Oktober 195419. Oktober 1954 an die japanische Marine als JDS Asakaze (DD-181) übergeben
DD-455Hambleton16. Dezember 194026. September 194122. Dezember 194115. Januar 195522. November 1972 zum Abwracken verkauft
DD-456Rodman26. September 194129. April 194228. Juli 195528. Juli 1955 an die Marine der Republik China als ROCS Hsien Yang (DD-16) übergeben, 1969 gesunken
DD-457EmmonsBath Iron Works, Bath14. November 194023. August 19415. Dezember 19416. April 1945 von Kamikazes versenkt
DD-458Macomb3. September 194023. September 194126. Januar 194219. Oktober 195419. Oktober 1954 an japanische Marine als JDS Hatakaze (DD-182)
DD-461ForrestBoston Navy Yard, Boston6. Januar 194114. Juni 194113. Januar 194230. November 194520. November 1946 zum Abwracken verkauft
DD-462Fitch14. Juni 19413. Februar 194224. Februar 195615. November 1973 als Zielschiff vor Florida versenkt
DD-463CorryCharleston Navy Yard, Charleston4. September 194028. Juli 194118. Dezember 19416. Juni 1944 vor Utah Beach versenkt
DD-464Hobson14. November 19408. September 194122. Januar 194226. April 1952 nach Kollision mit USS Wasp (CV-18) gesunken
DD-483Aaron WardFederal Shipbuilding and Drydock Company, Kearny11. Februar 194122. November 19414. März 19427. April 1943 bei Guadalcanal gesunken
DD-484Buchanan22. November 194121. März 194221. Mai 194628. April 1949 an türkische Marine als TCG Gelibolu (D 346), 1976 verschrottet
DD-485Duncan31. Juli 194120. Februar 194216. April 194212. Oktober 1942 in der Schlacht von Cape Esperance gesunken
DD-486Landdwone20. Februar 194229. April 19422. Mai 194610. Juni 1949 an türkische Marine als TCG Gaziantep (D 344), 1973 verschrottet
DD-487Lardner15. September 194120. März 194213. Mai 194216. Mai 194610. Juni 1949 an türkische Marine als TCG Gemlik (D 347), am 21. Nov. 1982 als Zielschiff versenkt
DD-488McCalla20. März 194227. Mai 194217. Mai 194629. April 1949 an türkische Marine als TCG Giresun (D 345), 1973 verschrottet
DD-489Mervine3. November 19413. Mai 194217. Juni 194227. Mai 194927. Oktober 1969 zum Abwracken verkauft
DD-490Quick3. Mai 19423. Juli 194228. Mai 194927. August 1973 zum Abwracken verkauft
DD-493CarmickSeattle-Tacoma Shipbuilding Corporation29. Mai 19418. März 194228. Dezember 194215. Februar 19547. August 1972 zum Abwracken verkauft
DD-494Doyle26. Mai 194117. März 194227. Januar 194319. Mai 19556. Oktober 1972 zum Abwracken verkauft
DD-495Endicott1. Mai 19415. April 194225. Februar 194317. August 19556. Oktober 1970 zum Abwracken verkauft
DD-496McCook30. April 194215. März 194327. Mai 194927. August 1973 zum Abwracken verkauft
DD-497Frankford5. Mai 194117. Mai 194231. März 19436. März 19464. Dezember 1973 als Zielschiff versenkt
DD-618DavisonFederal Shipbuilding and Drydock Company, Kearny26. Februar 194219. Juli 194211. September 194224. Juni 194927. August 1973 zum Abwracken verkauft
DD-619Edwards19. Juli 194218. September 194211. April 194627. August 1973 zum Abwracken verkauft
DD-620Glennon25. März 194226. August 19428. Oktober 194210. Juni 1944 durch deutsche Küstenbatterie in der Normandie versenkt
DD-621Jeffers26. August 19425. November 194223. Mai 195525. Mai 1973 zum Abwracken verkauft
DD-622Maddox7. Mai 194215. September 194231. Oktober 194210. Juli 1943 nach Bombardierung durch Junkers Ju 88 vor Sizilien gesunken
DD-623Nelson15. September 194226. November 1942Januar 194718. Juli 1969 zum Abwracken verkauft
DD-624BaldwinSeattle-Tacoma Shipbuilding Corporation19. Juli 194114. Juni 194230. April 194320. Juni 19465. Juni 1961 versenkt, nachdem sie am 15. April 1961 vor Montauk auf Grund gelaufen war
DD-625Harding22. Juli 194128. Juni 194225. Mai 19432. November 194516. April 1947 zum Abwracken verkauft
DD-626Satterlee10. September 194117. Juli 19421. Juli 194316. März 19468. Mai 1972 zum Abwracken verkauft
DD-627Thompson22. September 194110. Juli 194210. Juli 194318. Mai 19547. August 1972 zum Abwracken verkauft
DD-628Welles27. September 19417. September 194216. August 19434. Februar 194618. Juli 1969 zum Abwracken verkauft
DD-632CowieBoston Navy Yard, Boston18. März 194127. September 19421. Juni 194227. April 194722. Februar 1972 zum Abwracken verkauft
DD-633Knight27. September 194223. Juni 194219. März 194727. Oktober 1967 als Zielschiff in der Nähe von San Diego versenkt
DD-634Doran14. Juni 194110. Dezember 19414. August 194229. Januar 194727. August 1973 zum Abwracken verkauft
DD-635Earle10. Dezember 19411. September 194217. Mai 1947Oktober 1970 zum Abwracken verkauft
DD-636ButlerPhiladelphia Naval Shipyard, Philadelphia16. September 194112. Februar 194215. August 19428. November 194510. Januar 1948 zum Abwracken verkauft
DD-637Gherardi12. Februar 194215. September 194217. Dezember 19553. Juni 1973 als Zielschiff bei Puerto Rico versenkt
DD-638HerndonNorfolk Naval Shipyard, Portsmouth26. August 19412. Februar 194220. Dezember 194228. Januar 194624. Mai 1973 als Zielschiff vor Florida versenkt
DD-639Shubrick17. Februar 194218. April 19427. Februar 194316. November 194528. September 1947 von National Metal and Steel Corporation, Terminal Island, Los Angeles abgebrochen
DD-640BeattyCharleston Navy Yard, North Charleston1. Mai 194120. Dezember 19417. Mai 19426. November 1943 nach deutschem Luftangriff vor Algerien gesunken
DD-641Tillman20. Dezember 19414. Juni 19426. Februar 19478. Mai 1972 zum Abwracken verkauft
DD-645StevensonFederal Shipbuilding and Drydock Company, Kearny23. Juli 194211. November 194215. Dezember 194227. April 19462. Juni 1970 zum Abwracken verkauft
DD-646Stockton24. Juli 194211. November 194211. Januar 194316. Mai 194625. Mai 1973 zum Abwracken verkauft
DD-647Thorn15. November 194228. Februar 19431. April 19436. Mai 194622. August 1974 als Zielschiff vor Jacksonville, Florida gesunken
DD-648Turner16. November 194228. Februar 194315. April 19433. Januar 1944 nach Explosionen im Schiffsinneren bei New York City gesunken

Trivia

1954 wurde der Roman Die Caine war ihr Schicksal von Herman Wouk verfilmt. Die Caine wurde in diesem Film von der USS Thompson und der USS Doyle dargestellt, auch wenn die Handlung des Buches eigentlich auf einem Zerstörer aus dem Ersten Weltkrieg wie der Wickes- oder Clemson-Klasse spielt. Diese standen aber altersbedingt neun Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr zur Verfügung.

Im Filmmusical On the Town ist in der Anfangs- und Schlussszene die USS Nicholson zu sehen.

Literatur

  • Norman Friedman: U.S. Destroyers: An Illustrated Design History. Verlag Naval Institute Press, Annapolis, Md. 1982, ISBN 0-87021-733-X.
  • Norman Friedman: U.S. Destroyers: An Illustrated Design History (Revised Edition). Naval Institute Press, Annapolis 2004, ISBN 1-55750-442-3.
  • Robert Gardiner, Roger Chesneau: Conway’s All the World's Fighting Ships 1922–1946. Conway Maritime Press, London 1980, ISBN 0-8317-0303-2.
  • Robert Gardiner, Stephen Chumbley: Conway’s All the World's Fighting Ships 1947–1995. Conway Maritime Press, London 1995, ISBN 1-55750-132-7.
  • Silverstone, Paul H.: U.S. Warships of World War II. Ian Allan Ltd, London 1965, ISBN 0-7110-0157-X.
  • K. Jack Bauer, Stephen S. Roberts: Register of Ships of the U.S. Navy, 1775–1990: Major Combatants. GreenwoodPress, Westport (Connecticut) 1991, ISBN 0-313-26202-0.

Einzelnachweise

  1. Bauer and Roberts, S. 188–191.
  2. Terzibaschitsch: Kampfsysteme der U.S. Navy. Koehler Verlagsgesellschaft, Hamburg 2001, ISBN 3-7822-0806-4, S. 16ff.