Christopher Bartolone

  Christopher Bartolone

Geburtsdatum24. Januar 1970
GeburtsortClinton Township, Michigan, USA
Größe180 cm
Gewicht88 kg

PositionVerteidiger
SchusshandRechts

Karrierestationen

1987–1989Victoriaville Tigres
1989–1990Trois-Rivières Draveurs
1991–1992HC Draghi Torino
1992–1993HC Brixen
1993–1995SG Milano Saima
1995–1997HC Milano 24
1996–1997Starbulls Rosenheim
1997–2000Krefeld Pinguine
2000–2002Düsseldorfer EG
2002–2004Iserlohn Roosters
2004–2005EC Graz 99ers
2005–2006SønderjyskE Ishockey
2006–2010Arizona Sundogs

Christopher Paul Bartolone (* 24. Januar 1970 in Clinton Township, Michigan) ist ein ehemaliger italo-amerikanischer Eishockeyspieler und heutiger -trainer.

Karriere

Bartolone begann seine Karriere 1987 in der Québec Major Junior Hockey League bei den Victoriaville Tigres, für die er zwei Jahre auf dem Eis stand. Nach einer Saison bei den Trois-Rivières Draveurs wechselte der Offensivverteidiger nach Italien in die Serie B. Nach zwei Spielzeiten erfolgte der Wechsel in die Serie A1, Italiens höchstklassige Liga.

In Mailand spielte er vier Jahre für die SG Milano Saima und den HC Milano 24, bevor er zur Saison 1996/97 nach Deutschland zu den Starbulls Rosenheim wechselte. Ab 1997 trug er drei Jahre lang das Trikot der Krefeld Pinguine und wechselte anschließend zur Düsseldorfer EG, bei der er zwei Jahre blieb. Ab der Saison 2002/03 spielte Bartolone im Sauerland für die Iserlohn Roosters. Hier war er eine der Stützen des Teams und punktete insbesondere im Powerplay. Dennoch verließ er die Deutsche Eishockey Liga und bestritt im März 2004 noch einige Partien für den EC KAC in Österreich. Dort besaß der Rechtsschütze auch einen Vertrag für die Saison 2004/05. Kurz vor Beginn der Spielzeit wurde er jedoch ausgemustert und wechselte so zu den EC Graz 99ers. Im folgenden Jahr spielte Bartolone in Dänemark für SønderjyskE Ishockey.

Im Sommer 2006 unterschrieb er bei den Arizona Sundogs in der Central Hockey League. In den ersten beiden Jahren konnte er mit seinem Team die Play-Offs erreichen und gewann in der Saison 2007/08 mit seiner Mannschaft den Miron Cup. In der Saison 2009/10 war Bartolone bei den Sundogs neben seiner Aufgabe als Spieler auch als Assistenztrainer tätig. Ab der Saison 2010/11 stand er für zwei Spielzeiten ausschließlich als Assistenztrainer bei den Sundogs hinter der Bande. Dieselbe Funktion hatte der Italo-Amerikaner von 2014 bis 2016 bei den Drakkar de Baie-Comeau mit Spielbetrieb in der QMJHL inne. Anschließend wurde er zur Saison 2016/17 Assistenztrainer beim Schweizer NLB-Ligisten EHC Olten. Anfang Februar 2018 übernahm er beim EHCO den Cheftrainerposten, nachdem zuvor Bengt-Åke Gustafsson entlassen worden war.[1] Bartolone führte Olten ins Meisterschaftsfinale, wo man im Frühjahr 2018 Rapperswil unterlag.[2] In der Saison 2018/19 erreichte Olten unter seiner Leitung das Halbfinale und schied dort gegen den SC Langenthal aus.[3] Anschließend wurde sein Ende April 2019 auslaufender Vertrag nicht verlängert.[4]

International

Chris Bartolone nahm mit der Italienischen Nationalmannschaft von 1994 bis 2002 an neun Weltmeisterschaften teil und gehörte auch zum Team, welches 1998 an den Olympischen Winterspielen in Nagano teilnahm.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSM+/−SpTVPktSM+/−
1987/88Victoriaville TigresQMJHL68737442150000
1988/89Victoriaville TigresQMJHL681456704016216184
1989/90Trois-Rivières DraveursQMJHL60146680112725738
1991/92HC Draghi TorinoSerB
1992/93HC BrixenSerB111829
1993/94Milano SaimaSerA229192821
1994/95Milano SaimaSerA5614365086
1995/96HC Milano 24SerA324242844122202241
1996/97HC Milano 24SerA402221226841
1996/97Starbulls RosenheimDEL501327403230000
1997/98Krefeld PinguineDEL5491221541230000
1998/99Krefeld PinguineDEL51822304240118
1999/00Krefeld PinguineDEL54920293814401122
2000/01Düsseldorfer EGDEL605111662−10
2001/02Düsseldorfer EGDEL589122156−3
2002/03Iserlohn RoostersDEL5282331663
2003/04Iserlohn RoostersDEL509243362−4
2003/04EC KACÖEL100000802204
2004/05EC Graz 99ersÖEL372182028−11
2005/06SønderjyskE IshockeyDEN36730377627185101534
2006/07Arizona SundogsCHL641353668601127916−4
2007/08Arizona SundogsCHL6418426062251751419222
2008/09Arizona SundogsCHL6411415281−12
2009/10Arizona SundogsCHL4072532242
CHL gesamt2324916121025315287212838−2
DEL gesamt425691552244141214022102

International

Vertrat Italien bei:

JahrTeamVeranstaltungSpTVPktSM+/−
1994ItalienWM60006
1995ItalienWM60116
1996ItalienWM633610
1997ItalienWM82138−2
1998ItalienWM60000
1998ItalienOlympia400000
1999ItalienWM33146−2
2000ItalienWM600026−1
2001ItalienWM612316−9
2002ItalienWM600012−5
Herren gesamt57981790−19

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. https://www.ehco.ch/de/olten-trennt-sich-von-gustafsson-_content---1--1--2108.html
  2. Marcel Kuchta: Analyse - Playoffs, die Lust auf mehr machen. In: aargauerzeitung.ch. 18. November 2020, abgerufen am 29. Februar 2024.
  3. Wie weiter nach dem Aus? Der EHC Olten muss langsam wachsen. Abgerufen am 27. März 2019.
  4. Eishockey Swiss League - EHC Olten: Trainer Chris Bartolone muss gehen. 26. März 2019, abgerufen am 27. März 2019.