Die Durchschnittspreisbewertung ist ein Verfahren zur Bestimmung des Bestandswertes bei einer Inventur. Dabei kommen zwei Verfahren zum Einsatz, die sich geringfügig unterscheiden:^[1]

• gleitender Durchschnittspreis
• gewogener Durchschnittspreis

Beim Verfahren des gewogenen Durchschnittspreises wird der Bestand am Anfang einer Periode bestimmt. Am Ende der Periode wird die Summe aller Zugänge gebildet, sowie die Summe aller Zugangswerte laut Rechnung. Aus dem Quotienten wird der gewogene Durchschnittspreis ermittelt:

Das Verfahren wird angewandt, wenn es aus organisatorischen oder technischen Gründen nicht möglich ist, die Abgänge zu verfolgen, so wie es ohne elektronische Kassensystem in Tante-Emma-Läden geschah.^[1] Das Verfahren ist durch moderne Datenerfassungsmethoden weitgehend veraltet.

1. ↑ ^{a b} unbekannt: Durchschnitts­preis­verfahren gewogener Durchschnitt. Waldlandwelt.de, abgerufen am 26. Januar 2020.