8. Kavallerie-Division (Königlich Sächsische)

8. Kavallerie-Division (Königlich Sächsische)

Aktiv 2. August 1914 bis 5. April 1918
Staat Deutsches Reich Deutsches Reich
Streitkräfte Sächsische Armee
Typ Kavalleriedivision
Gliederung Siehe: Gliederung
Erster Weltkrieg Ostfront
Schlacht an den Masurischen Seen
Schlacht bei Łódź

Die 8. Kavallerie-Division (Königlich Sächsische) war ein Großverband der Sächsischen Armee im Ersten Weltkrieg.

Gliederung

Geschichte

Die Division wurde im Rahmen der Mobilmachung zu Beginn des Ersten Weltkriegs gebildet, zunächst an der West- und ab September 1914 an der Ostfront eingesetzt. Im Oktober 1917 hatte sie ihre Pferde abgegeben. Am 5. April 1918 wurde der Verband aufgelöst.

Gefechtskalender

1914

1915

  • bis 15. Juni – Schlacht an der Rawka-Bzura
  • 16. Juni bis 13. Juli – Gefecht an der unteren Windau
  • 14. bis 25. Juli – Schlacht um Schaulen
  • 26. Juli bis 2. August – Gefechte gegen Mitau
  • 03. bis 28. August – Stellungskämpfe an der Aa, Ekau und Düna
  • 29. August bis 3. September – Gefechte am Njemenek und an der Düna
  • 05. bis 28. September – Gefechte gegen Jakobstadt
  • ab 29. September – Stellungskämpfe vor Jakobstadt

1916

  • bis 5. Februar – Stellungskämpfe vor Jakobstadt

1917

  • 23. Januar bis 3. Februar – Winterschlacht an der Aa
  • 05. Februar bis 7. Dezember – Stellungskämpfe vor Dünaburg
  • 07. bis 17. Dezember – Waffenruhe
  • ab 17. Dezember – Waffenstillstand

1918

  • bis 18. Februar – Waffenstillstand
  • 18. Februar – Handstreich auf Dünaburg
  • 18. Februar bis 3. März – Offensive gegen den Peipussee und die obere Düna
  • 03. bis 8. März – Okkupation russischen Gebietes zwischen oberer Düna und Peipussee
  • 05. bis 23. März – Bandenkämpfe bei Ljuzyn
  • 22. März bis 4. April – Okkupation großrussischen Gebietes
  • 05. April – Auflösung der Division

Kommandeure

Dienstgrad Name Datum[1]
Generalleutnant Günther von der Schulenburg-Hehlen 2. August bis 30. Oktober 1914
Generalleutnant Robert von Kap-Herr 31. Oktober 1914 bis 12. Juni 1915
Generalmajor Eberhard von Schmettow 12. Juni 1915 bis 1. August 1916
Generalmajor Otto von der Decken 1. August 1916 bis September 1917
Generalmajor Viktor von Rosenberg-Lipinski September 1917 bis 5. April 1918

Literatur

  • Ruhmeshalle unserer Alten Armee. Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs, Militär-Verlag, Berlin 1927, S. 78, 179.

Einzelnachweise

  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 422.