„Zana Ramadani“ – Versionsunterschied

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'''Zana Ramadani''' (* [[10. Januar]] [[1984]] in [[Skopje|Skopje (Shqup)]], [[Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien|Jugoslawien]], heute [[Mazedonien]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] ehemalige [[Aktivist]]in der [[Femen]]. Sie war Vorsitzende des Vereins [[Femen#FG|FEMEN Germany]] und neben [[Irina Khanova]], [[Hellen Langhorst]] und [[Klara Martens]] dessen Mitgründerin.
'''Zana Ramadani''' (* [[10. Januar]] [[1984]] in [[Skopje]], [[Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien|Jugoslawien]], heute [[Mazedonien]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] ehemalige [[Aktivist]]in der [[Femen]]. Sie war Vorsitzende des Vereins [[Femen#FG|FEMEN Germany]] und neben [[Irina Khanova]], [[Hellen Langhorst]] und [[Klara Martens]] dessen Mitgründerin.


== Leben ==
== Leben ==

Version vom 29. September 2016, 20:24 Uhr

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Zana Ramadani, 2015
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Zana Ramadani, 2015

Zana Ramadani (* 10. Januar 1984 in Skopje, Jugoslawien, heute Mazedonien) ist eine deutsche ehemalige Aktivistin der Femen. Sie war Vorsitzende des Vereins FEMEN Germany und neben Irina Khanova, Hellen Langhorst und Klara Martens dessen Mitgründerin.

Leben

Als Siebenjährige zog Ramadani mit ihrer Familie nach Deutschland, wo sie im Siegerland aufwuchs. In ihrer – nach eigenen Aussagen liberal-muslimischen – Familie erlebte sie Gewalt und Unterdrückung, wobei diese aber nur von ihrer konservativen Mutter ausgingen; ihr Vater war gebildet. Mit 18 Jahren floh sie in ein Frauenhaus.[1] 2009 heiratete sie ihren Mann, von dem sie sich 2014 nach 12 gemeinsamen Jahren trennte.[2] Im gleichen Jahr zog die gelernte Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte im Zuge einer Kündigung ihres Arbeitsverhältnisses von Wilnsdorf-Wilden nach Berlin.[2]

Wirken

Später schloss sie sich Femen an und kritisiert die patriarchalen Strukturen im Islam.[3] Sie nahm an Podiumsdiskussionen des Zentralrats der Ex-Muslime teil.[4] Ramadani ist CDU-Mitglied und war Vorsitzende der Jungen Union in Wilnsdorf.[5] Ihr Engagement bei Femen sorgte dort für Diskussionen.[6] Inzwischen ist sie nicht mehr in der Jungen Union. Im Januar 2015 verließ sie Femen aufgrund eines Fotos eines Ex-Mitgliedes.[7]

Aktionen

Am 25. November 2012 nahm sie an einer Protestaktionen gegen Prostitution und Menschenhandel in Deutschland vor dem Kölner Bordell Pascha teil,[8] am 25. Januar 2013 an einem Protest gegen das deutsche Prostitutionsgesetz und die Sexindustrie auf der Herbertstraße in Hamburg,[9] am 4. April 2013 an einem Protest vor der Wilmersdorfer Moschee als Solidaritätsaktion mit Amina Tyler.[10]

Am 30. Mai 2013 stürmte Zana Ramadani zusammen mit Hellen Langhorst die Finalshow von Germany’s Next Topmodel, die in der SAP Arena in Mannheim stattfand; ihr Oberkörper war mit dem Slogan „SADISTIC SHOW“ beschriftet.[11]

Am 20. März 2014 nahm sie an einer Protestaktion während einer Podiumsdiskussion auf der Berliner Islamwoche im Roten Rathaus teil. Die Aktion richtete sich unter anderem gegen den Diskussionsteilnehmer Mustafa Yoldas.[12]

Am 1. Februar 2016 positionierte sie sich in einem Interview zu den Vorgängen in der Silvesternacht 2015/2016.[13]

Einzelnachweise

  1. Zana Ramadani bei Markus Lanz am 20.01.2016. Interview auf YouTube, etwa ab Minute 2:20
  2. a b Joachim Karpa: Ex-Femen-Aktivistin Ramadani kritisiert muslimische Mütter. In: Westfalenpost. Abgerufen am 29. September 2016.
  3. FEMEN-Frau Zana Ramadani über Nackt-Protest
  4. http://www.ex-muslime.de/indexAktuell.html
  5. Junge Union Siegen-Wittgenstein
  6. Kreis-CDU stützt Ramadani - FEMEN-Aktivoistin protestiert oben ohne auf der Reeperbahn
  7. FEMEN-Zoff: Nackte wünscht Dresden neue Bombardierung
  8. FEMEN protestieren vor dem Kölner "Pascha"
  9. FEMEN in der Herbertstraße, Nackt-Protest und Fackelzug gegen Prostitution
  10. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-97012808.html
  11. Zana Ramadani über Nacktprotest bei GNTM, Heidi Klum war schockiert
  12. „Jetzt erst recht“—Femen verteidigen ihre Aktion bei der Islamwoche, VICE.
  13. Aktuelles Interview Ramadani