Worms

Wappen Deutschlandkarte
Worms
Deutschlandkarte, Position der kreisfreien Stadt Worms hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 38′ N, 8° 22′ OKoordinaten: 49° 38′ N, 8° 22′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Höhe: 100 m ü. NHN
Fläche: 108,73 km2
Einwohner: 84.646 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 778 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 67547, 67549, 67550, 67551
Vorwahlen: 06241, 06242, 06246, 06247
Kfz-Kennzeichen: WO
Gemeindeschlüssel: 07 3 19 000
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 2
67547 Worms
Website: worms.de
Oberbürgermeister: Michael Kissel (SPD)
Lage von Worms in Rheinland-Pfalz
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Karte
Logo der „Nibelungenstadt Worms“
Der Wormser Dom St. Peter
Kupfermodell des kompletten Doms

Worms [vɔʁms, im Dialekt vɔms] ist eine kreisfreie Stadt im südöstlichen Rheinland-Pfalz und liegt direkt am westlichen Rheinufer. Das Mittelzentrum mit Teilfunktion eines Oberzentrums liegt jeweils am Rand der Metropolregionen Rhein-Neckar und Rhein-Main. Aufgrund dieser Lage wird es gleichzeitig den beiden Planungsregionen Rheinpfalz und Rheinhessen-Nahe zugeordnet.

Die heutigen Bewohner der von den Kelten gegründeten Stadt wetteifern mit Augsburgern, Trierern und Kemptenern um den Titel der ältesten Stadt Deutschlands. Worms ist der deutsche Vertreter im Most Ancient European Towns Network (Arbeitskreis der ältesten Städte Europas).

Bekannt ist Worms als Nibelungen- und Lutherstadt und für seinen Dom, der neben dem Mainzer und dem Speyerer Dom einer der drei romanischen Kaiserdome ist. Worms (jidd. Wermajze, ווירמייזא), eine der drei SchUM-Städte, war überdies ein Zentrum aschkenasisch-jüdischer Kultur in Deutschland.

Geographie

Worms mit Nibelungenbrücke, Dom, Rhein und Rheinpromenade

Geographische Lage

Worms liegt im Ostteil von Rheinland-Pfalz in der Oberrheinischen Tiefebene. Es befindet sich im Südostteil der Region Rheinhessen zwischen Mainz (ca. 40 Kilometer nördlich) und Ludwigshafen (ca. 20 Kilometer südlich) am linken, westlichen Rheinufer. Im nördlichen Stadtgebiet mündet die Pfrimm in den Rhein, die südlichen Stadtteile werden vom auch in diesen Strom mündenden Eisbach (hier auch Altbach genannt) durchflossen. Im äußersten Südosten der Stadt verläuft der Unterlauf des Eckbachs, der ebenfalls in den Rhein fließt.

Im Südwesten, 15 km entfernt, liegen die Ausläufer des Pfälzerwalds, im Westen die Hügellandschaft des Wonnegaus, jenseits des Rheins schließt sich an die Ebene der hessische Teil des Odenwalds an.

Die niedrigste Stelle von Worms liegt mit 86,5 m ü. NHN beim nördlichen Stadtteil Ibersheim auf der ehemaligen Flussinsel Ibersheimer Wörth, die höchste Stelle befindet sich mit 167 m an der westlichen Stadtgrenze zwischen dem Stadtteil Pfeddersheim und dem westlich angrenzenden Nieder-Flörsheim unmittelbar an der Nieder-Flörsheimer Straße (Landesstraße 443).

Einzugsgebiet

Worms innerhalb der Metropolregion Rhein-Neckar

Als Mittelzentrum ist Worms dem Wonnegau mit den Verbandsgemeinden Eich, Monsheim und Wonnegau direkt zugeordnet. Zum Einzugsgebiet der Stadt gehören ferner Teile des Hessischen Rieds sowie der nördlichen Vorderpfalz.

Worms liegt im Norden der Metropolregion Rhein-Neckar beziehungsweise im Südwesten des Rhein-Main-Gebiets und gilt aufgrund seiner Lage gleichzeitig als Bindeglied zwischen diesen Verdichtungsräumen. Deshalb gehört die Stadt raumplanerisch sowohl zur Planungsregion Rheinhessen-Nahe als auch zur Planungsregion Rheinpfalz, die vom Verband Region Rhein-Neckar planerisch betreut wird.

Stadtgliederung

Die 19 Stadtteile von Worms

Worms ist in acht Stadtbezirke mit 19 Stadtteilen gegliedert.[2] Die 13 eingemeindeten Stadtteile (Untergliederungen der Stadtbezirke 4 bis 7), die gleichzeitig neben der zentralen Gemarkung Worms Gemarkungen bilden, besitzen als Ortsbezirke jeweils Ortsbeirat, Ortsvorsteher und Ortsverwaltung. Sie legen mit großem Selbstbewusstsein Wert auf die Erhaltung ihres typischen Charakters. Stadtteilbezogene Weinfeste finden zum Beispiel im Herrnsheimer Schlosshof der früheren Fürsten von Dalberg oder an den mittelalterlichen Stadtmauern von Pfeddersheim statt.

Stadtteile von Worms, nach Stadtbezirken
Stadtteil Fläche
ha[3]
Einwohner[4] Lage zum Stadtzentrum eingemeindet Gemarkungs-
schlüssel[5]
Postleitzahl Telefonvorwahl
Stadtbezirk 0 Innenstadt
01 Stadtzentrum 86 8377    - 073911 67547 06241
Stadtbezirk 1 Stadtgebiet Süd
11 Innenstadt Süd 261 5106 südlich angrenzend  - 073911 67547 06241
12 Karl-Marx-Siedlung 643 1131 südlich des Zentrums (3 km)  - 073911 67547 06241
Stadtbezirk 2 Stadtgebiet Nord
21 Innenstadt Nord 723 9830 nördlich angrenzend  - 073911 67547 06241
Stadtbezirk 3 Stadtgebiet Südwest
31 Innenstadt West 155 9595 westlich angrenzend  - 073911 67549 06241
32 Innenstadt Südwest 176 1859 südwestlich angrenzend  - 073911 67549 06241
Stadtbezirk 4 Westliche Vororte
41 Pfiffligheim 393 3376 westlich des Zentrums 1. Oktober 1898 073913 67549 06241
42 Hochheim 242 3267 nordwestlich des Zentrums 1. Oktober 1898 073909 67549 06241
43 Neuhausen 185 10321 nördlich des Zentrums 1. April 1898 073910 67549 06241
44 Herrnsheim 1217 6184 im Norden der Stadt (5 km) 1. April 1942 073903 67550 06241
45 Leiselheim 259 2029 außerhalb im Westen (4 km) 1. April 1942 073914 67549 06241
Stadtbezirk 5 Vororte Südwest
51 Horchheim 575 4622 südwestlich des Zentrums (4,5 km) 1. April 1942 073908 67551 06241
52 Weinsheim 417 2724 im Südwesten der Stadt (4 km) 1. April 1942 073912 67551 06241
53 Wiesoppenheim 354 1688 außerhalb im Südwesten (5,5 km) 7. Juni 1969 073907 67551 06241
54 Heppenheim 1126 2160 außerhalb im Südwesten (9 km) 7. Juni 1969 073906 67551 06241
Stadtbezirk 6 Westliche Außenbezirke
61 Pfeddersheim 1187 6889 außerhalb im Westen (7 km) 7. Juni 1969 073905 67551 06247
62 Abenheim 1090 2494 außerhalb im Nordwesten (10 km) 7. Juni 1969 073904 67550 06242
Stadtbezirk 7 Nördliche Vororte
71 Rheindürkheim 812 2792 außerhalb im Norden (8 km) 7. Juni 1969 073902 67550 06242
72 Ibersheim 972 686 außerhalb im Norden (13 km) 7. Juni 1969 073901 67550 06246

siehe auch: Liste der Orte in der kreisfreien Stadt Worms

Klima

Niederschlagsmittelwerte von Worms für den Zeitraum von 1961 bis 1990

Aufgrund seiner Lage in der Oberrheinischen Tiefebene zwischen Pfälzerwald und Donnersberg im Westen sowie Bergstraße und Odenwald im Osten ist Worms einer der wärmsten und trockensten Orte Deutschlands.

Lufttemperatur

Das langjährige Mittel der Lufttemperatur des Zeitraums 1951 bis 1980 beträgt 10,3 °C. In den vergangenen Jahren wurde eine Steigerung des Jahresmittels der Lufttemperatur beobachtet. So betrug im Jahr 2008 die gemittelte Lufttemperatur an der Hagenstraße 12,2 °C,[6] während im gleichen Zeitraum fünf Kilometer weiter westlich in Worms-Leiselheim eine gemittelte Lufttemperatur von 11,3 °C gemessen wurde.[7] Die Lufttemperatur betrug für das Jahr 2007 (gemittelt) an der Hagenstraße 12,7 °C und in Leiselheim 11,7 °C. Der höhere Durchschnittswert von +1K der Jahresmitteltemperatur an der Hagenstraße im Vergleich zur Wetterstation Worms-Leiselheim basiert hauptsächlich auf den meist wärmeren innerstädtischen Temperaturwerten.

Niederschlag

Die gemittelte Niederschlagsmenge des Zeitraums von 1961 bis 1990 beträgt 608 mm. Der Niederschlag fällt vor allem in den Monaten Mai, Juni und Juli. Im Jahr 2008 betrug der Jahresniederschlag an der Hagenstraße 492,2 mm, während im gleichen Zeitraum fünf Kilometer weiter westlich in Worms-Leiselheim ein Jahresniederschlag von 529,4 mm gemessen wurde.

Die Niederschlagsmengen betrugen für das Jahr 2007 (gemittelt) – Hagenstraße 545,8 mm – Leiselheim 622,6 mm. Die Niederschläge sind niedrig. Sie liegen im unteren Viertel der in Deutschland erfassten Werte. An 23 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juli. Im Juli fallen 2 mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren verhältnismäßig stark. An 69 % der Messstationen in Deutschland werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Sonnenscheindauer

Das langjährige Mittel (1951–1980) beträgt 1709,7 Stunden. In den vergangenen Jahren wurde in Leiselheim eine Steigerung des Jahresmittels der Sonnenstunden beobachtet. Im Jahr 2007 gab es 2007 Std. Sonne, eine Abweichung zum langjährigen Mittel von + 297,3 Std. bzw. + 17,4 %, im Jahr 2008 wurden 1886 Stunden ermittelt. Das ist eine Abweichung zum langjährigen Mittel von + 176,3 Std. bzw. + 10,3 %. In den Jahren 2009 und 2010 waren die Abweichungen noch markanter, + 343,3 Std. bzw. + 20,1 % (2009) und + 357,3 Std. bzw. + 20,9 % im Jahr 2010.

Geschichte

Briefmarke zur Erinnerung an den Reichstag von 1495

Name

Die älteste überlieferte Form des Ortsnamens (Borbetomagus oder Bormetomagus) ist keltischen Ursprungs und wird auf einen Begriff für Wasser oder Quelle beziehungsweise die davon abgeleiteten Namen eines Gottes Bormo oder eines Flüsschens zurückgeführt.[8] In der latinisierten Endung -magus hat sich das keltische Wort für Feld, Wiese, Ebene, erhalten. Der Name würde also Quellenfeld, Feld des Bormo oder Feld an der Bormita bedeuten.[9] Das nachmalige Worms wurde Hauptort des halbautonomen Verwaltungsbezirks (lat. Civitas) Civitas Vangionum. Dieser war nach dem hier seit dem ersten nachchristlichen Jahrhundert ansässigen Stamm der Vangionen benannt. Vangionen nannten sich die Wormser noch bis in das 16. Jahrhundert. Von dieser Bezeichnung ist der Name Wangengau für die Umgebung von Worms abgeleitet, der dann vom Volksmund in das verständlichere Wonnegau umgesetzt wurde. Der deutsche Name Worms, wie die Stadt seit dem 6./7. Jahrhundert heißt, geht jedoch auf das gallo-keltische Borbetomagus/Bormetomagus zurück. Durch einen späteren Lautwandel wurde das anlautende B zu W. So wandelte sich Borbetomagus in der Sprache der germanischen Siedler im Frühmittelalter schließlich zu Warmazfeld, Warmazia/Varmacia, Wormazia/Wormatia und am Ende zu Worms. Die lateinische Form Wormatia ist im alten hebräischen Namen der Stadt, die im Mittelalter eine bedeutende jüdische Gemeinde aufwies,[10] als Warmaisa (hebräisch וורמש) noch erhalten.[11]

Stadtentstehung bis 9. Jahrhundert

Das Stadtgebiet von Worms wurde erstmals in der Jungsteinzeit (Neolithikum) etwa um 5000 v. Chr. von Ackerbauern und Viehzüchtern besiedelt. Während die ältere Forschung eine sehr hohe Siedlungskontinuität für den Bereich von Worms seit dieser Zeit postulierte, die sich auch in einem bereits frühzeitig funktionierenden Markt- und Verkehrswesen niedergeschlagen habe, gehen neuere Publikationen von einem Wechsel zwischen besiedelten und siedlungsfreien Phasen aus.[12] Letztmals wird für die Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. für Worms und Rheinhessen eine mindestens 60 Jahre dauernde weitgehende Siedlungsleere angenommen.[13]

Auf der unscheinbaren Anhöhe Adlerberg am Rhein im Süden von Worms wurden von 1896 bis 1951 insgesamt 25 Gräber aus verschiedenen Zeiten entdeckt. Davon stammen nach heutiger Kenntnis acht Gräber von der Adlerbergkultur (etwa 2300/2200–1800 v. Chr.) aus der Frühbronzezeit. Um die Erforschung dieser Funde hat sich der Wormser Arzt Karl Koehl verdient gemacht, auf den der Begriff „Adlerbergkultur“ zurückgeht.[14]

Seit augusteischer Zeit (31 v. Chr. bis 14 n. Chr.) gehörten Worms und sein Umland zum römischen Herrschaftsgebiet. Ab Beginn des 1. Jahrhunderts n. Chr. bis etwa 85 n. Chr. existierte auf dem Boden des heutigen Worms ein römischer Militärstützpunkt.[15] Die zugehörige Zivilsiedlung mit dem aus dem Keltischen stammenden Namen Borbetomagus wurde Hauptort der Civitas Vangionum und entwickelte städtische Strukturen.

In fränkischer Zeit setzt die gesicherte Wormser Bischofsliste mit Bischof Berchtulf ein, der 614 an der Pariser Synode teilnahm. Die frühen Bischöfe Amandus von Worms († 7. Jahrhundert) und Rupert von Salzburg († 718) zählen zu den Heiligen der römisch-katholischen Kirche. Amandus wurde Schutzpatron des Bistums und der Stadt Worms.[16] Unter den Karolingern bildete Worms eines der Machtzentren, so dass seine Bischöfe im 8. und 9. Jahrhundert dem Königshof nahestanden.

Mittelalter

Worms – nach Sebastian Münster 1550
Worms – nach Braun/Hogenberg 1576
Worms – Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian dem Jüngeren 1655

829 und 926 fanden Reichstage des Franken- bzw. Ostfrankenreiches in Worms statt. Zu dieser Zeit war Worms, das im 9. Jahrhundert noch eines der karolingischen Machtzentren gewesen war, durch die fränkische Reichsteilung schon in eine Randlage gerückt. Auf dem Hoftag zu Worms im Mai 961 ließ Otto der Große seinen siebenjährigen Sohn Otto II. zum Mitkönig erheben. Am 2. Februar 965 feierte Otto I. nach der Rückreise von Italien in Worms den Jahrestag seiner Kaiserkrönung und im August 966 regelte er in Worms die Vertretung für die Zeit seiner neuerlichen Abwesenheit. 976 erhielt Otto von Worms das neugeschaffene Herzogtum Kärnten zu Lehen, das vorher ein Teil Bayerns gewesen war.

Mit den Saliern begann der Aufstieg der Stadt zu ihrer größten Blüte. 1074 erlangte sie die Zollfreiheit. 1076 fand hier ein weiterer Hoftag statt, auf dem König Heinrich IV. Papst Gregor VII. für abgesetzt erklärte und dafür umgehend mit dem Kirchenbann belegt wurde – eine der Folgen dieser Ereignisse war dann der Gang nach Canossa.

1122 wurde in Worms das nach der Stadt benannte Wormser Konkordat geschlossen. In dieser Zeit bildet sich die städtische Verfassung mit einem selbständig agierenden Stadtrat als Vertreter der Bürgerschaft heraus. Nach dem Untergang der Salier 1125 verbanden sich auch die Staufer eng mit der Stadt. 1184 räumte Kaiser Friedrich Barbarossa der Stadt umfangreiche Freiheitsrechte ein, was als Begründung der Reichsstadt gelten kann. Das 12. Jahrhundert war dann vom beginnenden Streit zwischen dem Bischof und dem Stadtrat um die faktische Herrschaft über die Stadt geprägt – ein Konflikt, der bis ins 16. Jahrhundert andauern sollte.

Frühe Neuzeit

1495 fand unter Kaiser Maximilian erneut ein Reichstag statt, auf dem die Reichssteuer, das Reichskammergericht und das Fehdeverbot des Ewigen Landfriedens eingeführt wurden. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Stadt den Höhepunkt ihrer wirtschaftlichen Blüte schon überschritten. Der Bürgeraufstand 1512/13 und die Fehde mit Franz von Sickingen 1515–1519 zerrütteten die finanziellen Verhältnisse der Stadt weiter. Faktisch war die Stadt zwar eine freie Reichsstadt, aber dem Bischof und der Geistlichkeit, die nach verschiedenen Schätzungen zwischen 30 und 50 % der Stadtbevölkerung ausmachten (wobei Gesinde und Dienstpersonal mitgezählt werden), war es in zähen Verhandlungen gelungen, derart viele Sonderrechte durchzusetzen, dass der Handlungsspielraum des Stadtrates eng begrenzt war. Außerdem war im Laufe des 15. Jahrhunderts der Einfluss der kurpfälzischen Rheingrafen auf die Stadt stark gestiegen. Zeitweise waren der Wormser und der Speyerer Bischofsstuhl von Brüdern des Pfalzgrafen besetzt.

Wie in vielen anderen Städten breitete sich besonders im geistig freien Stadtklima das neue Gedankengut der Reformation auch in Worms früh und schnell aus. Beschleunigt wurde dies durch den 1521 abgehaltenen Reichstag zu Worms, auf dem Martin Luther gegenüber Kaiser Karl V. seine in Wittenberg veröffentlichten 95 Thesen verteidigte. Worms wurde zu einem Zentrum und Experimentierfeld der Reformation: 1524 wurde hier erstmals eine deutsche evangelische Messe gedruckt, 1526 veröffentlichte William Tyndale die erste englische Version des Neuen Testaments in Worms. Der Versuch des Wormser Stadtrates, in der Zeit des Bauernkrieges 1525 die bischöfliche Bevormundung zu beenden, scheiterte. Worms wurde evangelisch. Der Bischof und die Geistlichen behielten zwar ihre Sonderrechte und den Dom, Römisch-Katholische konnten aber nicht Mitglied im Stadtrat werden.

1659 unterbreitete Kurfürst Karl I. Ludwig von der Pfalz der Stadt das Angebot, sie zur Hauptstadt der Kurpfalz zu machen und die Universität Heidelberg nach Worms zu verlegen. Die Stadt lehnte das ab. Den Titel „Hauptstadt der Kurpfalz“ hatten bereits Heidelberg, Mannheim und Frankenthal. Der Vorschlag war ein Versuch des Kurfürsten, in der Stadt verstärkt Einfluss zu gewinnen, was die althergebracht dort Berechtigten, insbesondere der Rat der Stadt und der Bischof, kaum gutheißen konnten.[17]

1689 wurde die Stadt im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch Truppen König Ludwig XIV. zerstört.

19. und 20. Jahrhundert

Worms von Westen, um 1900

Von 1792 bis 1814 gehörte Worms zur Ersten Französischen Republik und zum Ersten Kaiserreich, seit 1815 zum Großherzogtum Hessen als Teil der Provinz Rheinhessen. Der Geometer Konrad Schredelseker erarbeitete 1809 bis 1810 den ersten Katasterplan von Worms „Atlas géometrique de la ville de Worms.“[18] 1835 wurden in Rheinhessen die vier Kreise Mainz, Bingen, Alzey und Worms als staatliche Verwaltungsbezirke eingerichtet.

Im Zuge der 1874 im Großherzogtum Hessen nach preußischem Vorbild vorgenommenen Reform der Kreisverfassung kam es auch zu einer neuen Kreiseinteilung. Die damals geschaffene Gliederung der Provinz Rheinhessen in fünf Kreise (Alzey, Bingen, Mainz, Worms, Oppenheim) hatte mehr als sechs Jahrzehnte Bestand.

Nach der 1937 durchgeführten Aufhebung der drei Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen wurde am 1. November 1938 in Hessen eine einschneidende Gebietsreform durchgeführt. Im Umkreis von Worms wurden der Kreis Oppenheim und der Kreis Bensheim aufgelöst. Dabei wurden die rechtsrheinischen Gemeinden Lampertheim, Bürstadt, Hofheim und Biblis dem neugeschaffenen Landkreis Worms, der aus dem Kreis Worms hervorging, angegliedert. Die Städte Mainz und Worms wurden als Stadtkreise verselbständigt. Diese so geschaffene Verwaltungsgliederung hatte bis zum Kriegsende 1945 Bestand.

Durch zwei alliierte Bombenangriffe am 21. Februar und 18. März 1945 wurde die Stadt weitgehend zerstört. Der britische Luftangriff vom 21. Februar 1945 zielte auf den am Rand der Innenstadt gelegenen Hauptbahnhof und die südwestlich des Stadtzentrums gelegenen Chemiefabriken, zerstörte aber auch weite Teile des Stadtzentrums, darunter auch die 1709–1725 als „Reformationsgedächtniskirche“ errichtete Dreifaltigkeitskirche, die bis auf die Außenmauern und Teile des Turmes komplett ausbrannte. In Brand gesetzt wurde dabei auch der Wormser Dom. 239 Einwohner starben. Beim US-amerikanischen Angriff vom 18. März 1945 wurden 141 Personen getötet. Durch die Angriffe wurden etwa 15.000 Einwohner obdachlos. 35 % des Gebäudebestands wurden vollständig zerstört, weitere 29 % unterschiedlich schwer beschädigt.[19] Die Innenstadt wurde nach dem Krieg in größtenteils modernem Stil wieder aufgebaut.

Die vormalige hessische Provinz Rheinhessen wurde 1946 zum Regierungsbezirk Rheinhessen des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Von 1968 bis zur Auflösung der rheinland-pfälzischen Regierungsbezirke 2000 gehörte Worms dem Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz an.

Juden in Worms

Darstellung eines jüdischen Ehepaars aus Worms, 16. Jahrhundert
Stadtplan von Worms 1630, der jüdische Stadtteil ist farbig markiert
Ruinen der bei den Novemberpogromen 1938 in Brand gesteckten Synagoge, Aufnahme nach 1945
1961 fertigstellte Rekonstruktion der Synagoge, Aufnahme 2007

Eine herausragende Stellung nahm die jüdische Gemeinde ein, die im Mittelalter und in der frühen Neuzeit eine der bedeutendsten im Heiligen Römischen Reich war und zusammen mit der jüdischen Gemeinde von Mainz und Speyer die sogenannten SchUM-Städte bildete. Ab etwa 960 in Worms belegt, genossen die jüdischen Kaufleute in Worms, die besonders im Fernhandel tätig waren, seit dem 11. Jahrhundert kaiserliche Zollfreiheiten und wie die Juden in Speyer Handelsfreiheit im ganzen Reichsgebiet. In Worms entstand eine berühmte Talmudschule, die auch der bedeutende französische jüdische Gelehrte Raschi besuchte. Eine Synagoge wurde 1034 eingeweiht, der noch erhaltene jüdische Friedhof, der älteste in Europa, besteht mindestens seit 1058/59. Trotz ihrer privilegierten Stellung wurden 1096, als das Kreuzfahrerheer des ersten Kreuzzuges Worms erreichte, alle Juden ermordet, die sich nicht der Zwangstaufe unterzogen oder stattdessen Selbstmord begangen hatten. Nachdem der kaiserliche Schutz wiederhergestellt war, siedelten sich in Worms erneut Juden an, den Zwangsgetauften wurde die Rückkehr zum Judentum gestattet. Während des zweiten Kreuzzuges konnten sich die Wormser Juden rechtzeitig in Sicherheit bringen.[20]

Im späteren 12. Jahrhundert wurde eine neue Synagoge errichtet und ausgebaut. Im 13. Jahrhundert begann die Bedeutung der jüdischen Gelehrten Worms’ abzunehmen. Erhalten geblieben ist ein Gebetbuch, das Wormser Machsor von 1272, das auch das älteste schriftliche Zeugnis in jiddischer Sprache enthält. Zur Zeit der großen Pest wurde die jüdische Gemeinde in Worms 1349 vernichtet. Im Mai 1353 wurde Juden die Ansiedlung in Worms im Interesse des „Stadtwohls“ wieder gestattet, der Erwerb von Grundbesitz außerhalb des Ghettos, der nun eingerichteten Judengasse rund um die Synagoge, war ihnen nun nicht mehr gestattet. Die jüdische Gemeinde erreichte ihre frühere Bedeutung nie mehr.[20] 1615 wurde die Juden erneut aus der Stadt vertrieben, konnten im folgenden Jahr jedoch zurückkehren. Auch mit der Zerstörung der Stadt durch die Franzosen 1689 musste die jüdische Gemeinde erneut aus Worms fliehen und es dauerte mehr als ein Jahrzehnt, bevor sie zurückkehren konnte.[20]

Im 19. Jahrhundert lebten etwa 800 Juden in Worms, die 1848 die bürgerliche Gleichstellung mit den Christen erlangten, und im darauffolgenden Jahr wurde mit Ferdinand Eberstadt erstmals ein Jude zum Bürgermeister der Stadt gewählt, nachdem sein Vorgänger Georg Friedrich Renz sein Amt niedergelegt hatte. Eberstadt kandidierte mit zwei weiteren Kandidaten um das Amt des Bürgermeisters, jedoch erschien der Regierung in Darmstadt der Weinhändler Johann Philipp Bandel als zu radikal eingestellt und der Bürgerwehrobrist Ludwig Blenker zu übermütig ohne politische Weitsicht; woraufhin der Handelsmann Eberstadt zu Beginn des Jahres 1849 als Bürgermeister der Stadt Worms vom Großherzog ernannt wurde.[21]

1933 zählte die Stadt gut 1000 Juden, die mehrheitlich nach dem Machtantritt der Nazis wegzogen und teilweise emigrierten. Die alte Synagoge wurde während der Novemberpogrome 1938 weitgehend zerstört,[22] der alte jüdische Friedhof Heiliger Sand blieb jedoch erhalten. Die in Worms verbliebenen rund 300 Juden wurden in Konzentrationslager deportiert, die nur wenige von ihnen überlebten.[20] Die der alten Synagoge gegenüberliegende Levy‘sche Synagoge (auch Neue Synagoge) von 1875 überstand zwar die Pogrome von 1938 weitgehend unbeschädigt, sie wurde aber 1945 bei einem der Fliegerangriffe schwer beschädigt und 1947 abgebrochen.[23] Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lebten in der Stadt wieder vereinzelt Juden, es gab aber kein jüdisches Gemeindeleben mehr. Die alte Synagoge wurde vom Staat von 1958 bis 1961 wiederaufgebaut, 1982 wurde das jüdische Museum im Raschi-Haus eröffnet, dessen Kellergewölbe aus dem 14. Jahrhundert stammen. Anfang des 21. Jahrhunderts leben in Worms mehr als hundert Juden, größtenteils Einwanderer aus der früheren Sowjetunion, die Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Mainz sind.[20]

Eingemeindungen

  • 1. April 1898: Neuhausen
  • 1. Oktober 1898: Hochheim, Pfiffligheim
  • 1. April 1942: Herrnsheim, Horchheim, Leiselheim, Weinsheim
  • 7. Juni 1969: Abenheim, Heppenheim an der Wiese, Ibersheim, Pfeddersheim (Stadt), Rheindürkheim, Wies-Oppenheim; Umgemeindung eines Gebietsteils der Stadt Osthofen mit 181 Einwohnern nach Worms[24]

Im Oktober 1937 wurde der rechtsrheinische Erbhöfeweiler Rosengarten aus Teilen der Gemarkungen Bürstadt, Hofheim und Lampertheim gebildet und in die Stadt Worms eingemeindet. Im Zuge der Grenzziehung zwischen französischer und amerikanischer Besatzungszone fiel er 1945 dem Land Groß-Hessen zu.

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

Einwohnerentwicklung von Worms. Oben ab 1500 bis 2016. Unten ein Ausschnitt ab 1871

In seiner Blütezeit um 1500 hatte Worms etwa 6.000 Einwohner. Durch die Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) und eine Pestepidemie 1666/67 sank die Einwohnerzahl auf nur noch 3.000. Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum. Lebten 1800 erst 5.000 Menschen in der Stadt, so waren es 1900 bereits über 40.000. Die Eingemeindungen mehrerer Orte 1969 brachten einen Zuwachs von 15.000 Personen auf 78.000 Einwohner.

Ende 2014 betrug die Amtliche Einwohnerzahl für Worms nach Zahlen des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz 81.010.[25] Damit ist Worms die sechstgrößte rheinland-pfälzische Stadt und die viertgrößte im Rhein-Neckar-Dreieck. Worms hat einen Ausländeranteil von 16,3 %.[26] Der Anteil von Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund lag in Worms an allgemeinbildenden Schulen bei 22 % (Schuljahr 2012/13).[27] Damit wird die Liste im Städtevergleich Rheinland-Pfalz, nach Ludwigshafen und Mainz, angeführt. In den Tageseinrichtungen hatten Anfang 2015 über 49 % der Kinder einen Migrationshintergrund.[28] Worms lag 2005 mit einem Durchschnittsalter von 41,5 Jahren an zweiter Stelle der kreisfreien Städte hinter Mainz (41,2 Jahre). Damit hat Worms auch im bundesweiten Vergleich eine relativ junge Bevölkerung. In Rheinland-Pfalz beträgt das Durchschnittsalter 41,6 Jahre und im Bundesgebiet 41,8 Jahre.[29]

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1820 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes. Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Jahr Einwohner
1500 6.000
1667 3.000
1689 5.000
1798 4.984
1805 5.461
1816 6.259
1820 7.085
1. Dezember 1831 ¹ 8.230
1. Dezember 1840 ¹ 8.358
3. Dezember 1852 ¹ 9.102
3. Dezember 1855 ¹ 9.720
3. Dezember 1858 ¹ 10.178
3. Dezember 1861 ¹ 11.587
3. Dezember 1864 ¹ 11.988
3. Dezember 1867 ¹ 13.381
1. Dezember 1871 ¹ 14.484
1. Dezember 1875 ¹ 16.594
1. Dezember 1880 ¹ 19.024
1. Dezember 1885 ¹ 21.927
Jahr Einwohner
1. Dezember 1890 ¹ 25.444
2. Dezember 1895 ¹ 28.611
1898: Gebietsveränderungen
1. Dezember 1900 ¹ 40.705
1. Dezember 1905 ¹ 43.841
1. Dezember 1910 ¹ 46.819
1. Dezember 1916 ¹ 39.688
5. Dezember 1917 ¹ 40.036
8. Oktober 1919 ¹ 44.285
16. Juni 1925 ¹ 47.015
16. Juni 1933 ¹ 51.346
17. Mai 1939 ¹ 50.661
1942: Gebietsveränderungen
31. Dezember 1943 57.876
1945: Stadtzerstörung, Evakuierung
1. April 1945 36.403
31. Dezember 1945 47.994
29. Oktober 1946 ¹ 47.074
13. September 1950 ¹ 52.239
Jahr Einwohner
25. September 1956 ¹ 56.740
6. Juni 1961 ¹ 62.392
31. Dezember 1965 63.578
1969: Gebietsveränderungen
27. Mai 1970 ¹ 76.697
31. Dezember 1975 75.732
31. Dezember 1980 73.603
31. Dezember 1985 71.829
25. Mai 1987 ¹ 73.635
31. Dezember 1990 76.503
31. Dezember 1995 80.014
31. Dezember 2000 80.361
31. Oktober 2005 81.457
31. Dezember 2007 82.290
31. Dezember 2010 81.736
31. Dezember 2011 ¹ 79.526
31. Dezember 2013 80.296
31. Dezember 2015 82.102
31. Dezember 2016 85.619

¹ Volkszählungsergebnis

Religionen

Am 31. Dezember 2015 verteilten sich die Religionszugehörigkeiten der Einwohner folgendermaßen:[30]

Politik

Stadtratswahl 2014
Gewichtetes Ergebnis[31]
Wahlbeteiligung: 47,0 %
 %
40
30
20
10
0
34,2 %
31,8 %
12,0 %
9,3 %
6,2 %
3,6 %
2,8 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
 %p
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
−4,1 %p
−1,4 %p
+3,9 %p
+3,0 %p
−4,3 %p
± 0,0 %p
+2,8 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d Freie Wählergemeinschaft – Wormser Bürgerforum e. V.
Sitzverteilung im Stadtrat
2
18
5
5
3
17
2
18 17 
Insgesamt 52 Sitze
Wormser Rathaus

Stadtrat

Der Stadtrat in Worms besteht aus 52 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Oberbürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Stadtrat:[31]

Wahl SPD CDU FDP Grüne Linke FWG-BF NPD Gesamt
2014 18 17 3 6 2 5 1 52 Sitze
2009 20 17 6 4 2 3 52 Sitze
2004 19 21 3 4 0 5 52 Sitze

SPD und CDU bilden seit 2009 eine Koalition.[32]

Bürgermeister

Direkt gewählter Oberbürgermeister der Stadt Worms ist seit 2003 Michael Kissel (SPD). In der Leitung der städtischen Geschäfte wird er von einem Bürgermeister und drei Beigeordneten unterstützt.

Siegel und Wappen

Beschreibung: Das Wappen von Worms zeigt in Rot einen schrägrechts gestellten, silbernen Schlüssel, links oben begleitet von einem goldenen fünfstrahligen Stern.

Das älteste erhaltene städtische Wappen erscheint als Siegel im Jahr 1198 als Folge der Freiheitsprivilegien Kaiser Friedrich I. Barbarossa vom Jahre 1184. Es enthält in einer Nische den sitzenden heiligen Petrus, Patron des Wormser Doms, mit dem Schlüssel in der rechten und der Bibel in der Linken Hand. Über ihm die Architektur des Domes mit einer Kuppel zwischen zwei Türmen und an beiden Seiten je ein Stadttor. Dieses Siegel wurde mit verschiedenen Umschriften als Stadtsiegel und Gerichtssiegel bis um das Jahr 1500 verwendet. In dieser Zeit wurde ein neues Stadtsiegel eingeführt auf Grund der Vollmachten, die der damalige König und spätere Kaiser Maximilian im Jahre 1488 der Stadt gab. Es zeigte fortan einen silbernen Schlüssel auf rotem Grund. Seit einem Stadtratsbeschluss von 1890 ist das Wappen außerdem mit einem fünfzackigen Stern versehen.

Die Stadtfarben sind rot-weiß.

Städtepartnerschaften

Wappen der Partnerstädte

Zu sieben Städten pflegt die Stadt Worms freundschaftliche Beziehungen:

Dazu kommen im Rahmen der rheinland-pfälzischen Verbindungen zu Ruanda freundschaftliche Beziehungen zu Kivumu.

Drei Stadtteile pflegen eigenständige Partnerschaften zu französischen Gemeinden:

Städtefreundschaften

Seit 1208 besteht eine Städtefreundschaft zwischen Worms und Speyer. Aus Anlass des 800-jährigen Jubiläums wurde dieser Freundschaftsvertrag im November 2008 bei einer Feierstunde in Worms in Anwesenheit zahlreicher Stadträte aus beiden Städten von den Oberbürgermeistern Michael Kissel (Worms) und Werner Schineller (Speyer) erneuert.[34]

Mitgliedschaften

Die Stadt Worms ist:

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Religiöse Bauwerke

Alter jüdischer Friedhof „Heiliger Sand“ mit Blick zum Dom

Weltliche Bauwerke

Wormser Wasserturm
Gerechtigkeitsbrunnen am Rathaus
Das Lutherdenkmal 1902

Parks

In Worms bzw. an den Stadträndern gibt es folgende Parks:

Theater

  • Das Wormser – Kulturzentrum und Gastspielhaus für Schauspiel, Konzerte, Operette, Musical, Ballett und Kindertheater. Nach einer Renovierung und Erweiterung wurde es am 29. Januar 2011 unter der Bezeichnung „Das Wormser“ neu eröffnet, zuvor wurde es als Städtisches Spiel- und Festhaus Worms bezeichnet.
  • Lincoln Theater Worms – Spielstätte für Kleinkunst, Kabarett, Kindertheater und Konzerte
  • Kleines Theater der Volksbühne Worms – Amateurtheater mit eigener Spielstätte (seit 1908)
  • Nibelungenfestspiele Worms – Freiluftbühne vor dem Wormser Dom

Museen

Bibliotheken und Archive

Regelmäßige Veranstaltungen

Backfischfest 2010

Traditionsveranstaltungen

  • Wormser Backfischfest, größtes Wein- und Volksfest am Rhein, mit alljährlichem Festumzug und abendlichem Feuerwerk.
  • Wormser Fastnacht, mehrere Fastnachtsvereine zeigen mit politischen Vorträgen und Kokolores dem Publikum die närrischen Seiten aus Politik und Gesellschaft:
    • Wormser Narrhalla von 1840 e. V.
    • Wormser Liederkranz 1875 e. V.
    • Wormser Carneval Club 1974 e. V.
  • Wormser Pfingstmarkt, die älteste Verbrauchermesse der Region.

Kulturelle Veranstaltungen

Musikfestivals

  • Worms: Jazz & Joy, jährliches dreitägiges Jazz-Festival mit fünf Bühnen rund um den Dom.
  • Wormser Rocknacht, jährlich stattfindende Rocknacht mit Bands aus Worms und Umgebung.
  • Wormser Honky Tonk, Kneipenfestival im Frühjahr.
  • Apostel-Openair, Musikfestival im Sommer.
  • Wormstock, jährlich stattfindendes Rock-Festival, meistens im Juli.

Sport und Vereine

Freizeiteinrichtungen

Veranstaltungen

Sportvereine

Kultur

  • Kunstverein Worms, gegründet 2001, etwa 250 Mitglieder, Ausstellungen und Förderung zeitgenössischer Kunst[39]

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

In Worms gibt es 2100 Betriebe mit 26.600 Mitarbeitern (Stand Juni 2001). Die Zahl der Einpendler aus dem Umland entspricht einem Anteil von 45 % der Wormser Beschäftigten.

Im Zukunftsatlas 2016 belegte die kreisfreie Stadt Worms Platz 189 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt hiernach zu den Orten mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“ [sic] für die Zukunft.[40]

Gewerbe

Im produzierenden Gewerbe gibt es in Worms chemische Industrie und Kunststoffherstellung, Metallerzeugung und Maschinenbau, Herstellung von EDV-Geräten und Optik sowie Holz verarbeitende Industrie. Die früher bedeutende Wormser Lederindustrie spielt hingegen heute keine Rolle mehr.

Dienstleistung und Handel verzeichnen in den vergangenen Jahren ein starkes Wachstum. Gerade in der Logistikbranche, vorrangig im Industriegebiet Worms-Nord,[41] haben sich aufgrund der guten Verkehrssituation zahlreiche Betriebe neu angesiedelt.

Landwirtschaft

Der traditionelle Weinbau in und um Worms ist durch die Wormser Liebfrauenmilch international bekannt. Worms ist mit 1.490 ha bestockter Rebfläche die drittgrößte Weinbaugemeinde in Rheinland-Pfalz und größte Weinbaugemeinde im Weinbaugebiet Rheinhessen. Daneben befindet sich in Worms eine der größten Mälzereien Europas.

Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosigkeit in der Stadt Worms lag Ende Juli 2010 mit 9,0 % höher als im restlichen Rheinhessen, sowie höher als der Bundesdurchschnitt. 45 % der beschäftigten Einwohner von Worms pendeln in die umliegenden Wirtschaftsräume aus, insbesondere nach Ludwigshafen und Mannheim, aber auch nach Mainz und in den Frankfurter Raum.

Fremdenverkehr

Für den Fremdenverkehr stehen in 22 Hotels und Gasthäusern insgesamt 1018 Betten zur Verfügung. Außerdem gibt es ein Jugendgästehaus (gegenüber dem Dom), eine Gruppenherberge im Nibelungenturm der Nibelungenbrücke sowie eine Wohnmobilstation am Rhein. 2004 wurden knapp 60.000 Gäste (darunter rund 7.500 Ausländer) gezählt, die im Durchschnitt zwei Nächte in Worms verbrachten.

Verkehr

Nibelungenbrücke Worms mit Nibelungenturm
Der Wormser Hauptbahnhof (Straßenseite)

Straßenverkehr

Worms liegt an der linksrheinischen Autobahn 61 und der in Richtung Süden vierspurig ausgebauten Bundesstraße 9, über die auch eine Verbindung zur Autobahn 6 besteht, sowie an der durch die Stadt führenden Bundesstraße 47. Durch den 2008 fertiggestellten Bau der zweiten Nibelungenbrücke im Zuge der B 47 erhält Worms nach Abschluss der Reparatur- und Sanierungsarbeiten an der vorübergehend stillgelegten alten Rheinbrücke eine vierspurige Anbindung nach Südhessen und an die rechtsrheinischen Autobahnen 5 und 67. Die „alte“ Nibelungenbrücke mit ihrem „Nibelungenturm“ prägt das Wormser Stadtbild. Der Turm wurde 1897 bis 1900 nach Plänen von Stadtbaumeister Karl Hofmann erbaut, er wurde im neoromanischen Baustil errichtet und erreicht eine Höhe von 53 Metern. Auf der gegenüber liegenden Rheinseite existierte ein baugleicher zweiter Turm, der jedoch 1945 kurz vor Kriegsende zerstört und nicht wieder aufgebaut wurde.[42]

ÖPNV

Worms liegt an der linksrheinischen Hauptstrecke Mainz–Worms–Ludwigshafen/Mannheim. Neben dem dichten Regionalverkehr halten am Wormser Hauptbahnhof auch einzelne Fernverkehrszüge in Richtung Köln bzw. Stuttgart und München. Worms ist außerdem ein Endpunkt der Rheinhessenbahn nach Bingen und der Nibelungenbahn nach Bensheim. Über die Rheinbrücke Worms und die Riedbahn ist Worms mit Frankfurt am Main verbunden.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 ist eine Anbindung von Worms an das Netz der S-Bahn RheinNeckar geplant.[43] Die neue S-Bahn-Linie wird von Heidelberg über Mannheim/Ludwigshafen nach Mainz über Worms verlaufen. Dafür entstanden auf dem Abschnitt zwischen Ludwigshafen am Rhein und Mainz die zusätzlichen Haltepunkte Frankenthal (Pfalz) Süd und Dienheim.

Das gesamte Stadtgebiet wird von elf Stadtbus- und drei Nachtbuslinien von der Gesellschaft Busverkehr RheinNeckar, die auch die Regionalbuslinien betreibt, bedient. Ruftaxis bedienen im Spätverkehr diejenigen Stadtteile mit schwachem Verkehrsaufkommen. Die Wormser Straßenbahn ist seit 1956 stillgelegt.

Worms ist in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar integriert. Übergangsregelungen ermöglichen zudem die Nutzung von Fahrscheinen des Rhein-Main-Verkehrsverbundes und des Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbundes.

Fahrradverkehr

Worms ist an regionale, nationale und internationale Radwege angeschlossen, unter anderem an die EuroVelo-Route Rheinradweg[44] an den Zellertalradweg, an den Salierradweg und die Rheinterrassenroute.[45]

Schiffs- und Flugverkehr

Die Stadt Worms besitzt den Hafen Worms mit mehreren für Güterumschlag oder Freizeit genutzten Hafenbecken sowie einem sich bis Rheindürkheim erstreckenden Stromhafen auf dem linksrheinischen Ufer. Südlich der Stadt liegt der überwiegend für Sportfliegerei genutzte Flugplatz Worms.

Bildung

Hochschule Worms im ehemaligen Militärlazarett
Bildungszentrum Worms

Allgemeinbildende Schulen

Medien

Als Tageszeitung erscheint die Wormser Zeitung als Regionalausgabe der Mainzer Allgemeinen Zeitung. Ferner werden die kostenlosen Anzeigenzeitungen Nibelungen-Kurier und Wormser Wochenblatt (je 2x wöchentlich) an alle Wormser Haushalte verteilt. Monatlich erscheint das WO! DAS Wormser Stadtmagazin.

Eine weitere Institution ist der Offene Kanal Worms; seine bekannteste Sendung ist wohl das Wormser Montags-Magazin, welches wegen seines langen Bestehens und seiner Nachhaltigkeit oft mit dem Offenen Kanal identifiziert wird.

Sonstige Infrastruktur

Das Klinikum Worms (ehemals Stadtkrankenhaus Worms), Lehrkrankenhaus der Universität Mainz, gehört mit 696 Betten zu den fünf größten Kliniken in Rheinland-Pfalz, außerdem existiert eine Tagesklinik des Deutschen Roten Kreuz.

Worms ist der Sitz mehrerer überregionaler Behörden:

Wichtige Infrastrukturprojekte

  • Von 2005 bis 2008 wurde die „neue“ Nibelungenbrücke errichtet; nach vollendeter Sanierung der „alten“ Nibelungenbrücke stehen seit September 2013 auf beiden Brücken insgesamt vier Fahrstreifen zur Verfügung.
  • Der Bau einer Südtangente als Ortsumgehung im Zuge der B 47 sowie der Lückenschluss der Westtangente zwischen B 47 und B 47n befinden sich noch in der Planungsphase.
  • Die B 9 wird im Norden der Stadt schrittweise vierspurig ausgebaut und gleichzeitig um eine Parallelentlastung im Gewerbegebiet ergänzt.
  • Der Anschluss an die S-Bahn RheinNeckar ist zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 vorgesehen.[43]
  • Von 2007 bis 2011 wurde das Kultur- und Tagungszentrum Das Wormser auf dem Gelände des Städtischen Spiel- und Festhauses gebaut. Es soll noch um ein Hotel ergänzt werden.
  • Im Zuge der Konversion militärisch genutzter Flächen wurden auf dem ehemaligen Kasernengelände der Prinz-Carl-Anlage ein Hotel und mehrere Unternehmen, auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände an der Schönauer Straße ein Fachmarktzentrum angesiedelt. Auf dem ehemals von amerikanischen Streitkräften genutzten Liebenauer Feld entsteht ein neues Wohngebiet.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger und Träger des Ehrenrings

Zitate über Worms

„Mein Worms ergötzt mich schon von Ferne, wie wird erst die Entzückung seyn, kehr ich beym Glantz der Abendsterne in seinen Mauren jauchtzend ein.“

„Hernach sind wir fünf Tage zu Worms geblieben … Da waren wir lustig.“

Wolfgang Amadeus Mozart: in einem Brief vom 4. Februar 1778 an seinen Vater

„Wie könnte ich Worms und seine lieben Bewohner je vergessen?“

Literatur

Commons: Worms – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Worms – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Einwohner nach der Wohnungsart der Stadt Worms (Memento vom 18. Februar 2013 im Internet Archive) (PDF-Datei; 15 kB) 31. Dezember 2012.
  3. Stadtverwaltung Worms, Bereich 1 – Innere Verwaltung, Abteilung 1.01 Kommunalverfassung, Sitzungsdienst / Statistik und Wahlen.
  4. Einwohner nach Wohnart Stand: 31. Dezember 2015.
  5. Gemarkungsverzeichnis Rheinland-Pfalz (.zip) (Memento vom 14. Februar 2007 im Internet Archive) die Gemarkungsgrenzen weichen zum Teil stark von den Stadtteilgrenzen ab.
  6. Jahresbericht – 2008 Messkomponente Temp (PDF-Datei; 90 kB)
  7. AgrarMeteorologie – Wetterstation Worms-Leiselheim
  8. Bernhard Maier: Kleines Lexikon der Namen und Wörter keltischen Ursprungs. C.H. Beck OHG, München 2003, 122, ISBN 3-406-49470-6. Bei Google Bücher
  9. Gerhard Rasch: Antike geographische Namen nördlich der Alpen. Verlag Walter de Gruyter, 2005 [Erstdruck einer Dissertation von 1950]. ISBN 978-3-11-017832-6, S. 140: „Feld am Flüßchen *Bormita“.
  10. Reuter: Warmaisa. 1000 Jahre, S. 68 f.
  11. Alexander Shapiro und B. Mordechai Ansbacher: Shum. In: Encyclopaedia Judaica. S. 532 f., abgerufen am 24. Oktober 2011 (englisch, Band 18. Macmillan Reference USA, Detroit 2007).
  12. Grünewald, S. 45–101.
  13. Grünewald, S. 61.
  14. Ernst Probst: Deutschland in der Bronzezeit. Bertelsmann, München 1996, ISBN 3-570-02237-4, S. 78.
  15. Grünewald, S. 63 f.
  16. Friedhelm Jürgensmeier: Das Bistum Worms von der Römerzeit bis zur Auflösung 1801. Echter Verlag, Würzburg 1997. ISBN 3-429-01876-5, S. 261.
  17. Reuter: Warmaisa. 1000 Jahre, S. 121.
  18. Fritz Reuter: Worms zwischen Reichsstadt und Industriestadt 1800–1882. Worms 1993, S. 57 und S. 166 Anm.139. Der Atlas géometrique liegt im Stadtarchiv Worms unter 01.Stadt Worms, 002 Munizipalität XXI. Lfd.Nr.167 stadtarchiv-worms.findbuch.net.
  19. Gerold Bönnen: Von der Blüte in den Abgrund. Worms vom Ersten bis zum Zweiten Weltkrieg. In: Gerold Bönnen (Hrsg.): Geschichte der Stadt Worms. Konrad Theis, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-8062-1679-0, S. 605.
  20. a b c d e Zvi Avneri: Worms. In: Encyclopaedia Judaica. S. 226 f., abgerufen am 24. Oktober 2011 (englisch, Band 21, Macmillan Reference USA, Detroit 2007).
  21. Fritz Reuter: Der Wormsgau – Beiheft 32. Worms zwischen Reichsstadt und Industriestadt 1800–1882. Stadtarchiv Worms, 1993, S. 76 f.
  22. Otto Böcher: Dolchstiche in einen van Dyck. in: Wonnegauer Heimatblätter, November 1968.
  23. Irene Spille und Otto Böcher: Baugeschichte und Baudenkmäler. In: Geschichte der Stadt Worms. Hrsg. i. A. der Stadt Worms von Gerold Bönnen. Theiss, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1679-7, S. 777.
  24. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 147 (PDF; 2,8 MB; siehe auch S. 183 und S. 185 Fußnote 76).
  25. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 16 (PDF; 2,8 MB).
  26. Archivlink (Memento des Originals vom 29. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.worms.de Stand: 31. Dezember 2015.
  27. Archivlink (Memento des Originals vom 10. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.rlp.de Bezug auf allgemeinbildenden Schulen, Stand: Schuljahr 2012/2013.
  28. http://www.statistikportal.de/Statistik-Portal/kita_regional.pdf Seite 41. Stand: 1. März 2015.
  29. Demografiebericht für die Stadt Worms – Juni 2006 (Memento vom 10. Mai 2012 im Internet Archive) (PDF-Datei; 218 kB)
  30. Einwohner nach Religionszugehörigkeit Stand: 31.12.2015.
  31. a b Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Kreistagswahlen und Stadtratswahlen der kreisfreien Städte
  32. wormser-zeitung.de
  33. Eindrücke aus der neuen Partnerstadt Ningde. (Memento vom 5. Februar 2015 im Webarchiv archive.today)
  34. 800-jähriger Städtevertrag Speyer-Worms: Vereinbarungen zur zukünftigen Zusammenarbeit getroffen Speyer-Aktuell, 28. Januar 2011.
  35. Veysel-Karani-Moschee
  36. Al-Arkam-Moschee
  37. Moscheen in Worms
  38. vgl. die Vereinshomepage
  39. Kunstverein Worms. In: worms.de. Abgerufen am 15. Februar 2017.
  40. Zukunftsatlas 2016. Abgerufen am 23. März 2018.
  41. Gewerbe- und Industrieentwicklung Worms-Nord. Stadtverwaltung Worms, September 2014, abgerufen am 21. August 2014.
  42. Der Nibelungenturm. (Memento vom 19. August 2013 im Webarchiv archive.today) auf der Webseite der Stadt Worms
  43. a b Jutta Blatzheim-Roegler und Pia Schellhammer: Landtag Rheinland-Pfalz – 17. Wahlperiode – Drucksache 17/3676 31.07.2017. (PDF) Landtag Rheinland-Pfalz, 2. August 2017, abgerufen am 14. August 2017.
  44. admin: Von Karlsruhe an Weinbergen vorbei nach Bingen — EuroVelo. Abgerufen am 22. Juni 2017.
  45. Radwandern & Radtouren > Stadt Worms. Abgerufen am 22. Juni 2017.
  46. Johann Nikolaus Götz: Gedichte aus den Jahren 1745–1765 in ursprünglicher Gestalt. Göschen, Stuttgart 1893, S. 8–11 (Erstdruck in Versuch eines Wormsers in Gedichten. 1745).