Wikipedia:Kandidaten für exzellente Artikel/Archiv1

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Menschenzoo der „Feuerländer“ im Jardin d’Acclimatation in Paris, Foto von 1881

Hagenbecks Völkerschau der „Feuerländer“ 1881/82 (auch: „Die Wilden von den Feuerlandsinseln“) war eine Völkerschau (im heutigen Sprachgebrauch auch Menschenzoo) einer Gruppe von elf Kawesqar, die im Sommer 1881 nach Europa verschleppt und ab Ende August zuerst in Paris und anschließend in Berlin, Stuttgart, München, Nürnberg und Zürich zur Schau gestellt wurde. Veranstalter der Schau war Carl Hagenbeck (1844–1913) aus Hamburg, der seit 1875 mit seinen „Völkerausstellungen“ für Aufmerksamkeit sorgte und hunderttausende zahlende Besucher anlockte.

Die „Feuerländer“ galten im rassistischen Denken des 19. Jahrhunderts als „Urmenschen“ auf der untersten Stufe der „Rassenhierarchie“. Sie wurden als „Wilde“ und „Kannibalen“ stigmatisiert und deshalb besonders abschätzig beschrieben und behandelt.

In Zürich verstarben – verursacht durch die Strapazen der Tournee und Krankheiten – fünf Mitglieder der Gruppe, weshalb die Schau im März 1882 vorzeitig abgebrochen wurde.

Neue Nominierungen

Bitte neue Nominierungen unten über den Wiederwahlkandidaten anfügen

Diese Kandidatur läuft vom 9. Oktober bis zum 29. Oktober 2006.

Der Artikel über die letzte Shuttle Mission ist vor kurzen mit 12 Pro Stimmen bei null Contras zum Lesenswerten gewählt worden. Ich denke er Artikel steht den bereits exzellenten Artikeln STS-114 & STS-121 in nichts nach. Daher stelle ich ihn hier zur Wahl.

Pro -- Wieder ein guter Artikel aus der Raumfahrt.--Wanduran 19:12, 9. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 10. Oktober bis zum 30. Oktober

Der Russische Bürgerkrieg zwischen den kommunistischen Bolschewiki (den "Roten" bzw. der von Leo Trotzki gegründeten Roten Armee) einerseits und einer heterogenen Gruppe aus Konservativen, Demokraten, gemäßigten Sozialisten, Nationalisten und der Weißen Armee andererseits dauerte von 1917/18 bis 1920. Der genau Zeitpunkt seines Beginns ist unter Historikern umstritten; er wird entweder auf die Oktoberrevolution im November 1917 oder aber auf das Frühjahr 1918 gelegt.

Der Artikel war längere Zeit lesenswert, ich denke er hat aber mehr Potential. Als Hauptautor allerdings Neutral - Beste Grüße -- Nasiruddin (Disk) (Feedback) 10:04, 10. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 10. Oktober bis zum 30. Oktober

Ich habe heute mal geschaut, was alles an Literaturartikeln lesenswert ist. Bei diesem hier frage ich mich aber, weshalb er nicht als exzellent gilt. M. E. sind die Kriterien für einen exzellenten Artikel erfüllt, deshalb nominiere ich ihn hier und stimme, da ich selber an dem Artikel nicht beteiligt bin, mit Pro -- Thomas Dancker 12:59, 10. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Ich war auch etwas beteiligt und mag ihn auch - deswegen stimme ich nicht mit. Gruß -- €pa 16:39, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Contra Kleinigkeit: Die Inhaltsangabe ist zu lang - obwohl sie Euch, den Schreibern, wahrscheinlich recht kurz erscheint. Aber wenn die Interpretation so ausführlich ist, ist der Inhalt nun mal nicht mehr von Interesse. So kürzen, dass Abschnitte reichen. Überschriften weg!

Ansonsten hat man zu sehr das Gefühl, dass hier Laien mit einer eigenen Interpretation am Werk waren. (Ich meine, nichts gegen eine Int. von Leuten vom Fach, aber die ewige Vorsicht macht doch misstrauisch!) Die Sätze sind zu allgemein gehalten. Hier z.B. (und nur als Beispiel) sollte genauer beschrieben werden: etwa beim Bericht des Schusters Hinnerke über die Korruption der Lakaien oder bei seinem Schwips auf dem Bürgerball. Was passiert da? - Thomas Mann selbst dürfte sich etwa mit Nietzsches Wagnerkritik, die bei diesem Problem ansetzt, beschäftigt haben. Haben Literaturwissenschaftler hierzu nichts genaueres herausgefunden? - Der Begriff "hoch" dürfte sich für den in der mittelalterlichen Literatur bewanderten Thomas Mann auch durchaus positiv konnotiert lesen lassen (mhd.: anderes übertreffend, groß, stark, vornehm, laut, stolz). Nur ein benennen, wo und wie das Wort vorkommt, ist ein erster Anfang, aber keine Interpretation, die einen ganzen Abschnitt rechtfertigt. Das "Fazit" aus dem Ganzen ist letztendlich nicht mehr als der Inhalt eines ersten kleinen Abschnitts in einem echten enzyklopädischen Literaturartikel. - Hat zu sehr den Charakter von - sagen wir mal - drei Schulaufsätzen. Etwas mehr Respekt vor thomas Mann, bitte! - --145.254.61.172 00:00, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Ich habe zwar nicht sehr viel Ahnung von der Thematik und enthalte mich daher auch eines Votums. Die Länge eines Artikels kann meiner meinung nach aber in keinem Fall ein Argument für oder gegen die Qualität des Artikel sein.--84.133.197.247 18:51, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 11. Oktober bis zum 31. Oktober.

Die Geschichte der Juden in Polen begann vor mehr als einem Jahrtausend. Sie reicht von der langen Periode der religiösen Toleranz und des Wohlstands für die jüdische Bevölkerung des Landes bis zur fast vollständigen genozidalen Vernichtung der Gemeinschaft durch die Nationalsozialisten während des Holocaust im 20. Jahrhundert. Von der Gründung des Königreichs Polen im 10. Jahrhundert bis zur Schaffung des Doppelstaats Polen-Litauen im Jahre 1569, war Polen einer der tolerantesten Staaten Europas. Es wurde zur Heimat für eine der größten und lebhaftesten jüdischen Gemeinden der Welt. Nach der Schwächung der Union durch feindliche Invasionen und interne kulturelle Veränderungen, die protestantische Reformation und die katholische Gegenreformation, wurde Polens traditionelle Toleranz jedoch seit dem 17. Jahrhundert geschwächt. Folglich geriet das Judentum der Union in eine Zwickmühle und die Lage verschlechterte sich bis zum Ende des 18. Jahrhunderts auf das Niveau anderer europäischer Staaten.


Einige formale Schwächen wie die Überverlinkung und die Weblinks im Text habe ich versucht zu beseitigen. Was mir noch negativ auffällt sind die Weblinks; sowohl was deren Anzahl als auch was die Qualität betrifft. Ok, bei einem so komplexen Thema dürfen es gerne mal mehr als 5 sein, aber es finden sich da etliche Redundanzen und zudem überwiegend englischsprachige Sites - da sollte mal ein wenig nach dem Motto "nur vom feinsten" ausgemistet werden. Zudem scheinen einge inhaltliche Fragen aus der letzten Kandidatur noch nicht geklärt zu sein. Daher, auch wenn dem Artikel offenbar nicht mehr viel zur Exzellenz fehlt, leider erstmal Kontra. --89.59.179.30 10:06, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra (MARK 23:57, 15. Okt. 2006 (CEST))[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 12. Oktober bis zum 1. November.

Ich mache das sehr selten, aber dieser Artikel gehört zu der ganz seltenen Sorte, die eine Lesenswert-Diskussion ausschließlich mit positiven Bewertungen und ohne eine einzige kritische Stimme in den Begründungen überstanden hat. Für mich - als juristischen Laien - ist das ein Musterbeispiel für einen allgemeinverständlichen, aber detaillierten Artikel. Deshalb mein Pro. --Scherben 10:19, 12. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Dickes Pro: Die Entstehungsgeschichte, die Bestimmungen, juristische Aspekte, sind ganz detailliert und verständlich beschrieben. Sehr neutraler Stil ohne einseitige Wertungen. Sprachlich sehr gut gemacht. Ausführliche Literaturangaben. Tolle Arbeit ! Gruß Boris Fernbacher 19:53, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel wirkt auf mich nicht richtig ausgewogen. Angesichts der Ausführlichkeit des geschichtlichen Teils erscheint mir der Inhalt des Abkommens zu kurz zu kommen. Bei den Anlagen werden eigentlich nur die geregelten Themen beschrieben, aber kaum die Regelungen selbst. Ich empfinde das als Defizit des Artikels. --h-stt !? 23:32, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Ich habe versucht, für eine detaillierte Darstellung eine Auswahl der relevantesten Artikel zu treffen, und diese Artikel inhaltlich beschrieben und zusammen mit der entsprechenden Artikelnummer genannt. Nach meiner Zählung betrifft dies drei von fünf bzw. von neun Artikel vom Text der Konvention und knapp über 20 Artikel vom Text der Anlage, also jeweils rund ein Drittel. Andere Artikel sind in der Tat nur summarisch zusammengefasst oder werden nicht extra erwähnt. Dies betrifft beispielsweise die "Freilassung von Kriegsgefangenen gegen Ehrenwort", die in den Artikeln 10 bis 12 enthalten ist. Auch die eher allgemeinen Aussagen in Artikel 35 zur Kapitulation ("Die zwischen den abschliessenden Parteien vereinbarten Kapitulationen sollen den Forderungen der militärischen Ehre Rechnung tragen. Einmal abgeschlossen, sollen sie von beiden Parteien gewissenhaft beobachtet werden.") oder in Artikel 37 zum Waffenstillstand ("Der Waffenstillstand kann ein allgemeiner oder ein örtlich begrenzter sein. Der erstere unterbricht die Kriegsunternehmungen der kriegführenden Staaten allenthalben, der letztere nur für bestimmte Teile der kriegführenden Heere und innerhalb eines bestimmten Bereichs.") empfinde ich nicht als so relevant, als dass sie detailliert im Artikel beschrieben werden müssten. Meiner Meinung nach widerspricht es dem Sinn eines Enzyklopädie-Artikels über ein Vertragswerk, jeden einzelnen Artikel des Abkommens inhaltlich wiederzugeben, da man ansonsten den Umfang des Abkommens erreicht. Du kannst Dir den Volltext der Konvention samt der zugehörigen Anlage gern anschauen (siehe Weblinks im Artikel) und dann hier vorschlagen oder im Artikel selbst ergänzen, welche Regelungen noch näher erläutert werden sollten. Eine Unausgewogenheit zwischen geschichtlichem Teil und den Inhalten des Abkommens kann ich ohne nähere Begründung nicht erkennen. Gerade für die Haager Landkriegsordnung ist ihre Entstehungsgeschichte und vor allem ihr Einfluss auf die spätere Weiterentwicklung des humanitären Völkerrechts eigentlich noch wichtiger als das, was in dem Abkommen selbst steht. --Uwe 01:25, 16. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra Die wichtigsten Aussagen sind nicht durch detailierte Quellenangaben (Einzelnachweise) belegt und somit schwer nachprüfbar. Stefanwege 17:04, 18. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Es wäre hilfreich zu erfahren, für welche Aussagen Du dies als wichtig erachtest. --Uwe 20:33, 18. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Die Einbindung des Rechtsdisclaimers ist von kaum zu überbietender unfreiwilliger Komik. Welche Form der „Beratung im Falle eines individuellen rechtlichen Anliegens“ könnte denkbar sein, die dieser Artikel für einen Leser missverständlicherweise leisten könnte? --Dr. med. Ieval 16:51, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
    • BVerfG, 2 BvR 955/00 vom 26.10.2004 und BVerfG, 2 BvR 1476/03 vom 15.2.2006 sind zwei aktuelle Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zu Beschwerden von Einzelpersonen, in denen unter anderem auf die Haager Landkriegsordnung Bezug genommen wird. In beiden geht es um mögliche Schadensersatzansprüche gegen die Bundesrepublik Deutschland, die sich im Fall des ersten Urteils aus der möglichen Völkerrechtswidrigkeit der Enteignungen in der ehemaligen Sowjetischen Besatzungszone und im Fall des zweiten Urteils aus der Besetzung Griechenlands im Zweiten Weltkrieg ergeben könnten. --Uwe 17:23, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
      • Dass es aktuelle Rechtsfragen dazu geben kann (sogar tagesaktuelle), bestreitet niemand. Diese sind aber stets von solcher Tragweite (s. deine Beispiele!), dass aus der Darstellung des Artikels keine rechtliche Beratung abgeleitet werden kann. Wenn es danach ginge, dass nur irgendwelche womöglich im weitesten Sinne rechtlich relevante Informationen in Artikeln enthalten sind, müssten abertausende Artikel ebenfalls den Rechtshinweis tragen, etwa Deutschland (und alle anderen Staatsartikel), Rechtsextremismus, Menschenrechte oder Rechtspositivismus (den Hinweis im Artikel Naturrecht nehme ich jetzt gleich mal raus, dort ist er natürlich ebenfalls völlig unsinnig). Die Mediziner wollen keine Gesundheitshinweise in anatomischen Artikel, ebenso braucht es den Rechtshinweis nicht in rein darstellenden Artikeln, sondern nur dort, wo durch Missverständnis der Lesers eine konkrete "Rechtsberatung" sehen könnte. Bei dem Artikel Haager Landkriegsordnung besteht in dieser Hinsicht keine Gefährdung für den individuellen Benutzer (und somit den Betreiber der Wikipedia). Okay, die Genfer Konventionen haben auch einen Rechtshinweis, genauso abwegig... (vielleicht hat ja ein deutscher Soldat in einem fremden Land in seinem Foltergefängnis einen Laptop mit WLAN dabei, wo er sich schonmal auf den Prozess gegen die andere Regierung mit Hilfe der Wikipedia vorbereitet) aber da das juristische Denken und common sense zwei unvereinbarliche Dinge sind, so macht, was ihr wollt... --Dr. med. Ieval 18:26, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
        • Ehrlich gesagt ist mir persönlich der Rechtshinweis ziemlich egal. Ich vermute aber mal, dass ihn irgend ein Baustein-Fan alsbald wieder in den Artikel setzen würde, wenn man ihn rausnehmen täte. Da er niemanden stört, habe ich ihn im Rahmen der Neufassung des Artikels halt dringelassen. Ich hätte aber auch kein Problem damit, wenn der Baustein aus diesem und ähnlichen Artikeln aus dem Bereich Völkerrecht rausfliegt. --Uwe 18:35, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Der Artikel erfüllt aus meiner Sicht mittlerweile die Kriterien für exzellente Artikel --Atomiccocktail 11:24, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 13. Oktober bis zum 2. November.

Die Urartäische Sprache wurde im 1. Jahrtausend v. Chr. von den Urartäern im Gebiet der heutigen Ost-Türkei und Armeniens gesprochen. Die Bezeichnung 'Urartäisch' leitet sich von der assyrischen Bezeichnung des Gebietes als 'Urartu' ab.

Review des Artikels mit positivem Feedback abgeschlossen, jetzt m.E. reif für eine Exzellenz-Kandidatur. Als Hauptautor des Artikels natürlich Neutral --Enlil2 22:07, 13. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Abwartend mit derzeitigen Hang zu Contra. Mir fehlt eine historische Einordnung der Sprache. Und ich frage mich, warum erst mit der Entzifferung des Assyrischen die Sprache wieder zugänglich wurde (und offenbar nicht schon mit dem Altpersischen?). Es fehlt alles zur Verbreitung und zu den Sprechern, alles zur Entzifferung und der Wissenschaftsgeschichte an sich. Es fehlt etwas zu Lehre an deutschsprachigen (und internationalen) Hochschulen. All das, was da steht ist sicher super -aber es ist nicht das, was mittlerweile von einem Sprachartikel gefordert wird. Aber es wäre ohne Zweifel lesenswert (warum wurde nicht erstmal dort angetreten, von da kommt oft eine Menge Feedback?!). Marcus Cyron Bücherbörse 02:34, 14. Okt. 2006 (CEST) PS: warum ist der Review nicht auf der Diskussionsseite nachzulesen? Marcus Cyron Bücherbörse 02:37, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Review-Disku ist jetzt auf der Artikel-Disku nachzulesen. Viel war da aber nicht los... --Thogo (Disk./Bew.) 18:36, 17. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich kann Deine Kritikpunkte leider nicht alle nachvollziehen. Verbreitung und Sprecher sind erwähnt, sogar in der Einleitung. Auf einen Artikel Forschungsgeschichte von Urartu ist verlinkt, eine Wiederholung der dort aufgeführten Daten halte ich nicht für sinnvoll. Im Abschnitt Schrift steht, dass Urartäisch in Neu-Assyrischer Keilschrift geschrieben worden ist, was Deine Frage eigentlich beantworten sollte. Zur unvollständigen Entzifferung der anderen Schriftsysteme steht dort auch etwas, die Entzifferung des Luwischen wiederum gehört hier nicht hin.
Lehre an Hochschulen: das fehlt auch bei den meisten anderen exzellenten Sprachartikeln, aber ich werde einen entsprechenden Abschnitt einbauen. --Enlil2 11:44, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mich dazu durchgerungen, trotzdem einen Abschnitt zu Entzifferung und Wissenschaftsgeschichte hinzuzufügen --Enlil2 23:43, 16. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Die Ergänzungen haben dem Artikel gut getan; er ist eine gelungene Arbeit und fügt sich in seiner Qualität in die Gruppe der "exzellenten" Artikel über altorientalische Sprachen gut ein. --Ernst Kausen 13:23, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 14. Oktober bis zum 3. November.

  • Pro-Der beste Band-Artikel den ich bisher gelesen habe!Sehr ausführlich, jedoch leserfreundlich gestaltet.Man erfährt alles über die Band, vor allem der Geschichtsteil lässt keine Wünsche offen.Auch für Laien super zu verstehen, und vor allem keine Fan-Seite, sondern informatiever Band-Artikel!--Hens 11:39, 14. Okt. 2006 (CEST)Diskussion![Beantworten]
  • Pro. Das mit "keine Fan-Seite" würde ich so nicht 100%tig unterstützen, an einigen Stellen sind die Autoren schon recht enthuasiastisch, aber insgesamt halte ich den Artikel trotzdem für Exzellent. Was das "kommerziell erfolgreich" betrifft, wären ein paar Zahlen nicht schlecht. --Nina 15:37, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Contra. Bitte dringend die Einleitung überarbeiten, die Überschriften in der Gliederung straffen und vor allem den Artikel auf stilistische Mängel durchgehen. Bei Stilblüten wie eine gruselig anmutende Koinzidenz mit den Anschlägen auf das World Trade Center gruselt es den Leser aus ganz anderen Gründen. -- Carbidfischer Kaffee? 16:14, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]


  • Contra. Leider! Ein durchweg lesenswerter Artikel, aber für exzellent reicht es meiner Ansicht nicht, und das als großer Prog-Metal-Fan. Es wird zwar viel über die Konzerte berichtet, aber der Geschichtsteil ist mir für exzellent dann doch zu knapp. Fast völlig fehlt aber eine musikalische Beschreibung und Analyse der Musik. Auch ist wenig zur Außenwirkung (OK, sie haben andere Bands beeinflusst) bzw. Kritik geschrieben woden. Schade. --LieschenMueller 19:55, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 14. Oktober bis zum 3. November.

  • Pro - sehr guter, wissenschaftlich gut erklärter, Artikel.
  • Pro - Für Laien gut verständlich, sehr ausführlich und viele Informationen.--Hens 13:05, 14. Okt. 2006 (CEST) o͞o[Beantworten]
  • Pro - Um das Problem anatomisch zu verdeutlichen, sollte die in der Diskussion erwähnte Flashanimation wieder bei den Externen Links mit aufgeführt werden. --Wendelin 13:38, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral Bild:Staub-Definitionen.jpg ist ein als JPEG abgespeicherter Scan eines Drucks und enthält einen Schreibfehler ("Russ"). Das Bild sollte durch eine bessere Grafik ersetzt werden. --Phrood 15:01, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Abwartend: für mich steigt der Artikel mitten in der Geschichte ein, eine Einleitung, in der definiert wird, was Feinstaub ist, fehlt davor. Man kann im ersten Abschnitt ein wenig danach suchen, aber so klipp und klar wird es einem nicht gesagt. Die Aussagen zu den Auswirkungen auf die Gesundheit müssen präzisiert werden. Was genau macht der Feinstaub in der Lunge? Da sich der Mensch den größten Teil seiner Lebenszeit in Innenräumen aufhält - für Menschen in welchen Teilen der Welt gilt das? --Nina 15:21, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra. Ich sehe das ganz ähnlich. Bis ich zu Pollen, Tabakrauch und Blei vorgedrungen bin, könnte es sich bei dem Lemma auch um Zwiebelkuchen handeln, der von den "Härchen im Nasenbereich nur bedingt zurückgehalten wird". Vielleicht wollte man nur "Feinstaub ist feiner Staub" vermeiden - trotzdem kommt man um eine anständige Definition nicht herum. Zudem ist der wesentliche physiologische Teil leider noch unstrukturiert und für die Komplexität der ganzen Materie doch sehr dünn. -- Tamás 19:43, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Dagegen:
    • Der Artikel beginnt mit: Die Definition des Feinstaubs geht zurück auf den im Jahre 1987 eingeführten National Air Quality Standard for Particulate Matter (kurz als PM-Standard bezeichnet) der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA (Environmental Protection Agency). Die dort getroffene Definition wird uns aber nicht verraten, ebensowenig wie eine andere Definition. Der Autor wollte möglicherweise trivial klingende Sätze vermeiden, aber in einen WP-Artikel gehört als erster Satz nun mal eine Kurzdefinition. Später im ersten Abschnitt deute ich zwischen den Zeilen, dass es um Staub geht, der von den körpereigenen Filtermechanismen nicht oder wenig zurückgehalten wird. Daher mein Vorschlag: Bei Feinstaub handelt es sich um Staubpartikel in der Luft, welche so klein sind, dass sie beim Einatmen vom Körper kaum ausgefiltert werden können. Ist natürlich nur ein Vorschlag.
    • Es gibt viele Listen, die besser umgewandelt werden sollten. Beispielsweise kann aus der ersten Liste (anthropogene Quellen) gut eine Tabelle oder eine Grafik gemacht werden.
    • Weblinks im Text sollten vermieden werden, stattdessen kann man sehr gut das Fussnoten-Feature einsetzen.
    • Die Einleitung ist meines Erachtens zu lang und fokussiert zu sehr auf die Grenzwerte und Standards. Das interessiert an dieser Stelle weniger. Man möchte in der Einleitung nichts über Gewichtungsfunktionen bei der Erstellung des Standards hören. Statt dessen fehlt mir in der Einleitung, dass der Feinstaub als gesundheitsgefährdend angesehen wird. Das ist eine wichtige Information, die überhaupt erst zu den Grenzwerten führt (wozu Grenzwerte, wenn Feinstaub unproblematisch wäre).
    • Der 'siehe auch'-Abschnitt sollte verschwinden. Die Links können entweder in den Text eingearbeitet werden, oder sind wohl für diesen Artikel weniger wichtig. Insbesondere sehe ich nicht den Zusammenhang zur Ökosteuer.
    • Partikelfilter werden erwähnt, bevor gesagt wird, in welchem Zusammenhang sie zu Feinstaub stehen (bei Kraftfahrzeugabgasen den Feinstaub reduzieren).
    • 9 Weblinks erscheinen mir sehr viel, kann man sich da nicht auf wichtige konzentrieren?
    • Der Abschnitt Reduzierung widmet sich einzig der Reduktion von Immisionen. Was ist mit dem Feinstaub, der sich bereits in der Atmosphäre befindet. Ein paar Worte über die Prozesse, die zu dessen Ablagerung führen, wären nicht schlecht.
    • Hat Feinstaub signifikanten Einfluss auf die Sonneneinstrahlung? Wird die Qualität des Regenwassers und der Gewässer beeinflusst?
  • Fazit: Leider sehe ich den Artikel derzeit nicht einmal als lesenswert, geschweige denn exzellent. Erstmal ein Review? -- Dishayloo 21:37, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra -- Was ist (Fein-)Staub überhaupt? Ein Pulver (wg.Kategorie Pulver), ein Aerosol (in Gas suspendierte Teilchen), oder was? Was ist seine stoffl. Zusammensetzung und Form? Diese Fragen bleiben weitgehend ungeklärt. Der hier gemeinte Feinstaub enthält als Luftschadstoff auch flüssige (Partikel), bisher nicht erwähnte Bestandteile!

  • Den Begriff Feinstaub und entsprechende Definitionen gibt es in der Lufthygiene und im Arbeitsschutz schon länger als seit 1987. Siehe auch Stichwort Staub in Meyers enzyklopädisches Lexikon von 1978 (< 10 µm) oder Dubbel, Handbuch für den Maschinenbau 15. Aufl. 1983 (50% Abscheidung bei 5 µm).
  • Der Abschnitt Entstehung enthält keine Aussagen in welcher Form und Zusammensetzung Feinstaub entsteht, sondern nur wo! Die Mengendarstellung bewerte ich mit mangelhaft.
  • Und wo bleibt er, der Feinstaub? (Feinstaubsenken?)
  • Und der Blick über den Tellerrand, z.B. Himmelsrichtung Smog, fehlt auch
  • usw.
Dishayloos Vorschlag eines Reviews ist wohl der sinnvollste Weg zu einem brauchbaren Artikel. -- Thomas 20:39, 16. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra - Artikel erklärt den Begriff bestenfalls im Subtext. --Svеn Jähnісhеn 18:43, 18. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 14. Oktober bis zum 3. November

  • Pro Der Artikel ist lesenswert, erscheint mir aber sehr vorbildhaft und ich möchte ihn daher hier gerne nominieren. -- Dishayloo 21:55, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral da Hauptautor, ansonsten wäre es pro. -- Rainer L 22:59, 14. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro interessanter und informativer Artikel--Stephan 04:29, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro --Orci 14:52, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral mit Tendenz zum contra - Der Artikel ist sicher lesenswert, aber in vielen Punkten nicht exzellent. Er stellt zu sehr Fakten dar und ordnet zu wenig ein. Man liest von Forschung in der Höhle, aber nichts über deren Ergebnisse. Die Speläotherapie wird vollkommen unkritisch empfohlen. Gibt es Bewertungen durch den medizinischen Dienst der Krankenkassen? Man erfährt, dass die Teufelshöhle an dritter Stelle der Besucherzahlen steht, aber nicht hinter (oder auch vor) welchen anderen Höhlen. Wie wäre es mit einem Beispielfoto für einenzu Schauzwecken versetzten Stalagmiten mit einer Erklärung, warum er dort nicht gewachsen sein kann? Insgesamt wirkt der Artikel auf mich trotz aller guten Ansätze im Ergebnis zu sehr wie ein Touristenführer und zu wenig wie ein Lexikoneintrag. Weil bei einem exzellenten Artikel auch das Umfeld und die Verlinkung mitspielt: In Pottenstein entspricht der Einzeiler nicht der realen Bedeutung der Höhle für den Ort und in 24. Waffen-Gebirgs-(Karstjäger-)Division der SS gibt es gar keinen Link und Hinweis. Die Bilder und der Rundgang sind natürlich toll, keine Frage. --h-stt !? 23:13, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
    Ich habe versucht drei deiner angesprochenen Punkte zu verbessern, morgen versuche ich bei den anderen Punkte noch etwas zu machen. Gruß -- Rainer L 23:52, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
    Besucherzahlen (wie von H-stt gefordert) führen eher zur Unübersichtlichkeit und sollten lieber bei den eigentlich Höhlen stehen. Zur Speläotherapie gibts es ein WP-Eintrag (der ja kürzer ist) - dort gehört weiteres hinein. Und nicht hier her. Speleo 19:11, 16. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro --Hanzson 17:57, 16. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro fachlich geschrieben. --Vikipedija 19:14, 16. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro --Engelbaet 13:31, 17. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro -- Simplicius 21:08, 19. Okt. 2006 (CEST) ein wirklich runder Artikel.[Beantworten]
  • Pro; Der Artikel ist natürlich auch ein bisschen Touristen-Führer, aber was man erwartet man von einer Höhle, die eine touristische Attraktion der Gegend darstellt? ;)) Ein paar kleine Anmerkungen noch: Wie schon bei der Lesenswert-Kandidatur erwähnt (wenn ich nicht irre), würde ich den gesamten langen Absatz "Beschreibung" weiter nach vorn ziehen und direkt auf die Geologie folgen lassen. Zum einen versteht man dann einige Begriffe (wie die Höhlen-Namen) aus dem Absatz Geschichte besser, zum anderen ist der Part Beschreibung ja auch touristisch angehaucht (hoffentlich habe ich das mit meinem sprachlichen Wischmop nicht noch schlimmer gemacht ;)) und wieso sollten wir dem potentiellen Touristen nicht den Service bieten, daß er schon am Anfang beurteilen kann, ob sich ein Höhlenbesuch für ihn lohnt? Unter Umständen würde ich sogar den Absatz „Konzertsaal“ auch hierher stellen: Dann hat man den ganzen Tourismus-Teil beieinander. Unter dem Absatz "Kleine Teufelshöhle" würde ich anregen, die ganzen Tiere noch einmal zu verlinken: Das kann an dieser Stelle vielleicht gar nicht mal schaden. Die "Speläotherapie" ist mir ein bisschen zu unkritisch dargestellt mit dem Satz „Diese natürliche Heilmethode empfiehlt sich ...“: Da bin ich zu sehr Skeptiker, als das ich das so stehen lassen möchte. Ist Neurodermitis eine Atemwegserkrankung? In der Aufzählung klingt das so... da müßte man wohl umsortieren. Ich habe das mal ein bisschen überarbeitet, ich hoffe der Autor ist einverstanden. Ansonsten ist das ein Artikel, der einen sehr vollständigen und erschöpfenden Eindruck macht. Prima! --Henriette 20:36, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
    Nach diesen Überarbeitungen erkennt der Autor ja gar nicht mehr seinen Artikel ;-) Die von dir angesprochenen Punkte sind berechtigt und versuche ich demnächst etwas zu korrigieren. Gruß -- Rainer L 22:27, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro mir ist der Artikel zu lang, was an der Güte nichts ändert. Aber sollte sich ein execellenter Artikel nicht auch an die Formatierung der Zahlen halten (1500 statt 1.500), siehe WP:SVZ --ClemensFranz 21:01, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
    Ich werde die Formatierung ändern. Ich kann mich auch nicht rausreden, da kein Zusammenhang mit fünf oder mehr Stellen in diesem Abschnitt besteht. Gruß -- Rainer L 22:31, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Sehr viele Infos, aber stellenweise etwas allgemein. Dadurch wird das Ganze länger und wieder unübersichtlicher. Aber im Vergleich zu dem Gebotenen nur Peanuts...also eindeutig Pro! Speleo 22:48, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 15. Oktober bis zum 4. November

  • Pro - interessant, prägnant, nicht deutschland-lastig, verständlich! --88.134.156.213 12:12, 15. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra - lesenswert vielleicht, exzellent (noch?) nicht. Es fehlt an zu vielen Ecken: eine internationale Uebersicht, die internationale Situation ist zudem sehr selektiv dargestellt (Suedtirol z.B. ist viel zu detailliert). Die wichtige Gegenueberstellung des angelsaechsichen vs. frankogermanischen Systems sollte ausserdem allgemeiner positioniert werden und ausgebaut werden. Es findet sich kein Hinweis auf die (zumindest deutsche) Entwicklung der letzten 20 Jahre hin zu einer deutlichen Professionalisierung inkl. der Schaffung des Berufbildes des Rettungsassistenten. Die Notkompetenz scheint in Oesterreich, nicht jedoch in Deutschland zu existieren. Der Literaturteil ist ganz in Ordnung, Weblinks gibt es aber vielleicht auch noch ein paar interessante. Es braucht also einen Hauptautor und ein Exzellenz-Review --Andante ¿! 11:10, 18. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 16. Oktober bis zum 5. November.

Während der Lesenswert-Kandidatur vor zwei Wochen und beim Mathematik-Portal kam der Wunsch nach einer Exzellenzkandidatur auf. Nachdem ich gerade noch einige Anregungen eingearbeitet habe, stelle ich ihn daher hier zur Wahl. Als einer der Hauptautoren ohne Votum. -- Sdo 00:12, 16. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Ja, zu gründliches Kürzen bei meiner Auslagerungsaktion vorhin. ;-) Sie stehen jetzt wieder drin. Ausführlich erklären will ich sie hier nicht, weil sie nichts mit dem speziellen Problem zu tun haben und sich außerdem beim TSP im Vergleich zu problemspezifischen Heuristiken nie richtig durchgesetzt haben. -- Sdo 01:14, 16. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Hm, soweit ich weiß, erwähnt zumindest Sedgewick in seinen "Algorithms in C" die simulierte Abkühlung für TSP. Ich glaube auch, dass genetische Algorithmen ziemlich effizient, allgemein und oft nahezu optimal sind. Da bin ich skeptisch gegenüber dem etwas negativen Unterton, mit dem sie im Text erwähnt werden. Trotzdem jetzt ein vorsichtiges Pro --Phrood 01:41, 16. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube nicht, dass deine Meinung mit dem entscheidenden Satz Prinzipiell können all diese Verfahren gute Lösungen berechnen, aber auch beliebig schlecht im Vergleich zu einer Optimallösung sein. in Widerspruch steht. Oder habe ich was übersehen? --Scherben 11:06, 16. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ack Scherben. Sie werden im Artikel relativ neutral erwähnt. -- Sdo 12:37, 16. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Wurde zum Teil schon von mir diesbezüglich durchforstet. --Philipendula 12:16, 18. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro: Einfach ein schoener Artikel. --P. Birken 12:08, 18. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Als Nicht-Mathematiker (Ingenieur)... finde ich den Artikel verständlich, und ich finde ihn zurecht VorgeschlagenDüsentrieb 12:56, 18. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Der Abschnitt zur Formulierung als ganzzahliges Problem erscheint mir irgendwie zu lang. Die Länge verliert ihre Berechtigung for allem dadurch, dass sie nicht weiterführt. Es wird zwar immer wieder behauptet, dass man das Problem praktisch in dieser Formulierung löst, aber die Verfahren werden kaum dargestellt und es wird auch nicht alles verlinkt, bzw. verlinktes ist zu ungenau. Zudem scheint der Abschnitt im Vergleich zum Rest zu genau formuliert. Auf wesentliche Teile der Formulierung komme ich selbst, ohne jedes Detail in diesem Abschnitt lesen zu müssen. An sich hab ich nichts gegen genaue Darstellungen, aber ich frage mich, warum bei den "handfesteren" Teiles des Artikels dann auf diese Genauigkeit verzichtet wird. Dadurch wirkt dieser Abschnitt irgendwie wie ein Fremdkörper im Artikel. --Koethnig 13:58, 19. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Auch wenn Sdo das sicher besser erklären kann, mein Kommentar dazu in Kurzform: Die typische Formulierung des TSP als Optimierungsproblem ist die als ganzzahliges lineares Programm, sie zu verstehen ist eine unabdingbare Voraussetzung, um die Optimierungsverfahren zu verstehen. Deshalb hat sie m. E. zurecht eine prominente Stellung im Artikel - und sie ist auch so detailliert formuliert, weil das eine Kritik im Review war. Dass Mathematiker und Informatiker recht schnell verstehen, welche Einschränkungen an die Variablenbelegung gestellt werden müssen, ist "einkalkuliert". Naja, und alle Verfahren zur exakten Lösung (Branch and Cut, Branch and Bound, Schnittebenen, ... ) bauen auf genau dieser Formulierung auf. Diese Verfahren werden angedeutet, aber die exakte Erklärung ihrer Funktionsweise wird in die Einzelartikel verlegt. Was wäre denn dein Vorschlag? Dass man diese Verfahren detailliert erklärt? Dass man sie etwas detaillierter erklärt? Und welche Links fehlen dir? Grüße --Scherben 14:10, 19. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
@Koethnig: Wo fehlt dir Genauigkeit? Der Artikel behauptet übrigens nicht, „dass man das Problem praktisch in dieser Formulierung löst“, sondern stellt den ILP-Ansatz als eins von mehreren möglichen Lösungsverfahren dar. Weiter unten steht auch ein Kommentar dazu, dass dieser Ansatz hauptsächlich im Forschungsumfeld verwendet wird. Dass die ILP-Modellierung relativ ausführlich erklärt wird, hat mehrere Gründe. Erstens ist der ILP-Ansatz das einzige bekannte Verfahren, um bewiesenermaßen Optimallösungen zu berechnen (von Enumeration mal abgesehen), und damit aus mathematischer Sicht interessant. Zweitens ist der Zusammenhang zwischen 0/1-Vektoren und Touren für Laien alles andere als trivial, aber m.E. mit einer ausführlichen Erklärung und etwas Nachdenken noch zu verstehen. Für dich mögen da Trivialitäten drinstehen, aber die Modellierung soll auch für Nichtmathematiker verständlich sein. Dagegen werden die zugehörigen Verfahren (wie Branch-and-Cut) nur verlinkt und nicht genauer erklärt, weil sie erstens unabhängig von dem spezifischen Problem sind (siehe auch Kommentar zu Metaheuristiken in der Lesenswert-Diskussion), zweitens in den verlinkten Artikeln ausführlich beschrieben und drittens sowieso nur für Leute mit Vorkenntnissen in Linearer Optimierung zu verstehen sind. Das führt im Rahmen dieses Artikels einfach zu weit. Gruß, -- Sdo 00:46, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Soweit ich es aus dem Artikel nachvollziehen kann, tut das ILP-Verfahren nichts anderes als zu Enumerieren. Nur wird die Enumeration hier in der Modellierung "versteckt". Genau da ist dann auch das nächste Problem. Es wird, wie der Artikel ja auch sagt, garnicht wirklich komplett modelliert, sondern nur sinnvolle Teile. Das ist dann nichts anderes, wie bei der Enumeration überflüssige Pfade nicht weiter zu verfolgen. Wenn das ganze nicht vollständig modelliert wird, kann man sich berechtig die Frage stellen, warum und wie die ILP-Verfahren dafür dann noch funktionieren. Ich schätze mal, dass die verlinkten Artikel dazu von vollständig ausformulierten ILPs ausgehen (ich habs jetzt aber nicht nachgeprüft). In diesem Fall müsste/könnte man dazu noch was sagen, was dann nat. Fachwissen voraussetzt. Dann würde der Abschnitt wenigstens nicht mehr so sehr als Fremdkörper auf mich wirken. Ungenau ist der Artikel vor allem da, wo es um die Komplexitätstheorie geht. Momentan ist es wenigstens richtig, aber ich schätze mal, es wird nicht lange dauern, bis da jemand wieder Fehler einbaut, weil er vermeintlich glaubt Ahnung zu haben. der teil zu den aproximativen heuristiken könnte auch ausführlicher sein. jedenfalls steht das imho nicht so richtig in relation zu der ausführlichkeit im oben genannten Abschnitt. --Koethnig 13:54, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Die Modellierung ist vollständig. Jeder 0/1-Vektor, der (1) und (2) erfüllt, definiert eine Tour, wie es auch im Artikel steht. Auch die Enumeration durch Branch-and-Cut ist vollständig in dem Sinne, dass alle Optimallösungen während der Enumeration betrachtet werden. Lag das Missverständnis an dem Satz über die unbekannten Facetten? Ich habe ihn mal etwas klarer formuliert. Damit ist dein erster Einwand hoffentlich behoben. Branch-and-Cut macht übrigens mehr als Enumeration, weil durch zusätzliche Schnittebenen Teile des Branch-and-Bound-Baums früher abgeschnitten werden können. Warum und wie das genau funktioniert, steht in den Spezialartikeln. Den Komplexitätsteil würde ich hier höchstens um spezielle TSP-Resultate erweitern wollen. Allgemeinere komplexitätstheoretische Ausführungen sollten in den verlinkten Spezialartikeln stehen. Die Korrektheit der Aussagen müssen wir im Auge behalten, aber das trifft auch auf den Rest des Artikels zu. Die vielen einzelnen Primalheuristiken sind jeweils knapper erklärt als der ILP-Ansatz, weil sie mathematisch nicht so spannend und einfacher zu verstehen sind, und weil es zu den meisten dieser Heuristiken brauchbare und nicht zu lange Spezialartikel gibt. Insgesamt nimmt der heuristische Teil aber mindestens genausoviel Platz ein wie der exakte, weil Heuristiken in der praktischen Anwendung deutlich verbreiteter sind. -- Sdo 14:54, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 16. Oktober bis zum 5. November.

  • Pro - Macht Freude zu lesen. Detaillierte Biographie mit den Einflüssen seiner Kindheit. Texte und Musik sind behandelt. Differenzierte Rezeptionsgeschichte aufgeteilt in zeitgenössisch und später. Kontroversen in der Forschung sind erwähnt. Schön bebildert und mit vielen tollen Hörbeispielen versehen. Referenzen und Literatur sind okay. Nicht in lobhundelnden Superlativen geschrieben, aber deutlich spürbar mit Liebe zum Thema verfasst. Exzellent. Gruß Boris Fernbacher 00:16, 17. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • pro - ich denke, dazu muss man nicht viel weiteres sagen. -- Achim Raschka 20:05, 18. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - Vielleicht könnte jemand mal das Schild von der Farm um ein paar Grad drehen. Den Artikel kenne ich von der KLA-Seite und er ist wirklich gut geschrieben und vermittelt einen Eindruck von den Vätern des Blues. Mbdortmund 13:47, 19. Okt. 2006 (CEST)--[Beantworten]
Bild gedreht, danke für den Tip. Denis Barthel 14:54, 19. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro. Der Artikel hat sich seit der KLA-Diskussion noch mal richtig gemacht - keine Bedenken. --Kantor Hæ? 19:23, 19. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Die wissenschaftliche Musikanalyse ist zwar noch dürftig (ein paar Notenbeispiele wären schön) und die Klangbeispiele könnte man vielleicht mit Spezialtools noch von Knistern und Rauschen befreien (obwohl ich als alter Plattensammler auch einen gewissen Reiz darin sehe), aber für ein pro reicht es. --Uwe G. ¿⇔? 10:40, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ja, was den musikanalytischen Teil angeht, da hast du recht. Den wollte ursprünglich mal Rainer liefern, was sich mit seinem Weggang allerdings erledigt hat. Vielleicht erbarmt sich ja wer anders, Material zur Analyse kann ich gegebenenfalls zur Verfügung stellen *schiel zu Boris*
Ein Entrauschen/Entknistern ist bei dem Material hohe Kunst und führt nur bei extrem guten Equipment zu vertretbaren Ergebnissen. Allerdings dürfte der Effekt gering sein, ich weiss das, da fast alle Ausgaben alter Bluesplatten heutzutage remastered werden (je nach Philosophie des Labels mehr oder weniger) und die "Säuberung" eines Stückes ab einem bestimmten Punkt auch immer substanzielle Verluste des eigentlichen Signals mit sich bringt, was ich persönlich für unverantwortlich halte. Denis Barthel 12:55, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 19. Oktober bis zum 8. November.

  • Pro - Sehr interessanter, ausführlicher und vor allem technisch tiefgründiger Artikel! Meiner Meinung nach verdient er deswegen eine Auszeichnung zum "exzellenten Artikel"! Grüße - chicken1303
  • Kontra Die wichtigsten Aussagen sind nicht durch detaillierte Quellenangaben (Einzelnachweise) belegt und somit schwer nachprüfbar. Außerdem ist auch keine weiterführende Literatur angegeben. Gruß Stefanwege 17:50, 19. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Es fehlt meine Ansicht nach nichts, alle Modi sind aufgezählt. Software gut beschrieben. Literatur hinweise gibt es vermutlich nicht so viele, da man heute die Datenbläter und Spezifikationen, die sich schnell ändern, kaum noch abdruckt. --Thierry Gschwind 10:06, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Es ist eigentlich alles drin, auch die Quellenangaben und Spezifikationen (allerdings in den Web-Links - das wäre ev. noch verbesserungswürdig) --Jan R 10:32, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra- Ein guter exzellenter Artikel sollte schon einig Bücher/Literatur zum Thema auflisten, die dem Leser mehr Hintergrundwissen verschaffen können. --Osiris2000 17:21, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Eine Literaturangabe ist jetzt drin. Villeicht ist das immer noch zu knapp. Gibt es aber ansonsten noch Probleme im Artikel? -- Dishayloo 07:35, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Sehe sonst keine großen Probleme oder Hindernisse.----Osiris2000 22:27, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Heißt das es fehlt Wissen für Nicht-Computertechniker? Was wäre das zum Beispiel? -- Dishayloo 07:28, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Nee, gar nicht: Heisst, dieses Wissen ist fuer Nicht-Computertechniker total irrelevant. Sorry. Fossa?! ± 07:37, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Achso. Naja, das Argument kann man aber gegen jeden Artikel ins Feld führen: Das es für Nichtfachleute total irrelevant ist. :-) -- Dishayloo 08:58, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Exzellenter Artikel. BTW Hab mal um ein Buch ergänzt, das mir schon gute Dienste geleistet hat. --Jackalope 12:04, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro --Daniel73480 20:10, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral Beim Überfliegen des Artikels ist mir aufgefallen, dass die Mini AB - Buchse nicht erwähnt wird. In sie kann sowohl ein Mini A als auch ein Mini B - Stecker gesteckt werden. (womit auch die Aussage der Vertauschungssicherheit hinfällig ist) Soviel ich mich erinnere, wird anhand des Steckertypes (bzw. des Widerstandes in der ID-Leitung, deren Zweck auch nicht erklärt wird) entschieden, ob das OTG-Gerät als Host oder als Device arbeitet. - Krje 22:48, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Sicher ist der Artikel insgesamt nicht schlecht, aber noch lange kein "exzellenter Artikel". Manches könnte aber auch noch anschaulicher ausformuliert werden: Im Abschnitt "Software-Architektur" wird mir z.B. nicht ganz klar, wozu der USB-Gerätetreiber gut ist, und warum er irgendwelche Requests erzeugen soll. Im Abschnitt "Die verschiedenen Host-Controller" könnte auch auf alternative Embedded-Implementierungen eingegangen werden. Der englischsprachige Artikel geht zwar nicht auf die genannten, aber auf eine Reihe weiterer interessanter Grundlagen (z.B. "USB packet format") ein. wb 16:00, 24. Okt. 2006 (CEST)

Diese Kandidatur läuft vom 22. Oktober bis zum 11. November.

Entstanden während des SW, belegte Platz 5 in der Kategorie 3. --Cottbus Diskussion Bewerte mich! 13:49, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • exzellent Im Detail:
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0–10): 7
    • Einleitung: Angesichts des doch sehr ausführlichen Artikels recht gerafft. Oder anders gesagt: ein dritter Absatz würde nicht schaden.
    • Links: relativ linkfreudig, aber kaum was dabei, wo ich definitiv sagen würde, sie sind unnötig.
      • Muss man Kindergarten, Kirche, Schule etc. wirklich verlinken?
    • Bilder: mmh, bei eigenen Lizenzen habe ich doch bauchgrimmen.
    • Stil:
      • In der Leichtathletik wurden 24 Wettbewerbe für Männer und 14 Wettbewerbe für Frauen ausgetragen. Die Teilnahme regelte der internationale Leichtathletikverband (IAAF), welcher Blutdoping verdammte. - klingt so als wäre Blutdoping das einzig wichtige Teilnahmekriterium.
    • Inhalt:
      • Nebenfrage: Die Aussichten, die Spiele ins eigene Land zu holen, seien deshalb gut, aber in Frage käme dafür nur München. - warum München?
      • Es steht ja schon wunderbar drin, woher die Einnahmen kamen. Aber wo gingen die Ausgaben hin?
      • Otl Aicher kommt sehr kurz. Zudem steht sein Hauptsatz direkt im Zeitplan, wo er nicht wirklich hingehört.
      • Dazu passt dann, dass die „fröhlichen Spiele“ die es werden sollten und abgesehen vom Attentat auch waren, gar nicht vorkommen. Dabei war das das erste internationale Großereignis in deutschland nach dem zweiten Weltkrieg und sollte sich (u.a. halt auch paradigmatisch durch Otl Aichers Design) von der Nazizeit und speziell den 1936er-Spielen gezielt unterscheiden.
      • Wozu zB auch das Stadion und der Olympiapark gehören, die einer ähnlichen Idee folgten.
      • Kiel fehlt als Veranstaltungsort fast vollkommen.
    • Belege: gut
    • Fazit: Auch sehr sehr schön. Minuspunkt, weil es auf die Bedeutung als „fröhliche Spiele“ und damit die Präsentation eines neuen Deutschlands in der Welt kein bißchen eingeht und weil Kiel, wo immerhin auch umfangreiche Bauten etc. stattfanden, nur in einem einzigen Halbsatz vorkommt. -- southpark Köm ? | Review? 14:06, 22. Okt. 2006 (CEST) Erläuterung[Beantworten]
    • Disclaimer: diese Kommentare beziehen sich auf die Schreibwettbewerbsversion des Artikels.
  • (noch) contra die von southpark angemerkte politische dimension finde ich essentiell, auch die entwicklung der piktogramme durch aicher sollte noch dargestellt werden.--poupou l'quourouce Review? 14:09, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro auch wenn vielleicht noch etwas dran gedreht werden kann, ist der Artikel schon jetzt exzellent. Julius1990 22:31, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro--Stephan 05:32, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Noch ohne den Artikel im Detail durchgearbeitet zu haben, fielen mir zwei wesentliche Lücken auf. Die Spiele wurden der Literatur zufolge insoweit politisch benutzt, um ein postives Bild von Deutschland zu zeichnen. Die ersten Spiele auf deutschem Boden nach der Propagandaschlacht von 1936 sollten bewusst als fröhliche Spiele in die Geschichte eingehen. Dieser Aspekt wird im Artikel nicht einmal erwähnt. Damit eng verbunden auch das zweite Manko. Wie keine anderen Spiele davor oder danach blieben die Spiele von München durch ihr optisches Erscheinungsbild in Erinnerung. Otl Aicher, der das Konzept gestaltete, wird nur im Zusammenhang mit der Auswahl des Logos erwähnt. Nichts von dem durchdachten Farbkonzept, nichts von den Piktogrammen, die erstmals eingesetzt wurden. Ähnlich wie schon oben einige Benutzer angemerkt haben, sind diese beiden Punkte doch so wesentlich, dass ich den natürlich sehr guten Artikel noch nicht für exzellent erachte. -- Triebtäter 06:04, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Wenn du das vermisst, solltest du den Artikel mal "im Detail durcharbeiten" --Cottbus Diskussion Bewerte mich! 06:08, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
OK. Jetzt habe ich die Piktogramme auch entdeckt. Korrigiere mich auf nichts wesentliches zu den Piktogrammen und bleibe bei contra. -- Triebtäter 07:11, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 22. Oktober bis zum 11. November.

Entstanden während des SW, belegte Platz 2 in der Kategorie 3 und Platz 4 der Gesamtsieger. --Cottbus Diskussion Bewerte mich! 13:49, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • exzellent Im Detail:
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0–10): 7
    • Einleitung: Ein Link auf Olympische Sommerspiele fehlt; ansonsten sehr schön
    • Links: über die doppel- und dreifachlinks auf länder kann man reden; ansonsten nichts zu meckern.
    • Bilder: Wunderschöne und gut ausgesuchte Bilder, allerdings leichte Zweifel an der Public-Domain-Lizenz der Bilder; deshalb haben sie für die SW-Bewertung keine Rolle gespielt.
    • Stil:
      • Ursprünglich war London aber gar nicht als Veranstaltungsort vorgesehen. - satz ist besser und inhaltsgleich ohne „aber gar“
      • Lord Desborough, der Präsident der BOA, wurde am 19. November 1906, fünf Tage vor der Bekanntgabe der Durchführung, zum Präsidenten des Organisationskomitees gewählt – (a) Nominalstil; (b) verdeckt der Passiv mal wieder die Info, wer denn da wahlberechtigt war.
      • Trotz der unschönen Nebengeräusche erreichten die Wettkämpfe leistungsmäßig ein hohes Niveau das eine hat doch nicht wirklich mit dem anderen zu tun.
    • Inhalt:
      • Man könnte überlegen, die „Stadionspiele“, wo fast alles (inclusive Radsport und Schwimmen) tatsächlich in einem Stadion stattfand, was meines Wissens relativ einzigartig in der Olympischen Geschichte ist, stärker herauszuarbeiten. So muss man sich das mehr oder weniger Zwischen den Zeilen erschließen.
      • Was zum Thema Besucher/wo schliefen die Athleten/wie war die Organisation außerhalb und zwischen den Wettkampfstätten wäre nicht schlecht.
    • Belege: gut
    • Fazit: Einzelnachweise, bei den sportlichen Ergebnissen verliert er sich etwas in Details und damit die große Linie. -- southpark Köm ? | Review? 14:05, 22. Okt. 2006 (CEST) Erläuterung[Beantworten]
    • Disclaimer: diese Kommentare beziehen sich auf die Schreibwettbewerbsversion des Artikels.
  • pro.--poupou l'quourouce Review? 14:10, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Pro--Stephan 05:38, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Pro. Souveräner, umfassender, durch und durch solider Artikel. --Stullkowski 12:57, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 22. Oktober bis zum 11. November.

Frisch aus dem Schreibwettbewerb, dort Platz 3 in Sek. III. - für mich aber der beste Artikel des ganzen Wettbewerbes. Fachlich völlig auf der höhe, wunderbar geschrieben. Die Kritik der Jury, daß der Artikel manchmal zusehr für Fachleute geschrieben ist, kann ich, da ich eben auch Fachwissen habe, nicht beurteilen. Aber alles in allem sollte der Artikel trotzdem so allgemeinverständlich sein, daß er problemlos Exzelent genannt werden kann. Im Zweifelsfall kann man ja einzelne Formulierungen während der Kandidatur noch verbessern.

Über Jahrhunderte stellten das römische bzw. oströmische Reich und das neupersische Sassanidenreich die beiden vorherrschenden Staatengebilde im Mittelmeerraum und im Vorderen Orient dar. Obwohl es zwischen den beiden spätantiken Großmächten durchaus Phasen friedlicher Koexistenz gab, waren ihre zwischenstaatlichen Beziehungen maßgeblich von militärischen Konflikten geprägt. Diese begannen im 3. Jahrhundert n. Chr. und fanden erst mit dem Sieg des Kaisers Herakleios 628/30 einen Abschluss. Marcus Cyron Bücherbörse 14:16, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Pro - absolut und total. Marcus Cyron Bücherbörse 14:16, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • pro Exzellent im besten Sinne. Am Rande ein paar Sätze, an denen der Lesefluss stockte:
  • verbesserte die Reichsverwaltung, die nun vielleicht stärker zentralisiert wurde. Vielleicht?
  • Quellen, die allerdings nicht besonders reichlich fließen In diesem Kontext doch sehr metaphorisch.
  • ungemein wichtige Quelle Sie bleibt doch auch ohne „ungemein“ wichtig, oder? :-)
  • Schapur weidlich auskostete Stilistisch m. E. nach unpassend
  • Somit fiel die Verteidigung der römischen Orientprovinzen Odaenathus von Palmyra zu Wer? Bezug zum Satz davor?
  • Über deren Inhalt sind wir durch Wir?
  • Was sind „Bruderanreden“?
  • So mag man nicht ganz zu Unrecht zu dem Schluss kommen.

Ansonsten: Ganz großes Kino! --Polarlys 18:36, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Danke für das Lob. Zu deinen Anmerkungen: Ich gehe es die Tage den Artikel noch einmal durch - ein paar Floskeln wird man mir aber hoffentlich nachsehen ;-). --Benowar 18:43, 22. Okt. 2006 (CEST) ps: Odaenathus wird allerdings ein paar Sätze darüber erwähnt.[Beantworten]
  • Wäre auch mein Favorit gewesen, wenn die Einleitung nicht so mager geraten wäre. Schön wäre eine Zusammenfassung der großen Linien der römisch-persischen Kriege am Anfang des Artikels für den nur oberflächlich interessierten Leser. Ansonsten inhaltlich fundiert, gut bebildert und auch gut geschrieben. Exzellent ist der Artikel in meinen Augen schon jetzt. -- Carbidfischer Kaffee? 18:28, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Dazu möchte ich doch bemerken, dass dies m.E. kein Thema ist, wo in einer Einleitung nun die großen Linien derart skizziert werden können, dass der "Laie" damit etwas anfangen kann - jedenfalls nicht ohne auszuufern. Das einzig verbindende Element im Überblicksartikel war schließlich die Feindschaft zwischen den beiden Großmächten, deren Rahmenbedingungen sich aber ständig veränderten. Ich kann ja mit der Platzierung gut leben, doch die Kritik, ich hätte den Laien aus den Augen verloren, möchte ich doch zurückweisen. Als Überblick ist die Zeittafel gedacht, es ist zudem ein Einführungs- und ein resümierender Schlußteil vorhanden, der die Entwicklungslinien noch einmal aufzeigt. Im Artikeltext selbst wird ja auch nicht ständig mit Fachtermini um sich geworfen. Wer Lust hat mag in drei Wochen den Haufen an Quellen und Fachlit. durchgehen (den ich tatsächlich in der Zeit durchgegangen bin) und dann einen Artikel mit mehr "Einfühlungsvermögen" fabrizieren - ich bin gespannt. Ansonsten aber Dank an die Jury für die doch flotte Arbeit - war ja sicher nicht gerade wenig. Ich sehe hier auch schon contra kommen wegen den Anmerkungen - hätte ich sie weggelassen, würde man mir fehlende Belege vorwerfen; bei der Länge habe ich ohnehin nicht versucht, es anderen Recht zu machen. --Benowar 18:41, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Schon klar. Ich finde den Artikel toll, aber ich weiß halt auch, worum es geht. Jemand, der in der Thematik nicht drin ist, ist vom schieren Umfang des Artikels schnell überfordert, auch wenn er deutlich leserfreundlicher geschrieben ist als etwa der Methodische Kulturalismus. -- Carbidfischer Kaffee? 18:46, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Exzellent schon, aber der Text ist mir für einen Lexikonartikel viel zu narrativ, so sehr, dass es manchmal aussieht, als seien einige Formulierungen POV (was bei genauer Analyse des Sachverhaltes bzw. der Quellen dann vermutlich doch nicht ist). Die Erzählung schwadroniert manchmal etwas vor sich hin... eine Straffung in Hinsicht auf das Informationsbedürfnis des Lesers (will nicht endlose Artikel lesen, sondern das Wesentliche möglichst schnell erfassen können) fände ich nicht schlecht. --Dr. med. Ieval 18:45, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Wie gesagt: ich werde den Text so lassen, da ich es eh nicht allen Recht machen kann (und auch nicht will - der Artikel im Neuen Pauly ist derart knapp, dass im Prinzip nur die Literaturangaben wirklich hilfreich sind). Der Inhalt ist so nah wie nur möglich an den Quellen und der maßgeblichen Forschungsliteratur. Wer einen knappen Überblick will, der möge auf die Zeitleiste sehen. --Benowar 19:06, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Laien-Pro Interessant, lesbar, verständlich, schön bebildert. Der Artikel informiert und es kommt auch viel im Kopf an (zumindest in meinem) --Geher 21:23, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro (kleines Problem mit dem Titel, wäre römisch-sassanidische Kriege nicht angebrachter? Die Parther, um die es hier nicht geht, waren doch auch Perser, oder sehe ich das falsch und ist der jetztige Titel ein fester Begriff in der Forschung für diese Kriege?) Udimu 21:43, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Also über das Lemma kann man sich tatsächlich streiten, jedoch ist der Einwurf so nicht ganz korrekt. Die Parther waren Iranier, aber keine Perser. Man hat teils - vielleicht nicht ganz zu Unrecht - das Aufkommen der Sasaniden als eine Art "national-persische Reaktion" bezeichnet (man braucht nur ein paar Arbeiten von Richard Nelson Frye lesen). Das war aber ja nicht das Thema ;-). --Benowar 22:22, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Von mir erstmal nur ein Kommentar. Auf Grund der Fülle an Informationen habe ich das Lesen nicht ganz geschafft. Also hier der Kommentar: Was mich irritiert ist die Einleitung die im Sinne der WP eigentlich keine ist, soll heissen es fehlt die Defintion des Lemmas. Also etwas in der Richtung Als Römisch-Persische Kriege bezeichnet man die Kriege zwischen dem römischen bzw. oströmischen Reich und dem Sassaniden Reich im 3. Jh. In deren Folge, ein paar knappe Erläuterungen was passierte und was die Folgen waren. Das was derzeit dort steht gehört m.E. entweder in den Abschnitt Ausgangslage oder ganz gestrichen, insbesondere der Teil was der Artikel behandeln soll. Von einem Enzyklopädieartikel kann man eigentlich nicht mehr erwarten, erst recht nicht bei so einem Übersichtsartikel, als dass grundrissartig das Thema dargestellt wird. --Finanzer 02:17, 23. Okt. 2006 (CEST) P.S. Das was ich bisher gelesen habe ist aber auf jeden Fall gut geschrieben und in meinen Augen exzellent. Die gelegentlichen hier kritisierten Formulierungen lockern den Text auf und sind m.E. vollkommen akzeptabel.[Beantworten]

Ich habe die Erläuterung verschoben und etwas stärker betont, sehr viel mehr halte ich aber für unnötig. Der Einstieg soll vor allem verdeutlichen, dass die militärischen Auseinandersetzungen zwischen Rom und Persien ein bedeutender Aspekt der zwischenstaatlichen Beziehungen war, es aber auch durchaus ein bedingtes friedliches Miteinander gab (was hier freilich nicht großartig zu erörtern ist, sondern etwa im Artikel Sassanidenreich stärker zum Vorschein kommt). Ich habe den anderen Abschnitt verschoben und die eigentliche Einleitung erweitert. Jetzt ist vielleicht maches doppelt, da der Teil Ausgangslage als "vertiefende Einleitung" gedacht war. Ansonsten hätte ich mir das nämlich auch sparen können. --Benowar 11:53, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Danke sehr, so gefällt es mir wesentlich besser, da jetzt eine Definition des Lemmas vorhanden ist. Heute abend dann mein endgültiges Urteil, wenn ich den Artikel zuende gelesen habe. Gruß --Finanzer 12:18, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Pro Geschichte zum Anfassen, fesselnd beschrieben. --Uwe G. ¿⇔? 20:36, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Pro eine ungeheure Stofffülle die viele Jahrhunderte römisch-persischer Geschichte darlegt und sehr gut verständlich darlegt. Bis auf ein paar Links auf BKLs habe ich eigentlich keinerlei formalen Fehler gefunden. Die Sprache ist angemessen und die gelegentlichen umgangsprachlichen Anflüge lockern den Text eher auf. Gut fand ich das an vielen Stellen auf die Umstrittenheit oder Unsicherheit von Datierungen und Ablauf von Vorgängen eingegangen wird. --Finanzer 21:59, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • exzellent zweifellos. kritik aber ausnahmsweise mal ohne schema und auf die aktuelle version bezogen, da ich denke, dass der artikel vor allem ein großes problem hat, bei dem ich mir unschlüssig bin, ob es überhaupt lösbar ist. Von allen SW-artikeln, die ich überhaupt ernsthafter angekuckt habe, war das hier derjenige, bei dem ich die meisten anläufe bräuchte um überhaupt einmal vom ersten bis zum letzten wort zu kommen und es war auch der einzige artikel bei dem am wochenende von mehrere leuten gesagt wurde, er sei seehr lang. das zugrundeliegende problem sehe ich darin, dass die ganzen kriege nur sehr wenig zusammenhang miteinander haben, so dass es vor allem auf eine lange aneinanderreihung von namen, orten und daten wird, bei denen leser, die viele davon nicht kennen, irgendwann aussteigen und nur noch lesen, dass mal der eine den anderen angriff und ne stadt gewann, und etwas später wieder der andere den einen und ein land gewann, was der erste aber aus innenpolitischen gründen rückgängig machen wollte, wobei dann aber wieder der zweite.. und das halt über 95kb lang. Nur habe ich auch nicht wirklich ne Idee, ob man das problem lösen kann. Deutsch-Französische Kriege vom dreißigjährigen krieg bis hin zum Zweiten Weltkrieg sähen beispielsweise sicher so ähnlich aus, nur haben die Kriege im Gegensatz zu den römisch-persischen glücklicherweise alle einzelne Namen, wo man dann die ganzen Details unterbringen kann. Nur wie ändern? Einzelartikel für die jeweiligen Kriege und eine stärker fokussierte Überblicksdarstellung scheint daran zus cheitern, dass die einzelnen Kriege nicht zu trennen sind. Eine stärker analytisch-theoretische Gliederung scheint wohl auf Theoriefindung hinauszulaufen und einfach auf die Hälfte kürzen, wäre ein Verbrechen am Artikel. Immerhin ist die Einleitung mittlerweile wesentlich besser und das hilft immerhin schon mal einen teil weit. -- southpark Köm ? | Review? 22:29, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ja, die Länge ist schon ein Problem - und dabei habe ich viele Details fallen gelassen. Die Länge ist aber - wie du schon (scharfsinnig wie immer ;-) erkannt hast - kein Selbstzweck und die Anmerkungen habe ich auch nicht eingefügt um zu zeigen, wie gut ich doch die ganze Lit. kenne. Es ist wie gesagt auch nicht einfach, die ganze Lit. zu überschauen, einige Punkte werden sicherlich teils anders bewertet. Ich musste schon notgedrungen an einigen Stellen auf die Innenpolitik etc. eingehen, weil ich das Grundwissen dazu nicht voraussetzen durfte, anders, als wenn ich über den Krieg von 1870/71 schreiben würde. Hinzu kam die teilweise problematische Quellenlage, der ich ebenfalls Platz einräumen musste. Dass dann vieles nach dem Muster Angriff-Gegenangriff abläuft, liegt freilich in der Natur der Sache (und ist in anderen, ähnlichen Artikeln ja nicht viel anders). Ich hätte auch mit 10 Anmerkungen und dem halben Textumfang leben können, die Darstellung wäre aber dann derart lückenhaft und verzerrt gewesen, dass ich ihn nicht guten Gewissens fertiggestellt hätte. Aber ich denke, dass (wenn sich mal einer dafür interessiert ;-) er ohnehin eher in den jeweiligen Abschnitten reinschauen wird. Dann bin ich aber schon zufrieden, denn diese Zeit ist durchaus von Interesse, da sie letztendlich die Geschichte des Vorderen Orients 400 Jahre lang geprägt und die Islamische Expansion wohl erst ermöglicht hat. Gegen ein intaktes und nicht von den Kriegen geschwächtes (ost-)römisches und sasanidisches Reich, hätten sich die Araber mit Sicherheit deutlich schwerer getan. --Benowar 00:59, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro einfach spannend und allein wegen der Mühe, die unzähligen Züge, Schlachten, Verhandlungen, Kriege, Verträge, Verfolgungen, Mordtaten, Intrigen, Winkelzüge...... in eine übersehbare und nachvollziehbare Ordnung zu bringen --Geos 11:32, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 22. Oktober bis zum 11. November.

Der Methodische Kulturalismus ist eine von Peter Janich und seinen Schülern entwickelte philosophische Denkrichtung, die diese als Weiterentwicklung des in der Tradition Hugo Dinglers stehenden Methodischen Konstruktivismus der Erlanger Schule von Paul Lorenzen und Wilhelm Kamlah verstehen.

Ziel des Methodischen Kulturalismus ist es, eine Weltorientierung zu geben, die den Anspruch an Rationalität erfüllt, ohne dabei in die implizite metaphysische Letztbegründung des Naturalismus zu verfallen, und andererseits gegen den Relativismus der Postmoderne eine Leitlinie für eine begründete Praxis der Lebenswelt und der Wissenschaften bis in die Ethik bietet. Der Methodische Kulturalismus sieht sich als eine postmoderne Philosophie, die durch eine kritische und antiuniversalistische Denkweise geprägt ist.

  • Pro - Sieger des 5. Schreibwettbewerbs. Grandios. Glückwunsch, Lutz! :-) --Markus Mueller 14:50, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • pro Zwar sprachlich noch nicht hundertprozentig poliert, aber der Zugriff auf das Thema und die Darstellung bzw. Vermittlung sind eindeutig exzellent. --Sigune 15:32, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • grandios Erläuterung
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10):4
    • Im Detail:
    • Lemma:ok
    • Einleitung: sehr gut, entgegen meiner befürchtungen auch sehr gut verständlich
    • Gliederung: sehr schön und klar
    • Links:leider schon in der einleitung drei links auf redirects, insgesamt bedürfen m.e. noch deutlich mehr begriffe der (mehrfach-)verlinkung, inbound-links für das doch eher spezielle lemma erscheinen mir ausreichend
    • Stil: weitgehend beeindruckend klare und verständliche formulierungen, der alltagswelt entnommene beispiele erleichtern das verständnis enorm, teilweise aber auch schwer zu entschlüsselndes philosprech wie z.b. „Bei Husserl hatte der Begriff die unveränderliche Wahrnehmungswelt des gegenständlich Seienden zum Inhalt. Dem entgegengesetzt war die soziohistorisch-kulturelle Umwelt. Lebenswelt umfasst nicht nur den praktischen Lebensraum, sondern auch den Logos der Natur, die anthropologische Basis für die Existenz des Menschen und hat damit ontologischen Charakter. Lebenswelt ist der universal vorgegebene Horizont, in dem Erfahrung erst möglich ist.“
      • “Man kann den Sinn der Seemannssprache erst erfassen, wenn man die Praxis des Segelns kennt.“ hm. warum muss ich da an seebeer denken...
    • Inhalt:
      • kritik an ... philosophie: beeindruckend. scheint mir alles stringent und unmittelbar verständlich
      • kritische reflexion der kultur: soweit ich es verstehe, sehr gut
      • handlungstheorie: grandios. insb. für den juristen in mir erhellend...
      • erkenntnistheorie: nach zweimaligem lesen eigentlich auch sehr überzeugend dargestellt
      • wissenschaft: ok
      • geist und gehirn: hier wird mir dann doch schwindlig. verstehe ich nicht wirklich (was nicht heissen soll, dass es falsch ist)
      • ethik:“ Der Methodische Kulturalismus tritt für eine gewaltfreie Bewältigung von Konflikten ein.“ wie das? das passt für mich nicht ganz zum vorher gesagten. wie kann der m.k. überhaupt „für etwas eintreten“?
      • rezeption: spannend. schön dargestellt.
    • Bilder: illustrierende graphik zum handlungsbegriff, wenn man’s mag... schadet jedenfalls nicht.
    • Belege: vorbildlich
    • Fazit: aufgrund seiner verständlichen sprache und der engen anknüpfung an nachvollziehbare beispiele gelingt es dem artikel, auch ein vermeintliches „hard core“ thema allgemeinverständlich darzubieten (ein bisschen anstrengen muss man sich allerdings schon, aber das ist ok, wenn man es wissen will, wird man das gerne tun). weil der artikel, soweit ich das beurteilen kann, dabei keinerlei inhaltliche abstriche macht.

dieser review bezieht sich auf die wettbewerbsversion.--poupou l'quourouce Review? 16:20, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Kontra Im Einzelnen:
    • Bei der Bewertung im Schreibwettbewerb wird diesem Artikel beschieden, „auch für einen Leser mit Allgemeinbildung verständlich“ zu sein. Das ist er nicht. Das wäre er nur, wenn man als Allgemeinbildung tatsächlich eine abgeschlossen Hochschulausbildung in den Geisteswissenschaften annimmt. Das ist für Wikipedia allerdings kein akzeptabler Standard, schon weil in Deutschland nicht mal die Mehrheit einen Hochschulabschluss haben. Zur Unverständlichkeite tragen neben den endlosen Textwüsten ohne nennenswerte Illustrationen auch der hochgestochene Sprachstil bei, der sich in nicht weiter erläuterten Wörtern wie „subsumiert“, „antiuniversalistische“, „Inkommensurabilität“ niederschlägt - man wird wohl schon wissen, was das bedeutet.
    • Aber selbst als Mensch mit Hochschulbildung muss ich sagen, dass ich Sätze wie den folgenden nicht nachvollziehen kann: „Ging es dem Erlanger Konstruktivismus als der Quelle des Methodischen Kulturalismus noch um die Konsequenzen des Linguistic turn und eine pragmatisch-instrumentalistische Wissenschaftstheorie, so steht im Zentrum des Methodischen Kulturalismus die Kulturkritik, in die auch die Alltagskultur auf Basis einer neu formulierten Handlungstheorie einbezogen wird.“ Statt dem Leser das Gefühl zu geben, er würde mithilfe dieses Artikels in die Thematik des Begriffs eingeführt, wird er sich nach dem Lesen solcher Passagen eher ungebildet und anscheinend für die Wikipedia unzureichend vorgebildet fühlen.
    • Darüberhinaus erscheint der Artikel aber doch recht essayistisch. Er geht über die Beschreibung der Philosophie stark hinaus, der Autor macht sich die Sicht der Theorie in der Darstellung auch zu eigen. Das merkt man oft daran, dass Aussagen dieser Ansicht als Aussagen im Fließtext und nicht als indirekte oder direkte Rede wiedergegeben werden. Es fehlt dem Autor sehr deutlich ersichtlich an Abstand zum Thema.
    • Das wahre Problem dieses Artikels liegt aber ganz woanders: er beschreibt ein an für sich irrelevantes Thema. Das wird vom Autor auch mit dem Satz „Da der Methodische Kulturalismus als eigene Schule erst seit wenigen Jahren publiziert ist, ist die Rezeption noch gering.“ zugegeben. Es wird eine „Rückmeldung“ aus dem Jahr 2002 genannt, für geisteswissenschaftliche Themen ein unglaublich kleiner Zeitraum. Wie genau der hier beschriebene philosophische Ansatz relevant ist, wird nicht dargestellt. Dies ist gerade für die deutschsprachige Wikipedia wichtig, die sich ja, wie von vielen verteidigt, Relevanz als allgemeines Qualitätskriterium an vielen Stellen auf die Fahnen schreibt. In diesem Artikel wird aber weder auf die Bedeutung des Themas eingegangen - wie auch, die ersten genannten Werke sind aus den späten 1990ern - noch erklärt, warum es für Wikipedia überhaupt wichtig ist.
    • Aus diesen Gründen kann ich für diesen Artikel nur contra stimmen. Es gab viele Beiträge zum Schreibwettbewerb und viele platzierte, die den Exzellenzstatus auch verdienen. Dass gerade dieser davon zu den Besten gekürt wurde, ist mir völlig unverständlich. sebmol ? ! 18:37, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Noch contra. Der Artikel macht m. E. bei aller Liebe zum Detail nicht ausreichend deutlich, wozu der methodische Kulturalismus eigentlich gut ist und warum er von den genannten Herren erfunden wurde. Oft genug hat der ungeschulte Leser den (unbegründeten?) Eindruck, dass hier vor allem Buzzword-Bingo betrieben wird. -- Carbidfischer Kaffee? 18:31, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra - Ich muss zugeben, ich habe vom Artikel nur die Einleitung gelesen. Und ich muss zugeben, ich habe von Philosophie keine Ahnung und ich habe auch keinen Hochschulabschluss. Nehmen wir an, ich wäre ein Schüler der 11. Klasse, der in seinem Grundkurs Ethik einen Kurzvortrag halten soll mit dem Namen Einführung in den Methodischen Kulturalismus und in der Wikipedia nach Informationen sucht. Nun versuche ich also mich dem methodischen Kulturalismus zu nähern, aber nachdem ich die Einleitung gelesen habe, weiß ich nur, dass es (salopp gesagt) "um irgendwas mit Philosophie" geht. Zweifellos, der Artikel ist für den fachlich interessierten Leser gut, aber für den Allgemeinhirni von Welt doch noch etwas zu unverständlich. So kommt die Einleitung nicht auf den Punkt was das nun kurz und präzise ist und wozu man es braucht. Es fehlt im Grunde eine Definition nach dem Muster "Eine Banane ist gelb, zählt zum Obst und man kann sie essen" (ich weiß nicht, wie ich das jetzt ausdrücken soll, um mitzuteilen was ich meine). Fakt ist in einem Exzellenten Artikel möchte ich spätestens nach der Einleitung wissen, worum es in etwa geht. Und dann muss es dort eben allgemeinverständlich erklärt werden. In dieser Einleitung sind allerdings Sätze enthalten in denen jedes zweite Wort auf -ismus endet, wobei der "Normalo" mit Sicherheit nicht alle diese -ismen kennt. Vielleicht ist das ein grundlegendes Problem des Schreibwettbewerbes, dass es immer ein neuer oder ein sehr kurzer Artikel sein muss. Alles "wichtige" ist ja in der WP schon da und so wird die Arbeit des Schreibwettbewerbes leider sehr in Nischenartikel gesteckt. Richtig dufte fände ich es, wenn mal in einem Schreibwettbewerb die 28 kB Eisenach genommen werden und in etwas schönes verwandelt werden würden, da hätten dann sicher ganz viele Leser etwas davon. Jetzt bin ich aber wieder etwas vom Thema abgekommen, also wie gesagt, Hut ab vor dem Autor, tolle Sache, nur leider irgendwie schwer verständlich und deswegen kann ich nicht anders, als hier mit einem Contra zu bewerten. Grüße --Michael S. °_° 18:58, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Dieser Text ist leider an zu vielen Stellen nahezu unverständlich für den Laien (als den ich mich einmal betrachte). Die ersten Abschnitte so gefüllt Fachausdrücken, dass es einem schwindelig wird. Zwar sind die meisten Begriffe verlinkt, doch weckt es nicht die Lust des Lesers, den Artikel weiterzulesen, wenn man für jedes dritte Wort einen anderen Artikel durcharbeiten muss. Fachlich scheint der Artikel auf hohem Niveau zu sein, davon zeugen auch die Zitate und Literaturverweise, doch ist der Artikel IMHO eher ein Beispiel dafür, dass manche Experten nur für andere Experten, nicht aber für den normalen Menschen schreiben können. --Andibrunt 19:22, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra --Thogo (Disk./Bew.) 19:27, 22. Okt. 2006 (CEST) Ich muss mich da anschließen. Die Einleitung ist (IMHO) zu lang, sagt eigentlich nicht das, was sie soll und ist für mich nicht halb so verständlich, wie ich es erwartet hatte. Sie hat mich davon abgehalten, den Artikel in Gänze zu lesen.[Beantworten]
Mittlerweile wurde die Einleitung so angepasst, dass ich halbwegs verstehe, worum es geht. Aber den Artikeltext versteh ich trotzdem gar nicht, daher neutral.
  • pro Ein wirklich toller Artikel. Da ich keine Lust habe, immer die selben Diskussionen zu fuehren, nur zwei kurze Anmerkungen zu den Kontrastimmen: 1) Die verstaendliche Darstellung eines philosophischen Themas darf nicht zu einer Trivialisierung des Lemmas fuehren. Die Lektuere eines exzellenten philosophischen Artikels wird daher immer auch Muehe und Konzentration kosten. Das liegt im Wesen der Philosophie. 2) Wer behauptet, dass der methodische Kulturalismus irrelevant waere, hat schlicht keine Ahnung von der Gegenwartsphilosophie. --Davidl 19:32, 22. Okt. 2006 (CEST)--63.202.84.10 19:30, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
    Gegenpunkt: wer nicht in der Lage ist, diese Relevanz zu beschreiben, hat schlicht keine Ahnung vom Artikelschreiben für Wikipedia. sebmol ? ! 19:38, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
    @davidl: 1) Die verstaendliche Darstellung eines philosophischen Themas darf nicht zu einer Trivialisierung des Lemmas fuehren.. In der Einleitung schon. Zum Ausdifferenzieren und Präzise-sein ist der Rest da. Wenn ich als vielseitig Halbgebildeter und Wenigphilosophierer zum Verständnis der Einleitung bereits eine halbe Stunde brauche, dann hat der Artikel in diesem Bereich ein fundamentales Problem. Denis Barthel 19:58, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
    Gerade die Einleitung halte ich für hervorragend. Ich habe selten auf so wenig Zeilen eine nachvollziehbare Einordnung einer philosophischen Denkrichtung in den Gesamtkontext gesehen. Man kann nicht für jedes Thema eine ebenso korrekte wie allgemeinverständliche Einleitung finden, wenn sie nicht mehrere Seiten umfassen soll. --Scherben 20:04, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
    Nun ja, vielleicht haben wir unterschiedliche Vorstellungen von Allgemeinverständlichkeit oder ich bin einfach nur dumm, aber Abschnitte wie "Ausgangspunkt der Handlungstheorie ist das lebensweltliche Handeln, so dass Wissenschaft als eine Weiterentwicklung und Spezialisierung vorwissenschaftlicher Praxis aufgefasst wird. Eine Rekonstruktion dieses Sachverhaltes erfolgt in den so genannten Protowissenschaften der Physik, der Chemie, der Biologie oder der Psychologie. Hieraus resultiert ein Begriff der Erkenntnis, der das Gelingen von Handlungen zum Maßstab hat." oder der gesamte letzte Absatz killen mich und sind wohl für mehr als nur einen normalen Abiturienten verfasst. Denis Barthel 20:14, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • laien-contra: Ich war bei Satz 4 dann raus und kam nicht mehr rein. Denis Barthel 19:35, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • neutral - nach der Überarbeitung der Einleitung, die mir, wie erforderlich, jetzt auch als Laie ein grundlegendes Bild vom MK geben kann. Ein pro kann ich leider nicht geben, da ich den grössten Teil des Artikels nicht verstehe, was aber -angesichts meiner mangelnden Bildung auf dem Gebiet- auch nicht wirklich etwas bedeutet. Denis Barthel 23:53, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral Böse ausgedrückt: das ist ein Artikel, mit dem man Laien wie mich von der Beschäftigung mit philosophischen Themen eher abschreckt: Philosophisches, für Nichtphilosophen unverständliches Fachchinesisch in Bandwurmsätzen und unbrauchbar, da philosophische Kenntnisse vorausgesetzt werden, ohne die man beim Lesen auch nicht klüger wird. Bereits im ersten Absatz ist eine weitere philosophische Denkrichtung verlinkt, die man offensichtlich kennen muß, um den Rest des Artikels zu verstehen. Kann ich mir nicht als Artikel des Tages vorstellen, und in der Form auch nicht exzellent. Neutral nur deswegen, da möglicherweise inhaltlich tatsächlich exzellent. -- Tobnu 19:41, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • neutral ich bin nach der Einleitung bereits mit rauchendem Kopf ausgestiegen, erlaube mir hier daher kein Urteil... --Felix fragen! 19:42, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Grund: Das ist an der Grenze zu WP:TF (der LA stammt nicht von mir): Im Grunde ist das die an einem einzigen Lehrstuhl ausgebildete Schule mt vielleicht einem halben Dutzend Schuelern. Sowas sollte man eigentlich nicht in einer Enzyklopaedie als "Wissen" darstellen. Sorry. Fossa?! ± 20:11, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
    • Ich würde es ebenfalls wie Fossa begrüßen, wenn wir alle Artikel löschen, die über etwas handeln, was noch keine 10 Jahre alt ist und keine Literaturliste vorweisen kann, die nicht mindestens so lang ist, wie die in diesem Artikel (Fernsehserien, Pornoschauspieler, Vereine & Verbände, Trivialliteratur, Computerspiele etc. pp., vor allem würde es viele der bunt sprießenden neuen sozialwissenschaftlichen Theoriekonstruktionen endlich entsorgen). Das würde die Wikipedia sicherlich zehnteln und die Qualität um einige 1000% steigern. --195.134.87.20 20:19, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
      • Nicht genug Arsch in der Hose, um die Kritik mit dem normalen Benutzernamen zu äußern? --Scherben 20:21, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
        • Das kann man auch freundlicher sagen... -- Carbidfischer Kaffee? 15:56, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
          • Muss man aber auch nicht. Sich auszuloggen, weil man zu feige ist, um die Kritik mit dem normalen Benutzernamen zu äußern, ist weder ein Gewinn für die Diskussionskultur noch für die Arbeitsatmosphäre. Gerade hier ist das eine Unsitte. --Scherben 16:03, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
            • Das mag sein, das heisst aber nicht, dass die Wikipedia:Wikiquette deshalb im Umgang mit diesem Benutzer nicht gilt. -- Carbidfischer Kaffee? 16:08, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
              • Wikiquette? In diesem Fall? "Keinen Arsch in der Hose haben" ist im Ruhrdeutschen synonym zu "feige sein". Harsch, aber nicht beleidigend. --Scherben 16:13, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
                • Nun gut, es sind nicht alle im Ruhrpott zu Hause, ich würde den Vorwurf feige zu sein, auch als beleidigend ansehen. Aber seis drum: Woher weißt Du, daß 195.*** überhaupt einen Benutzernamen hat und nicht stets unter IP schreibt, was nicht verloren. Und wenn die IP auch einen Benutzernamen hat, daß der Benutzer nicht gerade seinen Keks verloren hat und nicht gemerkt hat unter IP zu schreiben (guckst Du nach dem Speichern jedesmal, ob dort Deine Signatur steht oder eine IP, ich nicht)? Gleich herumzublöken (anders kann ich Deine Ausdrucksweise nicht nennen), halte ich jedenfalls nicht für zielführend. --Mogelzahn 16:21, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
                  • Seid doch nicht alle so empfindlich. Wenn eine IP ohne sonstige Edits ein Posting verfasst, dass sich ausschließlich gegen Fossa richtet und überhaupt nichts zum Artikel mitzuteilen hat, dann sollte die Frage erlaubt sein, ob sich hier jemand nicht traut, mit dem echten Benutzernamen zu seiner Meinung zu stehen. Not more, not less. Und weil der Ton der Replik auf Fossa nicht gerade vom Feinsten ist, schallt es halt in einem ähnlichen Ton zurück. btw: Ich hätte diese Diskussion eigentlich auch auf der Diskussionsseite der IP geführt, aber bei einem einzigen Edit schien das Unterfangen eher schwierig zu sein. --Scherben 17:49, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Arrgh, das kann ja noch heiter werden. Wie man im Artikel nachlesen kann, ist der Methodische Kulturalismus die aktuelle Form der konstruktivistischen Philosophie im deutschsprachigen Raum. Als solche hat sie einen enormen Einfluss auf die aktuellen philosophischen Debatten in Deutschland. Wenn dieser Artikel irrelevant ist, dann muss die gesamte deutschsprachige Gegewartsphilosophie irrelevant sein. Im uebrigen solltet ihr dann erst 90% meiner Artikel loeschen - dort werden naemlich groesstenteil weitaus unwichtigere, philosophische Theorien behandelt. Reichlich veraergert, --Davidl 20:38, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Neutral Ich hab heute schon eine Menge KEA gelesen, deswegen spare ich mir die Lektüre auf, möchte aber folgendes loswerden: Die Relevanz dieser Schule kann ich nicht einschätzen. Nach Lektüre der Einleitung und der ersten Abschnitte kann ich sagen, dass der Text sehr klar formuliert ist. Dass hier verlinkt wird, ist keine Schwäche, sondern eine Stärke des Projektes; die wie in diesem Fall konsequent umgesetzt wird und so Redundanz und unscharfe Erklärungsversuche in Nebensätzen vermeidet. Allgemeinverständlichkeit kann nicht das Ziel sein, wenn komplexe Themen beschrieben werden, es gibt dann nämlich genau zwei Möglichkeiten: Entweder ist die Textaussage dann zwangsläufig limitiert oder das ganze wird derart verwässert dargestellt, dass es letztlich schon wieder falsch ist. Was mich nicht verwundert, ist die Tatsache, dass diese Reaktion in Hinblick auf ein weiches Thema wie Philosophie eintritt. Ein vorgekürter Artikel zu einem naturwissenschaftlichen Thema hätte wohl ein Dutzend Mal Laien-Pro produziert, obwohl wahrscheinlich weitaus mehr Fachwissen, v. a. methodischer Natur, nötig wäre, als man es sich aus den Einleitungssätzen diverser Philosophie-Artikel zusammenklauben kann. Nichts für ungut, --Polarlys 20:31, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Es gibt zahlreiche Philosophie-Artikel, die für Laien weitaus verständlicher sind als dieser hier. Schon die Einleitung wirkt abschreckend. Dieser Artikel scheint mir eher für eine "Elitepedia" geeignet. --Voyager 20:32, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Sehr solide recherchierter hervorragender Artikel. Hab mal den Artikelkopf ausgegliedert und mit einem Kernsatz versehen. Vielleicht ist der Lesestart so einfacher und angenehmer.--PaCo 20:34, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Ich würde ja von mir sagen, dass ich ein gewisses philosophisches Grundinteresse mitbringe und auch schon ein paar nicht wirklich allgemeinverständliche Werke gelesen habe. Hier bekomme ich beim Lesen zwar eine Ahnung, was der Autor sagen will, aber wenn ich jeden Satz erst zwei- oder dreimal lesen muss, bevor ich annähernd verstehe, was er bedeutet, dann ist das für die Wikipedia unbrauchbar. Schlimm finde ich den Hang, der Philosophen, neue Wörter zu bilden (kultürlich) bzw. sie in einen neuen grammatikalischen Zusammenhang zu stellen (Wissenschaft kommt zustande...) die selbst einen gutwilligen Leser nur abschrecken können. Sebmol hat die einzelnen Kritikpunkte oben sehr schön aufgelistet, dem ist kaum etwas hinzuzufügen. --Martin Zeise 20:51, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • abwartend. Habe mir mal die Einleitung angeschaut. Kernaussage dieses Ansatzes ist, dass Wissenschaft durch menschliches Handeln zustande kommt. Als rational denkender Mensche fühle ich mich durch diesen Satz verwirrt, wenn nicht sogar provoziert. Wo ist da die große Erkenntnis? Menschliche Wissenschaft wird ja wohl kaum durch das Handeln von Kühen zustande kommen, oder? Und dass Wissenschaft ohne menschliches Zutun, also ohne menschliche Handlungen mal so eben aus dem Äther emporsteigt, zählt - hoffe ich - ja wohl nicht mehr zu den dominierenden Denkansichten dieses und des letzten Jahrhunderts. Zu dieser Kernaussage bedarf auf jeden Fall schon in der Einleitung einer entsprechend Erklärung für philosophische Laien wie mich. --Contributor 21:31, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra − Philosophie war mein Lieblingsfach in der Schule, und ich bilde mir als Abiturient und Student ein, ein „Leser mit Allgemeinbildung“ zu sein, wie es in der Jurybegründung steht. Ich habe den Artikel erst im vierten Anlauf zu Ende lesen können. Argumente für eine Nicht-Exzellenz wurden schon von den Vorredner gebracht, mein Kernkritikpunkt: Unnötiges sprachliches Aufschwellen, welches das Lesen fast unmöglich macht. -- Lecartia Δ 21:54, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra ich hab jetzt mehrmals angefangen, aber immer wieder verzweifelt aufgegeben, weil ich kaum was verstehe von dem was da steht. Wenn ich, der nichts von Philosophie versteht, in der Einleitung schon auf zig Artikel klicken muss, um das Lemma zu verstehen, kann ich mit dem Artikel nichts anfangen --schlendrian •λ• 21:59, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]


  • Neutral. Zunächst einmal möchte ich den Autor etwas gegen die harschen Bemerkungen in puncto Stil in Schutz nehmen. Die Sprache ist zwar nicht gerade omatauglich, aber, wie ich denke, mit etwas verlangsamtem Lesetempo doch durchaus verständlich. Bei technischen und naturwissenschaftlichen Artikeln wird teils auch allerhand Hintergrundwissen vorausgesetzt und mehr oder minder klug verlinkt. Dieser Artikel hält es da ganz ähnlich, und ich galueb nicht, dass man ihn wesentlich einfacher schreiben könnte, ohne dass er inhaltlich Schaden nehmen würde. Die Philosophie hat nun einmal wie jede Wissenschaft ihr Fachvokabular, ohne das sich ein solcher Artikel schlicht nicht schreiben lässt. Mein Problem mit dem Artikel ist indes ein anderes: So, wie der Artikel jetzt ist, bekomme ich den Eindruck, dass der MK derzeit von einem Marburger Professor (und seinen "Schülern" - HiWis?) vertreten wird, sich aber aus unerfindlichen Gründen schon als Ismus ausgibt. Wenn der MK, wie Davidl weiß, das next big thing der deutschen Gegenwartsphilosophie ist, sollte der Artikel das erklären. Im Moment liest sich das mehr wie eine Inhaltsangabe einer mehr oder minder beliebigen Suhrkamp-Bandes. Der Abschnitt "Rezeption" ist ebenso esoterisch und hält nicht, was er verspricht, sondern scheint sich mir den MK zu eigen zu machen - findet denn der philosophische Diskurs ausschließlich in dieser Festschrift statt? Auch sollte die Literaturliste nicht Gegenstand und Reflexion vermengen. --Janneman 22:09, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Also Schüler fängt in der Bedeutung i.A. frühestens mit Magistern an, meint aber eher Doktoranten, zum Teil noch Habilitanten. Also sicher keine HiWis. Marcus Cyron Bücherbörse 22:28, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Nochmal zur Verdeutlichung: Janich ist sicher die wichtigste Figur des methodischen Kulturalismus, aber die anderen Kulturalisten sind nicht seine HiWis, sondern zu einem guten Teil Professoren - etwa Hartmann in Duisburg-Essen, Grunwald in Karlsruhe oder Gutmann in Marburg. Alleine das Konzept der Prototheorien hat wohl mehr Einfluss auf die aktuelle Wissenschaftstheorie gehabt, als jede andere deutschsprachige Theorie der letzten Jahrzehnte. Mittlerweile gibt es nicht nur zahllose Arbeiten zur Protophysik (etwa [1], obwohl google scholar die meisten deutschsprachigen Publikationen ignoriert), sondern darauf aufbauend auch Theorien der Protochemie, der Protobiologie, der Protosoziologie usw. Davidl 22:44, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Auch in Philosophie-Artikeln ist Konjunktiv/indirekte Rede notwendig, um ein Thema mit dem nötigen Abstand zu behandeln (s. sebmol). Da es nicht das erste Mal ist, dass ich essayistischen Stil bei einem Philosophie-Artikel bemängele und ich mich mit dieser Ansicht bei den Autoren zum wiederholten Mal unbeliebt mache, neutral --Phrood 22:25, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral da (noch?) nicht den ganzen Artikel gelesen; Der sprachliche Stil des Artikels ist akzeptabel, wenn auch nicht ganz einfach zu lesen. Die verwendeten Begriffe sollten zum Teil besser erläutert werden, sofern sie nicht verlinkt sind – insbesondere wenn deren Bedeutung im philosophischen Kontext von der ursprünglichen Wortbedeutung abweicht. Heisst "konsensualistisch" vielleicht "mitfühlend"? ;-) Einige konkrete Punkte, die es zu verbessern gilt:
    • Die Ergebnisse der menschlichen Praxis sind kultürlich. – Das ist schlimm! "menschliche Praxis"? "kultürlich" ist kein deutsches Wort.
    • Die Kritik an den den anderen Betrachtungsweisen wirkt z.T. zu absolut: Die Natur ist eben kein Buch, in dem nur zu lesen ist – Die Aufassung kann man aber vertreten, Kritik anders formulieren oder in den Konjunktiv setzen.
    • Besonders destruktiv wirkt dabei die These von Thomas S. Kuhn von der Inkommensurabilität wissenschaftlicher Paradigmen – ein Satz mehr dazu, was die These aussagt und weshalb sie besonders destruktiv sein soll, wäre hilfreich. Im angegebenen Link findet sich schliesslich ein längerer Abschnitt über die These, aber die Destruktivität wird mir dadurch nicht klar (auch wenn ich selbst die These für Blödsinn halte)
    • pragmatisch-operative Logik – kein Link, keine Erläuterung; was verstehen die Philosophen darunter?
--Enlil2 22:39, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra Ich habe nur Teile des Artikels gelesen, finde diese aber schon schwer verstänlich. Ein exzellenter Artikel sollte aber zumindest versuchen, für möglichst viele verständlich zu sein. Deshalb contra. Julius1990 22:52, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • pro - wie sich aufgrund dieser Reaktion sicher einfach denken lässt, gab es auch während der Jurysitzung einige Diskussionen um diesen Artikel. Ich persönlich hatte ihn bis zur Sitzung selbst noch nicht gelesen (andere Sektion) und mir die ausführliche Lektüre für die Rückfahrt aus FF/M nach Berlin aufgespart (Dieser Artikel reicht für eine Lektüre von FF/M bis Göttingen und erlaubt bei intensiver Lektüre eine weitere Hirnanstrengung für die restlichen Bahnkilometer nach Berlin). Als absoluter Philosophielaie (Naturwissenschaftler ohne geisteswissenschaftlichen Background) bin ich weiterhin davon überzeugt, dass dieser Artikel exzellent ist - auch wenn ich Carbidfischer bezüglich der Einleitung Recht gebe. Ich erwarte als Laie von einem Artikel zu einem solch speziellen Thema nicht, dass ich ihm von vorn bis hinten ohne Anstrengung verstehen kann (das erwarte ich von einem Science-Fiction-Roman), sondern das ich in der Lage bin, ihm zu folgen und die Inhalte nachzuvollziehen - der Artikel ermöglicht es mir, genau dies zu tun, auf eine weitestgehend gut verständliche Weise und bildhaft dargestellt, natürlich darf ich mich dafür nicht auf eine seichte Unterhaltung einstellen. Daß sich der ein- oder andere einen anderen Wettbewerbssieger vorstellen könnte - klar, umbenommen - spielt in dieser Bewertung übrigens keine Rolle, andere Hochzeit. Gruß -- Achim Raschka 09:16, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Nach eher kursorischer Lektüre ein Laien-Pro. Hab mich enorm über diesen Artikel gefreut. Was ich intensiver gelesen habe, Einleitung und vorderer Teil, ist ein ganz seltener Fall in Wikipedia und nicht nur dort: Eine aktuelle philosophische "Schule" wird in ihrem Programm und ihren grundlegenden Zielen und Methoden verständlich, ja erfreulich lesbar dargestellt. Ich kann die Kritik am Stil des Artikels nicht begreifen. Natürlich muss man sich etwas anstrengen, um einen aktuellen philosophischen Ansatz zu begreifen - genauso wie das bei anderen Fachgebieten der Fall ist. Man kann so etwas nicht simpel darstellen - aber einfach, und das ist gelungen. Ich erkenne hier wieder mal den unseligen Bias gegen Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, die offenbar nach wie vor in weiten Kreisen als etwas angesehen werden, was "jeder kann"; die Techniker und Naturwissenschaftler (und sogar Mediziner) dürfen ihre Terminologien verwenden, den Philosophen wird das angekreidet. So ist der Zentralgedanke, dass Wissenschaft eben nicht etwas total anderes ist als Alltagshandeln, sondern von diesem her zu begreifen ist, doch fantastisch herausgeholt. Es gibt nur einen Punkt, den ich vermisse: Es gab eine sehr heftige Debatte zwischen Janich und diversen "Gegenansätzen", insbesondere auch Naturwissenschaftlern, über seinen Informationsbegriff in der Zeitschrift "Ethik und Sozialwissenschaften" 1998 (Heft 2), die einige Wellen geschlagen hat und an der jede Menge prominente Informationstheoretiker teilgenommen haben. [2] Vielleicht lässt sich dies noch verwurschten unter "Rezeption". Nebenbei möchte ich Lutz Hartmann dafür danken, dass er ein starkes Argument gegen den Vorwurf verfasst hat, hier existiere praktisch nur die Analytische Philosophie ... Ich freue mich auf eine intensivere Lektüre heut abend auf der Heimfahrt. --Mautpreller 09:48, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Trockenes Brot kann sehr wohlschmeckend sein. Pro --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 09:51, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • contra Statt dass der Artikel mich, wie die Jury meint, "mit auf die Reise" nimmt, finde ich eher zu oft unverständliches Geschwurbel und aufgeblähte Sätze - Beispiele siehe Vorredener. Der Artikel ist gut, so aber nicht exzellent. Die Ausrufung als Wettbewerbssieger kann ich, bei allen unterschiedlichen Auffassungen und auch unterschiedlichen Geschmacksfragen, nur als Unfall der Geschichte betrachten. Bei Anwendung von einigermaßen allgemein gültigen Qualitätsstandars-/Bewertungsstandards unverständlich. --Panter Rei Πφερδ 10:10, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • pro Ich habe natürlich nicht alles verstanden, bei jedem anderen Fachartikel wäre das genauso, doch der Kerngedanke ist für mich deutlich geworden. Er besagt, dass Wissenschaft - genau wie z. B. Literatur - vom Menschen gemacht wird. Das also ein Naturgesetz nicht von der Natur vorgegeben wird, sondern aus der menschlichen Erfahrung heraus konstruiert wird. Obwohl ich selber ebenfalls Laie bin, habe ich mich mit Philosophie allerdings schon befasst. Der Satz in der Einleitung "Kernaussage dieses Ansatzes ist, dass Wissenschaft durch menschliches Handeln zustande kommt." ist tasächlich der Kernsatz. Vielleicht müsste er noch etwas ausführlicher dargelegt werden. --Zahnstein 10:06, 23. Okt. 2006 (CEST) PS: Man könnte auch sagen: Der Naturalismus sagt, die Welt ist wie sie ist. Der Relativismus sagt, die Welt ist, wie unsere Sinne es uns sagen. Und der Kulturalismus behauptet, dass die Welt so ist, wie die Generation vor uns es uns vermittelt hat. --Zahnstein 10:32, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • neutral: Nachdem hier die Wogen ziemlich heftig toben, möchte ich anonymerweise auch Stellung nehmen, auch wenn ich das normalerweise nicht tue. Ich muss gestehen, dass ich beim Klcik auf den Schreibwettbewerb-Sieger gleichmal abgeschreckt war, aber eher deshalb, weil ich mir früh am Morgen nicht was hoch-philosophisches gönnen wollte. Ich hab jetzt mal den ersten Abschnitt gelesen (Kritik), prinzipiell finde ich ihn mit Allgemeinwissens-Background okay und inhaltlich verständlich. Als Sokal-Bewunderer habe ich zwar mit dem Inhalt so meine Probleme, aber darum gehts ja hier nicht. Allerdings: Die Sprache des Artikels ist ziemlich geschraubt - etwas, das mir bei deutschsprachigen Philosphie-Texten (v.a. auch ausserhalb vom Wikipedia) immer wieder auffällt. Ich bezweifle keineswegs, dass Fachterminologie wichtig und nötig ist, mir geht es eher darum, was im Englischen als en:Plain language bekannt ist. Ja, auch wissenschaftliche Artikel kann man in so einer Sprache schreiben. Die besten, die ich aus dem Arbeitsumfeld kenne sind so geschrieben. Einige Beispiele:
    • Eine wesentliche Quelle für die Philosophie des Methodischen Kulturalismus ist die Kritik an Naturalismus und Relativismus, denen (im doppelten Sinn) eine konstruktive Alternative entgegengesetzt werden soll. - warum nicht einfach: Der Methodische Kulturalismus kritisiert Naturalismus und Relativismus und will ihnen eine Alternative entgegensetzen
    • Unter die kritisierte Position des Naturalismus werden eine Reihe verwandter Auffassungen subsummiert - was spricht gegen "zusammenfassen" statt "subsummiert", der Passiv kann auch ersetzt werden, etwa so: Der Methodische Kulturalismus kritisiert den Naturalismus. Darunter fallen die verwandten Auffassungen zwischen...
    • Die mathematischen Ziffern der Naturwissenschaften werden durch Messtechnik bestimmt und realisiert. Sie sind zudem abhängig vom Funktionieren der eingesetzten Geräte. - hä? "mathematische Ziffern"? Vielleicht meinte der Autor ja dieses: Messungen in den Naturwissenschaften sind nicht exakt, sondern von den Grenzen der Messtechnik abhängig
    • Besonders destruktiv wirkt dabei die These von Thomas S. Kuhn von der Inkommensurabilität wissenschaftlicher Paradigmen. - Laut Thomas S. Kuhn können wissenschaftliche Theorien nicht verglichen werden. (ist "Inkommensurabilität wirklich als Fachbegriff nötig? Wenn ja, wie unterscheidet sich dieser Begiff von "Vergleich"), Dies wirkt destruktiv, weil... - nun, das "warum" fehlt mir hier, der Artikel behauptet das nur. Alternativ eine Quelle: Laut ... wirkt dies besonders destruktiv.
Inkommensurabilität bedeutet so etwas wie prinzipielle Unvergleichbarkeit, ist also was völlig anderes... Ich kenne in Mathematik und Philosophie keinen wirklich passenden deutschen Begriff, als terminus technicus hat sich das in der Fachsprache m. E. eingebürgert. --Scherben 12:49, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Ich wünsche dem Artikel viel Erfolg in der Wikipedia, vielleicht war meine Kritik ja hilfreich. --130.83.163.185 11:18, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Uii ... da sieht man doch recht gut, dass es nicht so einfach ist, einen Artikel zu "vereinfachen". In sämtlichen vier Fällen wird die Aussage stark verändert. So geht es nicht. --Mautpreller 12:43, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ich möchte gerne anmerken, das ich einen philosophischen Artikel nie freiwillig gelesen hätte. Da ich aber musste habe ich mich drüber gemacht und war echt positiv überrascht. Das man als philosophisch nicht vorgebildeter Leser manchmal auf der Strecke bleibt ist abzusehen. Hier muss ich Polarlys recht geben, das wenn der Artikel naturwissenschaftlich gewesen wäre und viele bunte Bildchen gehabt hätte es "Laien-Pros" nur so gehagelt hätte. Prinzipiell hätte ich mir wie Carbidfischer auch noch einen Absatz à la "Was bringt mir das" gewünscht, ich hege aber die Befürchtung so was gibt's in der Philosophie nicht wirklich. Lennert B d·c·r 13:01, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • jetzt Pro vorläufig neutral, da ich erst die Einleitung gelesen habe: die aber finde ich absolut eingängig und auch allgemeinverständlich - entgegen meiner Erwartungen nach dem kollektiven Kopfschütteln weiter oben. Den Volltext habe ich ausgedruckt und werde ich im Laufe des Tages durcharbeiten. - Gancho 13:11, 23. Okt. 2006 (CEST) - nach dem Studium dieses Textes (als solches muss man es ja doch bezeichnen) kann ich nicht umhin, mit pro zu stimmen. Ein wirklich hervorragend vorgetragener Artikel, der - wie ich finde - vergleichsweise wenig voraussetzt: nur ein bißchen Konzentration, mittelgute Auffassungsgabe und einige fachspezifische Grundbegriffe,- die wiederum sollte man sich schon angeeignet haben, was mithilfe der Links und der existierenden Artikel überhaupt kein Problem darstellt. Dieser Chor der Nicht-Verstehenden wird dem Artikel nicht gerecht, und ich frage mich, ob da überhaupt der Wille vorhanden ist, sich mal mit einem Thema auseinanderzusetzen. Wer sich für eine Frage ernsthaft interessiert, ist auch bereit, ein bißchen Zeit und Hirnarbeit darin zu investieren. Um Gottes Willen jetzt nicht alles zu leicht konsumierbarem Fast-food für den Verstand verstümmeln, die Nuancen bleiben dann unweigerlich auf der Strecke. Ungeachtet des sich abzeichnenden Ergebnisses möchte ich meinen Dank für die großartige Autorenarbeit zum Ausdruck bringen. - Gancho 16:40, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra Eigendlich ein guter Artikel, viele Quellen, gut recharchiert, aber trotzdem für den Laien unverständlich. Etwas mehr Anschaulichkeit, falls das bei dem Lemma möglich ist, dann könnte man von einem "Exzellenten Artikel" sprechen z.Z. ist es "nur" ein guter. --84.180.220.53 13:20, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Neutral. Damit kein Missverständnis entsteht. Als Verfasser dieses hier so diskutierten Artikels möchte ich auch noch auf die Kritik eingehen. Mir fehlt allerdings im Moment etwas die Zeit. Ich habe aus vielen Kritiken positive Anregungen ziehen können, wenn mir auch manche nicht einsichtig sind. Ohne arrogant wirken zu wollen, aber es ist meine feste Überzeugung, dass in einer Enzyklopädie ein Fachartikel zu einem speziellen Thema die Bereitschaft des Lesers erfordert, sich auf den Artikel einzulassen. Ob der, der sich nicht einlassen will, berechtigt ist, zu sagen, dass der Artikel nichts taugt, das stelle ich mal dahin. Ich bitte aber hier davon zu abstrahieren, ob man im Schreibwettbewerb lieber einen anderen Artikel als Sieger gesehen hätte. In jedem Fall verspreche ich, dass ich noch während der Kandidatur versuchen werde, konstruktive Kritik in den Artikel einzubauen. Deshalb bin ich auch interessiert, wenn weitere Punkte angesprochen werden, die man verbessern kann. Mir ist auch bewusst, dass meine Sprache manchmal etwas steif ist. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn jemand in diesem Sinne durch den Artikel durchgeht, ohne allerdings den Sinn zu verzerren. Und das ist sicherlich nicht einfach. Gruß --Lutz Hartmann 17:25, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Neutral Sicher hat der Artikel einen "Philosophen-Slang", aber hier gibt es auch exzellente Artikel mit einem Theologen- oder Mediziner-Slang und mit etwas gutem Willen... Mich stört aber noch häufig eine Formulierung, die etwas Distanz vermissen läßt. So z.B. Die Behauptung Singers, dass in den Neurowissenschaften diese Unterscheidung entfällt, da ja das Gehirn sich selbst untersucht, ist ein Kategorienfehler, weil nach dieser Behauptung die Anforderungen an eine wissenschaftliche Erklärung nicht erfüllt sind. oder Descartes irrte mit seinem Zweifel insofern, als er diesen Zweifel nur in einer in Gemeinschaft erlernten Sprache formulieren konnte. Vielleicht gibt es bessere Beispiele, aber was ich sagen will ist, dass Singer und Descartes nicht dumm sind und ihre Aussagen immer in ihrem Kontext getan haben. Hier wird häufig der Kontext des MK unreflektiert als Maßstab genommen und das sehe ich dann als nicht neutral dargestellt. Man stelle sich nur vor ich würde eine indianische Kosmologie oder eine buddhistische Lehre hier so darstellen :-) Dann fehlt mir noch ganz wesentlich wie Handlungserfolg begründet und gemessen wird. Wenn ich beim Pokern verliere und dadurch mein Flugzeug verpasse, das dann abstürzt - habe ich dann Erfolg? Hier müßte auch noch eine Kritik ansetzten aus der Frage "Was ist der Mensch"? -- Tamás 19:25, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra -- Einfach viel zu komplziziert und fremdwortüberladen geschrieben. Etwas einfacher kann man das schon gestalten. Wenn da mal ein, zwei Nicht-Philosophen sich ranmachen, und das Fachchinesisch mildern, und sich um normales Deutsch bemühen, kann das schon noch ein ganz guter Artikel werden. Manche Aussage kommt mehrmals in fast ähnlicher Form vor:

-> Als Kultur wird dabei die Summe der Ergebnisse menschlichen Handelns begriffen.

Ausgangspunkt der Handlungstheorie ist das lebensweltliche Handeln

Für den Methodischen Kulturalismus ist das Verhältnis des Menschen zur Natur durch sein Handeln bestimmt.

Ob das zur Themendarstellung unbedingt nötig ist, wage ich zu bezweifeln. Gleich einen Löschantrag zu stellen ist allerdings wirklich total überzogen und lächerlich. Boris Fernbacher 20:15, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Kontra. Abgesehen davon dass es nahe an TF ist, bleibt selbst nach zweimaligen Lesen größtenteils nur Ratlosigkeit. Ich bin kein Philosoph, aber auch ein Naturwissenschaftler sollte einem Enzyklopädieartikel folgen können. Die Textwüste verliert sich häufig ins Essayistische und mutet dem Leser entwder zuviel zu oder verliert sich in Banalitäten. Für mich die einzige, allerdings krasse Fehlentscheidung der Jury im Schreibwettbewerb. --Uwe G. ¿⇔? 20:54, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra ob TF oder nicht, das kann ich als interessierter Laie nicht beurteilen, aber wie auch Uwe schreibt, bilde ich mir schon ein als Akademiker einen gut geschriebenen Artikel zu fast egal welchen Thema wenigstens im groben Überblick verstehen zu können. Abgesehen davon das ich mich durch diesen Artikel quälen musste (sprich ich finde ihn hochgestochen geschrieben). Ich bin überzeugt das der Artikel qualitativ hochwertig ist, nur sollte man ihn auch verstehen können. Daher möchte ich ein Beispiel aus dem Gebiet in welchem ich mich auskenne bringen. Nehmen wir mal an der Linux -Artikel oder der Artikel wäre ähnlich geschrieben wie der hier diskutierte. Ich bin mir 100% sicher das ihn nur ein Informatiker verstehen würde. Der würde sich dann auch freuen und ihn gegen jegliche Kritik verteidigen.... Ich bin der Meinung das man einen Artikel auch gut fundiert, recherchiert und allgemeinverständlich verfassen kann, ohne das er dabei an Tiefe und Relevanz auch für den Fachmann verlieren muss. Obiger Artikel ist bestimmt exzellent aber halt nur für eine kleine Gruppe die diesen Artikel auch wirklich verstehen. Alle anderen dennoch am Thema interessierten wurden leider in diesem Artikel komplett ausgeschlossen. just my 2 cents. Zum Thema Schreibwettbewerb enthalte ich mich komplett da dies nicht Gegenstand der Diskussion hier ist. --84.151.200.26 22:41, 23. Okt. 2006 (CEST) (eine IP die mal angemeldet war, nun aber nur noch hin und wieder sich hier rumtummelt)[Beantworten]

  • Neutral Als Philosophiebanause erschließen sich mir die Feinheiten nicht. Trotzdem merke ich, dass der Stil zu nomenklaturlastig ist. Der Wikipedia:Oma-Test wird nicht bestanden. Also eigentlich "contra", aber wegen eigener Beschränkung abgemildert. Vielleicht lässt sich so ein Thema auch nicht einfacher formulieren, vergleichbar Quantenphysik, höhere Mathematik oder auch Sprachwissenschaft einer exotischen Sprache.

Dann gehört so ein Artikel aber auch nicht in die Exzellenz-Diskussion. --Slartibartfass 22:55, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Immerhin ist die Einleitung jetzt schon (im Gegensatz zu gestern) so geschrieben, dass man mit etwas Mühe (die ist hier wohl notwendig) verstehen kann, worum es dem MK geht. Allerdings halte ich auch weiterhin mein Contra von gestern aufrecht. Der Hauptgrund dafür ist, dass in einem Enzyklopädieartikel meiner Meinung nach über etwas geschrieben werden sollte. Der diskutierte Artikel stellt aber über weite Strecken eine philosophische Haltung als Fakt dar. Willkürlich herausgegriffen möchte ich das am Abschnitt „Sprachhandeln“ verdeutlichen. In diesem (Wikilink-freien) Abschnitt wird an keiner Stelle klar, worin sich in diesem Bezug denn nun die Auffassungen des MK von anderen philosophischen Strömungen unterscheiden. Hier vermisse ich (exemplarisch) den notwendigen Abstand des Autors zum Thema. Alles ist als unumstößliche Tatsache geschrieben, Zweifel oder andere Meinungen kommen nicht vor. Diese Problematik zieht sich fast durch den ganzen Artikel, deshalb ist er in meinen Augen nicht als exzellenter geeignet. --Martin Zeise 23:07, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Nachtrag zu meinem obigen Kontra da die Diskussion hier zwardurchaus fruchtend ist aber dennoch vorsichtig gegen ein gefühltes contra tendiert, könnte mans ja auch im Hinblick auf PR der WP das ganze versuchen salomonisch zu erledigen. Als Vorschlag könnte man die Abstimmung hier doch mal ruhen lassen, Gras über die Sache wachsen lassen, den Artikel gedeihen lassen, in dann nach angemessener Zeit in ein review stecken und dann einen wirklich (für mein Verständnis) exzellenten Artikel rausbekommen. Damit würde man sich die potentielle Peinlichkeit einer Ablehnung entziehen und gleichzeitig einen grossartigen Artikel rausbekommen. @ den Autor des Artikels, die Leistung als aber auch dein profesioneller Umgang mit der Kritik am Artikel möchte ich hier mal besonders lobend erwähnen :-) und hoffe das auch andere deinem Beispiel folgen. Mit freundlichen Grüssen --84.151.200.26 23:21, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich kann momentan nur ein paar wenig geordnete Gedanken beitragen, eine wirkliche Bewertung traue ich mir nicht zu:
  • Den Methodischen Kulturalismus gibt es, er ist keine wichtige philosophische Schule, aber er ist publiziert und ich habe ihn in den Vorlesungsverzeichnissen zweier Universitäten gefunden. Leider steht von den Vorlesungen nichts im Artikel.
  • Die Vertreter dieser Schule sind eine sehr kleine Gruppe, die eng zusammenhängt. Wenn (hier neben Janich auch Hartmann in Essen, Grunwald in Karlsruhe und Gutmann in Marburg genannt werden um die Breite zu demonstrieren, sollte man nicht unterschlagen, dass Hartmann und Gutmann bei Janich promoviert haben und Grunwald im Marburg bei Janich habilitiert wurde. Das sind nicht von einander unabhängige Wissenschaftler, die getrieben von Erkennisdrang zu einer gemensamen Theorie gefunden haben. Leider muss man dazu erst Webseiten von Lehrstühlen nach Lebensläufen durchwühlen, im Artikel steht das nur angedeutet.
  • Der Artikel ist sprachlich problematisch. Ihm mangelt es an Distanz zu seinem Thema und an vielen Stellen (ich erwähne nur mal den Abschnitt zum Handlungsbegriff) verlässt er die enzyklopädische Ebene völlig und schwankt zwischen Lehrbuch und Essay.
  • Die Verlinkung ist eine Schande. Die Juroren der Gruppe 1 im letzten Wettbewerb hätten den Artikel alleine wegen der Verlinkung aus der Bewertung und dem Wettbewerb ausgeschlossen. Es ist schlicht inakzeptabel, wenn an einer Stelle, wo Prototheorie gemeint ist, auf Protowissenschaft verlinkt wird, was ein Redirect zu Proto-Wissenschaft ist, wo in einem Zusatz zum eigentlichen Artikel steht, dass etwas anderes gemeint ist. Wesentliche philosophische Grundprobleme werden in Laiensprache angedeutet und gerade nicht mit vorhandenen Artikeln verlinkt.
  • Der Inhalt, also der Methodische Kulturalismus klingt hoch interesssant und ich danke dem Verfasser dafür, mich und andere Leser darauf aufmerksam gemacht zu haben. Die Kontroverse hat dazu geführt, dass ich den Artikel wesentlich genauer gelesen habe, als ich es andernfalls getan hätte.
--h-stt !? 23:26, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral - da ich mit Thema einfach nicht vertraut bin, kann ich leider auch nicht guten Gewissens ein Pro oder ein Contra abgeben. Allerdings bin ich ebenfalls der Meinung, dass die Lesbarkeit insgesamt doch zu wünschen übrig lässt. Ich bin durchaus gewohnt, Fachaufsätze oder Lexikaartikel auch zu philosophischen Themen zu lesen (wie in der Routledge Encyclopedia of Philosophy), wobei sich Lesbarkeit und inhaltliche Tiefe nicht ausschließen müssen. Damit da kein Missverständnis aufkommt: Ich würde nicht verlangen, alle philosophischen Fachtermini zu streichen (die teilweise sicherlich unerlässlich sind), doch teils drängt sich auch mir der Verdacht auf, dass diese etwas inflationär gebraucht werden. Manch einer wird vermuten, dass dies nicht ohne Grund geschehen ist und vielleicht auch manche Thesen verdecken mag. In anderen geisteswissenschaftlichen Disziplinen, die man nun nicht mit der Philosophie vergleichen muss, wird dies deutlich zurückhaltender gehandhabt. Kurz: Ich wäre für eine inhaltlich-stilistische Überarbeitung und ein Review. Zum Löschantrag sage ich mal nix, da dies eher die Jury betrifft. Im Übrigen möchte ich betonen, dass ich mit meiner Aussage keineswegs die Qualifikation von Luha in Abrede stelle, es ging mir vor allem um die Lesbarkeit des Textes. --Benowar 09:46, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Da alle "contra" sich nur auf die Verständlichkeit beziehen, diese aber m.E. in dem Sinne durchaus gegeben ist, dass der Artikel sowohl dem Laien eine erste Vorstellung über das lemma gibt, dann aber auch beim tieferen Einstieg weiter hilft.--Stefanklein 16:40, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]


Pro Irgendwo muss auch ein Kompromiss zwischen purem Wissen und Verständlichkeit gemacht werden. Und ich denke der Schreiber hat hier einen wirklich gute Trennlinie gezogen, mehr verständlich geht nur mit weniger Wissen. --SEppl 17:42, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Rückmeldung Ich habe mich bemüht, die Kritik bis hierher, soweit ich Konstruktives erkennen konnte, zu berücksichtigen. Auf eine weitere Diskussion möchte ich verzichten, da mir zuviel bittere Worte einfallen. Weitere konstruktive Kritik werde ich selbstverständlich versuchen zu bearbeiten. Gruß --Lutz Hartmann 18:25, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Neutral, da auch nach dem Lesen nicht fachkundiger. Zu all den Kontrabegründungen: Ist ja klar, dass man von der Darstellung von Wissen erwartet, dass man etwas lernt. Pädagogisch ist dem natürlich nicht so, sonst würde man wahrscheinlich Lexikoneinträge in Grundschulddiktaten verwenden ;-). Ich sehe daher die Erwartungshaltung etwas zu hoch angesetzt: Mögen die Fachkundigen mutig die Arme heben und uns bescheinigen, dass die einführenden Passagen für Ottonormalwissenskonsument richtig und verständlich sind (Ja woher weiß jemand, der das Thema schon vorher verstanden hat, dass es jetzt jemand im Ansatz verstehen kann? Ich weiß es nicht..). Darauf kommt in Front jeder fachlichen Tiefe an! Also alle die hier an jedem Fachartikel lernen wollen, müssen sich wohl noch etwas die Zähnchen zusammenbeißen und hierauf warten oder daran mitarbeiten. Bis dahin hilft nur immer und immer wieder lesen und den Geist schulen (Oder Philosophie als Nebenstudium anfangen). Geo-Loge 18:40, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Nach Beitrag von 08-15 ändere ich mein Votum in Kontra. Exzellenz heißt eine über die Wikipedia hinaus führende beste Darstellung von Wissen in allen Abstufungen der inhaltlichen Tiefe zu sein. Wenn man per Suchmaschine bessere Einführungen in das Thema findet, sehe ich Exzellenz nicht als gegeben. Geo-Loge 22:03, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Ein positives Neutral - ich kann nicht mit Pro stimmen, weil ich es einfach nicht kapiere. Aber das ist mein Problem, wenn man es nicht total primitiv machen würde, würde ich es nie verstehen, ich habe einfach kein Gefühl für Philosophie. Aber ich bin der Meinung, daß ein Wikipedia-Artikel durchaus Fachtermini beinhalten kann, soll und sogar muß. Bei aller Liebe zu Oma - zum einen gibt es einfach Dinge, die nicht so einfach erklärt werden können. Wenn man die Welt mit drei primitiven Sätzen erklären könnten, bräuchten wir keine Philosophie. Zum anderen gestehe ich es durchaus Fachbereichen zu hier zu brillieren, auch wenn ich es nicht verstehe. Es gibt diverse Exzellente Artikel bei denen das zutrifft, die ich dennoch jederzeit als Exzellente Artikel akzeptiere. An eine Theoriefindung glaube ich hier ja nun mal überhaupt nicht. Immerhin gibt es die Theorie seit 10 Jahren. Eine Einzelmeinung ist es auch nicht. Eine Rezeption im Ausland ist ebenso unnnötig. Hinzu kommt das Vertrauen in einen Autoren wie Luha, der hier ja wohl für erstklassige Arbeiten bekannt ist und der Community hier keinen Mist vorsetzen würde. Eine andere Sache ist der Sieg beim Schreibwettbewerb der für viele offenbar unverständlich ist. Aber dafür kann weder der Artikel noch der Autor, darüber hat hier nicht abgestimmt zu werden. Marcus Cyron Bücherbörse 18:48, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra
    • Der Methodische Kulturalismus wird in diesem Artikel als die philosophische Denkschule schlechthin dargestellt - der Anspruch einer positivistischen Weltorientierung und Letztbegründung sämtlicher Wissenschaften widerspricht jedoch im Kern philosophischem Denken. Zudem wird hier auf der einen Seite das Kuhnsche Wissenschaftsbild verworfen, jedoch im eigenen praktischen Handeln (nämlich mit Hilfe der Wikipedia) wird die Erkenntnis Kuhns, daß wissenschaftliche Paradigmen durch Schulenbildung und vermehrter Kommunikation in die wissenschaftlichen bzw. philosophischen Diskurse Eingang finden, geradezu zynisch für die eigene "wissenschaftliche Revolution" verwendet. (nicht signierter Beitrag von 81.210.191.131 (Diskussion) --Markus Mueller 20:17, 24. Okt. 2006 (CEST))[Beantworten]
      • Danke, dieses von höchster geistiger Durchdringung zeugende Statement kann das WikiProjekt Philosophie getrost hierhin kopieren, wo es zweifellos hingehört. --Markus Mueller 20:17, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
      • Oha, der bissige Kommentar kommt ja schnell. Getroffene Hunde bellen auch ohne Protolinguistik. Unsigniert, weil ich kein regelmäßiger Benutzer bin, aber die IP bleibt gleich.
  • Kommentar: Ich habe mich noch nicht durch den Artikel gearbeitet, sondern wollte zuerst einmal schauen, wie sich denn nun Erlanger Konstruktivismus, Methodischer Konstruktivismus und Methodischer Kulturalismus unterscheiden und stoße dabei auf den Absatz beginnend mit:
    • Die in der Postmoderne veränderten Anforderungen an Philosophie machen ein Aufbrechen der Fokussierung auf Wissenschaftstheorie und Sprachphilosophie, wie sie im 20. Jahrhundert im Vordergrund stand, erforderlich.
Dazu fällt mir ein:
  • Müßte es nicht durch die Postmoderne heißen, definieren wir doch die Postmoderne als Bewegung, nicht als Zeitbegriff?
  • Ganz objektiv erforderlich? Oder gehört das nur zum Programm des MK?
  • Ist Aufbrechen der Fokussierung nicht etwas sehr schwülstig formuliert?
  • Ist nicht vielleicht der ganze Satz überflüssig, oder könnte durch Einschieben der Formulierung durch die Postmoderne an geeigneter Stelle ersetzt werden?
Tschuldigung für das Krümelpieken, aber ich nehme an, dass durch ähnliche Probleme in der Darstellung ein Teil der Kritik zu erklären ist. Der Artikel lässt nicht genug Distanz zum Gegenstand erkennen.
Pjacobi 20:44, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Pro und noch ein paar Kritikpunkte von mir:

Formales zum Artikel:
Dieser Artikel war bislang in dieser Form nicht optimal, da er dem Leser Hürden baut, die für einen Lexikonartikel vermeidbar sein können. Das schließt aber keine Exzellenz aus.
Manche Teile des Artikels sind ungefähr so geschrieben: "Ich als Autor und methodischer Kulturalist stelle fest, das sich das und das so und so verhält." Das erzeugt bei einem Leser, der die Annahmen des MK nicht teilt Widerspruch. Das ist vermeidbar.
Es gibt einige technische Mängel, etwa im Apparat (Zitate sind nicht einheitlich), die beseitigt werden könnten.
Inhaltliches zum Artikel:
Mich irritierten manche Passage, etwa die, wo Rorty als "Speerspitze" des Relativismus auftaucht (was in der aktuellen Fassung des Textes besser begründet wird, als in der von gestern). Auch der Abschnitt über Information hat durch den Hinweis auf die Arbeit von Capurro gewonnen. Man könnte noch den Hinweis ergänzen, das m.W. der Systembegriff erstmals von Ludwig von Bertalanffy in der Biologie verwendet wurde. Die Einleitung ist jetzt schon besser. Täusche ich mich oder vermisse ich den Namen von Nelson Goodman? Singer ist ein Naturalist? Er hat doch gelegentlich konstruktivistische Positionen als für ihn sympathisch bezeichnet.
Zur Diskussion:
Zur Relevanz kontruktivistischer Theorien: die sind populär, auch wenn es nicht jeder gemerkt hat.
Die älteren Versionen dieses Textes sind verbesserungswürdig gewesen. Durch konstruktive Kritik, die es hier auch gab, und Luhas hartnäckiges und geradezu stoisches Dranbleiben an der Sache hat der Text gewonnen.
  • Summe: 1. die Jury war mutig und es wird sich lohnen! 2. Glückwunsch an den Sieger des 5. SW.

Gruß -- Andreas Werle d·c·b 22:53, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra, da Oma-Test nicht bestanden. Und im Raum steht noch so etwas wie Begriffsfindung, denn in anderen Wikipedias findet man nichts darüber und Google gibt im englischsprachigen Bereich auch nichts her. --80.121.10.157 01:47, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Schwachsinnige Begründungen. Marcus Cyron Bücherbörse 15:08, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Eine der Sockenpuppen von Benutzer:Fossa, mit denen er gerade versucht, auf Teufel komm raus Stunk zu machen. "Schwachsinnige Begründung" ist in diesem Fall also nicht verwunderlich. --213.48.102.235 15:13, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Melmak-Phänomen

Pro "Wenn wir auf Melmak nichts verstehen, machen wir es kaputt."

"Jeder ist ein Künstler." "Jeder kann philosophieren." Deshalb wird der Philosphie das Recht auf eine eigene, komplexe Begrifflichkeit abgesprochen. Dabei ist Philosophie gerade Anstrengung des Begriffs, komplexes Denken, Bezug auf voraussetzungsreiche Gedanken. Während man es im naturwissenschaftlichen Bereich kaum wagt, Sesamstraßen-Niveau einzuklagen, tut man dies im gesellschaftlichen Bereich gern und ausdauernd. Gut dass die liebe OMA, hinter der sich die Kritiker verstecken wollen, als misslungene Metapher so klein und verhutzelt daherkommt. Da sieht man doch die Umrisse der Nutzer deutlich hervorleuchten. "Verstehe ich nicht, muss Scheiße sein." Mbdortmund 21:25, 25. Okt. 2006 (CEST) --[Beantworten]

Kontra Versteh ich nicht. Zum Vergleich: Eine Seminarankündigung schafft es, das Thema einzuordnen, ohne dass ich bei jedem Satz hä? denke. Man kann also offenbar allgemeinverständlich über das Thema schreiben... --08-15 21:47, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Kontra. Auch wenn manche Kritik am Artikel unbegründet ist (z.B. "Oma-Test"), ist er nicht exzellent. Kritikpunkte: Zu lang, nicht geeignet gegliedert, Kernaussagen werden nicht ausreichend herausgearbeitet. --zeno 00:54, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra - Auch wenn der Text bereits verbessert wurde und inzwischen etwas verständlicher ist, ist für mich ein Contra nach Lektüre der von 08-15 verlinkten Seite die einzig mögliche Stimme; das ist verständlicher, neutrale und kürzer - hätte aber mangels Umfang den Schreibwettbewerb nicht gewonnen. --jergen ? 11:07, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Zuviel Ballast

Das POV-Essay krankt vor allem daran, das zuviel Ballast geliefert wird. Abschnitt 1 hat praktisch nichts mit dem Methodischen Kulturalismus zu tun, sondern breitet einfach auch vor dem "Methodischen Kulturalismus" hinlänglich bekannte erkenntnistheoretische Debatten aus. Dabei wird auch noch Etikettenschwindel betrieben, denn "Naturalismus" im Sinne Gallileis oder Augustinus ist sicher keine "moderne Strömung" der Philosophie. Insofern grenzt man sich gegenueber einem Strohmann ab; denn der eigentliche "Kontrahent" Kritischer Rationalismus und Nachfahren hat ja kein so naives Naturverständnis mehr.

Dann gibt es Sätze wie:

"Dies gilt insbesondere für Positionen wie die Evolutionäre Erkenntnistheorie oder die Autopoiesis des Radikalen Konstruktivismus, in denen der Wissenschaftler die Stellung eines externen Beobachters einnimmt, die nicht mehr hinterfragt wird."

die nichts fuer das Verständnis des Methodischen Kulturalismus tun, außer ihn fuer "Kenner" grob zu verorten. Diese Kenner bräuchten aber die Lehrbucheinleitung nicht.

Hinzu kommen unbelegte Behauptungen wie die von Pjacobi bereits angesprochene Passage:

"Die in der Postmoderne veränderten Anforderungen an Philosophie machen ein Aufbrechen der Fokussierung auf Wissenschaftstheorie und Sprachphilosophie, wie sie im 20. Jahrhundert im Vordergrund stand, erforderlich."

Eine kühne Behauptung, dass (a) die Postmoderne so radikal verschieden ist von der moderne, dass sie (b) eine andere Form der Wissensgewinnung "erforderlich" mache. Der Satz ist nichtmal attributiert, sondern steht da so ganz keck als allgemeingültig.

Als Sahnehaeubchen dann der sprachliche Ballast:

Statt:

"Husserl unterschied die unveränderliche Wahrnehmungswelt des gegenständlich Seienden als Lebenswelt von der durch Menschen geprägte kulturelle Umwelt."

"Husserl unterschied zum einen die unveränderliche Wahrnehmungswelt des gegenständlich Seienden als Lebenswelt und zum anderen die durch den Menschen geprägte soziohistorisch-kulturelle Umwelt."

Wozu das "zum einen" und "zum anderen"? Reine Fuellwoerter, die in die Irre führen. Und "soziohistorisch-kulturell" statt "kulturell": Kultur ist natürlich immer sozial in einem historischen Kontext hergestellt. Wozu also der Qualifier?

Das geht das ganze Essay so durch. Fossa?! ± 02:18, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Es wäre müßig, auf dieses rabulistische Geschmiere, dass nichts anderes will, als weiter zu provozieren und jeden Versuch sachlicher Diskussionen abzuwürgen, einzugehen. Hierauf antworten hieße nur, Fossa unbotmässig die Aufmerksamkeit zu schenken, nach der er so giert und die er glaubt an dieser Stelle mal wieder bekommen zu können. Dieses Pamphlet ist nur eines: ein Ausweis mangelnder Bildung und fehlender Sach- und Fachkenntnis. Die Wortwahl zeigt schon, dass es hier nicht um konstruktive Kritik geht. Fehlen nur noch ein paar IPs, die einander Recht geben... das hatten wir doch alles schon. Weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen. --199.77.130.14 02:35, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Sei doch so gut und poste unter Deinem normalen Nutzernamen. Ich beisse gar nicht. Fossa?! ± 02:45, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Grunz. Naturalismus im Sinne von Galilei oder Augustinus? Weißt Du wirklich, wovon Du sprichst? Die sind gerade keine Beispiele für philosophischen Naturalismus. --Mautpreller 08:31, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich hab da schon ganz bewusst Gaensefuesschen um den "Naturalismus"-Begriff der zwei beiden gesetzt. Sie werden halt im Naturalimuskritikabschnitt angefuehrt, aus welchen Gruenden auch immmer. Fossa?! ± 23:36, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Bemerkenswert. Die Zitate von Augustinus und Galilei erscheinen hier als "klassische" Formeln, auf die sich der moderne philosphische Naturalismus zustimmend bezieht, nicht als "Naturalisten". Was der methodische Kulturalismus mit "Naturalismus" meint (was im Übrigen der Selbstbeschreibung der entsprechenden Philosophen und Naturwissenschaftler entspricht; vgl. Dawkins, Dennett und die Brights-Bewegung), wird hier sehr klar gesagt. Fossa, Deine Bemerkungen haben den Inhalt: "will das hier nicht haben". Sie lassen keinen Versuch erkennen, der Logik des Textes nachzuspüren - was aber für brauchbare Kritik, vielmehr noch für Redaktion oder Lektorat unumgänglich ist. --Mautpreller 08:43, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Hier scheint eine Inkommensurabilität zwischen deutsch- und englischsprachigen Artikeln zum Thema vorzuliegen. Naturalismus verortet diese Denkrichtung im 20. Jh., Naturalism hingegen meint, [...] first seen in the Ionian pre-Socratic philosophers of the 4th century BC, sowie modern emphasis in methodological naturalism can be traced back more directly to the ideas of medieval scholastic thinkers during the Renaissance of the 12th century und The Italian Catholic Galileo Galilei (1564-1642), one of the foremost promoters of the new philosophy, insisted that nature "never violates the terms of the laws imposed upon her. --Pjacobi 20:30, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra zu lang, zu wenig verständlich und Hauptautor zu sehr von dieser Theorie eingenommen. --Decius 11:12, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Glückwunsch! Nach dem unsäglichen Löschantrag haben wir jetzt also eine weitere Grotte in dieser unterirdischen Diskussion erreicht: „Hauptautor zu sehr von dieser Theorie eingenommen“. Potzblitz, sowas aber auch! Wo kommen wir denn da hin, wenn auf einmal nur noch Leute über Themen schreiben, für die sie sich interessieren und in denen sie sich auskennen? Das jemand über etwas schreibt, dessen Intention er teilen kann, geht wirklich mal gar nicht. --Henriette 13:51, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Nö - man sollte es kaum glaube, aber das ist hier extrem weit verbreitet. Und diese Leute, die über Dinge schreiben, von denen sie keine Ahnung haben, haben Naturgemäß ein großes Mißtrauen gegenüber Leuten, die Ahnung auf ihrem Fachgebiet haben. Das Problem sind gar nicht die Gegenstimmen, viele sind durchaus vernünftig begründet. Manche sind jedoch... Marcus Cyron Bücherbörse 17:00, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra Puh! Ich gebe es auf. Ich hatte wirklich den guten Vorsatz, den Artikel vollständig durchzulesen. Aber das ist mir einfach zu mühsam, weil viel zu kompliziert. Als Fachaufsatz für Fachleute mag das ja angehen, aber ein (exzellenter) enzyklopädischer Artikel sollte nicht nur für Fachleute verständlich sein.
An manchen Stellen hatte ich den Eindruck, dass hier total simple Selbstverständlichkeiten sprachlich schwierig konstruiert ausgedrückt (aufgebläht) werden. Zum Beispiel im letzten Absatz des Kapitels Relativismus: „Entwicklungen vom Rad über den Flaschenzug.....“ oder Sätze wie „Der Naturwissenschaftler ist stets auch Mitglied einer menschlichen Kommunikations- und Handlungsgemeinschaft.“ Ja natürlich ist er das, er lebt ja nicht als Einsiedler auf dem Mond, oder?
In diesem Sinne habe ich mich gefragt: Wozu braucht die Welt ein derart kompliziertes Gedankenkonstrukt? Wem nützt es? Was hat die Menschheit davon? Sprachlich ist der Artikel unnötig kompliziert und kommt mit merkwürdigen Formulierungen daher: „menschliche Praxis“, „unhintergehbar“, „aufdeckbar“ (bzgl.des neudeutschen „Barismusses“ empfehle ich „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ von Bastian Sick), „Zwecksetzungen“, „Sprachhandlungen“ bzw. „Sprachhandeln“ usw.usf. Vom „Sprachatlas“ bis zum „Sprachzeugnis“ kennt der Duden ja eine Menge, aber eben keine Sprachhandlung. Auch die „Zwecksetzung“ oder die „Barismen“ sind so nicht im Duden zu finden.
Hinzu kommt noch, dass der Schreibstil auch nicht neutral genug ist. Es sollte sich mal jemand trauen, in solchem Stil einen Artikel über z.B. eine alternative Heilmethode zu schreiben. Der bekäme sofort einen Neutralitätsbaustein, einen Gesundheitshinweis, die Kategorie Pseudowissenschaft und einen Löschantrag reingeknallt. Ich gehe davon aus, dass der Autor und der im Artikel mehrfach genannte Mitbegründer dieser Philosophie nicht miteinander verwandt sind. PaulaK 15:50, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Abbruch?

Mittlerweile haben sich beide Seiten (Befürworter und Gegner) so weit von einer inhaltlichen Debatte entfernt, dass eine Weiterführung dieser "Abstimmung" völlig überflüssig ist. Wenn man sich noch dazu die verschiedenen Statements der IPs anschaut (ich bleibe bei meiner weiter oben bereits geäußerten Meinung, dass hier einige User schlichtweg zu feige sind, um sich den "guten Namen" ihres Hauptaccounts zu versauen), dann ist das Ganze ein gewaltiger Zirkus, der vielen Zielen dienlich ist, aber sicherlich nicht der Hebung des Niveaus der Artikel. Es tut mir leid für die Leute, die hart am Artikel gearbeitet haben, und auch für diejenigen, die mit inhaltlichen Statements ihr Lob oder ihre Kritik loswerden wollen, aber so macht das Ganze überhaupt keinen Sinn mehr. --Scherben 17:21, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Dem kann ich nur zustimmen --Geos 17:23, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Eigentlich hast du recht. Bleibt die Frage, wie wir das regelkonform gestalten... -- Carbidfischer Kaffee? 17:31, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich bin gegen einen Abbruch. Ich möchte den Unfug hier noch ein wenig weiter genießen, wenn Kritischer Rationalismus mit Naturalismus gleichgesetzt wird, oder die Sprachhandlungen von PaulaK. --Lutz Hartmann 18:05, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Wenn du das so siehst, ist ein Abbruch umso dringender. :( --Scherben 18:08, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Warum sind die Sprachhandlungen denn im Artikel nicht verlinkt? --84.153.218.167 20:05, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du mal schaust, so habe ich KR und Naturalismus eben nicht gleichgesetzt, sondern mich eben beschwert, warum man den "einfachen" Gegner Naturalismus (fuer mich ist das fast schon ein Kampfbegriff) als Ausgangspunkt des einleitenden Absatzes nimmt: Gegen Strohmaenner (vertritt das heute wirklich noch wer?) kaempft es sich halt leicht. Dass Du anscheinend nicht in der Lage oder Willens bist, auf Pjacobis oder meine ganz spezifische Kritikpunkte inhaltlich einzugehen (siehe Artikeldisku) erstaunt mich. Dass Du die mehrfach geauesserte Kritik der Parteinahme fuer den MK als voellig absurd darstellen willst, naja, erstaunt mich noch mehr. Fossa?! ± 23:44, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Strohmann? Wer vertritt denn noch explizit den Naturalismus, der vom MK kritisiert wird?: Patricia Churchland, Paul Churchland, Jaegwon Kim, Richard Dawkins, Steven Weinberg, Willard Van Orman Quine, Ansgar Beckermann, David Armstrong, Daniel Dennett, Terrence J. Sejnowski, David Lewis, Ruth Millikan,Gerhard Vollmer, Thomas Metzinger, David Papineau, Gerhard Roth (Biologe), Wolf Singer, Steven Pinker, John Perry, Wilfrid Sellars ... reicht das? Davidl 00:09, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Gerhard Vollmer würde ich aus der Liste herausnehmen. Ich habe seinen Beitrag im Naturalismus-Buch von Keil/Schnädelbach als die Position eines kritischen Rationalisten gelesen. Gruß --Lutz Hartmann 09:40, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Solange Lutz weiter an dem Artikel arbeitet gibt es gar keinen Grund die Kandidatur abzubrechen. Die meisten Beiträge beschäftigen sich ja durchaus wohlwollend, wenn auch kritisch mit dem Artikel. Wenn wir den Schreibwettbewerb unterstützen wollen, dann laßt uns daran weiter konstruktiv arbeiten. Ich sehe hier definitiv mehr Leute, die guten Willens sind, als solche, die die Sache beschädigen wollen. @Lutz: Durchhalten! Ich habe übrigens die Stelle gefunden, wo sich Wolf Singer positiv zum Konstruktivismus äußert: Hans Rudi Fischer und Siegfried J. Schmidt (Hrsg.) Wirklichkeit und Welterzeugung. In memoriam Nelson Goodman. Carl-Auer-Systeme Verlag Heidelberg 2000. Dort: Seite 174: Wolf Singer "Neurobiologische Anmerkungen zum Konstruktivismus-Diskurs". Gruß -- Andreas Werle d·c·b 22:43, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Hallo Andreas, wir müssen mit dem Begriff Konstruktivismus sehr vorsichtig umgehen. Der radikale Konstruktivismus geht von einem geschlossenen, autopoietischen System aus und ist damit eine Variante des Naturalismus. Das ist eine "endgültige" Welterklärung. Hierzu gehört auch die Position Singers. Der Methodische Konstruktivismus (und damit auch der Methodische Kulturalismus) geht vom Fallibilismus aus und ist ein entschiedener Gegner des radikalen Konstruktivismus. Hierin ist er dem Kritischen Rationalismus sehr nahe. Andererseits vertritt der Kritische Rationalismus eine realistische Weltsicht, was die Erlanger, und entsprechend auch Janich/Hartmann, entschieden ablehnen. Sie meinen mit ihrer operationalen Handlungstheorie ohne Metaphysik auszukommen. Im Abschnitt Rezeption stehen einige Argumente, warum das aber nicht so einfach geht. Zum weiteren Vorgehen: Ich habe das vorstehende Wirrwar zuerst einmal zur Kenntnis genommen und werde versuchen, daraus die Summe zu ziehen. Den Lesern empfehle ich doch manchmal etwas genauer hinzuschauen, so ist z.B. Sprechakt sehr wohl verlinkt. Zu meiner persönlichen Position: Ich bin weder Methodischer Kulturalist, noch Kritischer Rationalist. Alle dahin gehenden Annahmen der werten Kommentatoren sind schlicht falsch. Am besten gefällt mir der Pragmatizismus, aber das ist eine Form des Idealismus. Gruß --Lutz Hartmann 09:35, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Ist es statthaft, einem Artikel die Qualität abzusprechen, nur weil man ihn nicht versteht? Warum sind es immer wieder Artikel aus den Bereichen wie Philosophie oder Geschichte, die in Exzellenzdiskussionen zerrissen werden, wenn sie bei einzelnen Sätzen oder gar Textpassagen ein über dem Normalmaß liegendes Vorwissen zum vollen Verständnis voraussetzen? Ich behaupte, daß diese Haltung auf dem offenbar verbreiteten Mißverständnis beruht, für ein Mitreden in Sachen "Ramses der Große" oder "Napoleon Bonaparte" genügten schon die Kenntnis eines Hollywood-Monumentalfilms aus den 60er Jahren und die Lektüre eines Schmökers wie Sinuhe der Ägypter. Und alle Autoren aus dem geisteswissenschaftlichen Themenfeld, denen es nicht gelingt, ihre Artikel sprachlich und inhaltlich auf dieses Trivialniveau herunterzutransferieren, sind eben gescheitert. Artikeln aus dem naturwissenschaftlichen Bereich dagegen wird gerne zugestanden, nicht immer laienverdaulich zu sein. Da werden dann Passagen wie „Asteroiden, die in 1:1-Resonanz mit einem Planeten stehen, werden auch koorbitale Objekte genannt, da sie der Bahn des Planeten folgen. Die bekanntesten koorbitalen Asteroiden sind die sogenannten Trojaner, welche sich in den Lagrangepunkten L4 und L5 des jeweiligen Planeten aufhalten. 2002 AA29 ist jedoch kein Trojaner.“ (Exzellenter Artikel 2002 AA29) gerne hingenommen − ist ja irgendwie ein Expertenthema; aber von Philosophie et al. haben wir ja doch alle einen Plan oder zumindest eine Ahnung. Wie bereits an anderer Stelle schon vermerkt, gibt es Themenbereiche innerhalb der Geisteswissenschaften, bei denen fachspezifische Begrifflichkeiten oder aber die Komplexität des Dargestellten den Zugang erschweren. So auch hier. Aus einem „das verstehe ich nicht“ reflexhaft ein „das ist schlecht dargestellt“ abzuleiten, halte ich persönlich für verfehlt. Zum vorliegenden Fall: Ja, der Artikel erfordert Konzentration und für einen Laien wie mich ein häufigeres Klicken auf verlinkte Begriffe als üblich. Meine persönliche Schlussfolgerung: Ich habe offensichlich allzu große Wissenslücken im Themenbereich Philosophie, um den Artikel auf Anhieb flüssig durchlesen und verstehen zu können. Dies aber dem Autor vorzuwerfen, fiele mir nicht ein. Deswegen gegen die Exzellenz zu stimmen noch viel weniger. Also: Kopf hoch Lutz. Vielen Dank für Deine bisherige Geduld und vor allem für diesen gelungenen Schreibwettbewerbsbeitrag. Zur weiterführenden Lektüre empfohlen: der lesenswerte Edit eines von mir sehr geschätzten Wikipedianers zum Thema Pegasoferae (Achtung Humor). --Frank Schulenburg 00:15, 27. Okt. 2006 (CEST) P.S. Achja: Dafür ;-)[Beantworten]
Was ich gestern noch vergaß, aber noch loswerden möchte: Ich habe Hochachtung vor dem Mut der Jurymitglieder, diesen auf den ersten Blick sperrigen Artikel zum Sieger zu küren. Die Mitarbeit in der Jury erfordert nicht allein ein hohes Maß an persönlichem Einsatz und Engagement, aus eigener Erfahrung weiß ich auch, wie unangenehm es ist, sich nach Wettbewerbsende für die aus langer Überlegung und genauem Abwägen hervorgegangenen Entscheidungen rechtfertigen zu müssen. Deshalb auch an dieser Stelle nochmal vielen herzlichen Dank für eure Mühe und euren Einsatz! Beste Grüße an alle Beteiligten --Frank Schulenburg 18:07, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Von Astronomie habe ich genauso wenig Ahnung wie von Philosophie (wenn nicht weniger; immerhin habe ich einmal eine Vorlesung über die philosophischen Grundlagen meines Fachs besucht), aber den Artikel 2002 AA29 kann ich ohne größere Mühe lesen und dabei einiges lernen, auch wenn ich naturgemäß nicht alle Details verstehe. Der Begriff 1:1 Resonanz wird in den Sätzen vor der zitierten Passage erklärt. Der Begriff koorbitales Objekt wird erläutert und der zugehörige Artikel ist verlinkt. Bei den sogenannten Trojanern wird durch die Formulierung deutlich, dass der Leser das noch nicht unbedingt kennen muss. Schwieriger wird es dann bei den Lagrangepunkten L4 und L5. Dort kann ich entweder dem Link folgen, oder ich denkte mir, dass das halt irgendwelche Punkte sind und lese weiter... Ich würde sagen, wenn das das abschreckende Beispiel ist, liegt die Messlatte ziemlich hoch. --08-15 20:18, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro aber nur um Haaresbreite. Stellenweise etwas mehr Distanz nötig. Driftet manchmal in essaycharakter ab. ("Kann diese mit dem Schema der Zweck-Mittel-Relation gemessen werden?" – halte Fragen stilistisch für nicht enzyklopädisch.) Stellenweise zu langatmig. Abschnitt Rezeption sehr fragwürdig – vereinnahmt Rezeption des methodischen Konstruktivismus für den methodischen Kulturalismus – auch wenn Ursprüngsbeziehungen und Parallelen bestehen sehe ich dies grenzwertig. (Wenigstens steht es dabei.) Im Großen und Ganzen aber noch grade so als exzellent haltbar.--Rtc 01:23, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro. Für diesen Fachbereich ein hervoragender und leicht verständlicher Artikel. Die Einleitung (bis zum Inhaltsverzeichnis) stellt klar da um was es geht, warum es entwickelt wurde, wer dies tat, sowie wovon abzugrenzen ist. Danach wird nacheinander auf die wichtigsten Aspekte dieser Denkrichtung eingegangen. Das man den ganzen Text nicht in einem Rutsch lesen und begreifen kann, ist in allen Fachbereichen so, gerade wenn es so spezifisch wird. Die Kritik der Unverständlichkeit kann ich nur sofern nachvollziehen, als das es für Laien schwer ist, ohne entsprechende Vorbildung in ein spezifisches Fachgebiet einzusteigen. Ich möchte niemanden zu nahe treten, aber einige Kritik klingt mehr nach verletzter Eitelkeit über das eigene Nichtbegreifen ("ich habe schließlich studiert"), was wohl ein Problem der eigenen Vorstellung von Philosophie und deren Komplexität ist, und nicht am Artikel liegt. Wäre dies ein Artikel über theoretische Physik, würde es als selbstverständlich angesehen, dass nicht alle über die Einleitung hinaus kommen. Die durchgehende Laien-Verständlichkeit, kann und wird von vielen Artikel nicht verlangt. Man nehme nur einem Artikel aus der technischen Informatik, dort wird und kann nicht jedesmal neu erklärt werden, was ein Computer oder ein Prozessor ist. In der Folge wird auch in der Einleitung fleißig verlinkt um die Redundanz auf akzeptablen Niveau zu halten. --Revvar (D RT) 15:29, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Ich habe jetzt zum wiederholtem Male versucht, die Einleitung zu verstehen, was mir (als Laie auf philosphischem Gebiet, aber mit naturwissenschaftlicher Ausbildung, auf die sich die Denkrichtung ja wesentlich beziehen soll) zum wiederholten Male nicht gelungen ist. Es mag sein, das dies nur meiner mangelhaften Intelligenz und/oder mangelndem Wissen geschuldet ist. Ich beanspruche bei beidem für mich jedoch ein gesundes Mittelmaß und muss daher davon ausgehen, das meine Erfahrungen jenen des Großteils der Leser entsprechen. Damit kann ich nur mit contra stimmen. Noch einige Bemerkungen allgemeiner Art zu der obigen Diskussion. Unabhängig von den üblichen Statements der Schwätzer- und Polemikerfraktion lassen sich die Einwände grob sortieren: 1. Sehr viele Kritiker beanstanden wie ich die mangelnde Verständlichkeit und darüberhinaus den essayistischen Stil ohne ausreichende Distanz zum Thema. 2. Es scheint doch ernsthafte Zweifel an der inhaltlichen Abgrenzung zu anderen Denkrichtungen zu geben. Das spricht nicht grundsätzlich gegen das Lemma, aber verlangt umsomehr eine kritische Distanz zu den Inhalten der Denkrichtung, die hier nicht gegeben zu sein scheint. Die beiden Punkte können unabhängig von Mehrheiten meines Erachtens unter keinen Umständen zu einer erfolgreichen Kandidatur führen. Ich würde daher auch eher für einen Abbruch votieren. Accipiter 14:48, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]


Kurze Rekapitulation aus Anlass der Abbruchdiskussion: Ein unstrittig kompetenter Autor gewinnt mit einem fachlich versierten Artikel den WP-Schreibwettbewerb, womit die Jury auch signalisiert, dass sie ein fachsprachlich fortgeschrittenes Niveau in der Wikipedia für angemessen und prämierbar ansieht, wenn es sich um spezielle Materie und komplexere Sachverhalte handelt. Der Logik des WP-Außendarstellungsmodus’ entsprechend, landet der Artikel in im Exzellenz-Verfahren. Hier geben – ganz wie im Regelfall – Bemühte und weniger Bemühte ihre Stimme ab. Es ist nicht der kleinste Teil, der erklärt, in diesem Fall sei er mit seinem Latein am Ende, und wo das geschehe, müsse er leider negativ votieren. Anderwärts würden die in dieser Lage Befindlichen vermutlich den Anspruch mitzureden nicht erheben (solche gibt’s hier selbstverständlich auch); aber in der Wiki-Welt besteht das Omatauglichkeitssprachgebot, das in solchen Fällen zu solchem Mitwirken stimuliert. Dabei handelt es sich ursprünglich und grundsätzlich um ein zweckmäßiges Regulativ, das den Nutzern der Wikipedia, für die hier hoffentlich alle schreiben, den Zugang zur Information erleichtern soll. Es hat also seinen guten Sinn, muss aber mit Augenmaß angewendet werden.

Die Wikipedia wächst zum Glück nicht nur in der Breiten-, sondern auch in der Tiefendimension. Nicht jeden fachlich gediegenen Artikel will und muss die virtuelle Oma verstehen, und wenn sie es doch wollte, würde sie sich dafür Zeit nehmen und einarbeiten. Das ist in einem solchen Fall weder sinnwidrig noch unzumutbar. Denn so, wie das Prinzip hier teilweise in Anspruch genommen wird, schadet es dem Projekt in der Außenwirkung mehr, als dass es ihm nützt. (Ähnliches gilt übrigens für die hier ebenfalls rituell ins Spiel gebrachten Prinzipien NPOV und Theoriefindungsabstinenz: Auch deren guter Sinn kann kontraproduktiv gewendet werden, wenn Leute mit fachlich begrenztem Durchblick es denen mit deutlich besserem Überblick verwehren, die Materie auf angemessenem Niveau abzuhandeln.)

Schadensbegrenzung nach innen und außen dürfte auch Scherben im Blick gehabt haben, als er für Abbruch der Kandidatur plädiert hat. Lutz Hartmann dagegen will den Prozess bis zu seinem regulären Ende durchgeführt sehen, wohl weil er die Absurdität des Geschehens als beispielhaftes Indiz für nötige Anpassungsreformen im Rahmen der Güteprüfung von Wikipedia-Artikeln ansieht. Beide Ansätze zielen auf übergeordnete Gesichtspunkte, Luhas hat aber m.E. das nachhaltigere Potential, und zwar dann, wenn daraus die Konsequenz folgt, dass die Güteprüfung und die entsprechende Kennzeichnung fachbezogener Artikel in geeigneten Kompetenzforen vorgenommen werden. -- Barnos -- 09:13, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht hast du teilweise Recht, aber wenn die OMA schon in der Einleitung auf der Strecke bleibt, ist das nicht auszeichnungswürdig. Zunmindest der Einstieg ins Lemma sollte für jeden Nutzer verständlich und klar sein. Natürlich ist der Autor kompetent und schreibt gute Artikel, aber wir müssen hier als Autoren auch Rücksicht auf unsere Leser nehmen. Du schreibst "womit die Jury auch signalisiert, dass sie ein fachsprachlich fortgeschrittenes Niveau in der Wikipedia für angemessen und prämierbar ansieht, wenn es sich um spezielle Materie und komplexere Sachverhalte handelt". Das zeigt ein weiteres Problem: In die sechsköpfige Jury wurden gute und angesehene Wikipedianer gewählt. Trotzdem könen diese sechs Personen nur für sich sprechen und damit nicht einen Weg aufzeigen, den die Mehrheit der Wikipedianer beschreiten will. Das zeigt meiner Meinung nach diese Diskussion hier. Ohne eine Grundsatzentscheidung gegen die Oma und für die Wikipedia als Fachlexikon, sollten sich die Artikel zumindest um Verständlichkeit bemühen. Julius1990 10:19, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Hallo Julius1990, dann laß uns doch bitte konkret werden und die Einleitung einer eingehenden Prüfung unterziehen − der Artikel kann dabei ja nur gewinnen. Welcher Satz der Einleitung ist dir genau unverständlich? --Frank Schulenburg 10:26, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Kurzer Zwischenruf: Barnosmit dessen Gedanken ich sehr übereinstimme, hat sicherlich recht, wenn er darauf hinweist, das eine Fortsetzung des Abstimmverfahrens vielleicht hilft, eine Anregung für ein Nachdenken über das eine oder andere zu geben. Andererseits ist die Diskussion ja wieder auf einem ordentlichen Niveau gelandet. Ich kann sehr wohl nachvollziehen, wenn der eine oder andere auch aus prinzipiellen Gründen sagt, dass ein spezifischer Fachartikel, der ohne Vorwissen (hier in den Grundbegriffen der Philosophie) nicht oder nur schwer nachvollziehbar ist, nicht die Qualifizierung Exzellenter Artikel haben soll. Das betrifft aber schon eine Grundsatzfrage. Wenn unter der Überschrift "Geschützte Artikel" diskutiert wird, wissenschaftliche Fachleute zur Validierung von Artikeln heranzuziehen, so beißt sich das gravierend. Mir geht es aber auch darum, das Verfahren einzuhalten und nicht wegen eines Schwalls von Aufgeregtheit einfach einzuknicken. Sicher muss man nicht Konventionen um der Konventionen einhalten, aber Konventionen sind schutzwürdig, solange bis sie durch gemeinsam vereinbarte Konventionen abgeändert werden. Ich bin jedenfalls über den Punkt der Aufgeregtheit hinweg und erlaube mir daher eine weiter Anmerkung. Die von 08/15 angeführte Vorlesungsankündigung halte ich nicht für leichter als die Einleitung des Artikels; sie ist begrifflich nur nicht so konkret (Außerdem hat 08/15 erst zumindest den Artikelanfang gelesen und dann die Ankündigung). Gruß --Lutz Hartmann 12:02, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Selbst wenn der Artikel jetzt kein Exzellenz-Bapperl bekommt - den Schreibwettbewerb hast du gewonnen, das kann dir keiner nehmen ;) Marcus Cyron Bücherbörse 18:01, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

neutral -- Schöner Beitrag, m. E. gar nicht schwer verständlich, wenn der Text auch manchem Leser abstrakt, trocken und lang erscheinen mag (eher geschmäcklerische Einwände). Mich stört mehr die fehlende Außenperspektive auf den vorgestellten Ansatz (finde ich auch im Abschnitt "Rezeption" nur unzureichend), der von einem Insider und Anhänger geschrieben zu sein scheint. Kritische Reflexionen neuester Theorieansätze mögen auch schwieriger aufzuspüren sein als entsprechende Einwände gegen ältere Konzepte. Kleine Anmerkung: Entwicklungen vom Rad über den Flaschenzug bis zum modernen Getriebe zeigen keine widerstreitenden, unverträglichen Paradigmen, sondern einen Anstieg des Wissens bis zur Kulturhöhe der Gegenwart. Hier scheinen die Sackgassen naturwissenschaftlicher "Wissensakkumulation" vergessen, vgl. z. B. das physikalische Konzept vom „Äther“ etc. Wunderbar linear stellt sich alles erst ex post dar. Insgesamt aber vielen Dank an den /die Autoren, die viel Mühe auf die transparente Darstellung neuester Theorien aufwenden und keinesfalls entmutigt werden sollten. -- SK 13:29, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das allemal im Buch? --Sigune 19:12, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 22. Oktober bis zum 11. November.

Frisch aus dem Schreibwettbewerb (Platz 6 in Sek. III).

Antinoos (Ἀντίνοος), in lateinischer Form Antinous, (* 27. November zwischen 110 und 115 in Bithynion-Klaudiopolis, Bithynien; † 130 im Nil) war ein Günstling und vermutlich Geliebter des römischen Kaisers Hadrian. Nach seinem Tod wurde er zum Gott erklärt und verehrt. Viele seiner Bildnisse sind bis in die heutige Zeit erhalten geblieben. Von der Renaissance bis heute wurde vor allem die Kunst um Antinoos vielfach rezipiert.

Zur Jurykritik sei angemerkt, daß es ganz einfach fast keine Informationen aus der Antike zum Leben des Antinoos gab. Marcus Cyron Bücherbörse 14:05, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Nach den Reaktionen bei den KLA hierher samt der Stimmen hierher verschoben. Ich denke mal bei der Eindeutigkeit in den Stimmen sollte das klar gehen. Marcus Cyron Bücherbörse 16:08, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Auch wenn Marcussens Vorgehensweise nicht ganz die feine englische Art ist, muss ich ihm in der Sache zustimmen. Der Artikel ist exzellent, die Biografie würde ich aber wie bereits angemerkt gerne noch einmal überarbeitet sehen. -- Carbidfischer Kaffee? 18:33, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Na viel zu überarbeiten ist ganz einfach nicht. Aber ich versuche es mal noch deutlicher zu machen. Die Stimmverschiebungen habe ich übrigens bei allen 4, die schon abgestimmt hatten angezeigt. Also alles ganz offen. Marcus Cyron Bücherbörse 19:05, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Na wenns nur daran liegt - ich habe es ein wenig Strukturiert :) Marcus Cyron Bücherbörse 22:34, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Natürlich liegt es nicht nur daran, aber die Strukturierung hilft mir, mein Problem deutlicher zu erkennen. Ich glaube, dass die beiden Abschnitte zur bildenden Kunst exzellent sind, aber dass der Abschnitt zur Belletristik irgendwie zu knapp ist. In der Länge, die vorher einzelnen Statuen gewidmet wird, werden mal eben fünf Romane zum Thema aufgezählt. Vier der Autoren sagen mir gar nichts, aber Yourcenar gehört ja zur erweiterten Weltliteratur. Da fehlt mir die Proportion. Entweder müsste zur Belletristik mehr da stehen oder die Aufteilung müsste korrigiert werden. Ohne Erweiterung des Belletristik-Teils wäre vielleicht die Überschrift Neuzeitliche Rezeption in Neuzeitliche Rezeption in der Kunst oder besser noch Darstellung in der neuzeitlichen Kunst zu ändern und nur die ersten beiden Zwischenüberschriften einzubeziehen. Den Belletristik-, Film- und Ausstellungen-Teil müsste man dann unter einem eigenen Hauptpunkt Rezeption in Belletristik, Film und Ausstellungen (da gibt es sicher noch bessere Formulierungen) am Ende stehen lassen. Schöner wäre natürlich etwas mehr Fleisch im Belletristik-Teil zu haben, damit man wirklich auch von Rezeption sprechen könnte. Aber in der jetzigen Struktur ist das irgendwie weder noch. Mir ist mein Problem jetzt klarer, hoffentlich konnte ich es auch rüberbringen. --Geher 23:32, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Naja, die Rezeption erfolgte ja in erster Linie in der Kunst, da es zum Leben außer einigen Gerüchten kaum etwas gab. Und auch wenn die Beziehung zu Antinoos in den Romanen (wohl) einen breiteren Raum einnimmt, bleiben die Romane immernoch in erster Linie Biografien von Hadrian. Letztlich ist nicht viel mehr zu sagen, als daß die Person Antinoos in mehreren Romanen vorkommt. Inhaltlich ist es eh mehr oder weniger spekulativ, was da beschrieben wird. Der Belletristik-Teil hat, wenn man es Prozentual sieht, schon die rechte Große im Vergleich zur Kunst. Auch nur eine der Statuen ist für den Mythos weitaus wichtiger als alle Erwähnungen in den Romanen. Auch der Film wird das nicht wirklich ändern, weil es ja wieder eine Hadrian-Biografie sein wird. Nur in der Kunst steht er nicht hinter Hadrian zurück. Wie man die einzelnen Zwischenüberschriften nennt ist mir nicht ganz so wichtig. Wenn sich bessere Titel als die von mir gewähten finden, kann ich damit gut leben. Schließlich ist es ja letztlichb auch ein Wiki. Marcus Cyron Bücherbörse 00:17, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Habe die Gliederung mal so abgeändert, wie ich es mir vorstelle. Geht das so? --Geher 01:07, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Nein, tut mir leid, das geht so nicht. Von den 4 ausführlicher besprochenen Kunstwerken stammen 3 aus der Antike. Die kann man nicht als Neuzeitliche Kunst bezeichnen. Rezeption heißt ja nicht (nur) Nachschöpfung, das ist die Beschäftigung mit der Kunst wozu Nachschöpfungen gehören. Marcus Cyron Bücherbörse 02:14, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich habe leider kein besseres ud da diese Statue im Artikel recht ausführlich behandelt wird. wäre ich eher dafür das Bild drinnen zu lassen, und zu hoffen, daß es demnächst mal ein neues gibt. Vieleicht schaffe ich es hoffentlich nächstes Jehr mal wieder nach Rom... Marcus Cyron Bücherbörse 00:17, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • exzellent - wunderbar geschrieben, umfassende Darstellung, Grenzen der Überlieferung angesprochen. Einziger Wunsch: Die Umwertung Antinoos in der christlichen Rezeption könnte noch um einen oder zwei Sätze erweitert werden. Insbesondere wünschte ich mir eine Angabe, wann dieser Umschwung eintrat. Noch in der Spätantike oder durch Mystiker im Mittelalter? Ein siehe auch in den Fußnoten mit Verweis auf Literatur reicht mir da nicht. --h-stt !? 12:19, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ja, da hast du den kleinen wunden Punkt gefunden. Ich gehe schwer davon aus, daß es um spätantike Schriftsteller geht. Aber ich habe es nicht geschafft rauszubekommen, wer wo was schreibt. Ich bin aber dauerhaft auf der Suche und wenn ich es dann endlich habe, baue ich es ein. Bis dahin traue ich den Angaben in der Literatur. Marcus Cyron Bücherbörse 23:05, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro – ein informativer und wirklich schöner Artikel, den ich gleich bis zu Ende gelesen habe, was selten vorkommt; den hätte die Jury im Schreibwettbewerb ruhig noch besser bewerten sollen. --maha 02:09, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • exzellent hier auchmal kurz, da der großteil meiner persönlichen kritik sich auf sprachliches bezog und davon mittlerweile schon einiges repariert hab'. diverse formulierungen finde ich immer noch eher unglücklich und manchmal verliert der artikel sprach arg an fokus; aber ich denke es ist sinnvoller, da selbst weiter dran zu arbeiten, nur bräuchte ich mittlerweile den autoren in erreichbarer nähe (chat), weil mir einiges nicht ganz klar, ich keine inhalte ändern wollte und andererseits in einigen referenzierten teilen angst hatte, info und dazugehörige refs zu trennen, bzw. infos falschen referenzen zuzuordnen, wenn acht informationen in drei sätzen standen und mir nicht mehr wirklich klar, welche der acht durch die nummer hinter dem letzten punkt belegt werden oder auch nicht. -- southpark Köm ? | Review? 22:56, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro gefiel mir persönlich auch sehr gut. Lennert B d·c·r 11:16, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - Gancho 20:03, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 22. Oktober bis zum 11. November.

Die Forrestal-Klasse war eine Klasse von Flugzeugträgern der United States Navy. Die vier Schiffe der Klasse waren die ersten „Super“-Flugzeugträger mit einer Verdrängung von über 75.000 Standard-Tonnen und die ersten Träger, die von Beginn an ein angewinkeltes Landedeck besaßen.[...]

Sieger im Bereich Naturwissenschaft/Technik, soweit ich weiß eine der umfangreichsten Darstellungen über diese Schiffsklasse im Netz (Jaja, Eigenlob, aber man muss doch mal ehrlich sein), in der Jury-Begründung wurde vor allem die Verständlichkeit ob des doch recht spezifischen Themas hervorgehoben. Als Hauptautor des Artikels enthalte ich mich und bitte um eure Meinungen --Felix fragen! 16:46, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 22. Oktober bis zum 11. November.

Das Schwert des Essener Domschatzes, häufig als Richtschwert der Heiligen Cosmas und Damian bezeichnet, war das Zeremonialschwert der Äbtissinnen des Damenstifts Essen. Es handelt sich um ein kunsthistorisch wie schmiedetechnisches Einzelstück, das zudem für die Stadt Essen stadtgeschichtlich bedeutend ist.

Aus dem Schreibwettbewerb, Platz 8 in Kategorie II. Gegenüber der Wettbewerbsversion ist die Bebilderung verbessert, die von der Domschatzkammer Essen beigesteuerten Bilder kamen leider zu spät. -- Tobnu 17:45, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Pro HardDisk rm -rf chmod 17:48, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • grandios Erläuterung
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10):7
    • Im Detail:
    • Lemma:ok
    • Einleitung: bisschen zu kurz. eigentlich will ich hier schon erfahren, wie alt das schwert ist, wo es herkam und wie es verwendet wurde. unter äbtissin mit zeremonialschwert kann ich mir nicht sofort was sinnvolles vorstellen. domkapitular linkt auf einen redir.
    • Gliederung: die kapitelüberschriften der obersten gliederungsebene überzeugen mich nicht restlos, was soll z.b. „die kriegswaffe“ aussagen? unter „abmessungen“ später dann metallurgische untersuchungen, dennoch noch ein anderes kapitel „restaurierung und forschung“ – das wirkt auf den ersten blick nicht so ganz konsequent
    • Links: in jeder richtung ok, es sollte aber noch deutlich mehr verlinkt werden, z.b. der hl. marsus oder das liber ordinarius, ortband, kinderkrone otto III usw.
    • Stil: die beschreibung der forschungsergebnisse ist im gegensatz zum rest ziemlich schwere kost, „Die Anfertigung der Rekonstruktion des Schwertes im Originalzustand ergab einen extrem hohen Grad an schmiedetechnischen Problemen bei dieser Partie der Klinge.“
    • Inhalt: was mir fehlt, ist die verwendung! ich kann mir auch nach dem lesen des artikels nicht vorstellen, wie das schwert zeremoniell verwendet worden sein muss...sonst nur kleinkram:
      • geschichte: sehr schön
      • die kriegswaffe: „daneben wurde der Griff des Schwertes in mindestens zwei, vermutlich eher mehr Versionen nacheinander in Holz gearbeitet“ –versteh ich nicht? „wie der Kunstschreiner die Eckverzapfung einer Schublade fingerverzahnend in Holz schreinert.“hier wäre ein link zu Holzverbindung#Zinken angebracht... mir wird nicht recht klar, ob die aufwendige einlege-flechtarbeit nun eher dekorativ ist oder funktional? weshalb dürfen die rödeldrähte nicht durchtrennt werden? ich kann mir das anhand der beschreibung leider nicht wirklich vorstellen
      • die umwidmung: wodurch weiss man eigentlich, dass es eine umwidmung gab? wer hat sie wann weshalb vollzogen?
      • abmessungen: endlich erfahre ich das geheimnis des drahtgitters...trotzdem ist mir nicht deutlich, wozu dieses diente. „wo die Schwertscheide auf dem Unterarm eines Trägers aufliegen würden,“ auf dem unterarm??
    • Bilder: aus buch (?) abphotographierte abbildung des schwertes ist nur sehr schlecht zu erkennen, dazu schief und am bildran die ränder des photoraphierten blattes zu erkennen, das hätte man wirklich ein wenig beschneiden und geraderücken können...die anderen abbildungen sind gut
    • Belege:gut.
    • Fazit: ein sehr guter artikel, z.t. hätte man die inhalte aber noch geschickter strukturieren können, die geschichte des schwertes als reliquie kommt m.e. erheblich zu kurz (was haben sie nur damit gemacht...), mir fehlen auch noch einige erläuternde links, stil ist sehr schön. dieser review bezieht sich auf die wettbewerbsversion.--poupou l'quourouce Review? 17:58, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro mit zwei Anmerkungen. Man sollte recht früh im Artikel klarer machen, daß das Schwert nicht als Richtschwert der Heiligen in Frage kommt. Ich finde es allgemein ein wenig unpraktisch, daß die Datierung erst ganz am Ende kommt. Eine Erwähnung etwas eher (die spätere Erklärung kann davon ja unbenommen bleiben) wäre schön. und als Zweites: der Begriff Stahl wird mehrfach verwendet. Ich bin kein Fachmann auf diesem Gebiet, aber Stahl war zur Fertigungszeit noch nicht erfunden, oder? Alles in allem ist es Wahnsinn, was in Sek. III für eine Qualität geherrscht hat, wenn der Artikel nur Platz 8 erreicht hat. Marcus Cyron Bücherbörse 18:24, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich habe gerade eine Zeitangabe "aus ottonischer Zeit stammende" in die Einleitung gebastelt, auch auf poux Review hin. Da waren die Heiligen lange schon tot und heilig. Stahl gab's im 10. Jahrhundert durchaus. -- Tobnu 18:34, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Abwartend. Hat auf jeden Fall das Potential zum exzellenten Artikel, ein bisschen Nacharbeit bei der Verlinkung (v. a. Jahreszahlenlinks) und vor allem bei der Gliederung (z. T. recht kleinteilig und mit nicht immer glücklich gewählten Überschriften) wäre aber anzuraten. -- Carbidfischer Kaffee? 18:37, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • pro habe mir den Artikel vor einigen Tagen durchgelesen und ich finde den sehr gut. Der Domschatzkammer ist zu danken, dass sie die wunderbaren Bilder zur Verfügung gestellt hat. Ein paar erläuternde Worte bzw. Halbsätze hier und da im Sinne des poupouschen Reviews tun dem Artikel, für den nicht so bewanderten Leser, sicherlich gut. Mir ist es nicht so sehr aufgefallen, da ich mich ein wenig mit dem Thema Insignien auskenne. --Finanzer 22:18, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • pro Mit den neuen Bildern gegenüber dem Wettbewerbsbeitrag nochmal deutlich aufgewertet und damit ein Glücksfall, denn eine derartige Zusammenarbeit ist eher selten. Schönes Beispiel, auch und besonders nach außen hin, wie die WP auch ohne original research trotzdem an vorderster Linie der aktuellen Forschung partizipieren kann. --FredS 01:17, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • abwartend; Ein zweifellos ganz ausgezeichneter Artikel, der allerdings an einer Stelle ein wirklich gravierendes Manko hat: Die Nutzung des Schwertes während es im Damenstift war. Ich lese im Text lediglich „Mit Sicherheit wurde das Schwert im Spätmittelalter der Fürstäbtissin als Symbol der Herrschaft vorangetragen.". Da wüßte ich aber gern mehr! Ok, eine Prozession mit einem Kerl oder einer Frau, der/die das Schwert in der Hand trägt und der Äbtissin voranläuft, die kann ich mir als Bild vorstellen. Aber was für Prozessionen oder Zeremonien waren das? In welchen Kontexten fanden die statt? Religiöse Kontexte oder waren das politische Demonstrationen der Macht und seis auch nur, um die Lehensleute zu beeindrucken? Vielleicht auch Hoftage oder vergleichbares? Hier fehlt mir ganz deutlich der "Sitz im Leben". Mir ist das Fehlen dieses Teils umso unverständlicher, als das der Autor im Review darauf aufmerksam gemacht wurde und antwortet: „Zeichnungen oder Bilder der Prozessionen gibt es nicht, ich kenne nur Beschreibungen“. Kurz zum Hintergrund meines Gemäkels: Schwerter hatten im Mittelalter auch noch andere Qualitäten, als nur Kriegswaffe zu sein: Die waren (auch) materielles Symbol für Herrschaft. Sie konnten also das optische und haptische Zeichen für die Legitimität des Herrschaftsanspruches sein. Ich weiß allerdings nicht, ob es in der Literatur Überlegungen dazu gibt, dieses Schwert so zu deuten. Ich stecke in der mittelalterlichen kunsthistorischen Forschung nicht tief genug drin, um zu wissen, ob die Kunsthistoriker inzwischen auch die Forschungen zur Repräsentation und Inszenierung von Macht aufgenommen haben. Natürlich will ich keine 7 Seiten zu diesem ganzen schwierigen und auch relativ neuen Forschungsansatz lesen (das gibt es erst so ca. 10 Jahre, was in der Mittelalterforschung noch nicht besonders lang ist ;), es wäre aber schön, wenn ein paar Sätze dazu im Text auftauchen, denn erst dann wird das Lemma wirklich "rund" beschrieben (oder knapper: Momentan ist nur der "Schwert-Teil" des Lemmas beschrieben, nicht aber der Wortbestandteil "Zeremonial :)) --Henriette 15:36, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
dem kann ich nur zustimmen, und insbesondere weil hier ja ein "individuelles" schwert beschrieben wird, sollte dessen nutzung nicht fehlen.--poupou l'quourouce Review? 15:43, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich habe an dem Geschichtsteil nochmal gefeilt, aber für mehr brauche ich Literatur, die ich nicht selbst besitze und die ich erst aus der Bibliothek beschaffen muß. -- Tobnu 17:09, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro--Stephan 03:38, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ein hervorragender Artikel mit einer Fülle von Detailinformationen. Entwicklungsperspektiven wurden bereits angesprochen, etwa die Verwendung des Schwerts im Essener Stift. Was mich ein wenig gestört hat, war die Erläuterung der Fachbegriffe nur durch Verlinkung, da diese Links nicht direkt zu einer Erklärung des Details führen. Als beste Lösnug empfände ich eine Abbildung des Schwertes mit hinzugefügten Fachbegriffen, dann läse sich der Artikel flüssiger. Jeder Autor kennt das Problem, dass die zur Erläuterung der notwendigen Fachbegriffe gebrauchten Artikel nicht ganz zufrieden stellen. Das ist mir auch hier aufgefallen. Aber das ist natürlich Tobnu nicht anzulasten. Mbdortmund 06:02, 26. Okt. 2006 (CEST) --[Beantworten]
  • Pro --DieAlraune 10:33, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro -- Beindruckend ! So viel zu einem einzigen Objekt. Ein sehr guter Artikel. Ein paar Quellen/Referenzen wären gut (ich glaube es dem Autor aber auch so). Boris Fernbacher 10:35, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 22. Oktober bis zum 11. November.

Der Dialog (Originaltitel: The Conversation) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Francis Ford Coppola aus dem Jahr 1974, der Elemente des Thrillers und des Psychodramas vereinigt. Mit der Geschichte um den Abhörspezialisten Harry Caul, der sich durch seine Bespitzelungstätigkeit in einen Mord verstrickt, schuf Produzent, Autor und Regisseur Coppola einen Film, dessen Leitmotive die Paranoia und die Schuldgefühle der Hauptfigur bilden...

Der Bronzemedallien-Gewinner des Schreibwettbewerbs ist inhaltlich und auch formal ausgezeichnet, zeigt er doch, dass Werksanalysen im Rahmen der Wikipedia durchaus möglich sind, ohne gleich in Theoriefindung auszuarten. Daher ein klares Pro. --Andibrunt 19:34, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Pro Artikel gefällt, wobei ich mir wünschen würde, dass in der Filmbox nicht von zehn Schauspielern fünf rot sind, aber das wird wohl noch werden. --Geher 21:39, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro gefällt sehr gut. Marcus Cyron Bücherbörse 22:40, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Klasse Artikel über einen guten Film, der hierzulande eher unbekannt zu sein scheint. --Jackalope 10:13, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • grandios Erläuterung
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10):4
    • Im Detail:
    • Lemma:ok
    • Einleitung:ok, ein satz zu auszeichnungen und auswirkungen wäre noch schön
    • Gliederung: sehr schön, sehr kompetent
    • Links: in jeder richtung sehr gut
    • Stil: sehr klar, kein fangeschwurbel, angenehm zu lesen
      • “schneidet Harry die Tonbänder der Observation zu einer einzigen Version zusammen“ ??
      • “n der Eröffnungssequenz sehen wir, wie es in vielen“ besser: „sieht man“
    • Inhalt:
      • handlung: sehr gute nacherzählung, knapp aber man erfährt trotzdem genug
      • entstehungsgeschichte: warum ist gene hackman nicht verlinkt? sonst sehr gut
      • rezeption: mir missfällt das ein-satz-absatz-layout, aber sonst ok.
      • filmanalyse: wow. sehr sehr gut, detailliert und nachvollziehbar
      • was ist ein Featurette??
    • Bilder:ok, filmbilder gehen ja leider nicht...
    • Belege:sehr gut
    • Fazit: hier fällt mir gar nichts zu meckern ein. dieser review bezieht sich auf die wettbewerbsversion.--poupou l'quourouce Review? 15:16, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Dickes fettes Pro; Mir fiel gar nichts zu mäkeln auf, wohingegen einige der Jury-Kollegen die Inhaltsbeschreibung nicht gut nachvollziehbar fanden und bemeckerten, daß man das erst später im Text kapiert, warum der Leser so lange im Unklaren gelassen wird, was hier eigentlich vorgeht. Der Artikel-Text ist aus der Perspektive des Zuschauers, die in diesem Fall auch die Perspektive des Protagonisten ist, geschrieben. Das ist tatsächlich etwas verwirrend und könnte in der Einleitung noch verdeutlicht werden. Die schlicht nur noch als glänzend zu bezeichnende Filmanalyse begeistert mich absolut und rechtfertigt schon ganz allein die Exzellenz! --Henriette 16:56, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro, toller Film und fundierter Artikel über ihn. --Uwe G. ¿⇔? 21:16, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - jan b 16:37, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Vorbildlicher Artikel, gute Zusammenarbeit im Review mit dem Hauptautor. --hhp4 µ 22:03, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 22. Oktober bis zum 11. November.

Kals am Großglockner ist eine Gemeinde im österreichischen Bezirk Lienz und die drittgrößte Gemeinde in Osttirol. Das Gemeindegebiet von Kals umfasst das gesamte Kalser Tal sowie einen kleinen Tal des Iseltals. Der Hauptort Ködnitz selbst liegt rund 20 Kilometer nordnordwestlich der Stadt Lienz. Wirtschaftlich spielt in der Gemeinde die Landwirtschaft und der Tourismus eine wichtige Rolle, wobei Kals von der Lage am Großglockner (3.798 m), dem höchsten Berg Österreichs, profitiert.

Lt Jury Die positive Überraschung innerhalb der Sektion III beim Schreibwettbewerb, wobei es dort für Platz 7 gereicht hat. Als Autor enthalte ich mich der Stimmabgabe. --Geiserich77 20:08, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Pro, bestens recherchiert --Alma 14:58, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Kontra. Der Artikel verliert sich in Kleinkram. Wenn die Entwicklung der Milchproduktion (halte ich für einen Ortsartikel vollkommen überflüssig) detaillierter als die Zeit des 3. Reiches dargestellt wird, stimmt die Wichtung nicht. Vielleicht ist hier jede Information zusammengesucht, aber eine Enzyklopädie muss auch Wissen verdichten. Die Geschichte ist angesichts der Auslagerung (beide Artikel sind hier vielfach zu deckungsgleich) noch zu episch. Vielleicht sollte die Auslagerung rückgängig und der Text gestrafft werden. Wesentliches Manko: Quellenangaben sind praktisch nicht vorhanden. "Forscher gehen heute davon aus, dass das Kalser Tal bereits in der Altsteinzeit ... (welche Forscher?), auch alle anderen konkreten Zahlen und Fakten sind nicht belegt. Selbst in der Versionsgeschichte ist nicht eine einzige Quelle angegeben. Oder steht der gesamte Faktengehalt auch in den 4 Literaturangaben? --Uwe G. ¿⇔? 22:18, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Zu deinem letzten Punkt eine kurze Antwort: JA. Ich halte diesen übertriebenen Schrei nach Literaturangaben für eine Enzyklöpädie für völlig übertrieben, das ist hier keine wissenschaftliche Arbeit und außerdem beschränkt sich die Literatur nun mal auf wenige Objekte. Hinzu kommt noch die Homepage der statistik Austria (als Weblink angegeben). Das reflexartige Argument über das 3. Reich nervt mich bei Gemeinden dieser Größenordnung (vgl. die Diskussion zu Bad Kleinkirchheim) ebenfalls. Was soll hier schon groß los gewesen sein. Die Männer rückten in den Krieg, es fielen ein paar Bomben. --Geiserich77 22:28, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra: Der Artikel wirkt sehr unfertig und unstrukturiert: Man gewöhnt sich ja vielleicht noch an die unselbständigen Beschäftigten aber bei Sicherheit im Kapitel Kultur und Sehenswürdigkeiten hört es dann doch auf. Bei uns in Deutschland ist das ein Teil der Infrastruktur (liegt's an den langweiligen Uniformen? - Ich weiß es nicht...). Mit erheblicher Arbeit an Struktur und Formulierungen (siehe Vorredner) vielleicht lesenswert. Die Referenzen sind auch für Gemeinden klar gesteckt. Geo-Loge 22:28, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Für die Sicherheit bin ich verantwortlich da ich die Feuerwehr und die Bergrettung nicht zu den Vereinen hinzuzähle. Bei uns spricht man sehr wohl von der Sicherheit und nicht von der Infrastruktur. Dass sie nicht unter Sehenswürdigkeiten gehört, okay, das stimmt und wurde ja auch schon korrigiert. --K@rl 22:39, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Okay, dann machen wir weiter: Politik ist also Wahlkampf und -ergebnis in Prosa? Gibt es da einen Bürgermeister, wenn ja, wann wurde er gewählt? Wann wurde das Rathaus gebaut? Was sind so die Themen in der Politik? Alles Friedefreudeeierkuchen oder brennts mit den Touris? Der Bereich wirkt deutlich am Stärksten wie einfach nicht fertiggestellt. Geo-Loge 22:52, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Politik ist also wann das Rathaus gebaut wurde? Der Bürgermeister steht in der Ortsbox, wie üblich. Gewählt eventuell bei den Gemeinderatswahlen (eine Zeile darüber?). Wenn du mir etwas über die Diskussionen im Gemeinderat erzählen kannst, gerne, ich kann nicht extra dorthinfahren, und im Internet findet man dazu nichts. Ich könnte natürlich die einzelnen Ortsparteien anschreiben, die nur leider, leider keine Internetpräsenz haben, aber das wäre doch sicher eine absolut verlässliche Quelle, oder??? --Geiserich77 23:03, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Dann sollte man die vorhandenen Informationen wenigstens gut darstellen! Mindestanforderung: Bad_Kleinkirchheim#Politik oder besser: Schwieberdingen#Politik. Ich habe noch nirgends im einleitenden Satz gelesen, welche Partei die Politik einer Gemeinde prägt (das klingt so nach Fremdbestimmung über den politischen Souverän ist im Grunde gar POV). Geo-Loge 23:42, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Das ist doch klar, wenn ein Ort der seit Jahrzehnten von einer Partei regiert wird, d.h. sie gewählt wird, so prägt ihre Politik den Ort - POV wäre es doch nur wenn man positive oder negative Wertungen zu dieser Politik abgibt. Das wird ja hier nicht gemacht. --K@rl 16:26, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Wie klar? Die Politik sollte doch noch von den Wählern geprägt und bestimmt werden, nicht aber von einer Partei! Oder? Wenn also eine Partei selbst die Politik prägt, dann impliziert das, dass sie eine totalitäre Macht über die Wählerschaft hat. Da diese Partei aber legitim wieder gewählt wurde, vertritt sie wohl die Wählerschaft so, wie es die Wählerschaft fordert. Also ist die Politik in Kals geprägt von den Kalsern. Ja, dass kann man jetzt so in den Artikel schreiben oder als banales Axiom demokratischer Kommunalpolitik als gegeben hinnehmen. Geo-Loge 16:39, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro: Für den kleinen Ort ordentlich recherchiert. Vor einem Jahr gab es überhaupt keinen Quellennachweis und viele Artikel sind exzellent geworden. Heute sollte man für jeden F... einen Quellennachweis erbringen. Zu den vielen Details, die machen eben diesen Ort aus und dadurch unterscheidet er sich eben von anderen. --K@rl 22:47, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Man muss sicher nicht alles mit <ref> ausweisen, aber schon immer galt in der Wikipedia "Quellen angeben". Beim Abspeichern gibt es dafür ein Feld „Zusammenfassung und Quellen“, in der kein einziger Edit dieses Artikels mit einem Quellenhinweis belegt wurde. --Uwe G. ¿⇔? 23:51, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
OK, das ist berechtigt, aber was jetzt? 20 Pseudo Quellenhinweise mit den Seitenangaben aus den vier Büchern? Wenns sein muss, von mir aus, aber sinnvoll finde ich es nicht. --Geiserich77 00:01, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Mindestens so gut, wie Matrei in Osttirol: natürlich ein dickes pro. --Schaufi 16:05, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich hab leider noch keine Zeit gehabt den Artikel durchzulesen. Aber für Statistiken wie die Bevölkerungsentwicklung hab ich immer Zeit :) Und da gibt es glaub ich noch ein paar kleine "Verwechslungen", die aber sicher rasch zu beseitigen sind. Ich zitiere "Hatte Kals 1676 noch 1.050 Einwohner gezählt, so erhöhte sich die Bevölkerungszahl bis 1837 auf 1.251" Leider steht in den nebenstehenden Tabelle kein Wert für 1837, dafür aber einer für 1782 - in diesem Jahr wurden interessanterweise ebenfalls 1.251 Einwohner gezählt. In der Überschrift steht übrigens, dass die Tabelle erst ab 1869 beginnt. Der erste Wert ist aber mit 1754 datiert (und könnte, wenn man die Angabe im Text miteinbezieht zumindest noch um das Jahr 1676 zurück ergänzt werden). Bevor ich hier was durcheinanderbringe bitte ich den Autor selbst zur Korrektur - vielleicht wurde ja auch einfach eine Jahreszahl verwechselt? Oder vergessen? ;-) Ich hoffe dann demnächst Zeit zum durchlesen des ganzen Artikels zu finden. -- Otto Normalverbraucher 21:12, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Danke für den Hinweis. Leider habe ich mir das Buch (Fernleihe) nur Auszugsweise kopiert, darin waren einige Angaben zu Bevölkerungszahlen über die Jahrhunderte. Die belegbaren Jahreszahlen, von denen ich noch Kopien habe, sind nun auch mit Quellen unterlegt. Gruß --Geiserich77 22:30, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

exzellent Im Detail:

    • Fachkompetenz des Bewertenden (0–10): 3 (Keine Ahnung von der Gegend, aber strukturell arg ähnliche Dörfer wie das beschriebene kenne ich schon)
    • Einleitung: reichlich umständlich, dass man sich die eine hälfte der infos aus dem text, die andere aus der tabelle raussuchen muss.
    • Links:
      • m.ü.A. hätte auch eine Verlinkung gereicht
      • Rotte verlinkt auf BKL
    • Bilder:
    • Stil:
      • Die Windrose ist nichts halbes und nichts ganzes. Für nen Kartenersatz viel zu oberflächlich, dafür fehlen Infos zu den Gemeinden selber, und in welchem Verhältnis (Vorort, Konglomerat, nachbarort?, weit weg aber größer?) sie zu Kals stehen.
      • Wolckendecke tut schon a bisserl weh
    • Inhalt:
      • Der Jahresniederschlag ist im Hauptort Ködnitz mit 850 mm relativ gering – alles ist relativ. Hamburg und London mit ähnlichen Zahlen gelten eigentlich als Regenstädte.
    • Belege:
      • Dem Geschichtsteil täte der ein oder andere Einzelnachweis auch nicht schlecht.
      • dito die ganzen statistischen Daten.
    • Fazit: Überraschend schöner Artikel: leichte Mängel; fehlende Einzelnachweise, die unfassbar hässliche Nachbarorts-Windrose, etwas schwiemeln in der NS-Zeit und eine (für das thema) sehr sparsame Bebilderung. -- southpark Köm ? | Review? 19:26, 25. Okt. 2006 (CEST) Erläuterung[Beantworten]
    • Disclaimer: diese Kommentare beziehen sich auf die Schreibwettbewerbsversion des Artikels.
Die Einleitung muss ich noch überarbeiten, habe die Woche leider keine Zeit mehr. Ansonsten sollte alles behoben sein. Für die Bebilderung bin ich bei meinem letzten Artikel (Matrei in Osttirol) fast geprügelt worden, weil es hieß es sei viel zu viel.... Gruß --Geiserich77 10:36, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Pro, informativer, interessanter und gut zu lesender Artikel. --Invisigoth67 20:12, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • pro Hat mir im Review schon gut gefallen und ist mit den zwischenzeitlich erfolgten Ergänzungen noch besser geworden. Beachtlich ist die für einen kleinen Ort zusammengetragene Informationsdichte. Bei der Bildunterschrift zur Stüdlhütte sollte erwähnt werden, dass es sich hierbei um ein Gemälde handelt und eventuell der Maler genannt werden. Hierbei ergibt sich die Frage, ob Luis Oberwalder ein örtlicher Maler war und weitere Bilder von Kals entstanden oder ob der Ort allgemein bei Malern beliebt war? Beim nächsten Bild erscheint in der Bildunterschrift die Kurzform E-Wirtschaft, die durch Energiewirtschaft ersätzt werden sollte. Weitere Bilder (z.B. zur Holzwirtschaft oder vom Vereinsleben) könnten den Artikel sinnvoll bereichern. Insgesamt befindet sich der Artikel aber schon auf hohem Niveau, daher exzellent. --Rlbberlin 02:51, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 22. Oktober bis zum 11. November.

Die USS Thresher (SSN-593) war ein U-Boot der United States Navy und gehörte der nach ihr benannten Thresher-Klasse an. Das 1961 in Dienst gestellte Boot ging am 10. April 1963 bei Tauchtests verloren, wobei 129 Menschen umkamen. Damit war die Thresher das erste gesunkene Atom-U-Boot. Als Grund für den Untergang wird ein Wassereinbruch vermutet. Dieses Wasser verursachte einen Kurzschluss, der den Reaktor abschaltete, woraufhin das Boot antriebslos unter seine Zerstörungstiefe sank.

Aus mir als Autor natürlich völlig unverständlichen Gründen in Sektion III nicht auf die Plätze gekommen, müsste der Artikel hoffentlich trotzdem exzellent sein. Ich selbst stimme trotzdem

Diese Kandidatur läuft vom 22. Oktober bis zum 11. November.

Auch wenn der Beitrag aus dem Schreibwettbewerb bei der Jury offensichtlich keinen Anklang fand, bin ich mal so selbstbewußt, diesen Übersichtsartikel hier kandidieren zu lassen. Mein Ziel war es, alle nennenswerten Phänomene der brasilianischen Musik in ihren Kontext einzordnen. Eigentlich wollte ich dabei unter 50 Kb bleiben, dafür war das Thema dann doch zu riesig (jetzt sind es gut 60 Kb). Natürlich kann man über jeden einzelnen Abschnitt locker 20 Bildschirmseiten schreiben - in den jeweiligen Spezialartikeln. Stullkowski 20:45, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Die wunderbaren Audiofiles und die Vereinheitlichung der Noten sind übrigens das Werk von Rainer Lewalter, dem ich umso mehr dafür danke, als es (leider, leider!) seine letzte Tat in der Wikipedia war, bevor er sich verabschiedet hat. --Stullkowski 10:33, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - war mein persönlicher Favorit. Hier wurde ein schier unüberschaubares Thema vorbildlich enzyklopädisch aufbereitet: nicht zu kurz, nicht zu lang, gut strukturiert & klug verlinkt, gut bebildert, wohldosierter Einsatz von Audiodateien, flüssig zu lesen. Bin begeistert, weitermachen. --Janneman 21:00, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ein vorbildlicher Übersichtsartikel, der die vielfältigen Musikstile dieses Landes hervorragend präsentiert zusammenfasst. Schade, dass er im Schreibwettbewerb keine Würdigung fand. Diesen Artikel halte ich persönlich für bedeutend besser als jenen über den Methodischen Kulturdingsbums... --Voyager 22:02, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro dieses Lemma ist für mich einer der heimlichen Sieger dieses Schreibwettbewerbes. Ich fühle mich umfassend informiert, wobei der Artikel mich nicht langweilte. Sehr Schöne Arbeit. Julius1990 22:49, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Es ist Stulle mit diesem Artikel gelungen, ein theoretisch recht dickes Buch auf das Format eines ausführlichen Enzyklopädieartikels zu komprimieren, dabei zahlreiche brasilientypische Aspekte (z.B. die Regionalisierung) zu nennen, zu erklären und in den jeweiligen historisch-sozialen Kontext einzubinden und durch die überaus üppige Verlinkung - wenn gewünscht - mehr Tiefgang zu ermöglichen. Das finde ich eine brillante Leistung bei einem solchen Überblicksthema, bei dem man als Autor ja leicht Gefahr läuft, sich in den Unterkapiteln zu verzetteln, darum exzellent. --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 23:12, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • pro sehr schöner runder artikel, gut geschrieben und alle bereiche abdeckend, bis auf punk. ich erinnere mich diffus, das anfang/mitte der 80er jahre brasilianischer punk der einzige etwas bekanntere war, der nicht aus einem der westlichen industriestaaten kam, vielleicht noch ergänzenswürdig. das steht einem pro aber nicht wirklich im weg. Denis Barthel 09:17, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich erinnere mich, daß ich in einem anderen Leben jede Menge Punk-Fanzines hatte und darin auch fasziniert zwei, drei Artikel über die Punks in den Tropen gelesen habe. Die Fanzines habe ich allerdings schon lange nicht mehr und der brasilianische Punk wird selbst in den umfangreichsten Büchern nicht erwähnt. Aus musikalischer Sicht ist das wohl nicht das, was man als nachhaltig bezeichnet. Aus der Distanz betrachtet bin ich mir auch nicht sicher, ob damals nicht die Mischung aus traditioneller Musik mit Punk u.a. von Lenine und Chico Science gemeint war, die ja relativ ausführlich gewürdigt werden. --Stullkowski 10:33, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • pro. Kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. --Kantor Hæ? 09:51, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • lesenswert (also hier contra) Erläuterung
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10):7
    • Im Detail:
    • Lemma:ok
    • Einleitung:überzeugt mich nicht ganz, das läuft irgendwie alles auseinander, andererseits ist es unglaublich schwer, so ein überblickslemma griffig zusammenzufassen und einzuleiten
    • Gliederung:ok, ausführlich, seltsam erscheint mir die überschrift „jazz und instrumentalmusik“
    • Links: einige links führen noch zu redirects, gute einbindung in das umfeld
    • Stil:gut.
    • Inhalt: mehr jahreszahlen würden dem artikel gut tun
      • grundlagen: afrikanisches erbe sehr gut, claves m.e. zu kurz im verhältnis dazu wie grundlegen die sind, candomblé ist m.e. zu sehr nur religiös dargestellt, zu wenig über die musikalische komponente, um die es hier geht
      • instrumente: schön, das dürfte gerne auch noch ausführlicher sein, schöne hörbeispiele
      • regionalstile: schön
      • überregionale stile: sehr gut, jetzt endlich auch mit jahreszahlen...
      • kunstmusik, musik und politik:ok
    • Bilder:sehr schön, gute hörbeispiele, insb für die rhythmen, z.t. aber kein gutes layout
    • Belege:ok
    • Fazit: ein vielversprechender artikel, für meine begriffe jedoch noch ein sehr guter anfang, eigentlich könnten alle abschnitte noch einen ausbau vertragen, die einleitung bedarf einer gründlichen überarbeitung und das layout wirkt auch noch etwas unausgereift, den artikel in absehbarer zeit exzellent zu bekommen, sollte aber durchaus möglich sein. dieser review bezieht sich auf die wettbewerbsversion.--poupou l'quourouce Review? 15:18, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Warum ein Ausbau für mich nicht in Frage kommt, habe ich bereits in der Einführung gesagt: Das Konzept besteht gerade in der Konzentration auf das Wesentliche. Es sollte ein Überblick geschaffen werden, der nicht durch Details verstellt wird und auch nicht die Einzelartikel ersetzen soll. Dafür habe ich im Laufe des Wettbewerbs oder unmittelbar danach über 40 neue Artikel erstellt, die größtenteils zwar noch recht knapp sind, aber doch alle schon über die hier gebotenen Informationen hinausgehen. Bereits bestehende habe ich ausgebaut und werde auch weiter dranbleiben.
Was die Clave angeht: Ja, aber: Wie wichtig sie ist, hast Du bestimmt erst aus diesem Artikel? Selbst die umfangreichsten Bücher gehen nämlich meistens nur in einem Nebensatz darauf ein oder behaupten sogar, daß die brasilianische Musik eine Clave im engeren Sinn nicht kennt (was man aber nur behaupten kann, wenn man nur Bossa Nova und Samba zur Kenntnis nimmt).
Bei musikalischen Pattern im Folklorebereich ist nicht viel mit Jahreszahlen. „Jazz und Instrumentalmusik“ (= nicht vokal) hängt zusammen und wird auch in Standardwerken meistens genauso als Kapitelüberschrift benutzt. --Stullkowski 17:37, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - Habe den Artikel mit viel Gewinn und Freude gelesen. Wenn`s noch ausführlicher wäre, würde es wohl 90% der Leser anfangen zu langweilen. Einer der schönsten Musikartikel dies es hier überhaupt gibt. Instrumentarium, Stile, religiöse Hintergründe, regionale Unterschiede, sogar Klassische Musik und Metal-Kram; alles ist drin. Schön viele Bilder sind auch dabei. Ich persönlich hätte gerne mehr Details und/oder Beispiele zu Non-Percussion-Instrumenten und evtl. harmonischen und formalen Aspekten. Manchmal allerdings schwierig wegen URV. Aber Trommelfreaks hätten sicher gerne noch mehr zur Percussion drin. Man kann`s halt nicht jedem recht machen. Fazit: Exzellent. Gruß und bumm, Trommel, bumm, bäng, bumm Boris Fernbacher 16:54, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich selber bin Perkussionist. Ich weiß, das man das dem Artikel ein bißchen anmerkt. Glückwunsch zum Gewinn des Musikpreises. --Stullkowski 17:37, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

+pRO Sauber und flüssig geschrieben, mit Liebe zum Detail, jedoch ohne sich zu verzetteln. --Uwe G. ¿⇔? 21:28, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 22. Oktober bis zum 11. November.

Beim Schreibwettbewerb als bester Artikel zum Tag des offenen Denkmals gewählt. Als Hauptautor Neutral. -- Soccerates 21:40, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • lesenswert (also hier contra) Erläuterung
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10): 7
    • Im Detail:
    • Lemma:ok, zumindest wenn burg und herrenhaus damit gemeint sind, vielleicht wäre hier „burgruine nippenburg“ besser gewesen, s.u.
    • Einleitung: schön. schade nur, dass nicht erwähnt wird, dass auch das herrenhaus nippenburg heisst
    • Gliederung:ggf. wären einige unterkapitel zur burgruine und zu den bewohnern für die navigation hilfreich, statt „sonstiges“ besser „golfplatz“, das wäre ehrlicher und wer tatsächlich nach dem golfplatz sucht, findet ihn dann auch, sonst in ordnung
    • Links:schön, ausgewogen
      • inbound links: nur vier artikel die hierher verlinken sind etwas wenig, könnte sicher noch besser eingebunden werden
    • Stil:nichts zu meckern, liest sich angenehm.
    • Inhalt: gefällt mir gut, wirkt vollständig und solide, einzig das herrenhaus kommt mir zu kurz, insb. dessen baugeschichte etc. dazu erscheinen die infos über den park dann schon fast wieder zu detailliert. möglicherweise ist dies aber mangels quellen dem autor nicht anzulasten
    • Bilder: schöne zeichnungen, an sich gute auswahl, das photo vom bergfreid überzeugt mich nicht, da erkennt man zu wenig
    • Belege: solide wirkende literaturliste, gute auswahl von weblinks
    • Fazit: solider, runder artikel. abzüge für die nicht ganz so gelungene gliederung sowie den absatz über das herrenhaus (dies wäre ggf mit einem anderen lemma „burgruine nippenburg“ zu umgehen gewesen). dieser review bezieht sich auf die wettbewerbsversion.--poupou l'quourouce Review? 15:22, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 22. Oktober bis zum 11. November.

Friedrich V. (* 26. August 1596 im Jagdschloss Deinschwang bei Amberg; † 29. November 1632 in Mainz), war Kurfürst von der Pfalz (1610–1623) und als Friedrich I. von 1619 bis 1620 König von Böhmen.

Als Hauptautor enthalte ich mich selbstverständlich der Stimme, möchte aber allen danken die mir mit Rat und Tat beiseite standen und mitgeholfen haben diesen Artikel auf Platz 2 des SW zu bringen. Hervorheben möchte ich hier Frank Schulenburg, Decius und Felistoria. Außerdem ein dicken Dank an die Mitarbeiter bei Wikisource, die mir geholfen haben die ganzen Quellen (Flugschriften, Achterklärung etc.) zu transkribieren und zu korrigieren. Gruß --Finanzer 22:10, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Pro - Da wo die üblichen Geschichtsbücher aufhören, hilft der Artikel weiter. Sorgfälltig illustriert, wird durch diesen Personenartikel nicht nur die Biografie wiedergegeben, sondern erfolgt gerade durch den Abschnitt Rezeption eine geglückte Einordnung in die geschichtlichen Zusammenhänge. --Rlbberlin 23:02, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • (Kommentar) Die einleitenden Zitate aus der Spottschrift sind „mutig“. Ich bin mir nicht sicher, ob sie mit dem Anspruch auf Neutralität gänzlich vereinbar sind. Der letzte Absatz klingt etwas bemüht und spekulativ; er sollte lieber gestrichen werden. --Phrood 23:10, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Ein unglaublich guter Artikel! Die Untermauerung mittels transkribierter Dokumente bei Wikisource und der gepflegten Sammlung Bilder verdient eine besondere Erwähnung. Der Artikel hat Vorbild-Charakter. Ich trau mir fast nicht zu erwähnen, dass man auf den Satz Wie auch immer in Zukunft die Frage (…) getrost verzichten könnte. Grüße, --Polarlys 23:21, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
@Polarlys und Phrood, sicherlich ist der letzte Satz entbehrlich. Ich mag es aber, gerade bei längeren Artikel, den Leser nicht einfach so fallen zu lassen, sondern mit solch einem kurzem Absatz den Artikel rund zu machen. Ich denke das ist wie das gelungene Ende eines Romans. Man lehnt sich zurück und denkt (hoffentlich ;-) eine schöne Lektüre. Und ein abruptes Ende, würde da vll. ein wenig dieses Gefühl vermissen lassen. --Finanzer 23:26, 22. Okt. 2006 (CEST) P.S. Achja, ich kann belegen, dass selbst Historiker den Spottnamen Winterkönig eher mit Poesie assozieren, also komplett spekulativ ist dies nicht.[Beantworten]
Klar, ein abschließender Satz ist angenehm zu lesen (auch wenn wir hier keine Romane schreiben). Dagegen ist nichts einzuwenden. Aber der jetzige kommt mir doch etwas bemüht und unelegant vor. Das "spekulativ" bezieht sich auch eher auf "wird wohl für alle Zeiten mit seiner Person verbunden bleiben" (das ist einem Gemeinplatz gefährlich nahe). Wie wäre es mit so etwas wie: "Ungeachtet der Frage nach den Motiven Friedrichs bleibt der Name Winterkönig weiterhin mit seiner Person verbunden, wohl auch weil sein ursprünglicher Spottname heute eher poetisch anmutet." --Phrood 23:53, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ok, damit kann ich gut leben. Ich habe den Satz in diesem Sinne etwas umformuliert. Ich hoffe er gefällt so besser. Gruß --Finanzer 23:59, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Pro, ein wunderbarer Artikel. Die gereimten Mottos sind Geschmackssache – und nicht mein Geschmack, aber sonst wirklich große Klasse. --Stullkowski 12:37, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Pro - alles Positive wurde bereits gesagt. Gruß Martin Bahmann 13:08, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Abwartend; Hier sind meine Notizen zur Wettbewerbs-Version:

  • Aufbau des Artikels: Die Einleitung ist gut, aber wieso erfahre ich hier nicht wie der Kaiser hieß, gegen den sich Friedrich gestellt hat („und stellte sich damit gegen Kaiser und Reich“)? Uh … Gedichtschnipsel als Einleitungen der einzelnen Kapitel ... och nö, hier ist Enzyklopädie und nicht ein essayistischer Artikel in einer Geschichtszeitschrift (für die sowas allerdings eine schöne Idee wäre).
  • Inhalt:
    • „Die Stände wollten ihre Macht nicht durch die absolutistisch denkenden Habsburger einschränken lassen....“: Schön, daß dem Autor klar ist, was mit "die Stände" gemeint ist. Für den in der Zeit unbewanderten Leser ist das jedenfalls keineswegs klar.
    • „Zunächst gewann aber der Habsburger Matthias 1612 ohne Schwierigkeiten sowohl die böhmische als auch die römische Krone“: Komisch, im Artikel zu "Matthias (HRR)" steht, daß er im Jahr 1611 König von Böhmen wurde.
    • „Die Wahl Ferdinands II. zum Kaiser zwei Tage später konnte Friedrich angesichts der katholischen Mehrheit im Kurkollegium nicht verhindern. Auch die sächsische und die brandenburgische Stimme gingen an den Habsburger, so dass es für die Kaiserwahl selbst ohne Belang war, dass Ferdinand auch seine eigene Stimme als König von Böhmen gegen den vergeblichem Widerspruch der böhmischen Stände zuerkannt wurde.“: Bin ich zu blöd oder ist das hier unnötig kompliziert formuliert? Gehts hier darum, daß der Ferdinand für sich selbst gestimmt hat und deshalb die böhmischen Stände pissed waren? Und wieso ist jetzt Ferdi noch König von Böhmen? Einen Satz davor ist doch schon Friedrich V. zum König von Böhmen gewählt worden … Oder hat der Ferdi seine Stimme als ehemaliger König eingebracht? Oder für sich selbst als König gestimmt? Aber hier gehts doch um die Kaiserwahl, oder? Wieso sind jetzt Stimmen von/für einen König von Belang?? Fragen über Fragen …
    • „weshalb Christian von Anhalt seinem Dienstherren zur Krone verhelfen wollte“: Also das geht mir ein bisschen sehr schnell mit dem Fazit „Für Christian von Anhalt als Statthalter der Oberpfalz wäre dies auch finanziell lohnenswert gewesen": Hier unterstellt man dem Manne also, daß er die Königswahl letztendlich nur vorangetrieben hat, um sich zu bereichern. Da hätte ich aber gern eine etwas ausführlichere und mit Quellen belegte Argumentation.
    • „Die protestantischen Konfessionen wurden ausgerottet“: Wie habe ich mir denn eine Ausrottung einer Konfession vorzustellen?
    • Absatz „Flucht“: Hier gehts mit der Chronologie auch ein bisschen bunt durcheinander. „Regierung“ finde ich im letzten Fünftel etwas wirr…
    • „Seien seine Entscheidungen durch astrologische Träumereien beeinflusst“: Was sind astrologische Träumereien?
  • Sprache:
    • „war calvinistischen Glaubens und bildete damit ieine Kluft zur katholischen Linie der Familie in Bayern, die zu dieser Zeit durch Herzog Maximilian I. in München regiert wurde“: Äh … was habe ich mir unter "bildete damit eine Kluft" vorzustellen? Was soll das heißen?
    • Der Autor hat eine etwas unangenehm auffallende Vorliebe für das Wort "dementsprechend" und setzt es an allen möglichen passenden und unpassenden Stellen ein - das sollte mal kritisch überarbeitet werden.
    • „mit einer der zu jener Zeit höchstgestellten Bräute Europas“: Hochgestellte Braut... nee, da gibt es bessere Formulierungen, um den Stand zu beschreiben.
    • „Bei der Zeremonie trug Friedrich die Kette des Hosenbandordens, der ihm kurz zuvor verliehen worden war“: rumpelig formuliert, das geht besser.
    • „wobei die calvinistische nicht durch Reichsrecht bestätigt war“: Reichsrecht - was ist das? Verlinkung oder kurze Erklärung fehlt. Wäre nett, wenn an dieser Stelle in zwei Sätzen erklärt würde, worin das Problem bestand.
    • „entschieden von 1614 bis 1618 fast ausschließlich alle Maßnahmen“: schräg formuliert; fast, ausschließlich oder alle? Was denn nun?
    • „Kurstimme“, „Kurkollegium“: Alles unbekannte Begriffe, bei denen es nicht schaden würde, wenn man sie erklärte.
    • Richtig schlimm und sehr unschön für einen enzyklopädischen Artikel ist die Durchsetzung des Textes mit umgangssprachlichen Formulierungen: "in den Streit einmischte", "des Throns für verlustig erklärt", "bei der Stange zu halten", "versuchte er die Schuld auf andere abzuwälzen", "hatten beim Schachern um Länder und Titel", "die böhmische Sache im Stich zu lassen", "Auf den geharnischten Protest der Fürsten", "verschlang seine Hofhaltung Unsummen", "Die Eingeweide wurden beigesetzt" (urgh), "war die katholische Partei im Kampf der Federn" (ganz schlimm!), "Siegesfroh und rachsüchtig lärmten die Kaiserlichen"...
  • Verlinkung: Mich stören die vielen fehlenden Verlinkungen: „calvinistischen Glaubens": Den Calvinismus darf man ruhig verlinken (ah, kommt später... na gut; wäre aber bei der ersten Erwähnung besser). „Ferdinand von Innerösterreich“ wurde später immerhin irgendein König: Sollte man den nicht verlinken? „Die protestantischen böhmischen Stände wollten den bereits 1617 gekrönten Nachfolger Ferdinand II. “: Und der gute Ferdinand hat keinen Link verdient? Die Habsburger haben einen langen Artikel, aber bekommen keinerlei Link - ts, ts. Gleicher Fall von Nicht-Verlinkung: „anhaltinisch“ (wobei hier wirklich eine treffende Verlinkung ein bisschen kitzelig ist), „Hofamt“, „Altstädter Rathaus", „Karlsbrücke“. „bei seinem Onkel, dem Herzog von Bouillon in Sedan“: Der war schon mal ganz am Anfang des Textes verlinkt; könnte nicht schaden, wenn man es später noch einmal tut. Die Bibliotheca Palatina hat ebenfalls einen schönen Artikel und ist nicht verlinkt.
  • Literatur und Quellen: Ich sehe einiges, das besser durch Quellenangaben belegt würde.
  • Fazit: Der Absatz zu Wahl und Krönung ist etwas wirr: Die zeitliche Abfolge geht durcheinander und daher kapiert man nicht, wer hier für wen wann als Kaiser oder König stimmte. Außerdem verstehe ich nicht, wieso quer durch den Text immer nur gemutmaßt wird warum Friedrich die Krone angenommen hat und dann ganz am Ende das neuere Buch von Brennan C. Pursell (The Winterking) erwähnt wird, der doch wohl ganz offensichtlich eine dezidierte - und von der älteren Forschung abweichende - Meinung dazu hat. Wieso zitiert der Autor nicht ein paar knackige Pasagen aus den Briefen Friedrichs? Sicherlich hat doch Pursell sowas auch als Beleg verwendet? Das wäre nun wiklich kein original resaerch. Und was ist mit der Zeit Friedrichs im Exil? Ich lese sowas wie „Da er durch den Druck aus London und den Verlust seiner Besitzungen zur Untätigkeit verurteilt war, verbrachte er seine Zeit auf der Jagd und mit langen Spaziergängen oder erholte sich beim Schwimmen.": Und viel mehr gibt es nicht zum Privatleben nicht zu sagen? Was ist mit den von Pursell ausgewerteten Privatbriefen? Die dürften doch sicher einige spannende Informationen zu dieser Zeit hergeben? Das Private und Biographische kommt mir im ganzen Artikel übrigens viel zu kurz. Da lese ich dann solche Plattitüden wie „... seine schöne Gattin in hochschwangerem Zustand auf die beschwerliche Reise gemacht hatte": Mehr gibt es nicht über die Familie zu sagen? Was ist mit einem Stammbaum oder wenigstens einer winzigen Übersicht zu den Nachkommen? Wieviele Kinder hatte das Paar? Ich lese nur von einem ertrunkenen ältesten Sohn: Da müssen also noch mehr Kinder geboren worden sein. Insgesamt ein sicher routiniert geschriebener und auch sehr guter Artikel: Für den ersten Platz ist er mir aber nicht durchgearbeitet genug, denn er ist viel zu fixiert auf die Geschichte des Königs am Vorabend des 30jährigen Krieges.

--Henriette 19:19, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Neutral An sich ein sehr schöner Artikel. Die guten Sachen wurden alle genannt. Nicht beistimmen kann ich Henriette. Ich finde es richtig, dass sich der Artikel auf die Zeit bis 1621 konzentriert, denn da hatte Friedrich nun mal große Bedeutung; danach war er eine Randfigur der europäischen Politik jener Zeit.
Wirklich störend finde ich die Sprüchlein an den Kapitelanfängen. Das gehört nicht in eine Enzyklopädie, auch wenn der Verfasser den Beitrag mit viel Herzblut geschrieben hat. Dasselbe gilt für den Schlusssatz. Das ist ein Lexikonartikel, eben kein Roman und übrigens enden nur schlechte Romane mit: ’’Wie auch immer...’’ Ein guter Text braucht keine Relativierung am Ende.
Beim Kapitel ’’’Schlacht am Weißen Berg’’’ verdeckt das Verslein den falschen Anschluss. Der Einmarsch in die Pfalz brauchte keinen ’’Vorwand’’, denn Friedrich war reichsrechtlich bereits geächtet. Die böhmische Angelegenheit war für beide Kriegsparteien die ’’’HAUPTSACHE’’’, die Besetzung der Pfalz eine Nebensache. Nur durch die böhmische Krone hat der Mann überhaupt überregionale Bedeutung erlangt. Ob Friedrichs Opposition gegen die Habsburger Erfolg haben würde, musste sich und konnte sich nur in Böhmen entscheiden.
Ob man der Neubewertung Friedrichs so viel Raum einräumen will, ist Geschmacksache. Ich würde eher dagegen tendieren. Mir scheint, dass der Pfälzer ein lausiger Politiker war, der seine Möglichkeiten so grandios überschätzt hat, wie selten ein deutscher Fürst. Woran das gelegen hat (eigenes übersteigertes Sendungsbewusstsein oder schlechte Berater) sei dahingestellt. Ohne Belege aus Brennan C. Pursells Winterking sieht aber der Abschluss mit einem deutlich positiveren Friedrich-Bild, ein bisschen danach aus, als habe der Autor den Gegenstand seines Artikels ein wenig aufhübschen wollen. Unabhängig davon, ob die Exzellenz- Kandidatur positiv abgeschlossen wird wäre ein wenig Nacharbeit schön. --Decius 22:52, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Sehr wohl brauchte man einen Vorwand. Denn erstens war die Ächtung nach Reichsrecht eigentlich ungültig, denn diese hätte nur vom Reichstag ausgesprochen werden dürfen.
Das ist zumindest umstritten. Nach Auffassung der Habsburger, der geistlichen Kurfürsten und auch Kursachsens, hat sich F. schon mit der Annahme der Böhmischen Krone außerhalb des Reichsrechts gestellt (1619), weil er Herr in einem Territorium geworden ist, dass einen rechtmäßigen Herrscher, nämlich Ferdinand II., hatte. Dessen Absetzung durch die Böhmen war ja schon illegal gewesen. Er war automatisch der Acht verfallen, weil er seinem kaiserlichen Hewrrn, den er ja mitgewählt hatte, nicht dessen Königreich Böhmen zurückerstattete. F.s protestantische Spezis kannten die rechtl. Auffassungen der stärksten Fürsten im Reich und rieten ihm eben gerade deshalb ab, die böhm. Krone anzunehmen.
Zweitens wurde die Pfalz bereits VOR der Ächtung und der Schlacht am Weißen Berg durch spanische und bayerische Truppen besetzt (ab 5. September 1620 Besetzung, Schlacht 9. November 1620, Ächtung am 29. Januar 1621). Insofern brauchte man schon einen sehr guten Grund mit kaiserlichen Truppen gegen einen Reichsfürsten vorzugehen. Und die Pfalz war ein strategisch wichtiges Gebiet, wie auch im Artikel angedeutet. Warum sollte wohl sonst ein spanischer General der im Elsass steht in die Pfalz einmarschieren, wo doch das eigentliche Krisengebiet am anderen Ende des Reiches ist.
Die Pfalz mag strategisch wichtig gewesen sein. Politisch war sie es nicht. F. verlor seine Sache so schnell, nicht weil die Pfalz besetzt wurde, sondern weil er nicht in der Lage war, die Böhmen, Schlesier usw. zu mobilisieren.
Politisch war die Pfalz nicht wichtig? Sehr mutige These. Immerhin war Friedrich der höchste weltliche Kurfürst des Reiches und Führer der Union. Weshalb F. V. den Krieg verlor ist dabei eine ganze andere Frage. Auch steht nirgendwo im Artikel dass die Besetzung der Pfalz zu seiner Niederlage führte, sondern dass man nebenbei auch gleich noch das strategisch wichtige Gebiet kassieren konnte und einen poltisch wichtigen Widersacher komplett ausschalten konnte. Denn m.E. war durch Reichsrecht nur die Vertreibung aus Böhmen und eine wie auch immer geartete Strafe gerechtfertigt gewesen (unterhalb der Ächtung, wie man ja sehr gut an der Restitution und der Einführung der 8. Kur für die Pfalz nach dem Krieg erkennen kann). Die Besetzung der Erblande und die Transformation der Kur auf Bayern waren dies soweit ich dies verstehe aber auf keinen Fall.
Was für Belege von Pursell wünschst du dir, seine Kernthese ist doch deutlich dargestellt. Insofern widersprichst du dir selbst, da du der Neubewertung doch nicht soviel Raum einräumen möchtest.
Na ich hätte eben gern ein paar von Pursell angeführte Quellen, aus denen er zu erkennen vermeint, dass F. ein geschickter Politiker gewesen sei. (Ich habe mich näher nur mit seiner böhmischen Herrschaft beschäftigt, und da hat er nun wirklich keine gute Figur gemacht.)
Ich denke das Pursell einen genügend breiter Raum eingeräumt wird, die Art der Quellen die Pursell verwendet hat, ist sogar recht detailliert angegeben. Außerdem schreibe ich nirgendwo, dass Pursell meint Friedrich sei ein geschickter Poltiker gewesen. Selbst Pursell behauptet das nicht. Er gewichtet nur die Motive völlig anders und behauptet nicht das Friedrich einfach nur schwach und zu "blöde" gewesen sei zu erkennen was er da macht. Ob das was Friedrich aus den von Pursell behaupteten Motiven gemacht hat, wirklich geschickt war, ist wieder eine ganz andere Frage. Ich habe mir den Abschnitt zu Pursell gerade nochmal durchgelesen, ich finde den Umfang und die Gewichtung im Vergleich zum Rest des Artikel völlig angemessen. Sonst hätte ich ja bspw. bei Schiller auch angeben müssen warum er zu dem Urteil kommt zu dem er kommt. Dies würde m.E. aber viel zu weit führen.
Außerdem kann von Aufhübschen keinerlei Rede sein. Ich habe mich bewußt jeglicher Wertungen über die Motive Friedrichs enthalten und nur Fakten geschildert. Dafür sind die verschiedenen Standpunkte der Wissenschaft breit und ausführlich im Rezeptionsteil dargelegt. Das dazu nunmal auch neuere Forschungen gehören, die ein differenzierteres Bild Friedrichs zeichnen, ist für mich gerade bei so einer umstrittenenen Person sehr wichtig. Was daran ehrenrührig sein soll, verstehe ich nicht. --Finanzer 23:14, 23. Okt. 2006 (CEST) P.S. Den falschen Anschluss verstehe ich nicht, der Absatz über Spinolas Truppenzusammenziehung ist doch deutlich als kurzer Rückblick gekennzeichnet.[Beantworten]
  • klares Pro - Die Verse als Einleitung in die Kapitel finde ich durchaus passend. Dass sie polemisch sind, ist ja augenscheinlich. Die Einbindung von Quellen via Wikisource lässt ahnen, welche Möglichkeiten der Verknüpfung zwischen den Schwesterprojekten bestehen, die (noch?) selten genug genutzt werden. Das einzige, was ich wirklich vermißt habe, ist eine orientierende Karte, die die territorialen Verhältnisse um 1620 klarer werden lässt. Vom Schreibstil her ist der Artikel auf der Höhe und beispielhaft. - Gancho 01:17, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro umfassender, gut zu lesender Artikel--Stephan 04:33, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

grandios Im Detail:

    • Fachkompetenz des Bewertenden (0–10): 6 (was man so als halbwegs geschichtsinteressierter mensch über die zeit halt so weis)
    • Einleitung: zumindest nahe daran, was ich als perfekt bewerten würde.
    • Links: auch nichts zu meckern gefunden.
    • Bilder: um nicht allzusehr meinen fundus an superlativen auszuschöpfen, sag ich dazu mal lieber nichts :-)
    • Stil: Ist natürlich auf Show geschrieben; aber dass derart gekonnt und opulent durchkomponiert, dass ich einfach nur darin schwelge und trotzdem nie das Gefühl habe, dass der Autor dafür die inhaltliche Distanz zum Text aufgeben muss.
      • Einer der wenigen Texte, die ich kenne, bei denen mich Zitate vor dem Text nicht nerven, sondern gefallen. Respekt.
    • Inhalt: Soweit ich das beurteilen kann, so gar nichts zu meckern. Noch schöner, dass es auch mal halbwegs ausführliche Abschnitte zu Rezeption und Forschung gibt.
    • Belege: Schon wieder nichts zu meckern gefunden.
    • Fazit: schön, einfach nur schön, solang man autoren die freiheit zubilligt bei inhaltlicher distanz auch "schön" schreiben zu dürfen, so gar nichts zu meckern und potenzieller schreibwettbewerbsgewinner. -- southpark Köm ? | Review? 21:07, 25. Okt. 2006 (CEST) Erläuterung[Beantworten]
    • Disclaimer: diese Kommentare beziehen sich auf die Schreibwettbewerbsversion des Artikels.
  • Pro - ich hatte den Artikel während des SW verfolgt, ihn dann vorgestern durchgelesen und bin ich jetzt noch mal überflogen. Eigentlich ist alles gesagt. Die Zitate störten mich übrigens auch nicht, da schließlich auch nicht irgendwelche Zitate aus neueren Büchern eingefügt wurden (so etwas als Kapitelüberschrift würde mir in diesem Kontext eher missfallen); aber nun sind sie ja weg. Die differenziertere Darstellung des Winterkönigs auf der Grundlage neuerer Werke ist m.E. aber durchaus lohnend: man denke nur daran, man würde Friedrich Barbarossa heute noch so sehen wie die ältere Forschung. Aber das ist ja nicht das Thema. --Benowar 01:24, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich hoffe die Zitate stören nun auch wieder nicht. Ich habe diese wieder eingefügt. Hatte ich gar nicht mitbekommen, dass die entfernt wurden. Gruß --Finanzer 01:39, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Nun wage ich mal die Blasphemie und stimme mit Kontra. Nicht, dass der Artikel prinzipiell schlecht wäre – im Gegenteil, ich würde ihn für grandios befinden, wäre da nicht die Sache mit den einleitenden Zitaten. Sicher literarisch sehr geschickt, in einen Enzyklopädieartikel gehört sowas aber nicht. Ich würde ja auch gerne mit tollen Stilmitteln brillieren. Aber – jetzt kommt der berühmte Satz – wir schreiben hier eine Enzyklopädie, und dazu gehört nunmal enzyklopädischer Stil. Was kommt als nächstes, kommt vielleicht einer auf die Idee seinen Artikel in Versform zu schreiben? --BishkekRocks 10:53, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Aus echtem Interesse. Warum gehören diese Zitate nicht in ein Enzyklopädie? Der Text an sich ist ja wie du sagst völlig ok. Ich kann den Widerspruch zw. dem Anspruch Enzyklopädie zu sein und dem Vorhandensein der Zitate zwar erahnen, aber nicht wirklich verstehen. Gruß --Finanzer 20:39, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
BishkekRocks hat recht. Die Zitate wären akzeptabel, wenn sie kommentiert würden, denn dann wäre eine klare Trennung zwischen Beschreibung und Interpretation/Kommentierung gegeben. Im Moment ist das nicht der Fall. In dieser Form sind die Zitate, salopp gesagt, Schnickschnack, wenn nicht gar unseriös (man stelle sich vor, der gleiche Stil würde im Artikel über Adolf Hitler gewählt werden). Sie sollten, sofern sie nicht besprochen werden, auf Wikisource ausgelagert werden. --Phrood 21:54, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich versuche mal zu formulieren, was mich daran stört: Zitate sind natürlich hervorragend geeignet, um im Artikeltext genannte Thesen zu untermauern. So wie die Verse hier aber als Kapiteleinleitung verwendet werden, sind sie bestenfalls impressionistisch. Literarisch durchaus ein schönes Stilmittel, aber in einen Enzyklopädieartikel gehört sowas ebensowenig wie z. B. rhetorische Fragen. Um einen Artikel "spannend" zu machen (siehe Felistoria einen Absatz weiter unten) könnte man ihn ja auch als Bericht eines Ich-Erzählers formulieren. Zugegebenermaßen ein überspitztes Beispiel, aber es zeigt, dass irgendwo der enzyklopädische Stil aufhört. --BishkekRocks 22:20, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Wenn man etwas länger abwesend war wie ich und liest hier die Diskussion, ist man ein klein wenig erstaunt: ein Diskurs, weil ein m. E. ausgezeichneter Artikel mal ein wenig andere Überschriften macht? Ich stimme nicht mit, denn ich habe die Kommas gerichtet, weshalb sich Finanzer oben bei mir bedankt, aber meine Meinung sage ich mal: ich habe die Kommas gerichtet, weil ich an dem Artikel so gut fand, dass er bei einer durchweg sachlichen (mitunter sogar lapidaren) Sprache "Geschichte" spannend macht: eine unglückselige Gestalt mit ihren Irrtümern und Fehlern, die ihre Ambitionen und Ziele nicht zu kontrollieren in der Lage war, wird anschaulich nicht nur durch die Bilder, sondern auch durch die (nur in diesem wiki-System möglichen) Einbeziehung von Original-Quellen aus dem 17. Jahrhundert, in denen man sich z. B. lustig macht über eine Figur, der die Historiker eine Mitverantwortung an einem 30jährigen, verheerenden Krieg nicht absprechen. Ich finde, das sagt sehr viel über das, was wir "Geschichte" nennen. Wenn die Zitate irritieren, heißt das für mich, dass sie zur Sache beitragen. --Felistoria 22:06, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Dafür. Mein Beitrag war so verschwindend gering, daß ich hier ruhigen Gewissens auch ein Votum abgeben kann. Die Arbeit an dem Artikel habe ich von Anfang an nicht nur mit Interesse, sondern auch mit großem Respekt vor der enormen Leistung des Hauptautors verfolgt. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Es ist Finanzer gelungen, einen überaus anprechenden, flüssig lesbaren Text mit einer opulenten Bebilderung und zahlreichen weiterführenden Quellentexten auf Wikisource zu kombinieren. Insbesondere letzteres, nämlich die über die Projektgrenzen hinweg reichende Erweiterung um klug ausgewähltes frühneuzeitliches Quellenmaterial hat eine besondere Hervorhebung verdient. Und das gilt – dies sei hier für alle diejenigen angemerkt, die die Arbeit der kleineren Schwesterprojekte nicht so genau verfolgen – nebenbei gar nicht allein für den vorliegenden Fall des Winterkönigs, sondern für die Geschichte des Heiligen Römischen Reiches insgesamt. Es ist allein bezeichnend, daß in Wikisource inzwischen eine eigene Kategorie:Heiliges Römisches Reich eingerichtet wurde, die sich auch außerhalb der Schreibwettbewerbssaison kontinuierlich füllt. Im vorliegenden Text spiegelt sich dieses Quellenmaterial auf eine bisweilen witzige Art wieder, die den Anspruch des Textes nicht mindert (und ich gebe zu, das Detail aus der Spottschrift im Abschnitt „Schlacht am Weißen Berg“ fasziniert mich besonders; die Darstellung Friedrichs auf dem Heidelberger Faß hat Finanzer und mir schon während des Wettbewerbs die Lachtränen in die Augen getrieben), sondern die Anschaulichkeit des Dargestellten beträchtlich erhöht und den Lesegenuß weiter steigert. Bleiben zwei persönliche Wünsche, von denen mir zumindest einer erfüllbar erscheint: Die während des laufenden Wettbewerbs diskutierten wirtschaftlichen Motive interessieren mich naturgemäß besonders; die Frage läßt sich aber erst ausreichend klären, sobald neuere Forschungsergebnisse vorliegen. Aufgrund fehlender Quellen muß dieser Wunsch aber wohl unerfüllt bleiben. Schließlich der Wunsch nach einigen wenigen weiteren Bemerkungen zur Bautätigkeit Friedrichs. Diese zählt im Gesamtzusammenhang zwar sicherlich zu den unwichtigeren Aspekten, gleichwohl haben mich die Erwähnungen von „Englischem Bau“ und „Elisabethentor“ neugierig gemacht. Indes… dies alles ist natürlich schon mündlich besprochen worden und bedürfte eigentlich keiner weiteren Erwähnung. Mir kam es nur darauf an, dem Autor die öffentliche Anerkennung zukommen zu lassen, die er sich für diesen grandiosen Beitrag mehr als verdient hat. Ich persönlich freue mich schon auf das nächste Mal. Finanzer, es hat riesigen Spaß gemacht; herzlichen Glückwunsch! --Frank Schulenburg 23:27, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 23. Oktober bis zum 12. November 2006.

Bei Monatsbildern (auch Monatsarbeiten genannt) handelt es sich um die zu einem geschlossenen Zyklus zusammengestellten visuellen Repräsentationen der Monate, d.h. jener zwölf nahezu gleich großen Zeitabschnitte, in die abendländische Kalendersysteme das Sonnenjahr unterteilt haben. Monatsbildzyklen stellen ein klassisches Thema der vormodernen europäischen bildenden Kunst dar und finden sich besonders prominent als Teil der Bildprogramme der gotischen Kathedralen, der spätmittelalterlichen Buchmalerei und des profanen Wandschmucks der frühen Neuzeit.

Das war mein Beitrag zum Schreibwettbewerb. - ³ 14:01, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Pro. Gehörte auch für mich zu den herausragenden Beiträgen im Wettbewerb. --Stullkowski 14:38, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • grandios Erläuterung
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10):8
    • Im Detail:
    • Lemma:ok, bin allersings unsicher, inwieweit dies der verfestigte kunsthist. begriff dafür ist, m.e. ist z.b. monatsbildzyklus ebenfalls sehr verbreitet und etwas aussagekräftiger
    • Einleitung:sehr gut. ich vermisse allerdings die begriffe „kalender“ und „stundenbuch“
    • Gliederung:ok
    • Links: outbund: sehr schön, sehr sorgfältig, inbound: könnte noch mehr sein, einige weiterleitungen müssen noch aufgelöst werden
    • Stil:inkonsequente schreibung straßburg und strassburg, gelegenlich neigt der autor um nominalstil
      • „Mit Beginn des 18. Jahrhunderts zerfällt langsam die Tradition der Monatsbildzyklen zugunsten der vierteiligen Zyklen der Jahreszeiten, die parallel zu den Monatsdarstellungen seit der Antike koexistiert und sich gegenseitig ikonographisch beeinflusst hatten.“ – klingt etwas verquast.
      • “Abgesehen von „benachbarten“ Bildtraditionen, die kompromittierend auf die Darstellungen gewirkt haben können, sind einige Motive und Motivfügungen für die europäische Kultur auch von geradezu „archetypischer“ Qualität: so können Darstellungen des Sämanns, des pflügenden Bauern oder der Jagd nicht automatisch auf die Monatsbilder zurückgeführt werden, sondern waren als Teil eines kollektiven Bildgedächtnisses auch immer unabhängig von dieser Überlieferung produktiv.“ – soll heißen?
    • Inhalt:
      • überblick: sehr gut, entlastet die einleitung und bietet einen guten einstieg
      • geschichte: was ist ein römischen Steckkalender? woran erkennt man religiös „neutrale“ Figuren? z.t. geht mir das zu schnell, in einem satz noch religiös neutral, im nächsten dann verchristlichung, im übernächsten schon wieder profan...da wären mehr jahreszahlen, ereignisse, quellen für diese erkenntnis nötg, um den scheinbar schnellen prozess nachvollziehen zu können. der nachmittelalterliche teil ist etwas aufzählend geraten und überzeugt mich nicht so sehr, wie die vorhergehenden absätze. weitere rezeption wäre viellicht besser am ende des artikels aufgehoben, schließlich wird vor allem die ikonographie einzelner motive aufgegriffen, der verweis auf van goghs „wärmebild“ wäre z.b. am ende des artikels wesentlich besser verständlich.
      • motive: bin mir nicht sicher ob ich nicht (zumindest auch) eine aufteilung nach den monaten sinnvoller fände. durch die thematische aufteilung werden zwar auch viele wichtige zusammenhänge deutlich, der charakter als gesamtzyklen wird jedoch abgesehen von den abbildungen ganzer zyklen nicht deutlich – gut geeignet als vertiefung für jemand, der mit monatszyklen bereits in irgendeiner form vertraut ist, als einstieg, und den sollte ein artikel m.e. bieten, wäre zunächst auch eine beschreibung eines ganzen zyklus wichtig.
        • „Stumpfhosen ähnelnden Beinlingen,“ sind m.e. kein verweis auf niedrige soziale schicht sd. normale männerbekleidung,
        • in dem brot-abschnitt fehlt m.e. ein verweis auf die religiöse bedeutung des brotes.
        • von „analogiewunsch“ auf „aberglaube“ zu verlinken finde ihc ja fast frech...
        • alles was unter „sonstiges“ steht, hätte die etwas fleischlose geschichte-sektion 15.-18.jh beleben können, bitte auflösen.
        • “Allerdings überrascht es, dass die Bauern bis ins 16. Jahrhundert hinein auf den Bildern ohne erkennbare Aufsicht ganz selbständig zu arbeiten scheinen“ hä? landwirtschaft ging auch im mittelalter nicht notwendig mit sklaverei einher.
      • monatsverse: warum ist die fussnote zu den wiedergegebenen versen immer vor und nicht nach dem zitat?
    • Bilder: sehr, sehr schön, zudem gute auswahl.
    • Belege: umfassend und akribisch
    • Fazit: grandios mit stirnrunzeln: inhaltlich stört mich die fehlende beispielhafte darstellung eines gesamten zyklus, ich habe auch den eindruck, der autor will „mit einem mythos aufräumen“ und verfällt deshalb manchmal in „richtigstellungspov“. sprachlich nicht ganz so grandios wie andere artikel dieses wettbewerbs, wenn auch professionell und niveauvoll. dieser review bezieht sich auf die wettbewerbsversion.--poupou l'quourouce Review? 15:26, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

pro: Hier mal meine kritischen Notizen zur Wettbewerbs-Version des Artikels, die aber im Großen und Ganzen einem Pro von mir nicht entgegenstehen:

  • Aufbau des Artikels: Ausgezeichnet.
  • Inhalt: Läßt kaum bis keine Wünsche offen, ist nachvollziehbar und begeistert mich.
    • Im Abschnitt „Feste“ findet sich dieser Satz: „Die Januarikonographie mit dem oftmals doppelköpfigen Janus beruht u.a. auf dem volkstümlichen Neujahrsbrauch, die Tische an diesem Tag üppig mit Speisen zu versehen und diese unberührt über Nacht stehen lassen, in dem Analogiewunsch, dass der Tisch für den Rest des Jahres ebenso reichhaltig beladen sein möge.“ Ich kenne da durchaus die Interpretation, daß diese Speisen für die Toten oder diverse volkstümliche Gestalten zubereitet wurden, weil man die milde stimmen wollte. Das sollte man nochmal nachprüfen - da steckt auf jeden Fall mehr dahinter, als der schlichte Wunsch nach einem gedeckten Tisch fürs nächste Jahr.
    • Die mittelhochdeutschen Verse unter „Monatsverse“ dürfen ruhig auch übersetzt werden - so ganz trivial ist das denn doch nicht.
    • Nach dem letzten Satz („Die Verwendung der Monatsbildzyklen zur Illustrierung eines vorgeblichen „Alltagsleben im Mittelalter“ ist zumindest aus quellenkundlichen Sicht unzulässig.“) stellen sich mir folgende Fragen: Wie weit können diese Bilder dazu dienen die historische Lebenswelt der Menschen zu rekonstruieren? Gibt es Bestrebungen das Abgebildete mit archäologischen Funden zu vergleichen? Finden sich die Motive evtl. auch in der Literatur wieder? Das hätte den Artikel noch abgerundet (freilich geht es über den rein ikonographischen Anspruch des Artikels hinaus, deshalb will ich das nicht als schwerwiegenden Kritikpunkt einbringen).
  • Sprache: Sehr, sehr gut, fast schon beängstigend professionell; stellenweise allerdings sehr avanciert und für den Normalsterblichen oder Schüler, der mit dem Thema nicht vertraut ist, vermutlich zu abgehoben. Das ist schon deutlich über Volkslexikon-Niveau ;) Nicht schön finde ich die unaufgelösten Abkürzungen wie „u.a.“ und „bzw.“.
  • Bilder**: Viele … zu viele für jemanden, der nur ein schlaffes Modem hat (ich habe 5 Minuten gebraucht, um den Artikel zu laden :). Sind aber mit Bedacht ausgewählt und illustrieren das Thema sehr treffend.
  • Verlinkung: Sauber.
  • Literatur und Quellen: Eine kommentierte Literaturliste ist was Feines: Gefällt. Quellen ganz am Ende eines Artikels (noch hinter der Literatur) mag ich nicht und finde ich doof (aber daran solls nicht scheitern ;).
  • Weblinks: Gut ausgewählt.
  • Fazit: Ein Artikel, der einen Platz unter den ersten 10 locker verdient hat und auch für die ersten 5 ein starker Kandidat ist! (Wobei sich das auf unsere sektionsinterne Hitliste bezog!!)

--Henriette 16:41, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Vielen Dank, Henriette und poupou l'quourouce, für diese außerordentlich hilf- und umfangreichen Kritiken. Ich werde versuchen, in den nächsten Tagen den Artikel entsprechend euren Anregungen weiter zu verbessern. Es freut mich auch sehr und ist mir ein Ansporn für die Zukunft, dass mein Beitrag so vielen Benutzern zu gefallen scheint. - ³ 16:06, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 23. Oktober bis zum 12. November 2006.

Das Hurritische (früher auch Hurrisch, Eigenbezeichnung Ḫurwoḫḫe/Ḫurroḫḫe) ist eine ausgestorbene Sprache, die bis um 1200 v. Chr. in einem Gebiet gesprochen wurde, das sich von der Osttürkei bis in den nördlichen Irak erstreckte und in etwa dem heutigen Siedlungsgebiet der Kurden entspricht. Es war die Amtssprache des Mitanni-Reichs, wurde aber auch in einigen Regionen des Hethiterreichs verwendet. Die wichtigsten Zentren waren die Hauptstadt Wassukanni und die Städte Taite, Nuzi und Alalach, sowie Hattuscha, die Hauptstadt des Hethiterreichs.

Der Artikel entstand im Rahmen des Schreibwettbewerbs. Kein Votum als Hauptautor. --Thogo (Disk./Bew.) 15:43, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

    • exzellent Erläuterung
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10): 3
    • Im Detail:
    • Lemma:ok
    • Einleitung: sehr schön
    • Gliederung: sehr schön
    • Links: ein link führt zu einem redirect. insgesamt sind mir die links angesichts des fachsprachenniveaus hier zu sparsam eingesetzt
    • Stil:sehr fachsprachlich, aber angenehm unverschwurbelt, klare ausdrucksweise ohne schnörkel
    • Inhalt:wirkt auf mich sehr vollständig und umfassend, bin jedoch zuwenig vom fach, um das mit bestimmtheit sagen zu können
    • Bilder:leider keine, schön wäre natürlich eine abbildung einer schrift, fraglich, ob sowas zugänglich ist
    • Belege: literaturliste macht einen guten eindruck
    • Fazit: mit sicherheit ein sehr guter artikel – wie gut er inhaltlich wirklich ist, mag ich mir aber nicht anmaßen zu beurteilen, formal alles bestens. dieser review bezieht sich auf die wettbewerbsversion.--poupou l'quourouce Review? 15:44, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro schöner Artikel; gut verständlicher Schreibstil, fachlich korrekt und auf dem aktuellen Stand --Enlil2 16:31, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - na da haben wir ja die Mesopotamisch-Altanatolischen Sprachen bald durch. Marcus Cyron Bücherbörse 19:47, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral. An vielen Stellen ist der Artikel sehr technisch geschrieben, warum nicht einfach "Fall" statt das hochtrabende Kasus, das würde die Lesbarkeit auch für Nicht-Sprachwissenschaftler verbessern (ich hatte Latein, mich persönlich stört es nicht). Die Verlinkung zu linguistischen Termini könnte besser sein (selbst scheinbar triviale Begriffe wie Konsonant, Suffix, Personalpronomen, Keilschrift ...). Ein bisschen unbefriedigend ist die Geschichte, vielleicht ist da auch nicht mehr bekannt, aber warum verschwindet eine Sprache, spurlos? Gibt es keine Teile außer Ortsnamen (ein paar Beispiele wären schön), die in Folgesprachen der Region eingeflossen sind? Angenehm ist, dass man jederzeit wieder den Faden aufnehmen kann, also selbst wenn man einen Abschnitt als "zu speziell für mich" abbricht, im nächsten wieder problemlos einsteigen kann. --Uwe G. ¿⇔? 22:03, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Die Fachtermini sind mein großes Problem, ich denke immer nicht dran, dass die nicht allgemein geläufig sind (sorry). Ich hab mal noch paar passende Links eingefügt (leider sind einige davon noch rot...) und auch einige Fachbegriffe ersetzt, wenn es allgemein bekannte deutsche Bezeichnungen gibt. Die Sprache ist tatsächlich relativ spurlos verschwunden, da inzwischen auch die meisten Sprachen ausgestorben sind, zu denen Hurritisch Kontakt hatte. Ich suche immer noch nach Beispielen für heutige Ortsnamen, die hurritischen Ursprungs sind. Leider gibts dazu keine (mir bekannten/zugänglichen) Veröffentlichungen. Vielleicht krieg ich ja noch was raus. Viele Grüße, --Thogo (Disk./Bew.) 23:48, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Gibt es keine Hypothesen oder Theorien, warum diese Sprache verschwand? Wenn nicht (was durchaus verständlich wäre, denn nicht alles ist so intensiv beforscht wie der Nero), kann man man das dem Artikel natürlich nicht anlasten. --Uwe G. ¿⇔? 10:59, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich ergänze dazu noch was. Grund war der sog. Seevölkersturm, aber da ist vieles noch im Dunkel, z.B. wer die "Seevölker" waren und woher sie kamen und wohin sie danach wieder verschwunden sind... --Thogo (Disk./Bew.) 13:51, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Prima. Kannst du den Satz "Eine obligatorische Kongruenz gibt es nur zum Subjekt transitiver Sätze. " mal erläutern, ich vermute zwar, was gemeint ist, aber sicher bin ich mir nicht. Ich habe noch ein bisschen grammatikalische Grundbegriffe verlinkt und ändere mein Votum nach einem dritten Lesegang auf Pro. --Uwe G. ¿⇔? 22:07, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro – Ich halte diesen Artikel für exzellent. Ich habe praktisch nie einen sprachwissenschaftlichen Artikel gesehen, an dem ich nichts auszusetzen gehabt hätte. Hier ist das mal anders und ich finde den Artikel wirklich ausgezeichnet. Gut, ich hab natürlich als Sprachwissenschaftler keine Probleme mit der Terminologie, finde sie aber auch nicht übertrieben. Die Verwendung von deutschen Termini für z.B. Kasus und Tempus ist auch nicht leichter verständlich, wenn man nicht weiß, was das ist. Aber ich gebe zu, dass man darüber streiten kann. --maha 21:52, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro Auch dieser Artikel fügt sich bestens in die Galerie der inzwischen als exzellent eingestuften Artikel über altorientalische Sprachen ein. Ich glaube, wir sind jetzt bald durch, was die gut belegten Sprachen angeht. Auf diesem Sektor sind wir der englischen WP deutlich überlegen. Es fehlen eigentlich nur noch exzellente Artikel über Hethitisch und Ägyptisch. . --Ernst Kausen 02:40, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Naja, einiges haben wir ja schon. Bei Ägyptisch kann man neben dem Oberartikel durchaus noch Artikel für die verschiedenen Sprachstufen anlegen. Auch Bebylonisch und Assyrisch kann man als schon fast eigene Sprachen ansehen. Dann haben wir noch ganz wichtig das Altpersiche (und ein paar andere iranische Sprachen wie Parthisch, Skythisch, Sogdisch und andere). Auch aus Anatolien haben wir noch einiges wie Luwisch, Lydisch, Phrygisch, Palaisch, Hattisch, Pisidisch, Sidetisch-Pamphylisch, Karisch und Lykisch. Noch ohne echte Meriten sind die Levantinsichen Sprachen wie die Kanaanäischen Sprachen (Moabitisch, Hebräisch, Phönizisch-Punisch), Aramäisch. Schließlich Altarmenisch. Oder anders gesagt: Einen Blich hierhin und es finden sich noch für eine ganze Weile Sprachen zum Aufpolieren. Muß ja nicht alles gelich Exzellent werden. Aber ich ahbe volle Hochachtung und für den nächsten ausgezeichneten Artikel poliere ich euch einen Artikel aus dem Altorientalischen Bereich (Sumerer, Babylonier, Assyrer) nach Wahl auf Bapperl-Niveau. Marcus Cyron Bücherbörse 03:14, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich wünsch mir die Sumerer auf höherem, vor allem ausführlicherem Niveau... :o) --Thogo (Disk./Bew.) 10:19, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ist mir sehr recht, die habe ich in meiner Werkstatt schon begonnen ;) Marcus Cyron Bücherbörse 10:55, 25. Okt. 2006 (CEST) [Beantworten]
Ich werde mir noch einige der kleineren Sprachen vornehmen, zuerst Luwisch. Aber gerade die Sprachen Hethitisch und Ugaritisch hätten m.E. einen Artikel auf Exzellenz-Niveau verdient. --Enlil2 18:43, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Zustimmung von meiner Seite. Der ganze Bereich Hethiter ist leider noch recht schwach besetzt. -- Carbidfischer Kaffee? 18:48, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
+1 Marcus Cyron Bücherbörse 18:50, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Sollten wir das nicht an anderer Stelle diskutieren? ;o) --Thogo (Disk./Bew.) 02:30, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 23. Oktober bis zum 12. November 2006.

Groß St. Martin ist eine der zwölf erhaltenen romanischen Kirchen in Köln. Sie steht in der Altstadt und ist eng umbaut mit Wohn- und Geschäftshäusern vor allem der 1970er und 80er Jahre. Die dreischiffige Basilika mit ihrem kleeblattförmigen Ostchor und dem quadratischen Vierungsturm mit vier Ecktürmchen ist eines der markantesten Wahrzeichen im linksrheinischen Stadtbild.

  • grandios Erläuterung
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10): 8
    • Im Detail:
    • Lemma:ok
    • Einleitung: gut
    • Gliederung: sehr schön
    • Links: gut. vor allem auch sehr schöne einbindung ins umfeld, ggf. noch mehr bauliche fachbegriffe (mehfach) verlinken, z.b, triforium, joch, einsprung, konche, kreuzgratgewölbe
    • Stil: viele unschöne 1-oder 2-satz-absätze, sonst sprachlich auf höchsten niveau. insbesondere die sehr verdichtete, mit einem kompetenten vokabular vorgenommene baubeschreibung ist eine glanzleistung
    • Inhalt:
      • geschichte:
        • römische vorgängerbauten: bin leicht verwirrt, das wasserbecken ist römisch? wird das nicht in der nebenstehenden animation als heutige bebauung ausgegeben?? mir insgesamt etwas zu ausführlich
        • annahmen zur gründung: sg
        • 10.-11. jh.: sg
        • 12.-13. jh.: sg
        • 14.-17. jh:,18. jh.: ggf. wären hier verweise nach unten angebracht, z.b. zur innenausstattung, sonst auch hier nix zu meckern
        • 19. jh,:sg
        • WKII: hervorragend, insb. die darstellung der schwierigkeiten der rekonstruktion
      • baubeschreibung: grandios
      • ausstattung: die referenzierung (1) der einzelnen bauteile ist etwas verunglückt, wird nicht sofort klar, worauf diese sich bezieht, sollte m.e. nicht von der bildunterschrift asugehen, sd. im text erläutert sein, ansonsten ebenfalls grandios, auch die entscheidung, zugunsten der vollständigkeit für die etwas weniger prominenten ausstattungsstücke eine stichpunktartige aufzählung vorzunehmen, den artikeltext aber nicht unnötig zu überfrachten gefällt mir gut
    • Bilder:schicker blinkgimmick zu den vorgängerbauten. mir sind allerdings die farben zu ähnlich und die wechselfrequenz zu schnell, man kommt kaum mit, sich das anzuschauen, sonst: mit das beste, was ich bisher in diesem wettbewerb gesehen habe, schöne graphische aufbereitung von grundrissen, viele details, v.a. aber auch historische abbildungen, die die baugeschichte erläutern, wunderbar!
    • Belege: vorbildlich
    • Fazit: ganz grosse klasse. liest sich gut und bietet eine fülle von information, die geschickt gewichtet, gewürdigt und strukturiert dargeboten wird. dieser review bezieht sich auf die wettbewerbsversion.--poupou l'quourouce Review? 16:51, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • pro; Für einen Gewinner im Wettbewerb war er mir nicht rund genug, aber der ist zweifellos exzellent. Hier mal meine Notizen zur Wettbewerbs-Version:
  • Aufbau des Artikels: Schöne Einleitung, die auf einer halben Seite schon ein paar wesentliche Eckdaten zusammenfasst: Gut für den eiligen Leser, der sich nicht mit der Geschichte jedes einzelnen Türmchens befassen möchte. Die „Baubeschreibung“ kommt erst sehr spät: Finde ich unglücklich, weil dort einige architektonische Zusammenhänge und Begriffe vorkommen, die im davor stehenden Text auch erwähnt werden. Das sollte man mehr an den Anfang verlagern.
  • Inhalt: Macht einen vollständigen Eindruck, ist aber sehr architekturlastig. Ich hätte mir noch einen Abschnitt zum „Sitz im Leben“ der Kirche gewünscht. Man fragt sich ja, was da im Laufe der Jahrhunderte so alles passiert ist, schließlich war das mal eine Klosterkirche. Interessant wärs auch noch zu wissen, welche Bedeutung die Kirche für die Bewohner Kölns hatte (vielleicht keine? dann ists kein Wunder, daß im Artikel nichts darüber steht ;)) und ob die Kirche in der Kunst- oder Literaturgeschichte eine Rolle spielt. Einmal wird ja darauf hingewiesen, daß der Turm für das Stadtbild wichtig war: Sowas macht natürlich neugierig ;) Der Artikel ist mir inhaltlich zu sehr auf das reine Bauwerk bezogen, da fehlt das Leben der Mönche und der Stadtbewohner.
  • Sprache: Zwei oder drei kleine Schnitzer, ansonsten präzis und professionell.
  • Bilder: Gut ausgewählt. Layoutmäßig ist nicht so schön, daß das letzte Bild für eine große Lücke vor der Literatur sorgt, aber das mag auch an meinem Rechner bzw. dem Bildschirm liegen.
  • Verlinkung: Gut.
  • Literatur und Quellen: Literatur sehr ausführlich; Quellen mal wieder ganz am Ende (*seufz*).
  • Weblinks: Nur einer. Aber wo sollte auf der allwissenden Müllhalde auch ein Text zu finden sein, der diesem noch etwas hinzufügen könnte?
  • Fazit: Professionell geschriebener Text, der die Herzen eines Kunsthistorikers höher hüpfen lassen dürfte. Wie gesagt: Mir fehlt das Leben darin, daher nur knapp in der engeren Auswahl.

--Henriette 17:09, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 24. Oktober bis zum 13. November 2006.

Die Komplexitätstheorie als Teilgebiet der Theoretischen Informatik befasst sich mit der Komplexität von algorithmisch behandelbaren Problemen auf verschiedenen mathematisch definierten formalen Rechnermodellen. Die Untersuchung der Komplexität bezieht sich dabei auf die Ressourcen, die zur Lösung eines Problems benötigt werden.
  • pro: Der Artikel ist vor knapp einem Jahr ohne Gegenstimme lesenswert gewählt worden und ich sehe keinen Grund warum er nicht exzellent werden sollte. Ich persönlich bin nicht vom Fach, finde den Artikel aber gut verständlich und umfangreich (sogar einige nette Grafiken sind drin ;) Der Artikel hat mir einen guten Einblick in ein recht komplexes Thema verschafft. --201.21.236.21 00:15, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • pro: Als Halblaie auf dem Gebiet habe ich fast alles verstanden. Die Struktur ist hervorragend, und der Text enthält viele (mehr oder weniger laienverständliche) Beispiele, womit er sich deutlich von vielen anderen komplexitätstheoretischen Artikeln abhebt. Ein paar Kleinigkeiten: Bei der erweiterten Church-Turing-These fehlt mir ein Satz zum Status dieser These. Wird allgemein vermutet, dass sie stimmt, oder eher nicht? In der Einleitung der Church-Turing-These steht, dass sie wegen inhärenter Schwammigkeit unbeweisbar ist, wenn ich das richtig verstehe. Gilt das auch für die erweiterte These? Das ist mir nicht so ganz klar. Und dass der Geschichtsteil im Präsens formuliert ist, ist mir persönlich etwas zu literarisch. Ansonsten sehr schön! -- Sdo 01:31, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • pro Sehr schön. Lediglich die Verlinkungen können verbessert werden. Das TSP ist gleich 4-mal verlinkt, die Landau-Symbole dagegen garnicht. Dann sollte man noch das Komplexiätsklassen-Schaubild etwas erläutern. --Tamás 00:06, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Die angesprochene Verlinkung habe ich mal behoben. Fühlt sich eigentlich irgendwer als Hauptautor für den Artikel zuständig? -- Sdo 00:53, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 24. Oktober bis zum 13. November 2006.

Call Off the Search ist das erste Album der britischen Sängerin Katie Melua. Musikalisch ordnet sich das von Mike Batt produzierte Album zwischen leichtem Bar-Jazz und Blues gemischt mit Folkeinflüssen ein. Auffällig sind besonders die klassischen Elemente, die Batt durch den Einsatz des Irish Film Orchestra erreicht. Mit ihrem Debutalbum schaffte Melua auf Anhieb Platz 1 der britischen Charts und wenig später den Durchbruch auf den Musikmärkten im restlichen Europa und den Vereinigten Staaten.

* abwartend Eigentlich in guter Artikel, aber das Der Song Belfast bezieht seine Faszination nicht aus einem überproduzierten Arrangement und das dabei aber gesanglich virtuoser gestaltet ist Faraway Voice, sowie das Zitat der Queen und ...äußert sich Melua mehrfach mit größter Hochachtung vor diesen Musikern ist mir dann doch ein wenig zuviel des Guten. Naja und das sich das Album mehr als 1,8 Mio mal verkauft, hat muß dann auch nicht gleich 2x erwähnt werden --Jackalope 09:44, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Tipps Jackalope. Von den zweimal 1,8 Millionen habe ich eines entfernt. "Bezeiht seine Faszination" ist in "bezieht seinen Reiz" geändert, was weniger enthusiastisch klingt (ist ja eigentlich eine banale Feststellung bei einem Folksong). Da manche Titel aber doch recht dick mit Streichern "zugekleistert" sind, evtl. doch erwähnenswert. "Gesanglich virtuoser gestaltet" habe ich drin gelassen. Es bezieht sich auf den verzeirten (Koloratur) Gesang. Das kann man auch anhand des Hörbeispiels (besser natürlich auf der CD) nachvollziehen. Das mit der Queen könnte man als nebensächliches und unwichtiges Details wirklich rausnehmen (warte aber erst mal ab, was Shaggeman meint). Boris Fernbacher 10:09, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Das Zitat der Queen fand ich ein nettes kleines Detail und hab es deshalb irgendwann mal eingebaut, ist zwar eher unwichtig, haucht aber dem Teil des Artikels irgendwie etwas mehr Leben ein, sonst wirkt er so arg steril. Mein Herzblut hängt aber nicht dran. Der Teil zur Hochachtung vor den Musiker ist die Zusammenfassung mehrerer Zitate (indem sie sowas sagte wie: "brilliant...", "excellent...", "amazing..."), die Melua in einem Interview von sich gab, das könnte man evtl. umformulieren, ihren Respekt vor den Begleitmusikern sollte man aber nicht gänzlich unerwähnt lassen. -- ShaggeDoc You’ll Never Walk Alone 10:27, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Hab das Zitat der Queen rausgenommen und zumindest schon mal de Superlativ bei den Musikern entfernt. -- ShaggeDoc You’ll Never Walk Alone 10:34, 24. Okt. 2006 (CEST)
[Beantworten]
  • Pro. Besonders die differenzierte Stilanalyse inklusive Notenbeispiele sowie die thematisch gegliederte Zusammenstellung charakteristischer Textpassagen machen diesen Artikel zu einer Perle unter den Musikalben-Artikeln. MRB 10:03, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • exzellent Erläuterung
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10):X ich liebe dieses album und bin hier leider komplett befangen, aber ich versuchs trotzdem
    • Im Detail:
    • Lemma:ok
    • Einleitung:gut
    • Gliederung: sehr gut
    • Links:ok, drei artikel die hierher linken sind allerdings nicht viel, für ein album aber wohl ok, soll ja auch kein linkspam gefördert werden
    • Stil: “Die meisten Albumtitel sind stark von Jazz und Blues beeinflusste Balladen im langsamen Tempobereich. “ – warum nicht einfach „langsame Balladen“?? sprachlich kann der artikel manchmal („vom typ als auch von der musik her“) nicht ganz mit dem inhalt mithalten, insgesamt aber ok
    • Inhalt:
      • geschichte: “Im Gespräch mit Melua äußerte sich die Queen: „Ich habe deine Platte im Radio gehört, sie ist sehr schön.“ – ich bezweifle, dass die queen irgendjemanden duzt, auch wenn man meist denkt es wäre andersrum: die engländer duzen sich nicht, sie siezen sich, korrekte übersetzung in so einem fall: ich habe ihre platte..., die eingerückten zitate sind m.e. nicht soo sensationell, als dass man sie nicht auch in den text hätte einfließen lassen können, sonst ok.
      • katie melua und norah jones: dieser absatz verfolgt ein legitimes anliegen, gleitet aber für meine begriffe in einen zu schwurbeligen ton ab und macht damit die enthaltene information unglaubwürdig
      • musik: grandios!! detaillierte musikalisch-analytische betrachtung der einzelnen songs, diskussion der besetzung und spielweise, dazu notenbeispiele, musikzitate – respekt. „Batt bezeichnet dieses Trio auch gerne als die three old farts. “ sowas bitte (in klammern) für den unkundigen leser übersetzen ;-)
      • texte: ebenfalls sehr gelungen, leider stören auch hier die einrückungen der zitate, und: diesmal hätte ich gern auch die engliscchen originalzitate gelesen...
      • nützliche listen und boxen über die chartplatzierungen singleauskopplungen etc
    • Bilder:hässliche albumbox ganz oben, aber die kann man dem autor wohl nicht anlasten, barambiente und romeo und julia finde ich beide komplett unpassend, das ist ein klarer fall von „keine passenden freien bilder erhältlich, also papp ich irgendwas rein, das thematisch was damit zu tun haben könnte“ – in so einem fall ist kein bild die bessere lösung, das belfast bild ist das einzige, dass ich sinnvoll finde, dafür dürfte es gerne etwas größer sein
    • Belege: schön, etwas zu viele weblinks
    • Fazit: wegen des gründlichen musikteils auf jeden fall exzellent, für die unsägliche bebilderung muss es aber abzüge geben, layout ist insgesamt noch verbesserungsfähig. dieser review bezieht sich auf die wettbewerbsversion.--poupou l'quourouce Review? 12:55, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Bei den Zitaten sind wir den Kompromiss eingegangen im Text die Übersetzungen zu schreiben und die Originale in die Fußnote zu setzen, mal sollte nicht immer davon ausgehen, dass die meisten Leser der enlgischen Sprache mächtig sind. Kann aber auch gerne umgedreht werden. Die Albumbox muss halt sein, habe schon versucht wenigstens die noch ekelhaftere Standardbox (die jetzt leider wieder drin ist) rauszuschmeissen, die ist jedem Artikel absolut unwürdig. Backlinks geht wirklich absolut nicht mehr, alles andere wäre gekünstelt und Links auf Krampf sind Mist. Die "drei alten Fürze" habe ich mich nicht getraut zu übersetzen ;-) "katie melua und norah jones" war zunächst mal ein Versuch, was hier so geht, wird noch umgebaut. Die Geschichte mit der Queen ist raus, die Übersezung war ausnahmsweise nicht von mir, sondern aus der deutschen Übersetzung der Biografie abgepinnt, ich muss sagen, ich weiss es nicht, ob sie oder du, war nicht dabei und am einfachsten wäre es wohl aus dem Tonfall herauszuhören. Den Royals würde ich allerdings ein du durchaus zutrauen. Die "unsäglichen" Bilder können IMHO auch raus, aber ich will da Boris nicht ins Handwerk pfuschen. -- ShaggeDoc You’ll Never Walk Alone 13:19, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Sorry, Romeo und Julia sowie die Bar passen eigentlich nicht rein. Fand die Bilder halt so schön bunt. Dachte beim Hören der Musik halt immer: Jetzt würde ich mal gerne in so einer Piano-Bar abhängen. Werde die bald rausschmeißen. Gruß Boris Fernbacher 13:09, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - mit einer gaaaanz großen Bitte, doch die Titelliste weiter oben zu platzieren. Derjenige, der sich orientieren will, welche Songs er (beispielsweise durch Singleauskopplungen) kennen könnte, muss ganz schön lange suchen, um diese Angaben zu finden. Ansonsten ein wirklich erstklassiger Artikel. Ich erinnere mich noch gut daran, welches Aufsehen "The Closest Thing to Crazy" ausgelöst hatte, der Titel wurde bei BBC Radio 2 rauf und runter gespielt... --Andibrunt 14:41, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
    Viel weiter nach oben geht leider nicht, da es recht unschön aussieht, wenn der Fließtext durch Verzeichnisse unterbrochen wird. Und es gibt ja auch noch die TOC, in das man schauen kann. -- ShaggeDoc You’ll Never Walk Alone 14:48, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral - auch ich bin befangen, weil ein absoluter Fan und wenn ich den Artikel lese, fühle ich mich gleich richtig alt. Doch muß ich auch sagen, daß eigentlich gar nicht viel zu lesen ist, man ist recht schnell fertig - ist das nun wirklich exzellent? Ist da nicht noch mehr raus zu kitzeln? Ich selbst bin nur Hörer, habe nicht wirklich Ahnung vom dahinter. Aber der Artikel läßt mich einfach mit dem Gefühl zurück, daß das doch nicht alles gewesen sein kann. In meinen Augen eher ein Kandidat für Lesenswert. Aber ich werde schon deshalb nicht dagegen stimmen, weil ich zum einen nur ein unbestimmtes Gefühl habe, das ich an nichts handfestem festmachen kann, und das Vertrauen zum Autorenpaar habe, schon alles so gut wie möglich gestaltet zu haben. Marcus Cyron Bücherbörse 15:21, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
    Leider gibt es wirklich nicht mehr zu erzählen, ausser so richtigen Banalitäten, aber die sind selbst mir irgendwann zu blöd. Leider ist Melua für die einschlägige Musikpresse zu wenig "Mainstreamrock", von daher ist der Rolling Stone mit einem Artikel abgearbeitet, Jazz-Zeitschriften ist sie zu poppig und in Bravo recherchiere ich nicht, dafür ist sie wahrscheinlich auch zu gut. Naja, und für die gelbe Presse ist sie zu brav, also auch kein Skandale. Es gibt da auf ein paar Seiten noch Geschichten zu den einzelnen Songs, aber die sind leider komplett unbelegt. Mir fällt wirklich absolut nichts mehr ein, was noch rein könnte. Ist bei aller Liebe zu der Musik halt nur ein ganz einfaches, kleines, triviales Album, wenn auch ein sehr schönes. -- ShaggeDoc You’ll Never Walk Alone 15:32, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Lieber Marcus (bitte das folgende nicht als Angriff verstehen): Zu deinen Worten -> Ist da nicht noch mehr raus zu kitzeln ? Ne; is nich ! Natürlich kann man zu jeder Musik, da die Musik mehr sagt als Worte, unendlich viel schreiben. Aber dieses Album beruht wirklich nur auf einer Verbindung/Kombination von Folk, Jazzstilistik vor dem Bebop, und gängigen Rockschemata. Hier wird nicht das "musikalische Rad" (Harmonik/Rhythmik/etc.) neu erfunden. Deshalb wäre es wirklich falsch und überzogen, über die Einzeltitel, die wirklich bekannten musikalischen Standards entsprechen, universitäre Abhandlungen zu verfassen. Das würde der Musik des Albums wirklich nicht gerecht werden. Es ist eine alte und bewährte Musik, die primär von der tollen Stimme der Sängerin lebt. Es ist wunderschön, weil nicht sinnlos rumexperimentiert wird. Ich würde den Artikel eher gegenteilich kritisieren. Es wird zuviel gelabert: Dem Leser wird erzählt, dass ein Folksongs primär mit Akkustik-Gitarren gespielt wird. Tolle Erkenntnis ! Der blöde Autor erzählt den Leuten auch noch, dass ein Blues in der Einleitung Floskeln hat. Ach ne; hat ein Blues doch eigentlich immer. Wenn du sagst: -> "... wenn ich den Artikel lese, fühle ich mich gleich richtig alt ... hast du schon recht. Das ist eine Musik für alte Säcke wie wir beide es sind. Lass die jungen Leuten doch mit Rammstein glücklich werden. Ick brauch das nicht mehr. Zu den Boxen von Shaggeman kann ich nur sagen: Ist Geschmackssache ob pink, grün oder schwarz, dicke oder dünne Balken. Bevor Shaggi mir geholfen hat, sahen die allerdings wirklich schlecht aus. Deshalb "Danke" an ihn. Gruß Boris Fernbacher 16:42, 24. Okt. 2006 (CEST) [Beantworten]
  • - lesenswert auf jeden Fall, sicherlich einer der besseren (und seltenen) Musik-Alben-Artikeln in der Wikipedia. Allerdings gefällt mir die Vergleichssektion mit Norah Jones überhaupt nicht, die finde ich unnötig und für das Album irrelevant. Weiterhin finde ich die häufige Erwähnung und Bedeutungsbeimessung der Charts und den Chartplatzierungen störend und in keinem guten Kontrast zu den ansonsten von Musikverstand erfüllten Analysen. Das Bild von Romeo und Julia ist völlig unpassend, das Bar-Bild auch fragwürdig. Wenn hier Änderungen erfolgen, ist auch ein "exzellent" möglich. --Common Senser 01:02, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
    Der Vergleich zu Norah Jones gehört aufgrund des damaligen Medienhypes um die beiden Künstlerinnen zu der Geschichte des Albums dazu, allerdings bin ich grade dabei ihn in einen anderen Abschnitt mit einzubauen, um ihm eine geringere Bedeutung beizumessen. Was die Chartplatzierungen betrifft, die gehören nunmal in den Artikel, da es sich um populäre Musik handelt und ihre Bedeutung nunmal an den Charts gemessen wird. Ich habe schon versucht sie so wenig wie möglich zu erwähnen, da sie ja auch in der Tabelle angegeben sind, allerdings sind sie für manche Teile der Geschichte notwendig. Ausserdem sollte man die Einleitung von dem Rest des Textes lösgelöst betrachten, da die Einleitung eine Zusammenfassung des Geasmttextes ist und es damit zwangsweise zu Wiederholungen kommt, genaugenommen sollte sie nichts enthalten, was nicht im nachfolgenden Text noch besprochen wird. Bilder kommen raus. -- ShaggeDoc You’ll Never Walk Alone 11:08, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro wie schon mehrmals angemerkt finde ich den Artikel richtig gut. Im Gegensatz zu meinem Vorredner finde ich den durch die Medien gepushten Vergleich wichtig und er sollte nicht verschwiegen werden. Wenn solche Vergleiche in einem so starken Maße auftauchen ist das natürlich relevant. Ansonsten schöne Analyse der Musik usw. Kein Contrapunkt für mich ersichtlich. Julius1990 07:25, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Ich finde den Artikel sehr gut und seinem Gegenstand absolut angemessen. Die Stilanalyse und die Notenbeispiele sind auch wirklich exzellent. Wenn man aber die Infoboxen und die Zitate beiseite läßt, ist der Rest doch etwas wenig für einen exzellenten Artikel. Deshalb wäre der Artikel m.E. doch besser bei den lesenswerten aufgehoben, d.h. hier contra. --Stullkowski 09:08, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
    Dann kannst Du mir doch auch sicher verraten, was noch fehlt? Von purer Länge steht nämlich nichts in den Kriterien. -- ShaggeDoc You’ll Never Walk Alone 09:25, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Dem Artikel fehlt im Grunde gar nichts, aber seinem Gegenstand. Ein Album ist ohnehin ein sehr eingegrenztes Thema und wenn es dann (noch) fast gar keine Nachwirkung hat, ist es natürlich sehr schwer darüber einen herausragenden Artikel zu schreiben. Ich bin weit davon entfernt, Länge um jeden Preis zu fordern – wo nichts ist, ist eben nichts. Wie gesagt: Ich finde den Artikel sehr schön und locker lesenswert, nur für die exzellenten fehlt mir der berühmte „Kick“. Im gerade aktuellen Vergleich mit The Joshua Tree gibt es hier viel weniger Hintergrund. --Stullkowski 10:26, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
P.S: Ist mir klar, daß das eine etwas unbefriedigende Kritik ist. Da ich den Artikel sehr gut und locker lesenswert finde, ist das auch nur als sehr schwaches Contra zu verstehen – wenn der Artikel als exzellent gewählt wird, habe ich damit kein Problem. --Stullkowski 10:38, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 24. Oktober bis zum 13. November 2006.

The Joshua Tree ist das fünfte Studioalbum der irischen Rockband U2 und wurde am 9. März 1987 von dem Label Island Records veröffentlicht. Die Produzenten waren Brian Eno und Daniel Lanois. Viele sehen darin den endgültigen kommerziellen Durchbruch von U2 und es gilt als eines der erfolgreichsten Alben der Musikgeschichte. Bei den Grammy Awards 1988 gewann es den Grammy für das beste Album des Jahres.

  • Neutral - Vorgeschlagen von Boris Fernbacher 08:33, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Neutral - da ich als Co-Autor an dem Artikel mitgearbteitet habe. -- DivineDanteRay
  • Pro. Bin schon vor einiger Zeit von Boris und Divine Dante Ray zum Review des Artikels gebeten worden und habe bis auf Kleinigkeiten, die auch geändert worden sind, nichts gefunden. (Da meine Mitarbeit nur unwesentlich war, denke ich, ich darf hier abstimmen, ohne ein schlechtes Gewissen dabei zu haben.) -- ShaggeDoc You’ll Never Walk Alone 10:48, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • auch ich traue mich, mit Pro abzustimmen, da ich zum Artikel nur einige Übersetzungen und etwas Wikikosmetik beigetragen habe. Eine runde Sache, an der mich begeistert, dass die musikalischen Aspekte ebenbürtig zu allem anderen Hintergrundwissen präsentiert werden. Ich habe den Artikel im Werden verfolgt und fand die lustvolle und produktive Zusammenarbeit der Hauptautoren begeisternd. --DieAlraune 11:03, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro. Fundierter Artikel. Das Klangbeispiel von Where the Streets Have No Name hat bei mir in der zweiten Hälfte Aussetzer, insgesamt klingen die midis doch recht drollig und vermitteln nicht die Atmosphäre des Originals, aber leider geht es wohl aus lizenzrechtlichen Gründen nicht anders. --Uwe G. ¿⇔? 11:18, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Stimmt schon Uwe, die Midi`s klingen gelinde gesagt "teils befremdlich". Wenn ich alle Instrumente beherrschen würde und ein super Tonstudio hätte, könnte man das schon besser machen. Manchmal lasse ich aber auch bewusst Instrumente weg, damit das beschriebene musikalische Merkmal besser raushörbar (nicht mit Drums, Bass und x-Gitarren und Keyboardspuren zugeknallt) wird. Das Where the Streets Have No Name habe ich mir nochmal angehört. Also bei mir hakt es nicht. Das sind drei Spuren mit demselben Lauf, zeitlich leicht versetzt und im Stereopanorama verteilt. Soll so gut es geht das Original etwas nachbilden. Vielleicht klingt es deshalb bisschen verhakt ? Gruß Boris Fernbacher 11:27, 24. Okt. 2006 (CEST) [Beantworten]
  • neutral - Vorbemerkung: Ich bin nicht ganz neutral, weil ich das Album sehr schätze, habe es mir damals noch auf Vinyl gekauft, und habe einiges über die Hintergründe gelernt. Der Artikel ist größtenteils exzellent, ich habe jedoch seine Gliederung nicht verstanden. Insbesondere bin ich unzufrieden mit dem Abschnitt Themen und der Einbindung der Musikbeispiele in die Darstellung. Leider sehe ich mich außerstande, die Kritik mit Verbesserungsvorschlägen anzureichern und muss sie so stehen lassen. Vielleicht fällt dem Autor noch etwas ein. Der mir hier fehlende rote Faden reicht mir, um (noch) nicht mit pro zu stimmen. Zur Frage des Klangs der MIDI-files: Der hängt nicht vom Autor des Artikels und der Dateien ab, sondern nur von der Software auf euren Rechnern. Wenn ihr keine spezialisierte Software habt, probiert es mal, die Files mit Apples QuickTime abzuspielen, dessen MIDI-Sequenzer ist halbwegs erträglich. Jetzt noch ein paar kleine, aber konkrete Wünsche: Es fehlt ein Satz, was ein Joshua Tree ist, der Link reicht mir da nicht. Und das Bild der Kohlenmine sollte ausgetauscht werden. Es zeigt Tagebau und das ist ungeeignet als Illustration für die Bergwerke in englischen Coal-Towns. Da haben wir sicher besseres. Auf den commons oder in der englischen Wikipedia. --h-stt !? 12:38, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Habe das Kohlenbergwerkbild entfernt und ein anderes eingebaut. Wenn jemand eine passenderes findet, kann das natürlich wieder geändert werden. -- Gruß DivineDanteRay
  • exzellent Erläuterung
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10): 6
    • Im Detail:
    • Lemma:ok
    • Einleitung: sehr schön, aber bitte das lemma nur fett, nicht auch noch kursiv
    • Gliederung: sehr schön, wirkt durchdacht
    • Links:gut, ein paar redirects könnten noch aufgelöst werden
    • Stil:unschöne ein- oder zwei-satzabsätze, die für mich das schriftbild und den lesefluss unnötig zerfleddern
      • “Dies liegt auch daran, dass das Lied aus zwei Aufnahmen besteht,“?? da fehlt der anschluss
      • Langzeitfotograf?? was ist das?
      • “Jay Cocks, ein Kritiker des Time Magazines, bezeichnet The Joshua Tree als das bisher beste Album“ wieso hier präsens?
    • Inhalt: bin unentschlossen, ob ich die abhandlung musikalischer und textlicher analysen gemeinsam unter der überschrift „themen“ wirklich überzeugend finde, andererseits ist inhaltlich nichts daran zu meckern, und die zuordnung zu den themen ist auch nachvollziehbar, demnach ein gangbarer und hier konsequent durchgehaltener weg, ggf. für den leser sogar leichter zu konsumieren, also eigentlich doch recht gut.
      • geschichte: hm, der anfang des absatzes ist recht schwammig, dann folgt eine sehr dichte beschreibung der konzeption, der absatz endet mit den folgen, die das album zeitigte – fraglich ob „geschichte“ dafür die passende überschrift ist; besser vielleicht.: „konzeption“ und „bedeutung“
      • themen: gut, manchmal etwas zu ausschweifend, bzw. vermutlich einiges an „original research“, schade, dass der albumtitel immer nur en passant gestreift wird, der hätte m.e. einen eigenen absatz verdient
      • veröffentlichung: „Ursprünglich nutzte die Band auch den Song Red Hill Mining Town als Single, bis sie während der Proben für die Joshua Tree Tour feststellte, dass Bono die hohen Noten des Songs nicht treffen konnte. Dies führte dazu, dass dies der einzige Song des Albums war, der während der Tour nicht gespielt wurde.“ haben sie den jetzt veröffentlicht oder nicht? was heisst „nutzten den song als single“? wie haben sie den song aufgenommen, wenn er die töne ncht treffen kann?
      • rezensionen: in dieser ausführlichkeit m.e. überflüssig. einiges davon hätte oben unter „themen“ mit eingebaut werden können
      • coverversionen, charts, auszeichnungen: gut
    • Bilder:
      • musikbeispiele und notenbeispiele: sehr schön,
      • boxen: angenehm dezent und einigermassen platzsparend, sehr schön
      • das engagement für brasilien kommt im artikel nirgends vor und hat m.e. auch mit dem album nix zu tun, sollte raus; bei dem steinkohlebergbaubild, bezweifle ich erstens dass es sich um steinkohle handelt, die wird m.e. in der regel unter tage abgebaut, zweitens ist dieses bild mit sicherheit nicht in england entstanden, vermute, dass es weil es so schön nach marsroter wüste aussieht im artikel gelandet ist, halte ich für unenzyklopädisch, der rest ist ok.
    • Belege:vorbildlich
    • Fazit:auf jeden fall exzellent, für grandios reicht es nicht ganz wg. der teils unsinnigen bilder, dem unschönen absatzlayout und der für meine begriffe gelegentlich zu schwammig-fanlastigen sprache. dieser review bezieht sich auf die wettbewerbsversion.--poupou l'quourouce Review? 12:53, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Du hast vollkommen recht. Die Bilder passen echt nicht so recht rein. Hatte ich nur gemacht, damit es nicht so trostlos und schwarz-weiß aussieht. Da kann man einiges rausschmeißen. Das textliche Aussagen und reine Musikmerkmale gemischt behandelt werden, hat mir am Anfang auch gar nicht gefallen. Andererseits: Blues- und Gospelelemente passt halt zum Abschnitt "Amerika/Kritik an Amerika". Der Tritonus als Gestaltungsmittel für "dunkle Themen" in den Texten auch. Die musikalisch "Leere" durch fehlende Terz passt halt zum textlichen Thema "Verlust/Fehlen". Gruß Boris Fernbacher 12:59, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Ausgezeichnet - nur ein Problem: Auch die zweite Single I Still Haven’t Found What I’m Looking For coverten viele Künstler. Im Jahr 2003 veröffentlichen Cher und Bonnie Tyler sie erneut. - wie können sie die Single erneut veröffentlichen? Entweder haben sie eine Coverversion veröffentlicht - oder nicht. Aber sie können schwerlich eine U2-Single veröffentlichen. Marcus Cyron Bücherbörse 14:09, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ok. Hab ich ausgebessert -- Gruß DivineDanteRay
Zum "Hall of Shame"-Buch: Nur weil ein winziger Abschnitt des Buches sich auf das Album bezieht, sehe ich keinen starken Drang es im Literaturverzeichnis zu erwähnen. DivineDanteRay 21:16, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro. Ein sehr gelunger Text über ein Album, der durchaus Maßstäbe setzen kann. Was mir noch nicht gefällt, sind die schwarzen Balken-Überschriften in der Box, die haben mich bereits beim ersten Aufruf gestört. Außerdem scheint beim ersten Musikbeispiel (Where the Streets Have No Name) gegen Ende etwas schief gelaufen zu sein, so stotterig habe ich das nicht in Erinnerung. --Martin Zeise 21:50, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

:Hallo Martin, erst einmal danke für die lobenden Worte. Zu den schwarzen Balken: Dahinter steckt die Idee, die Infobox ähnlich der Farbgebung des Albumcovers zu gestalten. Denn sein wir doch mal ehrlich, alles sieht besser aus als diese Vorlage für Musikalben. Zu dem Musikbeispiel: Es liegt anscheinend wirklich an dem verwendeten Player der Benutzer. Ich habe dieses Problem auch gehabt. Aber mittlerweile läuft das MIDI-File mit einem sauberen Klang. Um zu beweisen, dass es nicht an dem MIDI-File liegt, kannst du dir die Datei ja auf deinen PC herunterladen und mit dem Windows-Media-Player öffnen. Dort wirst du sehen, dass es da im perfekten Klang wiedergegeben wird. DivineDanteRay 22:23, 24. Okt. 2006 (CEST) [Beantworten]

  • Noch mal ein dickes fettes pro! Diesen Artikel fand ich ebenfalls ganz ausgezeichnet. Der ist ist vorbildhaft! Kleine Anmerkung aus meinem Review: „Allerdings hätte ich den Abschnitt zum namengebenden Baum ganz an den Anfang gezogen, denn der steht ja auch für einiges, was auch inhaltlich von der Platte vermittelt wird.“ Das mag dann aber Geschmackssache sein und trübt meine Begeisterung nur minimal ;) Gruß --Henriette 23:59, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Pro. Einen Glückwunsch an den Sieger des Musikpreises. Die Detailanalyse und die Einordnung des Albums sind sehr schön und erreichen eine optimale Tiefenschärfe. Stullkowski 09:45, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Ebenfalls pro Exzellenz. Großartig, was man über ein einzelnes Album schreiben kann - und was ein Text zu vermitteln in der Lage ist: U2 war/ist nicht unbedingt meine Musik, aber der Artikel verdeutlicht, dass das mein Fehler sein könnte, und macht mir Appetit auf Anhören. Es sind nur Petitessen, die mich stören: das 2. und 3. Foto halte ich für verzichtbar, das Bild des namengebenden Gestrüpps würde ich nach weit oben stellen – aber andererseits würde ich einem Artikelautor soviel Gestaltungsfreiheit immer lassen, zumal er das besser vermutlich beurteilen kann als ich. --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 17:11, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 24. Oktober bis zum 13. November 2006.

Laura Nyro [niːrəʊ], eigentlich Laura Nigro (* 18. Oktober 1947 in New York City; † 8. April 1997 in Danbury, Connecticut), war eine US-amerikanische Sängerin und Songautorin. Ihr wird großer Einfluss auf die Popmusik der späten 1960er und der 1970er Jahre zugeschrieben, wobei das breite Publikum sie eher als Songwriter, die Fachwelt sie eher als Sängerin und Pianistin wahrnahm.

Platz 7 innerhalb Sektion II beim Schreibwettbewerb

  • exzellent Erläuterung
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0-10):6
    • Im Detail:
    • Lemma:ok
    • Einleitung: sehr gut, perfekte länge, guter ausblick auf den artikel, einzig : „ war eine der ersten Frauen, wenn nicht die erste diesen Genres, “ – welches genre?
    • Gliederung: gut, auch wenn ich die überschrift „nekrolog“ an dieser stelle wohl nicht gewählt hätte
    • Links: gut. offensichtlich keine angst vor roten links :-), tuna fish records noch verlinken?
    • Stil: bisschen feuilletonistisch-journalistisch, aber sehr angenehm zu lesen und passend zum thema, schön eingebettete zitate
    • Inhalt:
      • sehr ausführlicher, gut strukturierter biographieteil
      • “sie ging mit einer unglaublichen Akribie jedes Detail an, nicht nur musikalisch, sondern sie entwarf auch bereits das Plattencover. Wenn sie nicht im Studio arbeitete, saß sie in ihrer Wohnung am Piano und schliff stundenlang weiter an einzelnen Akkorden: “ da würde ich doch gerne erfahren, um was für musikalische details es dabei geht, plattencover an sich halte ich nicht für ein zeichen von akribie, so ist mir das zu schwammig-schwärmerisch, insgesamt ist mir die musikalische beschreibung zu wenig greifbar, beim lesen kann ich mir nicht ansatzweise vorstellen, was für eine musik die frau macht, die darstellung ist mir etwas zu begeistert und zu wenig an fakten orientiert, alles was das menschliche und das umfeld angeht ist aber exzellent dargestellt.
    • Bilder: leider gar keines. gibt es wirklich überhaupt keine? auch nicht von den leuten, mit denen sie zusammengearbeitet hat?
    • Belege:eine genaue referenzierung der wörtlichen zitate fehlt, sosnt vorbildliche diskographie und literaturliste (mehr gibts zu dem thema einfach nicht)
    • Fazit: insgesamt ein sehr gut recherchierter, sehr gut belegter und spannend geschriebener, wenn auch streckenweiser zu begeisterter artikel. dieser review bezieht sich auf die wettbewerbsversion.--poupou l'quourouce Review? 17:16, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • "Ihr wird großer Einfluss auf die Popmusik der späten 1960er und der 1970er Jahre zugeschrieben" ist mir auch als Einleitung zu unpräzise. Wen hat sie genau beeinflusst, und in welcher Weise? --Phrood 18:05, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

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  • Pro -- In double time ! Ein wirklich sehr guter Artikel über einen Musiker. Da werden Hintergründe und Wurzeln der Popmusik gezeigt, die mir total unbekannt waren. Phantstisch ! Die Biographie ist perfekt. Aber auch die musikalische Betrachtung ist nicht übel:

-> Nyros Klavierspiel und ihrer einmal leise-zögerlichen, dann wieder raumfüllenden Sopranstimme; nur vereinzelt und kurz unterstützen Percussion- und Schlaginstrumente den Vortrag, selten betonen eine Handvoll Blechbläser oder Streicher einige wenige Takte. Spärlich sind auch die Passagen, in denen ein mehrstimmiger Background Chorus

-> Mag etwas unwissenschaftlich klingen: Aber man kann über Rock und Jazz manchmal nicht in dem bekannten klassischen Vokabular labern. Man versteht auch ohne Fachgelaber, was dann musikalisch abgeht.

Angeischts der wohl suboptimalen Quelenlage des Autors kann ich nur sagen: Super Kompliment für den tollen Artikel !

Gruß Boris Fernbacher 19:54, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Pro -- Einige Sätze klingen noch nach nicht ganz geglückter Übersetzung --

"...trugen dunkelblaue Cocktailkleider, Laura selbst ein schwarzes, knöchellanges Kleid, das eine Schulter frei ließ und einen Stoffflügel hervorbrachte..." ... die dem Mainstream abholde Künstlerin ; insgesamt aber ein schöner Beitrag -- SK 13:34, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Entschuldigt, dass ich erst heute antworte – ich war ein paar Tage auswärts.
Seit dem Wettbewerbsende hat sich der Artikel um einiges verändert: Sprachlich habe ich versucht, meine "Begeisterung" noch etwas zu dämpfen, Ergänzungen bezüglich der biographischen und musikalischen Fakten und der Literatur sind hinzugekommen. Zu euren Anmerkungen im Einzelnen:
@poupou:
1) [Referenzierung] Ich kann selbstverständlich die einzelnen Seitenzahlen noch mal heraussuchen - da die Zitate aber sämtlich aus einem Buch stammen, frage ich (mich), ob es das wirklich brächte.
2) [Bild(er)] In Lauras en.wp-Artikel gibt es zwei Fotos: Das untere von Robert Altman ist für WP von ihm ausdrücklich freigegeben, aber - wie man auf der deutschen Artikeldisku unten nachlesen kann - das reicht offenbar unseren Lizenzkoryphäen nicht aus. Und das obere Foto liegt anscheinend nicht auf den Commons, sondern nur bei en:wp; kann mir jemand helfen, das in den deutschen Artikel "herüberzuholen"? - Ich habe unter Laura Nyro#Weblinks allerdings auch diverse Fotos von ihr verlinkt, was ich nicht schön, aber besser als gar nichts finde.
3) [Vorstellung von ihrer Musik] Auch über die Zulässigkeit kurzer Musikzitate streiten sich die de:wp-Gelehrten ja; hierbei habe ich mir gleichfalls mit dem Weblink auf ein kurzes Musikvideo von ihr beholfen. Problem ist auch, dass es einfach nicht den einen "typischen Nyro-Stil" gibt, wie ich im Artikel (hoffentlich deutlich) formuliert habe. Und Du müsstest evtl. noch mal etwas genauer sagen, wie man die Besonderheiten ihrer Musik noch anschaulicher beschreiben soll, als es im Kapitel Gesang und Instrumentierung bereits geschehen ist - und übrigens durch ihre bekanntesten Evergreens ja auch vermittelt wird, wenn man eine der berühmten Coverversionen schon mal gehört hat).
Aufgrund der Anregungen von Denis Barthel im Prä-Schreibwettbewerbs-Review ist übrigens eine Reihe von Wikilinks zu Musikfachbegriffen herausgenommen worden; die Begriffe stehen aber nach wie vor im Artikel. Sollte ich die wieder verlinken?
@Phrood: Wen und wie sie beeinflusst hat, kann man (wie in einer Einleitung üblich) nicht breiter darstellen, wenn man diese nicht sprengen will: "Wen" sind all die weiblichen Pop-Singer-Songwriter, die nach ihr kamen (und die im Artikel genauer ausgeführt werden). "Wie" ist eine ganze Palette von Merkmalen (Multitalent, Durchsetzungsfähigkeit, Vorbild usw.), die ich im letzten Satz der Einleitung versucht habe, zusammenzufassen. Hast Du einen Vorschlag, wie man das kurz und deutlicher hinbekommen könnte?
Etwas präziser kann und sollte es schon sein, außerdem machen mich Formulierungen wie "gilt als"/"wird zugeschrieben" misstrauisch. Wie wäre es mit "In den späten 1960er und 1970er Jahren beeinflusste sie mit ihren Titeln zahlreiche Popmusiker."?
Mir sind außerdem mehrmals glasklare POV-Formulierungen ("beeindruckenden Musikalität", "für die Entwicklung der populären Musik so wichtigen Frau") sowie Textstellen, die belegt werden müssten ("Sprache, die Kritiker als reif bezeichneten") aufgefallen, daher erstmal Kontra. Die Zitate sind übrigens nach dem Zitatrecht nicht akzeptabel, da sie genaue Quellenangaben benötigen. --Phrood 21:38, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich werde dem formalen Wunsch nach Seitenangaben Genüge tun; zur Frage, ob "beeindruckende Musikalität" POV ist: sollte man dann auch entsprechend wertende Aussagen bei Mozart, Herbie Hancock oder den Beatles löschen, oder ist es zulässig, qualitative Unterschiede zwischen einer 3-Oktaven-Sopranistin und (nur als Beispiele) Annette Humpe/The Pretty Things auch zum Ausdruck zu bringen, die ja im Text nicht nur behauptet, sondern auch erklärt werden? --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 11:07, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
1) ja 2) nur Oktavumfang erwähnen und keine qualitativen Aussagen machen (allenfalls als Zitat von Kritikern vertretbar). --Phrood 22:36, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Habe jetzt noch einzelne "Lobeshymnen" entschärft und weitere Fakten hinzugefügt. --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 16:55, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Zitate sind jetzt komplett referenziert. --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 14:18, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
@Boris Fernbacher: Danke für die Blumen; Nyros relative Unbekanntheit in Europa hängt wohl auch damit zusammen, dass sie a) als Sängerin in den 1960ern nicht pophitparadenkompatibel war (gerade die in D damals veröffentlichte LP NY Tendaberry kann beim Hören anstrengend bis schmerzhaft sein) und b) die 1970er europäischen Hörer von Joni Mitchell, Carole King u.a. sich vermutlich weniger für jemanden interessierten, den diese zu ihren Vorbildern zählten.
@SK: Ich spreche und, mehr noch, schreibe tatsächlich so; das ist also kein Babel-Unfall. Wenn Dir "abhold" zu verstaubt klingt, kannst Du's aber gerne umformulieren. ;-) Die Beschreibung des Auftritts der drei Sängerinnen in Monterey ist auch nicht wörtlich übersetzt, sondern nur sinngemäß formuliert; damit wollte ich den Kontrast zum Publikum und seinen Erwartungen veranschaulichen.
Ich bleibe für Anregungen, Kritik und Hilfen offen. --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 14:50, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Die wichtigsten Aussagen sind nicht durch detaillierte Quellenangaben (Einzelnachweise) belegt und somit schwer nachprüfbar. Außerdem ist kein Bild der Sängerin vorhanden. Gruß Stefanwege 17:50, 19. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Aber Du hast meine Anmerkungen hierüber zu genau diesen beiden Aspekten (Punkte 1 und 2 @poupou) gelesen? --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 20:29, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Wenn keine Bilder oder Audios drin sind, ist dies ein Grund für Contra. Wenn sie drin sind kommen URV-Fanatiker, und stimmen deswegen Contra. Man kann es also niemand recht machen. Gruß Boris Fernbacher 20:51, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
@wahrerwattwurm: wörtliche zitate müssen gesondert belegt werden, da führt m.e. kein weg dran vorbei, auch wenn die quelle an sich bereits im artikel benannt ist.--poupou l'quourouce Review? 22:08, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich werde die Seitenzahlen der wörtlichen Zitate ergänzen *leichtgenervt* ;-) --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 11:07, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Zitate sind jetzt komplett befußnotelt. --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 14:18, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Pro. Vor der Lektüre dieses Artikels kannte ich die Musikerin überhaupt nicht, jetzt habe ich das Gefühl, alles über sie zu wissen. --Stullkowski 09:00, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Dann empfehle ich die Anschaffung von Eli and the Thirteenth Confession und – falls die Platte Lust auf mehr gemacht hat – anschließend von New York Tendaberry. ;-) --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 14:22, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro -- schön zu sehen, wie der Artikel inzwischen gediehen ist. Der Nachtrag der Zitatnachweiswe kommt ja noch, damit ist dann alles prima. Übrigens: die beiden Bilder in en werden auch dort gelöscht werden. Gruß, Denis Barthel 15:22, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Schade um die schönen Fotos. Die Zitate im Artikel sind inzwischen komplett belegt. --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 16:58, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Schön waren sie in der Tat. Aber vielleicht ist dir das ein Trost. Kannst du zwar nicht hochladen, ist aber schön zum Gucken und Hören. Denis Barthel 19:46, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Danke! :-) --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 14:48, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Pro auch ohne bürokratisch verhinderte Fotografien. WWW hat mE hier seit dem 29. August aus dem Nichts heraus einen Artikel hervorgebracht, der dem Interessierten erspart, irgendwo anders etwas über Laura Nyro suchen zu müssen als Tondokumente. (Er hat dabei natürlich ein bisschen zu oft auf die Vorschau-Funktion verzichtet, um ihn nach seinen eigenen Kriterien noch zum Admín zu wählen, aber das ist glaube ich off-topic, da er diese Wahl ja schon hinter sich hat ;-) )... Yessir, pleasesir, give it a go. --Jo Atmon 'ello! 02:06, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 24. Oktober bis zum 13. November 2006.

Ich denke mal, eine Lemmaerklärung erübrigt sich hier, da jeder zumindest eine Grundvorstellung von der Thematik hat. Der Artikel stammt noch aus dem vorletzten Schreibwettbewerb. Vor kurzem habe ich ihn nochmal an ein paar kritischen Stellen überholt und referenziert. Im Review kam wenig Resonanz, auf das was kam ging ich so gut es eben ging ein. Nochmal danke an die Korrekturleser und Überarbeiter. Als Hauptautor logischerweise Neutral. Marcus Cyron Bücherbörse 20:32, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Nichts was mir bekannt wäre. Ich habe das Thema schon 1996 in meiner ersten Hausarbeit fürs Studium behandelt (zumindest Prostitution in der Römischen Kaiserzeit). Ehrlich geasgt ist dieser Artikel hier um Längen besser. Aber schon dort konnte ich den Dozenten immerhin mit einer kurzen Analyse dieser Sachlage überraschen. Ich versuche aber mal, dieszbezüglich noch etwas zu erweitern. Schau mer mal. Marcus Cyron Bücherbörse 21:18, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Sinnlos aufblasen brauchst du den Artikel meinetwegen nicht, wenn nichts mehr geht, dann geht nichts mehr. Schön wäre es aber. -- Carbidfischer Kaffee? 22:46, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich habe noch was gefunden - ich schau mal, ob die Einarbeitung Sinn macht. Marcus Cyron Bücherbörse 23:03, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Für Fehlerkorrekturen bin ich immer sehr dankbar :) Marcus Cyron Bücherbörse 13:52, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Lesenswert, aber mehr im Moment nicht: Nochmal mindestens zehn kleinere Fehler korrigiert. Der mittlere Teil (Rom) bringt den sonst sehr günstigen Eindruck in Schieflage. Zum Einen gefällt mir dort der Schreibstil oft nicht, fast wortgenaue Wiederholungen kommen vor und vieles klingt spekulativ und es sollte zumindest klar werden, woher die Informationen stammen. Der eine oder andere Einzelnachweis würde da nicht schaden. - Gancho 21:21, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 25. Oktober bis zum 14. November 2006.

Die Reimchronik der Stadt Köln ist ein zentrales Werk der Kölner Literaturgeschichte. Gottfried Hagen schrieb das Boich van der stede Colne im Jahr 1270, ein Jahr später ergänzte er einen Nachtrag. Die mittelalterliche Chronik beschreibt die Geschichte Kölns mit speziellem Fokus auf die Jahre 1250 – 1270 und vereint dabei historische Fakten mit Legenden (z.B. die Heilige Ursula). Im Mittelpunkt steht der Kampf um die Freiheit der Stadt zwischen dem (vom Autor unterstützten) Patrizier-Geschlecht der Overstolzen und den als machtgierig beschriebenen Bischöfen. Gottfried Hagen wollte mit seinem Werk die Bürger der in einer Krise befindlichen Stadt warnen.

  • dieser artikel hat eine platzierung im schreibwettbewerb sehr knapp verpasst. die kritik der jury wurde inziwschen vom autor aufgegriffen und der artikel nochmal erweitert und verbessert. jetzt ganz uneingeschränkt pro.--poupou l'quourouce Review? 13:30, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • sehr guter, auch laienverständlicher Artikel. pro -- Tobnu 22:29, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • super artikel pro, hab nur nur eine Anm.: bei der Literatur fehlt bei "Kurt Gärtner, Andrea Rapp & Désirée Welter (Hrsg.): Gottfried Hagen. Reimchronik der Stadt Köln. 1. Teil. Einleitung – Text – Glossar. Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, Köln." das Erscheinungsjahr. Außerdem könnte man bei der gesamten Literatur noch die ISBNs ergänzen. --Pharon 16:46, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Zu Gärtner et al. zitiere ich die Antwort von Frau Rapp auf meine diesbezügliche Anfrage: „Leider ist der Vermerk "im Druck" immer noch aktuell - aber nicht mehr lange. Wir sind derzeit bei den abschliessenden Feinsatzarbeiten, so dass der Band vermutlich Anfang naechsten Jahres erscheinen wird.“ Ich habe einen entsprechenden Hinweis im Artikel ergänzt. --MSchnitzler2000 22:05, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Ganz eindeutiges contra: Auf den ersten Blick macht der Artikel einen guten Eindruck; wenn man sich allerdings in die Thematik einarbeitet, dann offenbaren sich große Lücken. Der Autor verabsäumt es, auf die Besonderheiten der Handschrift selbst einzugehen (immerhin haben wir es hier mit einer - aus verschiedenen Gründen, die verstreut über den Text nur angerissen werden - einzigartigen Handschrift zu tun). So sind die Handschriftenbeschreibungen im Abschnitt "Überlieferung und Rezeption" auch nach der aktuellen Überarbeitung noch immer unzureichend, die Äußerungen unter "Sprache und Stil" sind viel zu knapp (es fehlt z. B. der Hinweis, daß die Reimchronik eine Quelle ersten Ranges für die Erforschung des Ripuarischen darstellt). Zu den problematischen und nicht nachvollziehbar belegten Äußerungen unter den Absätzen "Funktion des Erzählers", "Erzählstruktur, Kommunikation, Perspektive", "Namen, Daten und Fakten" und "Helden und Gegner" habe ich mich schon ausführlich auf der Diskussionsseite geäußert (und bisher nicht einmal eine Antwort bekommen). Zudem fehlt der historische Hintergrund der Ereignisse: Unter dem Ansatz "Inhalt" wird das zwar angerissen, aber es wird nicht deutlich, was tatsächlich historisch belegbar geschah und was evtl. Zutat durch den Autor der Handschrift ist. Das ist um so schmerzlicher, als unter dem Artikel Geschichte Kölns mit keiner Silbe auf diese Ereignisse eingegangen wird. Ich habe mir jetzt die maßgebliche Literatur besorgt und werde den Artikel mal kräftig überarbeiten. Die Exzellenz-Kandidatur bitte ich abzubrechen: Der Artikel ist vielleicht knapp lesenswert, aber von Exzellent noch weit entfernt. --Henriette 10:29, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Klares contra. Der Artikel hat einen nicht ganz idealen Aufbau (z.B. die beiden letzten Absätze in "Überlieferung und Rezeption" gehören dort nicht hin), und er liefert an vielen Stellen belanglose Informationen (z.B. Das Papier enthält ein Wasserzeichen mit einem spitzblättrigen Kleeblatt. - Ja und? Kaum ein spätma. Papier enthält kein Wasserzeichen. Solange daraus keine Datierungsschlüsse gezogen werden, ist die Angabe ohne jeden Informationswert. - Oder: Die Reimchronik weist die typische Struktur mit einem deutlich vom restlichen Text abgegrenzten Prolog und ebenso einem Epilog auf. - das ist nicht typisch für Reimchroniken, sondern überhaupt für alle erzählenden Texte des Mittelalters.) Und anderswo fehlen wieder die entscheidenden Informationen (z.B. ... der Prolog ein, der sich stilistisch deutlich vom Rest des Textes abhebt ... Der aus nur drei komplexen Sätzen bestehende Prolog ...: wie lang ist der Prolog? 10 Verse oder 100? Das macht für den Stil einen Unterschied.) Dazu kommen sprachliche Schnitzer (Neben diesen Legenden sind noch einige weitere Wunder festzustellen.) und falsche Einschätzungen (Eine Innensicht auf die beteiligten Figuren fehlt fast vollständig, was allerdings in mittelalterlichen Texten auch nicht üblich war, sondern vielmehr ein Phänomen moderner Literatur darstellt. Das ist unrichtig. Hier wäre eine klareres Konzept von Gattungspoetik förderlich.) Zuletzt: Ich finde es sehr problematisch, eine (unveröffentlichte) Magisterarbeit zu zitieren. --Sigune 15:07, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 25. Oktober bis zum 14. November 2006.

Die Geschichte der Juden in Ostfriesland umfasst einen Zeitraum von ca. 400 Jahren von ihren Anfängen im 16. Jahrhundert bis zu ihrem Ende 1942. Während des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit war Ostfriesland das einzige Gebiet in Nordwestdeutschland, in dem Juden geduldet wurden. Nach dem Aussterben des Fürstenhauses 1744 und dem damit einhergehenden Ende Ostfrieslands als souveräner Staat wurden die ostfriesischen Juden Staatsbürger Preußens, dessen restriktive Gesetzgebung gegenüber Juden nun auch in Ostfriesland zur Anwendung kam. Im 19. Jahrhundert wechselte die Souveränität über Ostfriesland mehrfach, was für die Juden wechselnde rechtliche Rahmenbedingungen mit sich brachte. Bis 1870 brachten neue Gesetze schließlich die Bürgerrechte auch für Juden in Ostfriesland. Die letzten (rechtlichen) Diskriminierungen wurden bis zum Ende des Ersten Weltkrieges abgebaut. Ab Mitte des 1920er Jahre war eine Häufung antisemitischer Vorfälle in Ostfriesland zu beobachten. Endgültig erstarb das jüdische Leben in Ostfriesland im Jahr 1940. Ungefähr 50% der Juden in Ostfriesland wurden während des Holocaust von den Nationalsozialisten ermordet. Die wenigen heute in Ostfriesland lebenden Juden sind Teil der jüdischen Gemeinde in Oldenburg.

Ist seit der Wahl zum lesenswerten Artikel nochmals sehr stark überarbeitet und referenziert worden. Die Kritik aus der Lesenswert Kandidatur ist abgearbeitet. Als Hauptautor logischerweise Neutral Matthias Süßen ?! +/- 17:52, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Pro Die Artikel von Matthias Süßen sind allesamt sehr verdienstvoll, und der hier zur Abstimmung stehende Beitrag fasst vieles von dem zusammen, was durch hervorragende Recherche zusammengetragen wurde. Gratulation! --Happolati 16:16, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 25. Oktober bis zum 14. November 2006.

Noch ein mE exzellenter aus dem Schreibwettbewerb. -- southpark Köm ? | Review? 19:30, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

exzellent Im Detail:

    • Fachkompetenz des Bewertenden (0–10): 6 (bis vor kurzem bestenfalls geahnt, dass es den gab, aber an sich schon ahnung vom geschichte des kommunismus und den europäischen revolutionsversuchen/revolutionen zu der zeit)
    • Einleitung: Inhaltlich okay, aber im eigentlich löblichen Bemühen viel Information auf knappem Raum zu bringen, mit schwerer Neigung zum Bandwurmsatz.
      • Im Hintergrund des Bürgerkrieges standen aufgestaute gesellschaftliche Gegensätze – ich ahne was es meint, aber das Bild ist schief.
    • Links: Recht sparsam aber sinnvoll. Die Backlinks erscheinen mir noch etwas spärlich, aber zumindest ausreichend.
    • Bilder: Wenn denn das mit den Urheberrechten okay ist, schön: sinnvoll ausgewählt und mit guten Bildunterschriften.
    • Stil:
      • Paradebeispiel für Nominalstil: Die ... Bewegung betrieb die Erhebung ... durch Förderung der Bildung... ohne .. eine Änderung ... anzustreben.
      • Manchmal hat man den Eindruck, als würde der Text absichtlich jeden Spannungsmoment sprachlich totschlagen um nur nicht sensationalistisch zu werden: Während eines Soldatenaufstandes in der Festung Viapori kam es im Helsinkier Stadtteil Hakaniemi am 2. August 1906 zu Unruhen, in deren Zusammenhang sich die roten Garden und die bürgerlichen Schutzkorps erstmals in ein Feuergefecht verwickelten,
      • Das neu gewählte Parlament erklärte am 15. November 1917, gleichzeitig das Programm der Sozialdemokraten verwerfend, - wieder ahne ich was gemeint ist, frage mich aber trotzdem was Parlamentsentscheidungen mit Parteiprogrammen zu tun haben?
      • wurde hauptsächlich im stärksten Gebiet der Weißen, in Österbotten eingesetzt, um Führungspersonal für die kommende Armee auszubilden. Insbesondere die vom 28.12.1917 bis 14.1.1918 in Vimpeli sowie ab 26.1. in Vörå geschulten Gruppen bedeuteten im späteren Krieg einen wichtigen Schulungsvorsprung der Weißen gegenüber ihren Gegnern.[16] – zumindest ne ungefähre angabe wo in finnland das ist, wäre nett, da mir weder österbotten, vimpeli oder vöra auch nur das geringste sagen.
      • Allgemein wäre mehr globale Ortsangaben nett; die Karte liegt halt an der Stelle weit weg und scheint auch bei weitem nicht alle erwähnten Orte oder gar Landschaften zu enthalten, die im text vorkommen. So kann es so leicht unübersichtlich werden, wer denn nun wo was gewonnen und verloren hat.
      • Ich gebe zu; an sich ist es von der Gliederung her sinnvoll, es überrascht aber dennoch etwas, schon den halben bürgerkrieg gelesen zu haben, bevor der artikel überhaupt die beteiligten truppen vorstellt.
    • Inhalt:
      • ''Schon der Generalstreik 1905 hatte seinen Ursprung in vergleichbaren Streiks in Russland, insbesondere St. Petersburg, im Rahmen der Geschehnisse um die Russische Revolution 1905. - Steht Bildschirmseiten hinter der Erwähnung des Generalstreiks. Ich bin zwar selbst unschlüssig wieviel russische Politik in den Finnland-Artikel gehört, aber wo auch bei den Hintergründen eine Beeinflussung stattfand, sollte es schon rein.
      • Die im Lande befindlichen großen russischen Armeeeinheiten.. - hm? bisher las ich, dass finnland durch WWI nicht betroffen war und das große russische armeeeinheiten in finnland lagerten, während mutter russland grade einen krieg verlor, kann ich mir nur schwer vorstellen. wie kommen die dahin?
    • Belege: Wunderbar. Auch wenn ich mir als Oma vielleicht noch die ein- oder andere Erläuterung der jeweiligen Bücher wünschen würde.
    • Fazit: Sehr schöner Artikel, der in jeder Hinsicht gut und solide ist. Was manchmal mangelt, aber da sind wir im Luxusbereich, ist der extra-kick. Beispiel ist die Sprache, die es zwar schafft, nicht sensationalistisch zu sein, aber jegliche Handlung leicht erschlägt. Ebenso wie das ein oder andere Zitat nicht schlecht gewesen wäre. -- southpark Köm ? | Review? 19:30, 25. Okt. 2006 (CEST) Erläuterung[Beantworten]

Mein Favorit des Schreibwettbewerbs. Es ist alles drin, was man zum Thema wissen möchte, und es macht Spaß, den Artikel zu lesen. Natürlich Pro. --Thogo (Disk./Bew.) 02:35, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • Pro. Hatte ihn schon im Entstehungsprozess intensiv verfolgt. Ein umfassender und eindeutig exzellenter Artikel, der zweifelsohne von der Fachkompetenz des Autors zeugt. Die Sprache mag hier und da tatsächlich ein wenig trocken sein, mir ist das aber lieber als essayistische Spielereien (man denke nur an die Gedichtsschnipsel bei dem Kurfürsten...), schließlich (und jetzt kommt der berühmte Satz) schreiben wir hier eine Enzyklopädie. --BishkekRocks 10:30, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro--Stephan 17:41, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]


Alles richtig, was Southpark schreibt. Aber: Ich finde den Artikel schlicht viiiiel zu lang! Aufdröselung in mehrere "Häppchen" und Verlinkung dahin wäre um etliches lesefreundlicher! Waechter im All 27. Oktober 2006 (nicht signierter Beitrag von 87.139.34.37 (Diskussion) Felix fragen!)

Diese Kandidatur läuft vom 27. Oktober bis zum 16. November 2006.

Ist seit der letzten Kandidatur im Juli noch etwas gereift und hat vor allem einen Geschichtsteil bekommen. Für Kartenwerk, falls noch gewünscht, habe ich etwas Zeit. Da ich Hauptautor bin, enthalte ich mich. Geo-Loge 10:08, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 27. Oktober bis zum 16. November 2006.

Noch einer aus dem Schreibwettbewerb. -- southpark Köm ? | Review? 14:26, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

exzellent Im Detail:

    • Fachkompetenz des Bewertenden (0–10): 5
    • Einleitung: das „wird bezeichnet“ ist unschön; müsste es nicht „die heutige Westsahara“ und nicht „der heutigen Westsahara“ heißen. Als Artikelzusammenfassung etwas knapp.
    • Links:
      • Müssen das 19. und das 20. Jahrhundert wirklich verlinkt werden? Ansonsten recht okay.
    • Bilder: dafür, dass es ein typisches Bild-Problem-Thema ist, relativ gut bebildert und zum Glück nie so als wären die Bilder allzuweit hergeholt.
    • Stil: Recht häufiges „man“ und/oder „wurde“, so dass man sich die tatsächlich handelnden Personen wieder etwas zusammenraten muss.
    • Inhalt: Obwohl der Inhalt sich recht gut von der Hauptquelle trennt, merkt man dem Artikel doch noch an, dass diese juristisch war. Die völkerrechtlichen Elemente und internationalen Resolutionen/Verhandlungen etc. nehmen zB gegenüber der Marschbeschreibung, der kaum vorhandenen inhaltlichen Debatten und zB einer geostrategischen Betrachtung doch einen sehr großen Teil ein. Dazu kommt, dass es sehr flüssig runtererzählt ist, aber sehr wenig Raum für andere Betrachtungsweisen, Widersprüche etc. bietet.
    • Belege: Ich vermute die grade angesprochenen inhaltlichen Punkte hängen damit zusammen, dass, den Einzelnachweisen nach zu schließen, nur eine Quelle ernsthaft konsultiert wurde, was dann dazu führt, dass man als Autor nur eine zwei, keine dreidimensionale Sicht auf ein Thema bekommt, und dies dann auch weitertransportiert.
    • Fazit: Eine Quelle ist etwas sehr wenig, auch die schön zusammengeschrieben wurde .Kleinere kosmetische Probleme. -- southpark Köm ? | Review? 14:26, 27. Okt. 2006 (CEST) Erläuterung[Beantworten]
    • Disclaimer: diese Kommentare beziehen sich auf die Schreibwettbewerbsversion des Artikels.
  • tendenziell dafür. Der Artikel ist fein. Kritisieren möchte ich Kleinigkeiten: Beim Lesen des Abschnitts "Vorgeschichte" könnte man auf die Idee kommen, der Abbau der Phosphatvorkommen seit 1962 sei gegen die Resolution 2072 gerichtet gewesen, die aber erst 1965 entsteht. Vielleicht könnte man da umformulieren. Ferner sollte die Schreibung der Spanier (Martínez, etc.) "korrigiert" werden. Mir fehlt auch noch die innenpolitische spanische Reaktion. Soviel ich weiss, hat es (nach 1975) ziemlich viel Kritik für Arias gehagelt, und der Verweis auf politische Destabilisierung ist mir ein bisschen wenig (habe aber selbst nur Halbwissen). Die diplomatischen Missionen sind zwar interessant, aber die Schilderung wirkt insgesamt ein wenig historistisch ("Männer und ihre Taten"). chigliak 18:48, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Kandidatur läuft vom 27. Oktober bis zum 16. November 2006.

Es gibt auch Artikel außerhalb des Wettbewerbs. Ein ausführlicher Artikel mit wunderschönen Bildern. Die Lesenswert-Kanditur wurde ohne Gegenstimmen gemeistert. Möge die Exzellenz-Abstimmung noch den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag bringen.--thorsten 21:05, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Der Hinweis ist sicherlich gerechtfertig. Es gilt die Rechte explizit bei der Gemeinde abzukopfen. Aber ist das ein Grund für ein Contra ohne den eigentliche Artikel zu bewerten. Selbst ohne die drei Bilder halte ich diesen Artikel für herausragend. --thorsten 21:37, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Es ist nicht ausreichend die Rechte bei der Gemeinde abzuklopfen. Es handelt sich um eine faustdicke Urheberrechtsverletzung zum Schaden von Prof. Johannes Schreiter und der Wikipedia. --ST 21:40, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Bist du dir da so sicher? Kennst du die Verträge zwischen Prof. Johannes Schreiter und der Mariengemeinde? Die Wertung "faustdick" will ich jetzt mal nicht beurteilen. Sollte der gute Herr Schreiter noch leben, könnte man ihn sicher auch mal befragen. Ansonsten gibt es da sicher Erben. Alles wunderbare Aufgaben, die ein wenig mehr Arbeit erfordern als einfach nur Nein zu sagen. Verstehe mich bitte nicht falsch - ich schätze deine Aufmerksamkeit bezüglich Urheberrechtsverletzungen. --thorsten 21:51, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Mal abgesehen davon, dass ich jetzt noch drei weitere dazupacken musste, sollten wir diese Disk auf der Bildrechtsseite fortsetzen. OK? --ST 21:53, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Gerne. Bleibt trotz allem die Frage, ob dieser formale Aspekt Grund genug zu Abwertung des Artikel ist. Ansonsten mag ich es wenn man miteinander redet und einander zuhört. Ich wiederhole: Selbst ohne die beanstandeten Bilder halte ich den Artikel für Exzellent. Schaue dir bitte mal die Artikel unseres letzten Schreibwettbewerbs an - eine Menge Innenaufnahmen und deiner Meinung nach demnach URVs. Auch hier wünsche ich mir einen Klärung. Mögen andere entscheiden.--thorsten 22:03, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Für mich ist dieser formale Grund durchaus ausreichend. Es ist schon peinlich genug, dass hier ein Artikel das Prädikat 'Lesenswert' erhielt, ohne dass auch nur einem Benutzer die URV-Problematik auffiel. Ich schlage daher vor, die Kandidatur bis zur Klärung der Frage auszusetzen. --ST 22:23, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Nö - Warum? Ich denke deine Aufgabe ist es nun eine komplette LIste aller Bilder anzufertigen auf welche diese UVR-Verletzungen zutreffen.--83.135.132.145 22:40, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mich auch erst gefragt, warum man da jetzt denn so genau auf die Panoramafreiheit achten müsse. Man sieht ja doch erst, auf den zweiten Blick, dass die Fenster modern verglast sind. Also lassen wir mal die Kirche im Dorf Also sehen wir das mal nicht so ernst. Wenn die Bilder aus dem Artikel entfernt sind, kann man ja weiterhin normal bewerten. Geo-Loge 22:26, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Das Entfernen der Bilder ist nur dann notwendig, wenn die Rechte nicht geklärt sind. Die Zeit die wir nun für diese Diskussion verwandt haben, hätten wir besser in die ein oder andere Mail investiert. Nichts für ungut - zum Artikel selbst hat sich ST leider noch nicht geäußert.--83.135.132.145 22:37, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ja, die Rechte sind ungeklärt. Die Bilder müssen also entfernt werden. Ich wünsche viel Spass dabei, den Urheber, nicht den Besitzer, der Glasformen davon zu überzeugen, seine Urheberrechte (fast) vollständig aufzugeben. Viel Glück. Es gibt auch nichts zu relativieren, derartige URVs entstehen relativ häufig, und werden in der Wikipedia permanent bekämpft. Geo-Loge 23:03, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Wiederwahlkandidaten

Es wird nachdrücklich darum gebeten, Artikel zuerst in das Review zu überstellen und (nach Möglichkeit) den Hauptautoren und/oder das betreffende Portal von dem Review und einer eventuell folgenden Abwahl zu unterrichten. Erst wenn das Review erfolglos sein sollte, ist es sinnvoll, Artikel zur Abwahl stellen.

Füge bitte nach dem {{Exzellent}}-Baustein zusätzlich einen {{Exzellent Wiederwahl}}-Baustein im hier kandidierenden Artikel ein.

Wie bei den normalen Kandidaten wird auch bei der Wiederwahl wie folgt abgestimmt:

  • Pro = für Wiederwahl, exzellent
  • Neutral = neutrale Haltung
  • Contra = gegen Wiederwahl, nicht exzellent

Diese Wiederwahl-Kandidatur läuft vom 11. Oktober bis zum 31. Oktober 2006.

  • Dagegen: Auf der Diskussionsseite und im Review wurde die Exzellenz bezweifelt. Ich kann nicht sehen, das die kritisierten Punkte während des Reviews ausgeräumt wurden, daher vorerst gegen Exzellenz, für Abwahl. -- Dishayloo 00:54, 11. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Contra Gut, Daten sind genügend da und ordentlich ausgebreitet, aber besonders gut formuliert ist das nicht - was zur Exzellenz allemal notwendig wäre. Pearl 23:36, 12. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro in meinen Augen ein exzellenter Artikel--Stephan 04:01, 12. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra. Die Darstellungen der Mehrheitsverhältnisse usw. parallel zu den Legislaturperioden des Bundestages sind jeweils ellenlang. Die Lösungen der Förderalismuskommission sind nicht eingearbeitet.--Engelbaet 17:55, 13. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra. Es handelt sich um eine schlecht sortierte Unmenge an Information, die ohne Sinn und Verstand überwiegend chronologisch gegliedert ist und damit das Auffinden von Detailinformationen erschwert. Zutreffende verfassungsrechtliche Details sind teilweise wild mit eher politischen Einschätzungen vermengt (etwa mit Spekulationen über das Machtinstrument des Bundesrates bei der Bundesgesetzgebung, mit ungenauen Vulgär-Bezeichnungen wie Länderkammer; manche Erklärung trifft zwar zu, aber nicht den Kern der Sache). In letzter Zeit wurden wieder einige Richtigstellungen vorgenommen, aber ein beispielgebend guter Artikel ist dieser sicherlich nicht. Viel Fleiss, wenig strukturiert. Das geht besser - auch wenn der Artikel nicht gerade grottenschlecht ist. Signatur von Guardini 13:17, 16. Okt. 2006 (CEST)
  • Pro Für mich weiterhin Exzellent. Immer gleich eine Abwahl anzukurbeln finde ich bedenklich. Übrigens existiert zur Föderalismusrefom ein eigener Artikel und ist im Text verlinkt. Reicht das nicht? Gruß Wanduran 23:09, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • contra: ich schließe mich im Wesentlichen Benutzer Guardini an, s.o. - zugleich muss ich einräumen, dass ich bedauerlicherweise zurzeit nicht dazu komme aufzuräumen --CJB 02:24, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Wiederwahl-Kandidatur läuft vom 17. Oktober bis zum 6. November 2006.

Dieser Artikel ist angefüllt mit Unsachlichkeiten und verletzt laufend den NPOV. Ganze Absätze sind voller eigener Wertungen, die mit Lobpreisungen nicht sparen. Mir ist vollkommen schleierhaft, wie so etwas exzellent werden konnte. Okay, die Ansprüche scheinen nach allgemeinem Bekunden zu steigen, aber sowas in einem Exzellenten? Ich denke, sowas hätte normalerweise auch bei der Wahl damals nicht toleriert werden dürfen.

Hier ein paar Beispiele:

  • gilt bis heute als Klassiker des Science-Fiction-Films (hier wäre ein Beleg ganz sinnvoll. den ref-tag gabs damals glaub ich noch nich...wär aber sinnvoll.)
  • gilt als ideale Besetzung für die Rolle des Klaatu
  • aber die Filmemacher erkannten, dass ein bekanntes Gesicht beim Publikum nicht den gewünschten Effekt erzielen würde.
  • Auch die schauspielerische Leistung von Patricia Neal, Sam Jaffe und des jungen Billy Gray gilt als hervorragend
  • Etwas unangebracht wirkt die Rolle von Hugh Marlowe, weil die Liaison seiner Figur mit der von Patricia Neal von Anfang an unwahrscheinlich ist
  • Spezialeffekte wurden sparsam, aber wirkungsvoll eingesetzt
  • für die Entstehungszeit des Films erstaunlich realistisch umgesetzt.
  • Bemerkenswert sind auch die Luftaufnahmen der Großstädte
  • Besondere Aufmerksamkeit fand die Filmmusik von Bernard Herrmann, der ein Theremin einsetzte, um - erfolgreich - einen futuristischen Effekt zu erzielen
  • All dies soll offensichtlich der Werbung dienen
  • Der Punkt „Erstaufführungen und Umsatz“ ist unter heutigen Gesichtspunkten ein Witz. Weltweite Einnahmen werden ebenso ignoriert wie der Umsatz in Deutschland etc.

Zudem ist die Gliederung ungewöhnlich. Hier werden Hintergründe zur Entstehung des Films mit Kritiken zum Film vermengt. In meinen Augen, ist es sinnvoller, Kritik und Hintergründe zu trennen, da sie sich einerseits zeitlich unterschiedlich ergeben und andererseits auch vollkommen verschiedene Aspekte ansprechen.

Im Übrigen werden diese und noch weitere Punkte bereits auf der Diskussionsseite erwähnt, in einem Kommentar vom 17. April. Das ist jetzt ein halbes Jahr her.

Ich bin generell ein Fan von Filmartikeln und freue mich über jeden, der gut genug ist, für eine Auszeichnung. Aber dieser ist definitiv kein Aushängeschild der Wikipedia. Kontra --DerGrobi 15:28, 17. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

  • contra Allein schon sprachlich in keinster Weise exzellent. --Sigune 15:29, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra Auch wenn ich den meisten Aussagen im Artikel zustimme, so sind sie nicht gerade objektiv und sollten daher alle entweder neutraler formuliert oder aber durch Quellen belegt werden. Auch missfällt mir das Verhältnis von Inhaltsangabe zu Filmanalyse. Ein Review des Artikels könnte vielleicht helfen, den Exzellenz-Status zu wahren, doch wenn man den Weg der Wiederwahl bevorzugt, dann muss ich leider der Abwahl zustimmen... --Andibrunt 14:46, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Pro - Alle diese Aussagen als POV abzutun halte ich für übertrieben, sie entsprechen wohl eher den allgemein anerkannten Fakten zum Film. Sicherlich verbesseungswürdig, halte ihn aber weiter für exzellent --LieschenMueller 11:43, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra - Stimme den oben genannten Aussagen zu. Der Artikel besitzt weder stilistisch noch in seiner Neutralität die Klasse eines exzellenten Artikels. Sätze wie "Besonders interessant ist ein US-amerikanischer Wochenschau-Bericht (Movietone News) zur Premiere 1951..." sollten zumindest durch Quellen belegt werden, sofern das überhaupt möglich ist. --87.168.251.95 12:52, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Wiederwahl-Kandidatur läuft vom 20. Oktober bis zum 9. November 2006.

  • Kontra Der Artikel mag nach Maßstäben von 2004 exzellent gewesen sein, ist es meiner Ansicht nach nach heutigen Maßstäben aber nicht mehr. Adrian Bunk
Was ist denn die konkrete Kritik, vielleicht kann ich ja da was drehen. -- Dishayloo 19:00, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Einige Punkte die mir aufgefallen sind:
  • In der Einleitung ist zwar ein Link auf Segmentierung, es sollte aber auch ohne einem Link zu folgen klar werden um was es geht, d.h. wofür ich ein Schwellwertverfahren verwenden kann. Zur Verdeutlichung was ich meine: Die Einleitung sollte ohne Links und als Artikel des Tages auf die Hauptseite gestellt einen vernünftigen Überblick über das Thema bieten.
  • Fehlende Untergliederung des Textes, z.B. keine Zwischenüberschriften bei Probleme.
  • Eine andere Herangehensweise ist, den Schwellwert auf das lokale Minimum zwischen diesen Maxima zu legen. Normalerweise gibt es mehr als ein lokales Minimum. War hierbei das globale Minimum gemeint?
  • Beispiel: Bei der statistischen Analyse des Bildes hilft...: Ohne dass jemals vorher erklärt wurde was eine statistische Analyse ist und wofür man sie braucht.
  • Verfahren von Otsu:
  • Was gibt es an anderen Verfahren?
  • Zu welchen der bei Verfahren kurz erklärten Arten gehört es?
  • Bildvorverarbeitung = Preprocessing? Falls ja, warum der Sprachwechsel?
  • Geschichte: fehlt
Allgemein sind das eher Einzelpunkte die meinen Gesamteindruck ausdrücken. Wenn du im Rahmen dieser Diskussion den Artikel verbessern willst kann ich aber gerne weitere Kritikpunkte heraussuchen (mein Abwahlvorschlag und meine Kritik bezieht sich auf den derzeitigen Zustand des Artikels, bei einer größeren Überarbeitung kann das Alles natürlich in 2 Wochen ganz anders aussehen). Viele Grüße Adrian Bunk 19:02, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Hinweise, ich habe mich mal bemüht etwas daran zu arbeiten:
Dir danke dass du den Artikel verbesserst!
In der Einleitung ist zwar ein Link auf Segmentierung, es sollte aber auch ohne einem Link zu folgen klar werden um was es geht Ich habe mal einen Satz ergänzt. Das lässt sich aber vielleicht noch optimieren.
Mein Punkt ist: Wofür wird Segmentierung von digitalen Bildern überhaupt gemacht? D.h. Dinge wie z.B. OCR oder eine Hinderniserkennung bei Robotern.
Fehlende Untergliederung des Textes, z.B. keine Zwischenüberschriften bei Probleme. Ich kritisiere Artikel, bei denen der Text durch zuviele Subüberschriften zergliedert wird. Mehrfach habe ich schon darauf hingewirkt, dass überflüssige Zwischenüberschriften weggelassen wurden. Den Abschnitt 'Probleme' sehe ich dementsprechend als einen Abschnitt mit gesunder Länge an, eher empfinde ich 'Verfahren' mit nur einem Absatz Fliesstext als Problem. Da werde ich also keine Zwischenüberschriften einführen, da ich das als Verschlechterung empfinden würde. Etwas anderes wäre es, wenn dieser Abschnitt länger sein würde.
Eine andere Herangehensweise ist, den Schwellwert auf das lokale Minimum zwischen diesen Maxima zu legen. Da hast Du Recht. Global wäre auch nur dann richtig, wenn das globale zwischen den beiden Maxima läge. Ich habe das lokal einfach weggelassen. Der Minimumwert (also das niedrigste lokale Minimum) zwischen den beiden Maxima ist gemeint.
Beispiel: Bei der statistischen Analyse des Bildes hilft... Das war wirklich schlecht formuliert. Das Histogramm ist ja selbst schon eine statistische Analyse und es hilft beim Finden eines guten Schwellwertes. Ich habe das mal umformuliert.
Was gibt es an anderen Verfahren? Steht direkt davor: Man wählt beispielsweise den Mittelwert der Grauwerte zweier Maxima oder den Grauwert des Minimums zwischen den Maxima.
Ich habe das im englischsprachigen Wikipedia als Quelle angegebene [3] einmal überflogen, und dort ist das von Otsu eins von 25 verschiedenen Verfahren die besprochen werden.
Zu welchen der bei Verfahren kurz erklärten Arten gehört es? Zu gar keinen oder allen dreien. :-) globales, lokales und dynamisches Schwellwertverfahren benötigen jeweils Schwellwerte (letztere benutzen nur halt für verschiedene Bildpunkte verschiedene Schwellwerte, ersteres dagegen nur einen Schwellwert für das gesamte Bild). Das Verfahren von Otsu ist eine Möglichkeit einen solchen Schwellwert automatisch zu bestimmen. Ich versuche das mal klarer zu formulieren.
Bildvorverarbeitung = Preprocessing? Falls ja, warum der Sprachwechsel? Ja, sind gleich. Ich habe das verbessert.
Geschichte: fehlt Hmm, ich bin mir unsicher, ob man hier überhaupt eine Geschichte aufstellen kann. Zumindestens das globale Schwellwertverfahren ist trivial, es liegt geradezu auf der Hand. ich bezweifle daher, dass ein 'Erfinder' dafür dokumentiert ist (aber wenn Räder mit Speichen in Australien als 'Innovation Patent' durchgehen, dann kann man das wohl nicht mit Sicherheit behaupten). Als einziges geschichtliches Datum hätte ich daher nur die Veröffentlichung von Otsu. Falls da jemand eine Geschichte zusammentragen kann wäre ich für Hilfe dankbar. -- Dishayloo 23:12, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Irgendjemand wird das irgendwann zum ersten Mal verwendet haben. In den drei als Literaturangaben angegeben Büchern (von Digital Image Processing gibt es übrigens eine neue Auflage) wird nirgends kurz auf die Geschichte eingegangen? Adrian Bunk 00:55, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
OK, ich habe mal ein paar Sätze zur Segmentierung ergänzt. Danke für den Hinweis auf das PDF, ich habe das erstmal darauf verwiesen. Ich lese es nochmal genauer und entscheide mal welches Verfahren sinnvollerweise hier noch erwähnt werden sollte. -- Dishayloo 10:17, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Dass der Artikel nicht herausragend wirkt, liegt vor allem daran, dass er eine primitive, veraltete Technik beschreibt und es dementsprechend nicht viel dazu zu sagen gibt. --Phrood 19:39, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Ich würde nicht unbedingt sagen, dass das Schwellwertverfahren veraltet ist. Es ist einfach, um nicht zu sagen trivial. Es ist daher auch recht schnell. Die Ergebnisse sind dagegen qualitativ nicht unbedingt so hochwertig, wie die von ausgefeilteren Verfahren. -- Dishayloo 22:54, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • Kontra in der jetzigen Form auf jeden Fall. Ich habe den Artikel gerade mal überflogen, dabei ist mir spontan ein Punkt ins Auge gestochen: Es fehlt eine mathematische Definition. Zugegeben, zumindest für die globalen Verfahren ist die trivial (siehe Punktoperator (Bildverarbeitung)#Globale_Schwellwertverfahren, aber diese Definition würde ich schon von einem lesenswerten Artikel erwarten. Weiterhin wird im Abschnitt Verfahren zwischen globalen, lokalen und dynamischen Verfahren unterschieden, weiter wird aber nicht auf dieses Thema eingeganen (Beispielbilder, mathematische Definitionen/Algorithmen). --Zefram 20:02, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Für die lokalen und dynamischen Verfahren ist die mathematische Definition exakt gleich. :-) Der Schwellwert ändert sich nur für Pixel in verschieden Blöcken/für jeden Pixel. Jedenfalls habe ich die simple Fallunterscheidung mal ergänzt. Mehr Text zu lokalen und dynamischen Verfahren ist schwierig. Technisch unterscheidet sich einzig, dass der Schwellwert nicht wie beim globalen Verfahren gleich bleibt, sondern für verschiedene Pixel unterschiedlich sein kann. Beispielbilder kann ich nicht so einfach erzeugen, da Gimp nur globales Schwellwertverfahren macht. Da muss ich wohl etwas programmieren, mal sehen ob ich Zeit dazu finde. -- Dishayloo 07:40, 21. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
OK, ich habe noch etwas zu globalem, lokale und dynamischem Schwellwertverfahren ergänzt. -- Dishayloo 10:17, 25. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Wiederwahl-Kandidatur läuft vom 22. Oktober bis zum 11. November 2006.

Kontra Ein weiterer Artikel der nach Maßstäben von 2004 als exzellent gegolten haben mag, es nach heutigen Maßstäben aber meiner Meinung nach nicht mehr ist:

  • Optisch sieht der Artikel nach einer Formelsammlung aus.
  • Eine Aneinanderreihung von Fakten macht einen Artikel noch nicht exzellent.
  • Dass einiges formal formuliert werden muss ist bei dem Thema klar, aber bei einem exzellenten Artikel würde ich mir bei diesem Thema auch eine populärwissenschaftliche Darstellung erwarten worum es überhaupt geht.

Adrian Bunk 21:39, 22. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Bisher Kontra: Da ist in der Formulierung der Wurm drin:

als Formel für die Unschärferelation halte ich für mittelmäßig falsch, insbesondere weil sie nicht und benutzt. Wenn dann nämlich gesagt wird "mit einer Verkleinerung von x wächst p und damit auch m und r" wird x als Ortsunschärfe, p jedoch als Impuls (nicht -unschärfe) verwendet und dann auch noch die grausige relativistische Masse exhumiert. Beim ersten Brainstorming scheint mir das alles etwa in eine sinnvolle Richtung zu gehen aber momentant sieht es (leider) so aus als würde da ein Esoteriker ein bisschen Populärwissenschaft jonglieren.

-- 217.232.36.122 18:23, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra Etliche Falschaussagen, falsche Interpretationen der Heisenberg-Ungleichung usw. Das ist in der Form ein Fall für die QS --Enlil2 23:00, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Pro Ein Artikel der jedoch Raum läßt, Raum für neue Gedanken ohne in Lehrmeinungkausalität zu verfallen. Das sind die Artikel die uns weiter bringen. Beantworte mir doch nun einer die Frage nach dem Traffic des Raums nach durchlesen dieses Artikels. Für alle die jetzt angefangen haben zu denken ist dieser Artikel sehr gut. ( Multiskill ) (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 145.253.111.154 (DiskussionBeiträge) 09:00, 26. Okt. 2006)

Kontra Der Artikel ist in sich inkonsistent, da wird im Abschnitt Allgemeinverständliche Definitionen die Planck-Dichte als fundamentale Grundeinheit erwähnt und dann im Abschnitt Wissenschaftliche Definitionen statt dessen die Plank-Ladung als Grundgröße bezeichnet. Der Artikel braucht eine Überarbeitung, kein Prädikat. --155.56.68.221 13:21, 26. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Ist gebügelt.--Allander 13:39, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Im jetzigem Zustand Contra. --Pjacobi 18:05, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Nach den Überarbeitungen, die in den letzten Tagen durchgeführt wurden denke ich, dass man den Artikel wieder als "exzellent" bezeichnen kann. Daher Pro Antifaschist 666 18:18, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Danke!--Allander 18:25, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Ich möchte auch hier anmerken, dass die Erstellung der Abschnitte Allgemeinverständliche Definitionen, Konsequenzen und Grenze zur Metaphysik sowie kleinere Korrekturen im Wissenschaftlichen Teil von meiner Seite jetzt abgeschlossen ist. Dank an alle für die erhaltenen Anregungen.--Allander 12:48, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Wiederwahl-Kandidatur läuft vom 23. Oktober bis zum 12. November 2006.

Kontra Der Artikel mag nach Maßstäben von 2004 als exzellent gegolten haben mag, ist es nach heutigen Maßstäben aber meiner Meinung nach nicht mehr. Einige Punkte die mir aufgefallen sind:

  • Es fehlt eine gute Erklärung warum man überhaupt Winkel misst. Ich würde am Anfang so etwas wie Astronomische Navigation#Positionsbestimmung mit Sextant, Chronometer und astronomischem Almanach erwarten (wobei ich den derzeitigen Text dort auch nicht exzellent finde).
  • Komponenten und Funktionsweise finde ich nicht wirklich gut erklärt. Bei einem exzellenten Artikel zu diesem Thema würde ich erwarten, dass das ein mit einem gewissen geometrischen Grundverständnis ausgestatteter Mensch nach einmaligem Durchlesen versteht - und das spreche ich dem Artikel in der derzeitigen Form ab.

Adrian Bunk 19:59, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Wiederwahl-Kandidatur läuft vom 24. Oktober bis zum 13. November 2006.

Wenn man sich die Diskussionsseite dieses Artikel anschaut, findet man erstaunlich viele Einträge, die die Qualität dieses Artikels anzweifeln. Da Homeland schon 2004 zu den Exzellenten kam und sich die Qualitätsanforderungen seither verschärft haben, liste ich den Artikel mal hier auf, um ihn einer erneuten Bewertung zu unterziehen --zakysant 20:16, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Diese Wiederwahl-Kandidatur läuft vom 24. Oktober bis zum 13. November 2006.

Kontra Vieles von den Kritikpunkten in Diskussion:Chinesische Schrift#Kritik und Lückenhinweis scheint immer noch zu bestehen. Zu den anderen Dingen kann ich mangels Wissens nichts sagen, aber Historie bis zur Volksrepublik China ist eindeutig zu kurz für heutige Ansprüche an einen exzellenten Artikel über so ein Thema. Adrian Bunk 21:07, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Offenbar haben diese Lücken bei der letzten Wiederwahl (Juli 2005) des Artikels trotz Erwähnung sonst niemanden gestört. Aus diesen Grund erachte ich den Wiederwahl-Antrag für diesen Artikel nicht als sinnvoll und produktiv, wenn keine bessere Begründung geliefert wird. --Enlil2 22:57, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Das ist 15 Monate her, und für Wikipedia-Verhältnisse sind 15 Monate eine Ewigkeit. Im Laufe der Zeit ändern sich auch die Anforderungen an exzellente Artikel - falls der Artikel wiedergewählt wird weil andere Leute ihn auch nach heutigen Maßstäben als exzellent empfinden ist das für mich aber auch kein Problem. Viele Grüße Adrian Bunk 23:20, 24. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
  • pro Als erstes sollte zieldefinierte Kritik angebracht sein. Mit Abwahlspamming hat das wohl nichts zu tun. Hier unterhalten sich zwei Admins die glaube ich in ihren Bewertungskommentaren offensichtlich erkennen lassen das es gar nicht mehr um die Wahl geht sondern um persönliche Eitelkeiten.

Allerdings weiterhin exellent--80.142.253.4 10:30, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Kontra, aber dicke. Sorry, aber ich kann dieses "aus-Prinzip-mit-pro-Stimmen" nicht verstehen. Ein exzellenter Artikel sollte jederzeit einer kritischen Revision standhalten können. Dieser hier weist einige Mängel auf, weshalb er IMO nicht mehr exzellent ist:

  • Angefangen mit dem formalen Kleinkrams: Verlinkung von Jahreszahlen und Weblinks im Fließtext muss nicht sein.
  • Die Einleitung beginnt nicht mit einer Definition davon, was die chinesische Schrift ist, sondern was sie nicht ist. Mit der Widerlegung eines Gedankens, der dem Leser unter Umständen noch gar nicht bekannt ist, zu beginnen ist ziemlich ungeschickt.
  • Die Struktur erscheint mir nicht besonders gelungen. Warum wird der Drucksatz unter "Schriftbild" und "Schreiben am Computer" unter "Schriftmedien" behandelt? Was soll dieser Ein-Satz-Abschnitt "Chinesische Schrift außerhalb Chinas"? Der Abschnitt "Bedeutung" ist auch ein Witz.
  • Der Geschichtsabschnitt ist unausgewogen. Der Schriftreform von 1956 wird mehr Platz eingeräumt als den 3000 Jahren zuvor. Die Entwicklung der Schrift (man kann sich vielleicht vorstellen, dass vor 3000 Jahren die Zeichen ziemlich anders aussahen als heute) wird gar nicht thematisiert.
  • Das größte Manko: Die Systematik der chinesischen Schrift fehlt völlig. Die Radikale kommen an zwei Stellen vor, werden aber nirgendwo erklärt. Ebensowenig wird erwähnt, dass die Zeichen aus einem oder mehreren Elementen bestehen können, die entweder ein bedeutungstragendes oder phonetisches Element erhalten. Ich empfehle mal zum Vergleich den Artikel Kanji.

Konkrete Mängel sind also en masse vorhanden, und auf sie wurden übrigens auch schon auf der Diskussionsseite geäußert. Ich fände es schön, wenn man einen Artikel ohne Prinzipienreiterei so beurteilen könnte, wie er ist. --BishkekRocks 15:27, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Ebenfalls fett Contra. Mag ja sein, dass der Antragsteller sich nicht mit dem Thema auskennt, aber recht hat er trotzdem. Ich fuer meinen Teil studiere Japanisch und Chinesisch und ich sehe in dem Artikel leider nur einen Lueckentext, der auf die interessanten Teile nicht genug eingeht. Der Artikel Kanji, den ich zum groessten Teil uebersetzt und ausgebessert habe, ist doppelt so lang, dabei befasst er sich nur mit einem Teilgebiet, chinesischer Schrift in Japan.

Chinesische Schrift ist nicht Schrott, aber auch definitv nicht exzellent. Die von mir angemerkten Kritikpunkte bestehen schon eine Weile. Allein die minimale Geschichte ist schon ein Abwahlgrund. Bronzekessel? Siegelschrift? Verwendung fuer Orakel? Fehlanzeige. Entwicklung von Piktographie zur Semi-Lautschrift? Nichts. Bedeutung fuer die chinesische Kultur? Luecke. Aufbau und Systematik? Ausgelagert in Chinesische Schriftzeichen, ist ok, aber muss hier zumindest als Absatz drin sein. Regionale Unterschiede, etwa zwischen Hochchinesisch und Kantonesisch? Nichts.

Dazu kommt, dass der Text voller Wischi-waschi-Aussagen ist. Beliebig rausgegriffen: "Siegelabdrücke waren schon lange vor dem 14. Jahrhundert bekannt." nicht falsch, nur heisst hier vor dem 14. Jahrhundert locker 500 vor Christus.

Tut mir leid, aber letztendlich muss hier mal ein Sinologe das ganze ausmisten und deutlich ausbauen, vorher gibts nichtmal ein (L). Ich weiss, mein Urteil ist durch die Fachbrille und deswegen besonders harsch, aber ich warte schon seit langem, dass den jemand hier in der Wiederwahl listet und ich habe mehrmals selbst drueber nachgedacht. Der Artikel hat das Bapperln nur, weil er damals einer der ersten war, als die Ansprueche noch nicht so hoch waren.

@Tobnu, @Cyron: Habt ihr Ahnung vom Thema? Hat eure Stimme irgendwas mit dem Artikel zu tun? -Mkill 18:13, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Seit wann nennen wir uns beim Nachnamen? Muß ich das? Der Antragsteller hat doch auch keine Ahnung. Er stellt Anträge ohne eine Ehnung von der Thematik zu haben, dann darf auch ich abstimmen, ohne Ahnung zu haben. Marcus Cyron Bücherbörse 02:59, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]
Der Antragsteller hat sehr wohl auf fundierte Kritik hingewiesen (auch wenn sie nicht von ihm stammt). Und selbst wenn sein Contra unbegründet wäre, heißt das dann, das du unbegründet mit pro stimmen musst? Sind wir hier im Kindergarten, oder was? --BishkekRocks 12:28, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Ich habe zwar auch keine Ahnung, aber die Kritik von Mkill ist m.E. statthaft und bringt es ganz gut auf den Punkt. Ich habe nur kursorisch gelesen, finde aber schon die Einleitung umständlich, was dem Exzellenz-Charakter zuwiderläuft. Also: contra. - Gancho 12:35, 28. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]