Land Sachsen

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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→‎Arabische Israelis und Hamas-Unterstützung/Israelfeindlichkeit: Dazu ("wollen") kann es keine offiziellen Zahlen geben, darum ist die Frage hier falsch.
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Ist bekannt, wieviel Prozent der [[Arabische Israelis|Arabischen Israelis]] in Fundamentalopposition zum Staat stehen und die Juden vertreiben wollen? In der Berichterstattung zu den Protesten gegen den Abbau des israelischen Rechtsstaates habe ich einige Äußerungen arabischer Israelis gelesen, welche in diese Richtung zeigten. ("Unrechtsstaat, der mein Volk unterdrückt und mein Land raubt.") Aber das sind nur Einzelstimmen, wie sieht das Gesamtbild aus? Hat sich die Haltung der Mehrheit in dieser Frage in den letzten Jahren verändert? --[[Spezial:Beiträge/2A0A:A541:AECC:0:54D1:D585:8DD4:B1D0|2A0A:A541:AECC:0:54D1:D585:8DD4:B1D0]] 20:34, 14. Okt. 2023 (CEST)
Ist bekannt, wieviel Prozent der [[Arabische Israelis|Arabischen Israelis]] in Fundamentalopposition zum Staat stehen und die Juden vertreiben wollen? In der Berichterstattung zu den Protesten gegen den Abbau des israelischen Rechtsstaates habe ich einige Äußerungen arabischer Israelis gelesen, welche in diese Richtung zeigten. ("Unrechtsstaat, der mein Volk unterdrückt und mein Land raubt.") Aber das sind nur Einzelstimmen, wie sieht das Gesamtbild aus? Hat sich die Haltung der Mehrheit in dieser Frage in den letzten Jahren verändert? --[[Spezial:Beiträge/2A0A:A541:AECC:0:54D1:D585:8DD4:B1D0|2A0A:A541:AECC:0:54D1:D585:8DD4:B1D0]] 20:34, 14. Okt. 2023 (CEST)
:Einer Umfrage vom Anfang des Jahres [https://www.pcpsr.org/sites/default/files/Summary%20Report_%20English_Joint%20Poll%2024%20Jan%202023.pdf] unterscheiden sich Israelis und Palästinenser nicht sonderlich in ihren Ansichten. Einzig wirklich herausfallen tuen die arabischen Israelis, die eben sehr für eine zwei Staaten-Lösung sind und Anhänger der Hamas, die für eine andere Lösung sind als Zwei-/Ein-Staat-Lösung sind (womit dann offenbar eine andere Lösung gemeint ist). Wenn man sich diesen letzten Anteil anschaut, sind dann eben bei den Israelis weniger für eine solche Lösung zu haben, aber die sind dann eben mehr für einen undemokratischen Staat wo die andere Seite nicht gleiche Rechte hat. Es gab da recht wenig Fluktuationen mit der Zeit in den letzten Jahren, aber es gibt natürlich die Frage ob die Leute da ehrlich Antworten. Die sind sich ansonsten halt meist ähnlicher als man denkt.--[[Benutzer:Maphry|Maphry]] ([[Benutzer Diskussion:Maphry|Diskussion]]) 20:53, 14. Okt. 2023 (CEST)
:Einer Umfrage vom Anfang des Jahres [https://www.pcpsr.org/sites/default/files/Summary%20Report_%20English_Joint%20Poll%2024%20Jan%202023.pdf] unterscheiden sich Israelis und Palästinenser nicht sonderlich in ihren Ansichten. Einzig wirklich herausfallen tuen die arabischen Israelis, die eben sehr für eine zwei Staaten-Lösung sind und Anhänger der Hamas, die für eine andere Lösung sind als Zwei-/Ein-Staat-Lösung sind (womit dann offenbar eine andere Lösung gemeint ist). Wenn man sich diesen letzten Anteil anschaut, sind dann eben bei den Israelis weniger für eine solche Lösung zu haben, aber die sind dann eben mehr für einen undemokratischen Staat wo die andere Seite nicht gleiche Rechte hat. Es gab da recht wenig Fluktuationen mit der Zeit in den letzten Jahren, aber es gibt natürlich die Frage ob die Leute da ehrlich Antworten. Die sind sich ansonsten halt meist ähnlicher als man denkt.--[[Benutzer:Maphry|Maphry]] ([[Benutzer Diskussion:Maphry|Diskussion]]) 20:53, 14. Okt. 2023 (CEST)

: (BK) Dazu ("wollen") kann es keine offiziellen Zahlen geben, darum ist die Frage hier falsch. Du kannst das stattdessen gerne im [[WP:Cafe]] diskutieren. --[[Spezial:Beiträge/2001:9E8:B915:8700:1104:5E0E:E9D:E5AB|2001:9E8:B915:8700:1104:5E0E:E9D:E5AB]] 20:58, 14. Okt. 2023 (CEST)

{{erledigt|Hier falsch. --[[Spezial:Beiträge/2001:9E8:B915:8700:1104:5E0E:E9D:E5AB|2001:9E8:B915:8700:1104:5E0E:E9D:E5AB]] 20:58, 14. Okt. 2023 (CEST)}}


== Israel/Palästina auf DDR-Karten ==
== Israel/Palästina auf DDR-Karten ==

Version vom 14. Oktober 2023, 20:58 Uhr

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5. Oktober

Stand Böllerverbot

Hallo, Nach Silvester 2023 und der Randale in Berlin nahm die Diskussion um das Böllerverbot fahrt auf. Unter den Erfahrungen aus den beiden Corona Silvestern, auch verständlich. Dennoch, bisher habe ich kein Gesetz gesehen, oder ist das schon beschlossen? Die Polizei hat es damals ja angekündigt. (nicht signierter Beitrag von Mareike Funki (Diskussion | Beiträge) 08:32, 5. Okt. 2023 (CEST))Beantworten

Die Polizei kann aber keine Gesetze beschließen. --Magnus (Diskussion) 08:42, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Bundestag müsste das Sprengstoffgesetz ändern und wenn er das nicht tut oder nicht rechtzeitig schafft, sind die Kommunen dran und zwar jede einzelne für sich. --Rôtkæppchen₆₈ 08:52, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hintergrund ist wohl diese Meldung "Polizeigewerkschaft sieht in Böllerverbot Mittel gegen Silvester-Krawalle +++ Mi 04.10.23 08:10 Uhr". Am Stand hat sich seit Januar nichts geändert: "Bundesinnenministerin Nancy Faeser reagierte am Montag ablehnend auf den Vorschlag auf ein generelles Böller-Verbot in Deutschland. "Das bestehende Recht bietet bereits umfassende Möglichkeiten, um das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände zu verbieten oder auch zu begrenzen", sagte eine Ministeriumssprecherin. So könnten die Länder schon jetzt Verbotszonen einrichten."
Es wären also die Länder dran, was die Gesetzgebung angeht, und da wird es kein generelles Verkaufsverbot geben. Kommunen können nur ortsgebundene Verbote verhängen. --Chianti (Diskussion) 09:40, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nö: Viele Kommunen können gar nichts (weil unfähig). - Es muss heißen: „... dürfen nur ortsgebundene Verbote verhängen“. --46.114.6.80 10:20, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nö. Sie können es. Ob sie es dürfen, kann über den Rechtsweg überprüft werden. --Chianti (Diskussion) 11:53, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Was „nach Silvester 2023“ (Fragestellung) war, lässt sich Stand heute nur per Zeitreise ermitteln. --Kreuzschnabel 10:14, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Böllerverbot ist natürlich die falsche Maßnahme. Man muss eine Allgemeine Ausgangssperre zum Silvesterabend verhängen. Das Kurbelt auch die Reisewirtschaft an, wenn die feierlaunigen Deutschen dann in Länder abhauen, in denen es noch erlaubt ist, Spaß zu haben. --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:4B9E 14:11, 5. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es wird kein Böllerverbot geben, das weiß sogar die besagte Polizeigewerkschaft schon. Denn das SprengG ist ein Bundesgesetz und eine Gewerkschaft hat da erst einmal rein gar nichts zu sagen. Man will sich halt durch eine Pressemeldung beliebt machen. Wenn es einen konkreten Grund gibt (leicht entzündliche Reetdächer, Holzhäuser etc.), dann kann eine Gemeinde jetzt schon Verbotszonen ausweisen. Den Bürger grundsätzlich an seiner Handlungsfreiheit zu hindern, ist nicht möglich. --Heletz (Diskussion) 07:47, 6. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ging schon einmal, siehe Corona. MfG --2003:C6:174B:62A3:BDC6:1207:A5C7:1AB 18:34, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das war anlaßbezogen, nicht grundsätzlich. --2001:9E8:B91C:4E00:7CE1:E14E:9FFF:909C 19:25, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Natürlich ist das möglich. Immerhin ist privates Feuerwerk und der Verkauf von Feuerwerkskörpern an Private das ganze übrige Jahr über verboten. Dass es an Silvester erlaubt ist, ist eine ausdrückliche Ausnahme. Diese könnte der Gesetzgeber ohne Weiteres streichen. --Digamma (Diskussion) 14:05, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

8. Oktober

Steige in Sindelfingen

In Sindelfingen gibt es zwei Bauwerke mit dem Wort "Steige" im Namen: Den Wasserturm Sindelfingen-Steige und das Krankenhaus auf der Steige, das heute Kliniken Sindelfingen heißt. Hat diese Steige noch einen anderen Namen? Ich vermute, dass sich Steige ursprünglich auf den Teil der heutigen Arthur-Gruber-Straße (ohne Serpentinen) zwischen Wilhelm-Haspel-Straße und Gipfel Winterhalde bezieht, allerdings ohne Beleg. --Rôtkæppchen₆₈ 11:32, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Für die Zeit vor 1800 müsste man die ortsgeschichtliche Literatur bemühen. Die Situation im frühen 19. Jahrhundert ist auf den bei leo-bw verfügbaren Karten gut zu erkennen: [1], dort Layer "Historische Flurkarten" anwählen und reinzoomen.
Beim heutigen Burghaldenfriedhof ist der Flurname unter der Steig angeschrieben. Die Steige verlief in der Tat so wie die heutige Arthur-Gruber-Str. und dann im Zuge des heutigen Forstwegs über den Rücken der Winterhalde. Ein Stück entlang der A 8 heißt noch Alte Vaihinger Straße, der weitere Verlauf bis zum Ortsrand von Vaihingen ist durch Autobahnkreuz und IBM-Campus überbaut. Gemäß s:Beschreibung_des_Oberamts_Böblingen Seite 76 war diese Straßenverbindung durchaus von Bedeutung: „Die Straße von Vaihingen a/F. über Sindelfingen nach Calw. Diese Straße ist die frequenteste von allen, welche die Verbindung zwischen Calw und Stuttgart vermitteln, sofern sie eine starke halbe Stunde näher ist, als die von der Post über Böblingen eingeschlagene, und auch die Schwierigkeiten der allernächsten Verbindungsstraße nach Calw über Magstadt nicht hat. Die Stadt Sindelfingen hat auf diese Straße schon große Summen verwendet, im Jahr 1826 zwischen 30 und 40.000 fl. und 1841/42 wieder beträchtlichen Aufwand auf Correctionen gemacht.“ --2003:C5:9F0C:1C00:3167:FE69:EBE4:7E25 12:25, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Zwei weitere Hinweise: 1841/42 wurde ein Straßenzug "zur Umgehung der gefährlichen Sindelfinger Steige von Sindelfingen gegen Stuttgart" projektiert [2]. Dieser Straßenzug könnte die heutige Arthur-Gruber-Straße sein. Auf den Karten beim Staatsarchiv Ludwigsburg könnte die Situation ebenfalls gut erkennbar sein. Außerdem gibt es bei google maps "Hohlwege auf der Steige der alten Straße nach Stuttgart" etwa 20 m nördlich der Arthur-Gruber-Straße [3].--Mhunk (Diskussion) 12:38, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hier ist die Straße mit "Steig" beschriftet (der Text steht im oberen Bereich des steilen Anstiegs). An den Höhenlinien erkennt man gut, daß es dort steil ist. 91.54.34.164 13:34, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für all diese Informationen. Nur die historische Ansicht von leo-bw scheint auf meinem Handy (liege im Krankenhaus auf der Steige und habe nur ein Billighandy) nicht zu funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 11. Okt. 2023 (CEST) Ergänzung: Seit kurzem gibt es auch einen Niederseilgarten auf der Steige <ref https://www.sindelfingen.de/start/Politik+Verwaltung/niederseilgarten+_auf+der+steige_+eroeffnet.html</ref. --Rôtkæppchen₆₈ 17:28, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Oeffnungswinkel von Laserstrahlen

Welchen minimalen Oeffnungswinkel koennen Laserstrahlen erreichen ? Ich meine nicht das theoretische Minimum, sondern das heutige Minimum bei real existierenden Lasern - im Artikel steht darueber leider nichts. -- Juergen 134.255.192.3 13:53, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Hilft Beugungsmaßzahl mit dem Abschnitt Typische Werte und Praxisbezug weiter? 91.54.34.164 14:04, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Leider nicht, denn ich sehe mich nicht in der Lage, aus den Angaben in diesem Artikel einen Winkel zu berechnen. Wenn Du mir auf die Spruenge hilfst, dann aber vielleicht doch. -- Juergen 134.255.192.3 17:18, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe hier einen Laserpointer, der hat auf 100m vielleicht 10cm Durchmesser. --92.117.214.237 16:27, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Gefragt war der minimale technisch mögliche Öffnungswinkel. Denkst Du wirklich, dass der von einem 08-15-Laserpointer erreicht wirdß (PS: Ich habe hier einen Laserdistanzmesser, der hat auf 100 m ca. 30 mm Durchmesser.) --TheRunnerUp 16:48, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Gefragt war: „Ich meine nicht das theoretische Minimum, sondern das heutige Minimum bei real existierenden Lasern“ und das wird im Artikel Beugungsmesszahl in der angegebenen Tabelle mit Beispielen illustriert. Oder wie ist die Tabelle zu lesen? --Elrond (Diskussion) 17:26, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Solange man nicht kennt, hilft die ja nicht viel weiter.--Optimum (Diskussion) 19:20, 8. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Mit kann ich auch nicht weiterhelfen. Ich gehofft, daß dem Fragestellen das theoretische Minimum schon bekannt ist, da er ausdrücklich nicht nach diesem, sondern nach realen Lasern gefragt hat. 91.54.34.164 08:58, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, das theoretische Minimum hat sicher mit Beugungseffekten zu tun und haengt daher wahrscheinlich vom Strahldurchmesser ab. Bin aber kein Physiker.
Der Strahldurchmesser ist bei astronomischen Entfernungen, auf die es mir ankommt, aber egal - da kommt es nur auf den Winkel an. -- Juergen 134.255.192.53 10:46, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das hängt aber alles von der verwendeten Fokussierungsoptik ab. Weißt Du denn schon, mit welchem Laser Du wie weit in die Astronomie hineinleuchten willst? --Rôtkæppchen₆₈ 11:07, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ca. 20 Millionen Kilometer weit: Ich frage mich, wieviele Zehnerpotenzen noch zwischen der heute moeglichen und der fuer Breakthrough Starshot notwendigen Fokussierung auf unter 10 Meter Durchmesser, also einen Oeffnungswinkel von einer halben Bogensekunde, liegen. -- Juergen 134.255.192.13 00:01, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, dass die Kohärenzlänge heutiger Laser viel zu klein ist, sodass am Ziel einfach nur "Licht" ankommt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:21, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das waere aber egal, denn fuer den hier verwendeten Strahlungsdruck kommt es nicht darauf an, ob die Strahlung kohaerent ist, sondern nur darauf, ob sie sich ausreichend fokussieren laesst.
Bei meiner Rechnung habe ich allerdings Kilometer und Meter verwechselt - 10 Meter auf 20 Millionen Kilometer sind tatsaechlich keine halbe Bogensekunde, sondern eine zweitausendstel Bogensekunde. -- Juergen 134.255.192.7 02:19, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ich gehe wieder auf die volle Breite. Wenn der YAG-Kristall einen Durchmesser von 0,1 Metern hat, was realistisch ist, dann hat er eine Winkelauflösung von 0,000.013 rad (1,22 * 0,000.001.064 / 0,1). (Alle Längen in Metern.) Winkel in rad ist 1,22 mal Wellenlänge geteilt durch den Durchmesser. Winkel in Grad ist 70 mal Wellenlänge geteilt durch den Durchmesser. Das bedeutet, dass sich der Strahl schon in einer Entfernung von 1.000.000 Metern auf einen Durchmesser von 13 Metern aufgeweitet hat. Um das zu vermeiden, muss man mehrere YAG-Kristalle interferometrisch koppeln, um einen größeren scheinbaren Durchmesser der Kristalle zu erzeugen. Wenn man, zum Beispiel, einige (mindestens drei, aber mehr bringen mehr Leistungsdichte) YAG-Kristalle auf einer Kreislinie von 100.000 Metern Durchmesser aufstellt, dann hat der Strahl erst nach 1.000.000.000.000 Metern einen Durchmesser von 13 Metern, was in beiden Fällen dem Faktor von 1.000.000 entspricht. -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:21, 13. Okt. 2023 (CEST). Solche Kunststücke macht man natürlich nicht in der Erdatmosphäre sondern im Vakuum des Weltraumes. Für die Phasen-Synchronisation aller Laser verwendet man einen weiteren Laser, der auf der Mittellinie des Kreises viel weiter hinten angeordnet ist, und der daher alle anderen Laser beleuchten kann. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:03, 13. Okt. 2023 (CEST).Beantworten

Ich bin wie schon gesagt kein Physiker, aber ich vermute, dass diese Rechnung nur aufgeht, wenn die einzelnen Teil-Laser absolut stabile Lagebeziehungen zueinander haben, sich also weit weniger als eine Wellenlaenge gegeneinander bewegen duerfen. Bei einer 100 km grossen Struktur scheint mir das auch in der Zukunft absolut unrealistisch. -- Juergen 134.255.192.21 23:18, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist sicher richtig. Ich dachte an viele kleine Satelliten mit sehr schwachen Ionentriebwerken, die sich interferometrisch auf rund 200 Nanometer genau positionieren können. Eine Abweichung vom ganzzahlig Vielfachen der Wellenlänge würde dabei nicht stören. Man könnte die schnelle Phasen-Synchronisation mit einem Piezo-Stell-Element bewirken, das den Laser ein wenig nach vorne schiebt. (Mit der Mittellinie des Kreises war vorhin die optische Achse des Systems gemeint.) Ich dache an eine ähnliche Funktionsweise wie die Laser_Interferometer_Space_Antenna#Technik. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:31, 14. Okt. 2023 (CEST).Beantworten
Weitere Überlegungen: Am Ort des beleuchteten und angetriebenen Objektes kommt eine große Menge von phasensynchroner Strahlung an. Das beleuchtete Objekt sollte gut reflektierend sein, weil das die Antriebskraft verdoppelt, und weil das die Erhitzung vermeidet. Deshalb könnte man diese reflektierte Strahlung zur Phasen-Synchronisation der Antriebs-Laser verwenden. Solange sich alle Antriebs-Laser selbst auf die bei ihnen ankommende Phasenlage einstellen, können sich alle Antriebs-Laser fast an beliebigen Orten befinden. Ein stark vereinfachtes Bild dazu: http://s880616556.online.de/ANTISATE.PNG Man könnte einen solar gepumpten Nd:Cr:YAG-Laser verwenden. Die zusätzliche Dotierung mit Chrom soll die Anregung in einem breiteren Wellenlängenbereich ermöglichen. Die Emission hat aber immer eine Wellenlänge von 1064 Nanometern. Das Sonnenlicht wird mit einem dichroitischen Hohlspiegel nur mit den gewünschten Wellenlängen auf den Laser konzentriert. -- Karl Bednarik (Diskussion) 13:57, 14. Okt. 2023 (CEST).Beantworten

9. Oktober

Frage für Eisenbahnhistoriker oder Holocaustforscher

Ich habe gesehen in yad vashem ist einer dieser Wagons mit denen Menschen in die Vernichtungslager gefahren wurden, ausgestellt.


Ist da das einzige Denkmal dieser Art? Was geschah mit allen anderen Wagons? Ich hörte auch lkws kamen zum Einsatz und es gab auch lkws die eine Gaskammer verbaut hatten, gibt es davon irgendwo Fotos oder etwas im Museum ausgestelltes etc?


Nur der Interesse halber: wie kam der Wagon im Falle yad vashem bis in die Nähe von Jerusalem, also, wer genau zahlte das oder arrangierte das? Kommt das von diesen Spendegeldern für den Erhalt von KZ Gedenkstätten? --Gelbsiegel (Diskussion) 04:42, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Was ist eigentlich mit google passiert? .... bis auf die letzte Frage nach "wer hats gezahlt" alles problemlos online zu finden ... zur letzten frage kann man spekulieren wenn man weiß wo der Waggon herkommt; steht auf der seite vo yad vashem und sogar auf deutsch ...Sicherlich Post 05:07, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Hallo! Dazu haben wir 2009 Etwas verfasst. Eigentlich handelt es sich um Gedeckter Güterwagen, für den Bezug zum Holocaust siehe jedoch Viehwaggon, dort auch was zum Element der Gedenkkultur.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:23, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Zur Frage der LKWs, diese werden als Gaswagen bezeichnet, siehe Gaskammer (Massenmord).Oliver S.Y. (Diskussion) 13:27, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Und wenn wir schon dabei sind, für die Deportation aus Deutschland und BeNeLux wurden nicht Güterwagen verwendet, sondern normale Personenwagen. Beispiel hier die Schilderung der ersten Deportationen aus Berlin nach Litzmannstadt [4]. Die Viehwaggons wurden vor allem in den besetzten Gebieten ab 1939 verwendet, so für die Deportationen aus den Ghettos von Warschau und Krakau in die Vernichtungslager.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:49, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wagon im KZ Neuengamme
An einigen Gedenkstätten findest du solche Wagons als Denkmal. Siehe auch Dora oder Verden. Ich gaube zu einem Wagon gab es auch mal einen kompletten Artikel. --sk (Diskussion) 17:34, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
@Gelbsiegel: Hier findest du weitere Fotos c:Category:Holocaust trains.--sk (Diskussion) 17:35, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

<klugscheiß> Das Wort ist „Waggon“ und nicht „Wagon“. </klugscheiß> --Jossi (Diskussion) 12:30, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Der Fachbegriff heißt Wagen. Das andere ist ein von Eisenbahnlaien verwendetes Wort. --Rôtkæppchen₆₈ 19:14, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Was aber auch verwirrend ist, mit "Wagen" und "Waggon" und "Wacken" und so. -- Windharp (Diskussion) 13:25, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wer verwechselt denn Wacken??!! --Jossi (Diskussion) 00:40, 11. Okt. 2023 (CEST) Beantworten
Vielleicht sprechen manche Anglophone "Wacken" so aus "wagon" --2A0A:A541:10F4:0:56:886E:DDFE:1F62 02:28, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Waggon gibt's nur eine so nannte man Eisenbahn Reparatur Werkstätte z.b. die von Bachmann Blumenthal & co im heutigen Gebäude der Flamme Möbel Fürth --Gelbsiegel (Diskussion) 10:44, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Geburtsorte per Frauenarzt

In der Familiengeschichte von uns wird von den vielen entfernten Verwandten erzählt, für deren Abtreibung Uroma vor 1939 nach Polen in ihre Geburtsstadt Posen zum Kurpfuscher reiste. Von Pommern aus nicht weit entfernt, genausowenig wie Berlin, wo meine Oma (*1909) und drei ihrer Geschwister zur Welt kamen, weil hier eine Frauenklinik war, wo Uroma ihre Kinder zur Welt bringen wollte (und sich finanziell leisten). Für sich genommen nix Besonderes, außer dass im anderen Familienzweig die Uroma zur Geburt meines Großvaters (*1899) und seines Bruders extra von Berlin in die alte Heimat nach Westpreußen reiste, aber auch dann nicht im Heimatort blieb, sondern in der Kreisstadt die Kinder im Krankenhaus bekam. In der Literatur finde ich jede Menge von Beispielen, dass damals Hausgeburten üblich waren, und man lieber Hebammen als Frauenärzten vertraute. War das um 1900 wirklich noch so? Kennt jemand Statistiken über die Entwicklungen von Geburten in Frauenkliniken gegenüber Hausgeburten aus dieser Zeit? Andere Frage, gab es einen entsprechenden Geburtstourismus regelmäßig?Oliver S.Y. (Diskussion) 13:42, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ein bisschen was findet man schon in Hausgeburt#Geschichte. -- 79.91.113.116 15:06, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt noch ein anderer wichtiger Punkt, bei dem die Hebame des Vertrauens durch auch mit spielt. Und zwar die Betreuung nach der Geburt. Wer konnte für das Neugeborene sorgen, die frische Mutter wieder aufpäppeln? Da ist nicht nur die medizinische Versorgung ausschlaggebend sonder durchaus vertrauenswürdige nahe Verwante. Bitte nicht vergessen, das war zu einer Zeit wo es noch kein Antibiotika gab, und deswegen das Kindbettfieber noch etlich Neugeborene zu Halbweisen gemacht hat --Bobo11 (Diskussion) 16:00, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Manch einer schafft es bis ins hohe Alter nicht, wenigstens annähernd halbweise zu sein. --77.6.7.139 16:05, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bei Geburtstourismus zu der Zeit (und bis in die 1920er Jahre hinein) war nicht nur die Versorgung ein wichtiger Faktor, sondern auch die Religion. Teils war es so, dass wo man Geboren wurde, die Religion hat man erhalten. War dann besonders für diejenigen wichtig die eben als Protestanten in katholischen Gebieten wohnten und umgekehrt.--Maphry (Diskussion) 16:06, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dass die Religion vom Geburtsort abhing, war vielleicht im 16. oder 17. Jahrhundert so, aber mit Sicherheit nicht mehr im Deutschen Kaiserreich. Da bestimmten das die Eltern, genau wie heute auch. Es mag allerdings sein, dass man das Kind lieber vom vertrauten Heimatpfarrer taufen lassen wollte als von einem unbekannten Diasporapfarrer. --Jossi (Diskussion) 12:36, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Tja, meine Familiengeschichte sah das anders, da ist man eben durchaus noch 200 km zur Tante gereist um der protestantischen Taufe zu entgehen. Aber ja, kann auch alles Gerücht sein wie so vieles. Aber da selbst in den 1920ern noch Kinder aus gemischt-religiösen-Beziehungen tabu waren, und entsprechend schwere folgen für die betroffenen hatten, sollte man sich nicht so sicher sein.--Maphry (Diskussion) 14:02, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wie unzuverlässig mündliche Familienerzählungen sind, habe ich bei der genealogischen Erforschung meiner eigenen Familie mehr als einmal feststellen müssen. Aber überlegen wir mal einen kurzen Moment: Da kommt (im 20. Jahrhundert) ein Kind zur Welt von einer (sagen wir mal) evangelischen Mutter. Wer soll denn dann das Kind zur katholischen Taufe angemeldet, die Paten bestimmt und das Kind zur Taufe gebracht haben, alles ohne Mitwirkung der Mutter, die das gar nicht wollte? Das ist tatsächlich nur denkbar bei konfessionsverschiedenen Ehen, wenn der (hier: katholische) Vater gegen den Willen der Mutter eine katholische Taufe will und über ihren Kopf hinweg ins Werk setzt. So etwas ist natürlich möglich (zumal bei sogenannten „Mischehen“, die vor einem katholischen Priester geschlossen wurden, die Eheleute die katholische Taufe und Erziehung der Kinder zusichern mussten; wenn die Mutter es sich später anders überlegte, konnte sich der Vater also im Recht fühlen). Allenfalls denkbar wäre vielleicht noch der Fall, dass der Vater nicht mehr da ist, die Mutter im Haushalt der katholischen Großeltern lebt und diese, ohne die (vielleicht im Wochenbett liegende) Mutter zu fragen, eine katholische Taufe ins Werk setzen. In solchen Fällen könnte es natürlich sein, dass die Mutter (soweit sie dazu in der Lage ist) ihr Neugeborenes packt und zu ihren evangelischen Verwandten flüchtet, um das Kind dort evangelisch taufen zu lassen. Der entscheidende Punkt in all diesen denkbaren Szenarien ist aber: Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man „die Religion nach dem Ort bekommt, wo man geboren wird“, sondern es handelt sich immer um innerfamiliäre Konflikte aufgrund unterschiedlicher Konfessionszugehörigkeit. Das sollte man schon sorgfältig unterscheiden. Wenn ein evangelisches Elternpaar in einer katholischen Gegend lebt und sich darin einig ist, dass ihr Kind evangelisch getauft werden soll, kann niemand sie zu einer katholischen Taufe zwingen und umgekehrt. (Nun gut, wenn ich meiner Phantasie die Zügel schießen lasse, könnte ich mir auch noch folgendes wilde Szenario ausdenken: Die Mutter bringt das Kind in einem katholischen Krankenhaus zur Welt und eine fanatisch-übereifrige Ordensschwester lässt es vom Hausgeistlichen wegen angeblicher Lebensgefahr nottaufen.) Der Witz bei all dem ist allerdings: Theologisch bzw. kirchenrechtlich erkennen die großen christlichen Konfessionen die Gültigkeit ihrer Taufen gegenseitig an – getauft ist getauft, egal von wem. Rechtlich gelten (in Deutschland) die bürgerlichen Gesetze, nach denen die Erziehungsberechtigten die Konfession des Kindes bestimmen, ganz gleich, von wem es getauft worden ist. Aber über diese Feinheiten wusste man auf dem platten Lande vielleicht nicht unbedingt Bescheid... --Jossi (Diskussion) 22:18, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich zitiere mal eine Quelle die ich nicht validieren kann, aber eventuell das ganze etwas ins passende Licht rückt [5]: "Die meisten Kinder wurden getauft. In katholischen Gegenden fand die Taufe spätestens eine Woche nach der Geburt in Abwesenheit der Mutter statt. Für diese rasche Taufzeremonie war die hohe Säuglingssterblichkeit sicher ein wichtiger Grund, denn ein ungetauftes Kind galt als verlorene Seele, die nicht in den Himmel gelangen konnte." Soll eben um 1900 gewesen sein. Ob das in protestantischen Gegenden auch so gehandhabt wurde weiss ich nicht. Die Aussage die in meiner Familie aus den 1920ern überliefert ist eben das meine Urgrossmutter sichergehen wollte, dass meine Grossmutter katholisch getauft würde (wohl auch im Fall das sie die Geburt nicht überlebt, was ja auch vorkam in diesen Zeiten). Aber wie gesagt, darin bin ich kein Experte, da bräuchte man wohl Geschichtswissenschaftler (und man redet da halt nicht von den reichen Städtern, sodnern den armen Kirchenmäusen vom Land).--Maphry (Diskussion) 23:04, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dass die Taufe sehr rasch nach der Geburt stattfand, trifft zu, und zwar auch in protestantischen Gegenden. Laut den Kirchenbucheintragungen vom 17. bis ins 19. Jahrhundert fand die Taufe in den weitaus meisten Fällen am Tag nach der Geburt oder sogar noch am Tag der Geburt selbst statt. Dass die im Wochenbett liegende Mutter bei einer Taufe in der Kirche nicht anwesend sein konnte, ergibt sich daraus von selbst (bei einer Haustaufe natürlich schon). Es bleibt aber die Frage: Wer sorgte dafür, dass das Kind getauft wurde? Das war der Vater, und nur, wenn kein Vater vorhanden war (aus welchen Gründen auch immer: Tod, Verschwinden, uneheliche Geburt), machten das andere Verwandte. Letztlich müsste man die genauen Umstände der Geburt und die Familienverhältnisse kennen, um den Vorgang klären zu können. Dass es in einer ländlichen Gegend in weitem Umkreis gar keinen Geistlichen der eigenen Konfession gab, der die Taufe hätte vornehmen können, kann natürlich auch ein Grund sein, mit dem Kind eine solche Reise zu machen. Das heißt aber nicht, dass es sonst in der anderen Konfession getauft worden wäre – es sei denn, der Vater hätte es so gewollt. --Jossi (Diskussion) 13:51, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Rettung der Nutzlast bei Problemen mit der Trägerrakete?

Verirrte Auskunftsfrage von Diskussion:Trägerrakete hierher verschoben. --PM3 16:41, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Immer wieder liest man: Die Rakete explodierte (oder wurde gesprengt), und die Satelliten bzw. Nutzlasten gingen verloren. Muß Letzteres sein? Anscheinend ist es zu aufwendig, die Nutzlast mit Fallschirmen und ggf. Hitzeschutzschild auszustatten, um sie, zumindest vor einer von der Bodenstation ausgelösten Sprengung, von der Rakete abzutrennen? In Kilometern Höhe sollte es ja egal sein, ob man mit der Sprengung der Rakete noch ein paar Sekunden wartet, um vorher die Nutzlast analog zu einem Schleudersitz von der Rakete zu entfernen. Nach der Explosion des Space Shuttler "Challenger" hieß es ja, daß die Astronauten evtl. die Explosion sogar überlebten und erst beim Aufprall auf den Atlantik starben. Satelliten sollten doch weitaus mehr aushalten. Aber anscheinend ist es weniger aufwendig, ab und zu eine Nutzlast zu verlieren, als teure und das Gewicht erhöhende Schutzmaßnahmen für den Fall eines Raketenversagens einzubauen? Anscheinend macht man das nicht mal beim Transport mit neuen, noch nicht ausgereiften Raketenentwicklungen. --32 Fuß-Freak (Diskussion) 15:47, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Die meisten heutigen Trägerraketen sind sehr zuverlässig. Ca. 98-99 % der Nutzlasten erreichen wohlbehalten ihre Erdumlaufbahn (aber ins Fernsehen kommen natürlich nur die 1-2 verlorenen %). Daher ist es preiswerter, die Nutzlasten gegen Raketenfehlstarts zu versichern, als sie mit Rettungsmechanismen zu versehen, deren Mittransport in den Weltraum dann auch wieder Geld kostet. --PM3 16:51, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Zumal Sateliten sehr häufig EInzelanfertigungen sind, deren Entwicklungskosten sehr in den Preis einschlagen und eine Kopie, die ggf. anzufertigen ist, meist deutlich preiswerter kommt. --Elrond (Diskussion) 17:30, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Schau Dir einfach mal die Rettungssysteme bei Raketen mit Menschen an Bord (z.B. Sojus oder Saturn V) an. Die kosten leicht ein mehrfaches eines versicher- und nachbaubaren Bus-basierten Satelliten. --Rôtkæppchen₆₈ 18:50, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Was verstehst Du unter einem "Bus-basierten Satelliten"? Ich wusste nicht, dass die auch mit Bussen transportiert werden.--46.79.27.220 06:54, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Satellitenbus --Rôtkæppchen₆₈ 07:23, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es ist nicht nur das teuer, was ins All transportiert wird, sondern vor allem der Transport dorthin. Wenn man ein System installieren würde, welches das Transportgut retten würde – eine Art „Schleudersitz“ – würde u. a. das zusätzliche Gewicht stören.
Ich entsinne mich dunkel, dass Ulrich Walter im Fernsehen – es könnte bei „Spacetime“ gewesen sein (Ulrich Walter#Wirken in den Medien) – mal eine Flasche Wasser in die Kamera hielt und einen exorbitant hohen Preis für die Flasche nannte, wenn sie ins All transportiert werden müsste. Bei Satelliten wird es sich – könnte ich mir denken – wahrscheinlich meist nicht lohnen zusätzliches Gewicht zu transportieren.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 07:12, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Zur für Satelliten besonders interessanten geostationären Umlaufbahn größenordnungsmäßig 25.000 Euro pro Kilogramm. --Optimum (Diskussion) 12:05, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ah ja, dann könnten es 10.000 Euro (oder Dollar?) gewesen sein (es war meiner Erinnerung nach eine glatte Zahl), von denen ich gehört zu haben glaube (07:12, 10. Okt.), als es darum ging, was eine 1L-Flasche Wasser kosten würde, wenn man sie zur ISS brächte. Ich habe jetzt mal gegoogelt und die Preisangaben schwanken ziemlich stark.
Beispiele:
Erster Treffer: „... derzeit etwa 12 000 Euro pro Kilogramm“ (esa.int—„Erfolgsstory Raumtransport: Wie Phoenix aus der Asche“).
Eine Meldung vom 14. März 2019: astronews.com—„Wie teuer ist es 1 kg Nutzlast in den Weltraum zu befördern?“.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 08:50, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Sendungen, in denen Livesein gespielt wird

Warum wird in vielen Sendungen im Fernsehen so getan, als wären sie live, obwohl sie das nicht sind, was eigentlich auch jeder weiß, der es wissen will? Das erlebe ich vor allem bei Quizsendungen. --2A0A:A541:10F4:0:A0D8:68E9:CAAC:E56D 22:39, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Gegenfrage: Was erwartest du stattdessen? Dass alle fünf Minuten gesagt wird „Diese Sendung wurde am dd.mm. aufgezeichnet“? --Kreuzschnabel 23:30, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn sich die äußeren Umstände seit der Aufzeichnung verändert haben, wird das interessanterweise durch Informationseinblendungen getan, vermutlich um zu verhindern, dass Tausende von Zuschauerbeschwerden eintrudeln. So geschehen beispielsweise in Quizsendungen in Bezug auf die Umbenennungen Astanas, auf den Wechsel Ursula von der Leyens nach Brüssel, in anderen Shows bezogen auf die Isolations- und Abstandsregeln in der Corona-Pandemie oder ebenfalls im ersten Corona-Lockdown, als im Zweiten Deutschen Fernsehen Der Quiz-Champion lief, während Moderator Johannes B. Kerner in mehrtägiger Corona-Quarantäne saß.
Aber beispielsweise solche Sachen wie: Eine Folge von Wer weiß denn sowas? soll am Geburtstag eines der Beteiligten ausgestrahlt werden und alle gratulieren ihm zum Geburtstag. (Ich dachte, das wäre hierzulande verboten, vorher zu gratulieren. Es gälte als unglücksbringend.) Die werden Wochen vorher aufgenommen, wahrscheinlich mehrere am Tag. Auch in der Küchenschlacht wird der Eindruck erweckt, die Folgen entstünden zumindest im Tagesabstand, was laut vielen Erklärungen gar nicht so ist. Und die Leute erzählen: Heute ist Montag/Dienstag usw. Besonders lustig wird das, wenn sich die Ausstrahlung aus verschiedenen Gründen verschiebt, und der Zuschauer dann beispielsweise am Mittwoch mit einer Sendung für einen Montag konfrontiert wird, in der dann dauernd erwähnt wird "Wochenanfang, Montag...". --2A0A:A541:10F4:0:A0D8:68E9:CAAC:E56D 00:19, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Z.B. bei "Wer wird Millionär?" dürfte ein Grund sein, dass in den Werbepausen Gewinnspiele laufen. Es könnte verwirrend sein (und damit die RTL-Einnahmen schmälern), wenn die Zuschauer wissen würden, dass sie gerade eine Aufzeichnung sehen. Umgekehrt muss bei "Aktenzeichen XY" (auch eine Art Quizsendung;)) ab und zu eingeblendet werden, dass die Zuschauer der nächtlichen Wiederholung nicht im Moment der zweiten Ausstrahlung bei der Polizei anrufen sollen. --2003:E5:B703:4BD8:F17C:C306:5F39:5D3A 23:50, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Inwieweit sollte es die Zuschauer verwirren, zu wissen, dass es aufgezeichnet ist? Eigentlich wäre es bei Wer wird Millionär? doch zutiefst schädlich (für den Sender), wenn die Sendung wirklich live wäre, denn dann müssten die potentiellen Telefonjoker einfach nur zugucken, bei jeder Frage genau aufpassen und Tante Google oder andere Informationsquellen zurate ziehen, um im Zweifelsfalle die richtige Antwort zu kennen. --2A0A:A541:10F4:0:A0D8:68E9:CAAC:E56D 00:43, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wer wird Millionär und die ORF-Miliionenshow werden mitunter zeitgleich gesendet. Da beide Shows aus demselben Studio in Köln stammen, geht das nicht ohne Aufzeichnung. Außerdem bemerkt der aufmerksame Zuschauer die Schnitte, was ein weiterer Beweis für eine vorproduzierte Show ist. --Rôtkæppchen₆₈ 07:21, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wieviel Prozent der RTL-Zuschauer mögen wohl das ORF-Programm kennen? --2A0A:A541:10F4:0:A0D8:68E9:CAAC:E56D 10:33, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Alle österreichischen und zusätzlich alle Astra-Zuschauer, die in der Lage sind, einen Sendersuchlauf durchzuführen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:33, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich schaue ueber Astra, habe in meinem Leben schon mehrere Sendersuchlaeufe erfolgreich absolviert, kenne allerdings das ORF-Programm trotzdem nicht. -- Juergen 134.255.192.13 23:04, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es mag zwar sein, dass man die Erkenntnis, dass es sich um eine Aufzeichnung handelt, auch RTL-unabhängig (z.B. durch Nachlesen bei Wikipedia oder scharfes Nachdenken über Telefonjoker) gewinnen kann. Aber wenn der Moderator "Bitte rufen Sie jetzt gleich an" sagt und die Zuschauer von einer Aufzeichnung ausgehen, verwirrt das natürlich etwas. --109.192.117.247 11:34, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Live-Sendungen sind viel teurer als Aufzeichnungen, weil jede Sekunde vorher geplant werden muss. Es muss schon klar sein, wer wann wo steht und welche Kamera das aufnimmt, im Zweifel wird das sogar vorher mit Statisten ausprobiert (Lichtdouble). Bei einer Aufzeichnung ruft die Regie einfach "Stop", wenn der Moderator falsch ausgeleuchtet ist, der Scheinwerfer wird neu ausgerichtet und die Szene ein zweites Mal aufgenommen. --Optimum (Diskussion) 11:56, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Sehr viele Unterhaltungssendungen werden minimal zeitversetzt ausgestrahlt, um bei Störern etc. vorher abbrechen zu können. In USA angeblich sogar Sportereignisse wie Superbowl nach Nipplegate (5 Sekunden). --195.200.70.40 12:31, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Live-Sendungen sind auch viel zu pannenanfällig. Ich war mal Kandidat bei Jeopardy, da haben wir für die Aufnahme der ersten zehn Minuten über eine Stunde gebraucht, weil immer wieder was danebenging. Und natürlich werden aus Kostengründen eine Reihe von Folgen direkt hintereinander aufgezeichnet. Da verschwanden wir kurz in der Garderobe, bekamen ein anderes Jäckchen angezogen, und gleich darauf trat Frank Elstner vor die Kamera und sagte „Gestern hat unser Kandidat....“ Wie sähe das denn aus, wenn Günter Jauch wochenlang im selben Anzug und mit der selben Krawatte da säße? --Jossi (Diskussion) 12:43, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es wurde nicht gefragt, warum nicht live gesendet wird, sondern warum man meist kaum zugibt, dass es aufgezeichnet ist. (Wer wird Millionär musste das einmal zugeben, weil eine Antwort, das Durchschnittsalter der Bundesregierung, überholt war.) --BlackEyedLion (Diskussion) 14:34, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dass man ebenso gut live senden könnte, schien aber implizit in der Frage enthalten zu sein. Für den Zuschauer findet die (Erstausstrahlung der) Sendung "heute" statt. Dann ist es doch viel geschmeidiger, sich auf den Tag zu beziehen und z.B. zu sagen: "Morgen sind unsere Gäste X + Y" als irgendwelche komplizierten Formulierungen zu verwenden, die das Nicht-Live-Sein betonen "In der nächsten Sendung, die für Sie am folgenden Tag und für uns in einer halben Stunde stattfindet, ...." --Optimum (Diskussion) 18:53, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wie es bei RTL aussieht, weiß ich jetzt nicht genau, aber zumindest bei den öffentlich-rechtlichen Sendern wird es in Zweifelsfällen nicht geleugnet und echte Live-Sendungen sind auch mit dem Schriftzug "Live" unter dem Senderlogo eindeutig gekennzeichnet. --2A0A:A541:10F4:0:56:886E:DDFE:1F62 19:08, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
„warum man meist kaum zugibt“ finde ich schräg formuliert. Davon abgesehen, dass Vorproduktion nichts Böses ist, das „zuzugeben“ wäre, würde das voraussetzen, dass überhaupt erstmal danach gefragt wird. Wird es aber in der Regel gar nicht. Und wenn du den Sender fragst, ob eine bestimmte Sendung vorproduziert wird, dann wird er dir auch wahrheitsgemäß antworten. Es geht also gar nicht darum, es „nicht zuzugeben“, sondern darum, den Zuschauer nicht jedes Mal ausdrücklich darauf aufmerksam zu machen, dass er eine vorproduzierte Sendung sieht und kein Live-Geschehen. Und dann lautet die Gegenfrage: Warum sollte man, wer hätte einen Nutzen davon? --Kreuzschnabel 13:34, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ich versuch mal eine allgemeine Antwort: Es wird so getan, als wäre es live, weil es den meisten Zuschauern schnurz ist, ob es wirklich live ist oder nicht. Und dann entspricht der Live-Eindruck einfach der subjektiven Wahrnehmung („ich sehe doch, dass die gerade jetzt da sitzen!“), und es gibt in den allermeisten Fällen schlicht keinen Grund dafür, diesen Eindruck zu trüben. Der Reiz des Fernsehens liegt ja darin, dass es dem Zuschauer zunächst mal suggeriert, er sei überall als Augenzeuge dabei (obwohl, wie in der Fragestellung schon erwähnt, mit etwas Nachdenken jedem klar sein kann, dass das nicht stimmt). Das ist keine bösartige Täuschungsabsicht, sondern das ist ganz einfach eine Eigenart des Mediums. Es wirkt live, und es schadet niemandem, diese Wirkung so zu lassen, also passt man sich mit Moderationen etc. da einfach ein.
Nebenbei: Auch viele „echte“ Live-Sendungen sind nicht wortwörtlich live, sondern werden mit einigen Sekunden Verzögerung ausgestrahlt, um bei unvorhersehbaren Ereignissen noch reagieren zu können. Abgesehen davon, dass im Zeitalter digitaler Übertragung und Satellitentechnik auch der Weg vom Funkhaus zum Fernseher merklich verzögert ist (rund eine Viertelsekunde Signallaufzeit zum Satelliten und zurück, Umrechnungsvorgänge im digitalen Signalweg). --Kreuzschnabel 20:47, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Es gibt da eine Nähe zu Musikvideos, in denen ebenfalls der Eindruck erweckt wird, das Geschehen spiele sich tatsächlich in jenen drei, vier Minuten der Laufzeit des Videos ab. Auch die Tatsache, dass der/die Interpret/in auf wunderbare Weise mehrmals die Kleidung wechselt und dass keine Instrumente zu sehen sind, reißt den Zuschauer nicht unbedingt aus seiner Illusion. Und jedem ist eigentlich klar: Ein störungsfreier Ton ohne Nebengeräusche wurde nicht neben einer Hauptverkehrsstraße oder im Wald aufgenommen, sondern im Tonstudio. --Optimum (Diskussion) 18:58, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Elektrostatische Aufladung von Luftfahrzeugen

Beim Herunterlassen von Personen aus Hubschraubern wird unten am (Draht-)Seil ein "Erdungsschwänzchen" verwendet, das den Boden bzw. das Schiff zuerst berührt und statische Elektrizität ableiten und so verhindern soll, daß die sich über die abgeseilte Person entlädt und die dadurch einen elektrischen Schlag erhält. Welches Vorzeichen hat die Ladung des Luftfahrzeugs, und durch welchen physikalischen Effekt entsteht sie? (Pure Vermutung: Die Gewitteraktivität lädt die Atmosphäre positiv auf (Schönwetterfeld), und am Luftfahrzeug tritt überhaupt keine aktive Ladungstrennung auf, sondern es startet einfach elektrisch neutral und gleicht seine Ladung dann im Flug der umgebenden positiv geladenen Luft an. Somit ist es nach kurzer Flugzeit auch selbst positiv geladen. Bei Grundberührung, auch durch eine Winsch, entlädt sich diese Ladung wieder.) --95.112.104.153 04:47, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Nur aus dem Gedächtnis: am Boden baut sich das gegenteilige Feld auf, also negative Ladung. Diese folgt auch den Gewitterwolken, denn die Elektronen "wollen" ja die positive Ladung ausgleichen. Dazu passt auch gleich der erste Treffer recht gut: [6].
Darin wir ja auch erklärt wie die Ladungsverschiebung entsteht und der Hubschrauber ist dabei nicht weiter beteiligt, der wird dann nur mit beeinflusst.
Prinzipiell könnte ich mir allerdings vorstellen dass es bei Reibung mit Niederschlag (Regen/Schnee...) auch zur Aufladung kommen kann. Aber so ein Hubschrauber hat ja keine nennenswerte Kapazität gegen den Boden, für eine richtigen Blitz reicht das definitiv nicht aus. --Flossenträger 07:29, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wie Gewitter funktionieren - nichts anderes beschreibt der Link - wußte ich schon. Daß vom Luftfahrzeug keine Blitze ausgehen, ist auch klar. Dennoch hat es eine typische Kapazität von an die 100 pF, und wenn die auf einige kV aufgeladen ist, kann man davon schon ganz schön eine geschmiert kriegen, und funken tut's auch. (Ich habe so einige diesbezügliche Erfahrungen dergestalt, daß ich mich durch Reibung mit der Hand über isoliernde Kunststoffoberflächen aufgeladen hatte und es dann "britzelte", wenn ich geerdete Metallteile berührte. Nicht umsonst kriegen die Elektroniker beim Löten von empfindlichen Schaltungen geerdete metallische "Handschellen" verpaßt. Eine interessante Erfahrung hatte ich auch gemacht, als ich in einer neueröffneten Discounterfiliale die ebenfalls neuen Einkaufswagen durch den Laden schob: Zunächst hielt ich nur den plastikisolierten Griff. Wenn ich anschließend das Metall des Wagens berührte, dann knallte es schon ganz nett. (Später gab sich das: Die Gummirollen der Wagen sowie der Fußboden waren nach wenigen Wochen leicht verschmutzt und dadurch hinreichend leitfähig geworden, daß sich auf den Wagen keine merkliche Ladung mehr ansammelte.)) Die Frage war aber die nach dem physikalischen Grund für die Aufladung eines fliegenden Luftfahrzeugs und dessen Polarität. Raten kann ich selbst, und mache ich einfach auch noch einmal: Die (gewittergespeiste, d. h. nach dem Gewitter bleibt in der Luft positive Ladung übrig, nachdem die Blitze netto negative zur Erde abgeleitet haben) positive Raumladung der Luft kann man einfach mal voraussetzen. Die sollte mit einem mit der Höhe zunehmenden elektrischem Potential einhergehen, und es erscheint plausibel, daß ein Luftfahrzeug das Potential der umgebenden Luft annimmt und sich Potentialunterschiede relativ rasch ausgleichen. Wenn nun - geratene Zahlen - der Gradient 0,1 kV/m beträgt und der Hubi 10 m über dem Boden schwebt, dann hat er ein Potential von 1 kV. Schließt man nun seine Kapazität von 100 pF durch ein runtergelassenes Drahtseil kurz, dann entlädt sich dabei eine gespeicherte Energie W=C*U^2/2 von 50 μJ - na schön, auch nicht gerade das meiste, aber vielleicht sind die realen Zahlen auch dramatischer. Die interessante und immer noch offene Frage ist: Hat das etwas mit der Realität zu tun, oder sind das pure Phantasievorstellungen? (Falls das prinzipiell funktioniert, wäre das vielleicht ein interessanter Ansatz zur Gewinnung kostenloser elektrischer Energie für Outdoor-Zwecke: Man benötigt einen metallisierten Flugdrachen nebst Leine und ein elektronisches "Käschtle". Die Kapazität des Drachens von ca. 1 pF/m Abmessung lädt sich entsprechend seiner Flughöhe auf das dortige Potential auf. Das Käschtle entlädt ihn periodisch über einen Spannungswandler, der die kVs auf technisch brauchbare Spannungen für Powerbanks usw. heruntertransformiert, und schon braucht man von denen nicht mehr soviel mit sich herumzuschleppen, sondern nur noch das Equipment. Vorteil: Funktioniert auch bei Nacht und Regen, wenn Solarmodule versagen.) --95.112.104.153 13:28, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Angenommen (mal mit etwas größeren Zahlen operiert, weil ... siehe dort), der Hubi hätte 15 kV (einfach mal als Wert angenommen, weil das das Maximum ist, was ich mit meinen ESD-Generator erzeugen kann, ESD-Tests für Elektronik arbeiten üblicherweise mit Spannungen bis 8kV bei Luftentladung) und hätte eine Kapazität von 200 pF, dann wäre das eine Energie von 22,5 mJ bzw. eine Ladung von 3 µC. In der VDE 0411-1 (schade, haben wir nicht) liegt die Grenze für eine Gesundheitsgefährdung/Schmerzgrenze bei 350 mJ oder 45 µC. Also wird es dann ein wenig britzeln und ist vermutlich unangenehm, aber noch ganz weit weg von einer Gefahr oder gar einem Blitzschlag.
Wo Dein Denkfehler liegt ist die verfügbare Ladung. Du hast zwar irre hohe Spannungen (und im Falle eines Blitzschlages noch irrere Ströme), aber Du kannst sie nicht so einfangen. Dafür bräuchtest Du einen riesigen "Drachen" und ganz nebenbei noch das Wissen, wann wo ein Gewitter ist.
Das hatte (zu seinem Glück) schon Benjamin Franklin verkackt: [7]. Aber dafür haben wir dann ja Blitzableiter bekommen.
Ach ja, Dein "Käschtl" dürfte extrem aufwendig sein. Du müsstest Komponenten verbauen, die mit etlichen kV und gleichzeitig vielen kA umgehen können und dann noch reichlich Energie binnen kürzester Zeit speichern können. Jeden einzelnen Punkt kriegt man ja recht einfach hin, die Kombination daraus macht es technisch nahezu unmöglich, ganz sicher aber völlig unbezahlbar/unrentabel. Ein Akku fällt aus (zu kleine Spannung, viel zu langsam beim Laden), Kondensatoren gehen halbwegs, die je nach Typ, bis ca. 1kV vertragen, dann aber nur ein paar µF haben. Nur mal so als grober Anhaltspunkt: dieser [DC-Link-Kondensator] bringt es auf schlappe 25 µF bei 1,3 kV und hat bereits ein Volumen von 113 mL, oder anders gesagt bei 1 L kriegst Du damit 222 µF hin. Dann könntest Du bei voller Ladung auf 25 kJ, entsprechend 0,0069 kWh zurückgreifen. Für ein Nachtlicht reicht das dann schon mal aus. Allerdings rechne ich Dir jetzt lieber nicht vor, was die Kondensatoren kosten und vor allem die dazugehörige Elektronik.
Also reich wirst Du mit dieser Idee und heutiger Technik definitiv nicht werden oder die Energieprobleme der Welt lösen. Tut mir leid... Flossenträger 16:31, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Niemand will Blitze zur Energiegewinnung einfangen - das wäre nicht nur ziemlich dämlich, vor allem lohnt es sich auch nicht, weil Gewitter zu selten sind. Halten wir Hauptfrage und Nebenaspekt mal auseinander: Die Hauptfrage ist, warum Helis sich so stark aufladen, daß es die Betreiber für angezeigt halten, sie über "Erder" und nicht über Personen, die am Seil hängen, zu entladen. Der andere Gesichtspunkt war, die Luftelektrizität anzuzapfen. Das elektrische Potential beträgt nachlesbar ca. 100 Volt pro Meter Höhe. Das theoretische technische Potential ist Spannung mal Stromstärke, und letztere ergibt sich multiplikativ aus der Raumladungsdichte, der Windgeschwindigkeit und der Sammelfläche des Flugdrachens. Das technisch zu handhaben ist eher das kleinere Problem: Bei vernünftigen Flughöhen <100 m hat man unten an der Leine einige kV positive Gleichspannung anstehen. (Warum man das beim Drachensteigenlassen normalerweise nicht merkt? Weil die Leinen keine besonders guten Leiter und die Ströme ziemlich klein sind.) Die kann man erst einmal in einem billigen kleinen Kondensator sammeln - ein Überspannungsableiter wäre vielleicht auch nicht verkehrt. Und dann braucht man einen Schalttransistor, der ein paar kV "kann" (sowas gibt es), und der taktet diese Spannung in einen Abwärts-DC/DC-Konverter rein (haut sie notfalls auf eine Trafowicklung drauf). Und sekundär kommt dann da aus "viel Spannung und wenig Strom rein" ausgangsseitig etwas Brauchbares in Form von "wenig Spannung und viel Strom für meinen Smartphoneakku" heraus. Daß das grundsätzlich funktionieren kann, bezweifle ich nicht. Die eigentliche Frage wäre eher, ob man, wenn man sowieso schon genug Wind zum Drachensteigenlassen hat, der Drachen nicht besser einen Propeller mit angebautem Dynamo haben sollte, der dann mehr und günstiger Batterieladestrom erzeugt. Hat allerdings den Nachteil, daß man eine relativ schwere doppeladrige Leitung braucht, um den Saft auf den Boden zu kriegen, es sei denn, die Powerbank fliegt mit. - Hat denn wirklich nicht niemand gemerkt, daß die Nichtexistenz von fahrrad- oder rucksacktauglichen, leichten und billigen Stromquellen mit ca. 50 W Leistung einen echten Mangel darstellt? Ich verstehe einfach nicht, warum es nicht längst kleine billige Brennstoffzellen gibt, die das leisten und mit leicht zugänglichen bzw. gut transportablen Energieträgern wie Zuckerwasser oder Pflanzenöl gefüttert werden können, notfalls auch mit Äthanol oder überall erhältlichen Kraftstoffen. Auch kleine, leichte und langlebige (>1000 Betriebsstunden) Verbrennermotoren für diesen Zweck gibt es nicht. Oder eine Dampfmaschine o. ä., die man mit Bioabfällen, z. B. Bruch- und Leseholz, beheizen könnte, quasi als "Verlängerung" des Campingkochers. --95.112.104.153 20:56, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Mein Elektrofahrrad hat USB. (Fuer 50 W muesste man allerdings den Akku direkt anzapfen.) Und es werden mit der Zeit immer mehr elektrische und immer weniger normale Fahrraeder verkauft - damit duerfte nur noch die Rucksacktauglichkeit als Problem uebrig bleiben. -- Juergen 134.255.192.13 22:58, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es geht um Situationen, in denen Stromnetze mit Steckdosen unerreichbar fern sind - niemand fährt mit einem Elektrofahrrad durch Afrika. Und meines Wissens gibt es keine praxistaugliche Lösung, um ohne fremde Hilfe und "zivilisationsfern" dauerhaft den Strom für Fahrradbeleuchtung, Zeltleuchte, Navi, Mobilfunk, Notebook und Photocamera bereitzustellen. Aus einem Nabendynamo kann man mit Ach und Krach 5-10 W rausholen und damit dann natürlich auch Akkus aufladen, aber dafür muß man dann auch doppelt soviel Beinarbeit mechanisch reinstecken. Es gibt kleine transportable PV-Module für Rucksacktouristen, aber erstens kommt da nicht viel Power raus, und zweitens nur bei Sonnenschein. Was ich idealerweise will, ist Kuhdung, Laub oder Zweige auflesen und in meinem kleinen Generator verfeuern, Plan B wäre, in die Wundermaschine transportable, leicht erhältliche chemische Energieträger (Zucker, Öl, Spiritus) mit hoher gravimetrischer Energiedichte reinzuschütten. Diese Wundermaschine gibt es aber nicht. "Freie Energie" wie z. B. natürliche Luftelektrizität anzapfen zu können wäre absolut das "Ei des Kolumbus". Es gibt nicht viele Möglichkeiten: Wind und Sonne, Thermoelemente, Wärmekraftmaschinen, das war es eigentlich schon - Isotopenbatterien und Co. kommen für "Zivilisten" nicht in Frage, und kleine Brennstoffzellen sind nicht erhältlich. (Der "Drachen" braucht nicht unbedingt eine fliegende WEA, das geht auch anders: der Anstellwinkel und die Zugkraft lassen sich steuern, damit könnte der Drachen periodisch mit hoher Leinenzugkraft einen Dynamo am Boden antreiben und sich mit geringerer Zugkraft wieder ein Stück einholen lassen und so Elektroenergie erzeugen. Das periodische Ziehen könnte auch ein Baum übernehmen, der im Wind schwankt.) --95.112.104.153 00:32, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Irgendwie driftet das hier ab. --109.42.112.118 04:54, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Interessante Frage (dazu weiter unten mehr). Das einzige, was ich zum Thema gefunden habe, ist ein Patent: DE102007049819B4. Das klärt die physikalischen Vorgänge beim "Aufladen" des Helis aber auch nicht so richtig. Ich nehme nur an, dass die Vermutungen oben so nicht richtig sind. Bei Modellhelis mit Zahnriemenantrieb für den Heckrotor findet man Beschreibungen, dass man da gehörig eine gepfeffert bekommen kann. Das sind dann aber eher Heli-interne Bandgeneratoren und haben mit dieser Fragestellung nichts zu tun. Aktuell geht es in meinem Dunstkreis zufällig um Heliwinden und das Thema Elektrostatik kam bislang nicht vor. Falls die Überschlagsrechnungen von Flossenträger soweit stimmen, ist das anscheinend kein wirkliches Thema. Bei der Wartung von Hochspannungsleitungen von einem Heli aus werden zwischen Heli und Leitung "Erdungsstangen" gelegt, bevor an die HV-Leitung Hand angelegt wird. Da hat man es mit 330 kV zu tun und es ist ein Wechselfeld. Ich hab jetzt keine Lust, die Ströme zu berechnen, die da zu erwarten sind. Ich denke aber schon, dass das unangenehm sein kann. --109.42.112.118 17:39, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Habs mal simuliert. ;-D Bei 330 kV, 50 Hz und den oben vermuteten 100 pF des Helis gegen Erde, ergibt sich ein Effektivwert von ca. 7 mA. Das ist also schon deutlich zu spüren und für den Handwerker an der HV-Leitung nicht zu tolerieren. Eine kurze, statische Entladung dagegen is nix. --109.42.112.118 18:20, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Willst Du abstreiten, daß z. B. Rettungshubschrauber zuerst einen leitenden Kontakt zwischen Windenseil und Schiff herstellen, bevor sie einen Notarzt absetzen oder Hilfsbedürftige abbergen? Das kann nur einen Sinn haben, wenn es diese Aufladungen auch gibt. Fragt sich, wo die herkommen: Daß das einfach ein normales Potential aus dem "Schönwetterfeld" ist und da nichts physikalisch Aufregendes passiert, war ja nur quasi die Nullhypothese. Wenn dabei aber kein besonderer "Bumms" zusammenkommt, müßte man nach anderen Auflademechanismen Ausschau halten. --95.112.104.153 20:13, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich will nix abstreiten. Ich weiß es nur nicht, obwohl ich mit Heliwinden zu tun habe. --109.42.112.118 20:59, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nehmen wir einfach mal diese Video. Ich seh da keinen Erdungsdraht, der den Abgeseilten vorausgeschickt wird. --109.42.112.118 21:09, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ab Minute 18:00 --95.112.104.153 23:49, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Aha! "Ohne [Erdung] geht es nicht!" wird da (vom Sprecher) behauptet. Anscheinend aber doch, denn im Link davor geht es ohne. Wenn keiner unten mit der Erdungsstange steht, muss es sowieso ohne gehen. Die Größe der entstehenden Ladung wissen wir noch immer nicht. --109.42.112.118 04:31, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich würde auch nicht groß Probleme erwarten, wenn man mit wenig leitfähigen Schuhsohlen auf mehr oder weniger felsigem, auch nicht besonders leitfähigem Boden landet: Da braucht man nicht groß etwas zu erden. Anders sieht das eventuell bei Kontakt mit feuchten Schuhen auf gut leitfähigen Schiffen aus. Und da will man möglicherweise einfach aus Brandschutzgründen Zündfunken vermeiden. Aber einige Irrtümer muß ich korrigieren: Die Kapazität kleiner Körper liegt im Bereich von pF/cm, nicht pF/m. Damit dürfte ein Heli eine Kapazität im nF-Bereich haben, nicht nur 100 pF. Und die Vermutung der Aufladung aus der Raumladung des atmosphärischen Schönwetterfelds wird wohl auch kaum stimmen: die Ladungsdichte der Erdoberfläche liegt bei ungefähr -1 pC/m2. Daraus ergibt sich eine Raumeladungsdichte in der Gegend von 10-20 C/m3. Das ist bei der geringen elektronischen Leitfähigkeit von Luft viel zu wenig, um ein Luftfahrzeug durch bloßen Luftkontakt entsprechend aufzuladen. Es ist also anzunehmen, daß es eine Art Ladungstrennungsmechanismus durch Reibung aufgrund der schnellen Anströmung der Rotorblätter gibt. Damit funktioniert dann die "Drachenidee" zur Stromerzeugung auch nicht: Der Drachen wird nämlich nur mit der Windgeschwindigkeit und nicht wie die Rotorblattspitzen annähernd mit Schallgeschwindigkeit angeströmt. Physikalischer Aufladungsmechanismus? Wer weiß... Bei Gewitterwolken zerplatzen die an der Oberfläche gefrierenden Wassertröpfchen, wobei eine Ladungstrennung auftritt: Im Aufwind steigen die leichteren positiv geladenen Eiskörnchen zur Wolkenoberseite auf, während sich die negativ geladene flüssige Phase unten in der Wolke ansammelt, wo die Tröpfchen durch Kondensation weiter wachsen und die freiwerdende Kondensationswärme den Auftrieb beschleunigt. Vielleicht gibt es so eine Art temporäre Eisbildung mit Ladungstrennung aufgrund von Kavitationswirkung auch an den Blattspitzen. Ich würde vermuten, daß dabei die Rotorblätter etwas befeuchtet werden und sich das Fluggerät negativ auflädt, während der "Kondensstreifen" aus positiv geladenen Eiskristallen durch den Abwind des Rotors nach unten fortgeblasen wird und sich in ruhiger wärmerer Luft rasch auflöst. Die Polarität der Aufladung zu messen sollte kein besonderes Kunststück sein. --95.116.106.14 04:20, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Israel anerkennen und Resolution 3379 zustimmen?

Der Resolution 3379 der UN-Generalversammlung gegen "den Zionismus" stimmten mehrere Länder zu, die Israel damals anerkannten und denen (damals) gute Beziehungen zu Israel nachgesagt wurden. (Beispielsweise die Türkei oder der noch monarchische Iran) Wie kann das sein? Mir kommt das widersprüchlich und unlogisch vor. --2A0A:A541:10F4:0:56:886E:DDFE:1F62 18:55, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Politik ist oft eine Gratwanderung zwischen verschiedenen Interessen. Die Regierungen mögen gute Beziehungen zu Israel unterhalten haben, die muslimische Bevölkerung hingegen war weit überwiegend solidarisch mit den Arabern in Palästina und mithin israelfeindlich eingestellt. Die Zustimmung zu UN-Resolution 3379 war wahrscheinlich ein Zugeständnis an diese (u.a.) israelfeindlichen Bewegungen im eigenen Land. Im Fall des Iran hat es ja dann am Ende nichts genützt. --Gretarsson (Diskussion) 10:59, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Man kann durchaus einen Staat anerkennen, vielleicht einfach nur deshalb, weil er da und etabliert ist, und trotzdem die seiner Gründung zugrunde liegende Ideologie verurteilen. Z.B. war die Ablehnung des Kommunismus für kaum ein Land ein Grund, die Sowjetunion nicht anzuerkennen. --Digamma (Diskussion) 16:28, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Eigentuemer Brandenburger Tor

Gehoert das Brandenburger Tor der Stadt Berlin ? -- Juergen 134.255.192.13 23:42, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Land Berlin verwaltet durch die BIM. Mehr Details gibt es vermutlich hier -- southpark 08:01, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ah, danke. Schade, dass wir offenbar keinen Artikel haben, der die wahrscheinlich vorhandenen subtilen Unterschiede zwischen Stadt und Bundesland Berlin als unterschiedliche Koerperschaften erlaeutert. -- Juergen 134.255.192.7 02:47, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Gibt es die überhaupt? Sind das Bundesland Berlin und die Stadt (Groß-)Berlin nicht identisch? --Digamma (Diskussion) 09:13, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
In Berlin ist das alles kompliziert und am Ende zienlich verworren :-) Aber wenn es um "Kommunales" geht, das im Verwaltungssinne städtisches, sind oft die einzelnen Berliner Bezirke zuständig und nicht Senat und Land Berlin. Für mich persönlich ist Berlin umgangssprachlich und im Alltag eine Stadt, wenn es konkret um Politik und Verwaltung im engeren Sinn geht, ein Land. -- southpark 10:15, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Folgefrage: Daraus ergibt sich die Frage, wem das Tor vor 1945 gehört hat: der Stadt Berlin oder dem preußischen Staat? Ich würde letzteres vermuten, da es ja ein Nationaldenkmal ist, bin mir aber nicht sicher. Berlin ist als Bundesland ja Nachfolgestaat von Preußen. --Heiner Strauß (Diskussion) 19:39, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

11. Oktober

Hauseinsturz nach Raketenbeschuss

Schaut man sich die aktuellen Bilder aus dem Gazastreifen an, so scheint es, als wuerden die dort von den Israelis offenbar ganz gezielt und nicht etwa wahllos zerstoerten Haeuser wie bei einer kontrollierten Sprengung zum Zwecke des Abrisses nach innen zusammenfallen. Von einer Rakete, die ein Haus komplett zerstoert, wuerde ich dagegen eher eine Explosion erwarten, die das betroffene Haus nach aussen auseinanderfliegen laesst und dabei auch die Nachbargebaeude schwer beschaedigt.

Wodurch ist der zu besichtigende Zustand einer scheinbar "chirurgischen" Zerstoerung einzelner Haeuser unter weitgehender Erhaltung der Nachbargebaeude moeglich ? -- Juergen 134.255.192.13 01:14, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Meine laienhafte Meinung: Gezielte Zerstörung tragender Gebäudeteile durch kleine Explosionen, die selbst keinen Kollateralschaden anrichten (wie bei fast allen Bauwerks-„Sprengungen“). Das erfordert allerdings eine hohe Präzision. Also nicht das Gebäude an sich wird gesprengt, sondern nur dieser einen Wand in der Mitte wird der Fuß weggeschlagen, und ohne diesen ist die Statik des Gesamtgebäudes nicht mehr gegeben. --Kreuzschnabel 07:28, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Durch Blindgänger wäre das möglich.--Caramellus (Diskussion) 07:44, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Meinst zu diese chirurgischen Eingriffe??? https://imagecloud.thepaper.cn/thepaper/image/273/654/771.JPG https://imagecloud.thepaper.cn/thepaper/image/273/654/764.jpg https://m.thepaper.cn/newsDetail_forward_24891748 --89.246.2.168 09:30, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Error 403 Forbidden.--Chianti (Diskussion) 09:36, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, dieses Bild daraus zeigt einen in sich zusammengefallenen, also nicht auseinandergesprengten Haufen im Vordergrund und rechts ein weitgehend intaktes Nachbargebaeude. -- Juergen 134.255.192.7 02:52, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Error 403 Forbidden. --Chianti (Diskussion) 23:28, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Haeltst Du Dich vielleicht in einem Land auf, das von China als Feind angesehen und daher mit Geoblocking ausgesperrt wird ? -- Juergen 134.255.192.8 03:06, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nein, ich benutzte nur einen nicht konzerneigenen Browser. --Chianti (Diskussion) 12:18, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Besipielvideo, mit "roof knocking" als erstem Treffer zur Warnung an die Bewohner, das Gebäude zu verlassen (Schnitt bei 0:26, um die Minuten bis zu den zerstörerischen Einschlägen zu uüberbrücken). Das ist entweder Plattenbau oder Stahlbeton-Skelettbauweise (bei dem Gebäude in dem Video sieht man in der Mitte bei den unteren Stockwerken das Stahlbetonskelett, da die Außenwand bereits vermutlich durch vorangegangenen Beschuss zerstört ist), und da reicht es, einige tragende Elemente in den unteren Stockwerken zu zerstören. Dann kollabiert das wie bei einem kontrollierten Abriss.--Chianti (Diskussion) 09:35, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

es gibt auch die Theorie, das durch das kollabieren der vielen Tunnel in Gaza Gebäude zum Einsturz gebracht werden. --mw (Diskussion) 10:03, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Heutige Lenkwaffen und Bomben haben elektronisch gesteuerte Zünder (Beispiele: Folienzünder, Slapperzünder) und vermutlich auch mehrere Stellen, an denen die Ladung gezündet werden kann. Damit ließe sich in Grenzen die Explosion und deren Druckwelle steuern und formen (beispielsweise mit einem Hauptdruckvektor zur vorderen Waffenspitze), um eine seitliche Expansion zu reduzieren. Außerdem gibt es auch Entwicklungen wie Dense Inert Metal Explosive, womit die Begrenzung des "Wumms" auf ein Gebäude ebenfalls erklärt werden kann. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:34, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Inter-Wiki-Verlinkung

Umzug nach Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#Inter-Wiki-Verlinkung. --2001:9E8:B938:CC00:CA8:EBD6:3C91:EFAA 00:16, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Oppositionsführerschaft

Wir haben ja schon einen Artikel „Oppositionsführer“, aber in letzter Zeit lese ich den Begriff auch in einer mir neuen Bedeutung: Dass die AfD in Hessen und/oder Bayern „Oppositionsführerin“[8] werde oder die „Oppositionsführerschaft übernehmen“[9] werde. Hat das irgendeine politische, rechtliche oder funktionale Bedeutung, oder ist das einfach nur ein schwülstiger Ausdruck für die stärkste Oppositionspartei? ◅ SebastianHelm (Diskussion) 12:51, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Erstes Rederecht nach der Koalition,[10] meist Vorsitz des Haushaltsausschusses.([11], PDF-Datei) --BlackEyedLion (Diskussion) 13:09, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Im verlinkten Artikel sind übrigens beide Bedeutungen erwähnt (oben im Abschnitt „Deutschland“). --Kreuzschnabel 13:12, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Den Begriff "Opposition" gibt es nicht in der Verfassung. Denn eine Opposition kann es ja nur geben, wenn entweder eine Partei die absolute Mehrheit der Sitze hat oder, was in D die Regel ist, verfassungswidrig eine Koalition von mehreren Parteien gebildet wird und sich damit gegen den Rest stellt. Verfassungswidrig ist diese Koalition deswegen, weil bei der Bundestagswahl keine Parteien gewählt werden, sondern Abgeordnete. Und die sind in jeder ihrer Entscheidungen frei und nicht weisungsgebunden. Eine funktionierende Koalition würde aber Fraktionsdisziplin erfordern. --89.246.2.168 17:38, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Fraktionsdisziplin gibt es auch ohne Koalition, du feuerst aufs falsche Ziel. Und mit der Zweitstimme bei der Bunztagswahl werden sehr wohl Parteien gewählt. Auch dein Verständnis von Opposition ist falsch. Opposition ist alles, was nicht Regierungspartei ist, egal ob die (mit oder ohne Koalition) die absolute Mehrheit hat oder ob sie als Minderheitsregierung agiert. --Kreuzschnabel 17:50, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Gib mir mal ein Beispiel für eine Regierungspartei in Deutschland? Was ist das? --89.246.2.168 23:15, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Da du dein Grundrecht nach Art. 5 (1) GG wahrnimmst, deine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten, nimm doch bitte jetzt auch noch seinen zweiten Teil wahr, nämlich dich aus allgemein zugänglichen Quellen (Wikipedia ist so eine) ungehindert zu unterrichten. Ich habe es in weiser Voraussicht oben schon verlinkt, zwischen dir und der Information steht nur ein Mausklick, und das ist kein Hindernis, das eine verfassungswidrige Zensur darstellte. --Kreuzschnabel 00:15, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Und genau wegen dieses Links frage ich nach "Regierungspartei". Das ist nämlich ein Trick-Link a) ohne wirklichen Bezug zu dem Wort "Regierungspartei" und b) ist auf der Seite auch nicht erklärt, was eine Regierungspartei sein soll. Und das weisst du auch. --89.246.2.168 10:49, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Folgender Text steht seit September 2004 im verlinkten Artikel: Regierungspartei: Diese Partei war bei den Wahlen siegreich und stellt bis zu den nächsten Wahlen die Mitglieder der Regierung. Dabei kann es mehrere Regierungsparteien geben, die zusammen – als Koalition – die Regierung stellen. Zitatende. Da nich für. --Kreuzschnabel 12:21, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
"War bei Wahlen siegreich" halte ich ja für etwas problematisch. Eine Partei kann bei Wahlen jämmerlich abgestürzt sein (sagen wir mal, von absoluter Mehrheit auf 5.2%) und nun als kleinster Juniorpartner in einer Vielparteienkoalition mitmachen. Oder sie ist erst im Laufe der Legislaturperiode durch Übertritte von Abgeordneten oder Koalitionswechsel zur Regierungspartei geworden. Für das "bis zu den nächsten Wahlen" kann man sich auch problematische Szenarien vorstelln. Ich bin mal nicht mutig, es sei denn, es gäbe einen bestärkenden Konsens. -- 79.91.113.116 09:21, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, die Formulierung ist reichlich schräg, das ist mir auch aufgefallen. Mir ging es jetzt aber erstmal darum, den Anwurf zu entkräften, es werde da überhaupt nicht erklärt. Wenn ich das zwischenzeitlich bearbeitet hätte, hätte das das nächste Gerücht getriggert :D --Kreuzschnabel 12:52, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Bewertung „verfassungswidrig“ ist falsch und sehr leichtfertig, weil ein inflationärer falscher Gebrauch den Skandal tatsächlicher Verfassungswidrigkeiten nivelliert. Zur Erinnerung: Verfassungswidrigkeit wird in einem Rechtsstaat in einem gerichtlichen Verfahren festgestellt. Vorher ist es nichts als Verdächtigung, Raunen, Meinung, die man „ja mal sagen darf“, unbelegte diffuse Behauptung ohne die Konsequenz, seine Bürgerrechte wahrzunehmen und das empört Bemäkelte verfassungsgemäß prüfen zu lassen. Und ebenfalls zur Erinnerung, was die Verfassung garantiert: Jeder Abgeordnete ist frei in seinen Entscheidungen. Auch in der elenden Entscheidung, sein politisches Gewissen und sein moralisches Rückgrat an der Garderobe abzugeben und sich stattdessen irgendwelchen Disziplinen zu unterwerfen. Er darf das demokratische System so pervertieren, weil wir ihm diese Freiheit zugestehen, sobald er gewählt ist. Und diese Freiheit auch verteidigen müssen, so schwer es für uns in so einem Fall sein mag. Seine Stimme wird durch seine selbstgewählte kompromißlerische Untertänigkeit nicht weniger wert und er muss das nicht tun. Wie auch das Wahlvolk statt in einem Ausdruck der Untertanenmentalität in seiner Freiheit keine Abgeordneten wählen muss, von denen bereits davon auszugehen ist, dass diese sich einer Franktionsdisziplin widerstandslos beugen. Es ist also keine Frage der Verfassung, die unsere Freiheiten garantiert, sondern eine Frage des politischen Bewusstseins und einer ethischen Haltung, die den Anstand und die Würde besitzt, in gemeinsamer Abstimmung als Fraktion keinen Automatismus der Gleichschaltung zu praktizieren und sich auch nicht auf andere Weise kaufen zu lassen. Es gilt also die Erkenntnis, dass eine Demokratie auf Dauer nur mit Demokratinnen und Demokraten funktioniert. Und wie so oft gilt auch: Schluss mit dem Geschwätz - was steht im Gesetz? Und dort steht zum Beispiel im Art. 93 Abs. 1 Nr. 4a GG, §§ 13 Nr. 8 a, 90, 92 ff. BVerfGG, dass jeder, der sich in seinen Grundrechten durch staatliches Handeln verletzt sieht, eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht einreichen kann (sogenannte Individualbeschwerde). Seine Beschwerdefähigkeit leitet sich aus Art. 19 Abs. 3 GG ab (sogenannte Grundrechtsfähigkeit). --2.206.205.181 00:01, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke euch, BlackEyedLion und Kreuzschnabel. Damit ist meine Frage beantwortet. Es gibt also, gemäß dem DLF, „viele Sonderrechte“. Ich sehe jetzt in dem Artikel auch, was Kreuzschnabel meint: „stärkste Oppositionsfraktion als Oppositionsführer“. Vielleicht könnte das besser schon als Ergänzung zur Definition geschrieben sein, als so versteckt. Aber das ist kein Thema für die Auskunft; wenn, dann gehört es auf die dortige Diskussionsseite, und so wichtig ist es mir nicht. ◅ SebastianHelm (Diskussion) 23:09, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Chianti (Diskussion) 00:46, 12. Okt. 2023 (CEST)

Hotel Kaiserhof gesucht

Wer kann hier weiterhelfen? Laut dem Bildspender-Verlag Zeno, soll diese Ansichtskarte Dresden zeigen. Nach meiner Recherche hatten wir in Dresden drei Bauwerke/Hotels, die vom Namen passen könnten: Drei-Kaiser-Hof und Kaiserhof/Stadt Wien und Kaiserhof Naußlitz. Aber keines passt von der Architektur annähernd zum Bild.

Für mich ergibt sich auch aus dem Bildmotiv überhaupt kein Anlaß, auf Dresden oder Sachsen zu schließen. Könnte auch irgendwo anders im Deutschen Reich sein. Von der Architektur würde ich eher auf den Marktplatz in einer Kleinstadt tippen. Ich hoff hier mal auf die Weisheit der Massen. Vielleicht erkennt ja jemand seinen Heimatort/Urlaubsort wieder und wir kriegen darüber eine Zuordnung hin. Besten Dank für Hinweise. --sk (Diskussion) 14:43, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Emmerich am Rhein, z.B. [12].--Mhunk (Diskussion) 15:09, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
@Mhunk: Volltreffer! WOW. Das ging jetzt aber schnell. Das passt auch super zu dem komischen Treppen vor dem Hotel, die da vom Rheinufer hochgehen. Besten Dank. --sk (Diskussion) 15:49, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Auf der in der Bucht käuflichen Künstler-Postkarte sieht das Dach irgendwie anders aus. Haben wohl irgendwann aufgestockt? https://www.ebay.de/itm/364442876450 --2A01:C23:90C1:FF00:2C5D:4C56:A194:7955 17:21, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, gibt's mit Flachdach (https://ansichtskarten-lexikon.de/ak-201697.html) und mit Satteldach (1913) (https://oldthing.de/AK-Emmerich-Rhein-Rheinufer-am-Hotel-Kaiserhof-0030513957). --Magnus (Diskussion) 17:26, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Gemälde Signatur

Hey Leute! Ich habe im Keller ein Bild gefunden, mit einer Signatur J.Le Conde...Kann mir jemand über den Künstler J.le Conde was erzällen? Ist er bekannt,oder nur einer von vielen? --2003:E9:B727:C14C:79DF:CC27:B21C:A0D0 18:31, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Magst mal das Bild ein wenig beschreiben? Wenn man im Netz sucht, findet man von diesem Maler vor allem Stillleben. Da kannst du auch mal vergleichen, ob die Signatur genauso aussieht, wie auf deinem Bild.--Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 19:51, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt einen Artikel über einen Künstler mit ähnlichem Namen: https://en.wikipedia.org/wiki/J._M._Cond%C3%A9 --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:15, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hatte ich auch gefunden, passt aber m.E. stilistisch nicht zu dem Condé, auf den ich verwiesen habe. Der ursprüngliche Fragesteller sollte mal bitte die ihm vorliegende Signatur mit denen auf den Bildern abgleichen (oder hier als Bild zur Verfügung stellen). Dann können wir es sicher einem Condé zuordnen. Die Signaturen unterscheiden sich deutlich. Bei dem von Ralf ins Gespräch gebrachten Zeichner sehe ich nur den Nachnamen, und das große "C" umschließt alles weitere. Der Stillleben-Maler unterschreibt ganz "normal" mit "J. LE CONDÉ" ohne besondere Verzierungen. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 15:26, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Was ist ein Zuckerbaron?

Carl Linga und Petro Poroschenko werden als Zuckerbarone bezeichnet. Zuckerbaron Henry Tate wurde zum Baronet geadelt. Davor konnte schon Leopold Koenig den russischen Zuckermarkt beherrschen. Und wie konnte/kann man mit Zucker (so) reich werden? --Wikiseidank (Diskussion) 21:45, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Es gibt da ein paar Hinweise im Artikel Zucker: „Ab etwa 1500: Zuckerrohr wird weltweit durch Sklaven auf Plantagen angebaut, Zucker bleibt ein begehrtes Luxusgut für die Reichen. Das gemeine Volk süßt nach wie vor mit Honig aus der Zeidlerei. Rohrzucker wird zunehmend von den Westindischen Inseln nach Mitteleuropa eingeführt und von den kolonialen Händlern ab dem 17. Jahrhundert häufiger auch als „white gold“ bezeichnet. Die Zuckerproduktion auf den atlantischen Inseln verdrängte nun zunehmend den nordafrikanischen und mediterranen Zucker. Im 16. Jahrhundert breitet sich der Brauch, Zucker nicht nur als Gewürz, sondern auch als Dekor zu verwenden, in den nichtadligen Bevölkerungsschichten Europas immer weiter aus. Die moderne Zuckerraffinierung wird Ende des 16. Jahrhunderts entwickelt. Zuvor wurde Rohrzucker mittels Eiweiß gereinigt. 17. Jahrhundert: Der Zuckerrohranbau gilt als die „Pfahlwurzel des blühenden Sklavenhandels“. [Dann wurde die Verwertung der Zuckerrübe entdeckt und:] 1800: Weltweit werden etwa 250.000 t Rohrzucker hergestellt.“ Die Geschäftstätigkeit von Tate ist im Artikel beschrieben. Der Aspekt der Marktbeherrschung bei Koenig spricht für sich selbst. --2.206.205.181 22:40, 11. Okt. 2023 (CEST) Ergänzend: In dem sehenswerten Vierteiler Menschenhandel - Eine-kurze-Geschichte-der-Sklaverei. Dokumentation in 4 Teilen, R: Daniel Cattier, Juan Gélas, Fanny Glissant, F 2015 ist sogar eine Folge betitelt: 1620 - 1789: Der Zucker und die Aufstände. Der Originaltitel ist: Les routes de l’esclavage, in fr.wp: https://fr.wikipedia.org/wiki/Les_Routes_de_l%27esclavage,und in französischer Sprache in der UNESCO-Mediathek: https://www.unesco.org/archives/multimedia/document-4733. Ohne Zucker ist der Sklavenhandel des Kolonialismus nicht zu verstehen. --2.206.205.181 22:52, 11. Okt. 2023 (CEST) Ergänzend zu dem Teil „kann“ bei „konnte/kann“ in der Frage: Der Markt für Zucker ist bis heute am expandieren, weil der Verzehr von industriell hergestellten Lebensmitteln, die reichlich Salz, Zucker und Zusatzstoffe enthalten, noch immer zunimmt. [13] --2.206.205.181 23:16, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
"Zuckerbaron" gleich "Sklavenbaron"? (Daher die künstlerisch philantropischen Neigungen von Zuckerbaronen?) --Wikiseidank (Diskussion) 07:43, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Zuckerbaron ist wie Kohlebaron oder Stahlbaron, eine abwertende Bezeichnung für Neureiche und neu Geadelte Aufsteiger, die von den bereits etablierten Oberschichten mit Misstrauen beäugt wurden. Später hat es als Dysphemismus überlebt, um Unternehmer der betreffenden Branchen zu bezeichnen, wenn ich sie nicht leiden kann.--Meloe (Diskussion) 08:14, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Bedeutung erschließt sich aus dem jeweiligen Kontext. In dem Abschnitt Ein Zuckerbaron in Mexiko in Carl Linga wird seine Bedeutung im Zuckergeschäft dargestellt. Das entspricht dem, was Meloe erklärt hat und auch in Baron#„Industrie“- „Kohle“- „Schlot“- und „Zeitungsbarone“ zu finden ist. Bei Petro Poroschenko steht dieser "Spitzname" im Zusammenhang mit der Süßwarenherstellung und der zuvor genannten Bedeutung als reicher und mächtiger Mann. Henty Tate wurde einfach geadelt. Einzelne eigenen Artikel für so eine und andere vergleichbare Zusammensetzungen zu schreiben (wie es der Rotlink wohl andeuten soll), halte ich für nicht erforderlich. 91.54.34.164 09:45, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, dort wäre ein Platz für die Erklärung. Bisher steht da jedoch nichts zum Zuckerbaron und Zucker scheint erst mal nicht so profitabel, wie Kriegswirtschaftsgüter. Auch sonst geht der Abschnitt recht wohlwollend mit den "Barönchen" um, die nunmal reich sind (weil sie so fleißig waren? oder blaublütig?). Der Begriff Baron dürfte positiv besetzt sein, was man nicht von jedem Zuckerbaron behaupten könnte, wenn man nicht nur die philantropischen Ausgleichshandlungen betrachtet. (Dafür dient ja die "Wikipedia:Auskunft", Fragen zu ordnen, die (noch) nicht in Artikel oder Diskussionen zum Artikel zugeordnet werden können.) --Wikiseidank (Diskussion) 13:26, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist einfach eine analoge Wortbildung. Als weitere fallen mir spontan ein: Spezial:Suche/Holzbaron, Spezial:Suche/Salzbaron. Das kann man sicher fortsetzen, ohne daß die meisten Begriffe relevant für einen eigenen Artikel wären. Mit Zuckerhandel konnte man früher viel Geld verdienen, es war auch ein Handelsgut im atlantischen Dreieckshandel. Carl Linga lebte viel später, aber als Zuckergroßhändler war man sicher auch deutlich reicher als die meisten anderen Menschen. War er besonders fleißig? Oder blaublütig? Er hatte wahrscheinlich die Möglichkeit und hat sie genutzt. 91.54.34.164 14:12, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
+1 zu Meloe. In den USA werden solche neureichen Unternehmer als Räuberbarone zusammengefasst (wobei der interwikiverlinkte en:Artikel deutlich gehaltvoller ist). Die sind im Gilded Age reich geworden, das ungefähr unserer Gründerzeit entspricht. --Geoz (Diskussion) 17:06, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

12. Oktober

Schnulze

Wir haben das das auf Deutsch und niederländisch. Okay, aber wir haben das doch auch. Also. Wie heisst es auf Englisch? --fossa net ?! 05:20, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Sentimentales Musikstück ohne die Konnotation einer einfacher Komposition: schmaltz, tearjerker. https://www.merriam-webster.com/dictionary/schmaltz, https://www.merriam-webster.com/dictionary/tearjerker. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:45, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Warum braucht man überhaupt solche abwertenden Bezeichnungen? --2A0A:A541:AECC:0:4D5D:5DF5:D1A:EE3B 20:01, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist nur Realismus. Wie würdest du es denn würdevoll beschreiben? Eine beliebige Komposition, mit, meist in schlechtem Deutsch, greimtes, Lied, mit Beziehungsthema?--ocd→ parlons 20:28, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Naja, James Blunt "1973" ist nun aber auch nicht das prägnanteste Beispiel. Im Übrigen Geschmackssache. Manch einer sagt sicher "Yesterday" oder "Nothing Compares 2 U" (haha beim Sinéad-O'Connor-Video pass der Begriff "tearjerker" buchstäblich)... --AMGA 🇺🇦 (d) 20:45, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Stimmt nur halb. Die Texte sind tatsächlich trivial, aber die Kompositionen sind reif und vielschichtg. Halt McCartney und Prince.--ocd→ parlons 21:20, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Punktesystem von American Express

Bei Amex gibt es ja das sogenannte Turbo-Verfahren, bei dem 50 Prozent mehr Punkte auf getätigte Umsätze gutgeschrieben werden. Auf der Seite steht, dass die Teilnahme 15 Euro jährlich beträgt. Hierzu ein paar Fragen (vielleicht hat jemand eine Ahnung):

  • Wie kann man herausfinden, ab wann (ab wie viel Umsatz) sich die 15 Euro pro Jahr für die Teilnahme amortisieren? Das Problem ist, dass man nicht weiß, wie viel ein Punkt (in Cent umgerechnet) wirklich wert ist. Eine offizielle Info scheint es nicht zu geben, auch wenn diverse Seiten von z. B. 0,5 Cent bzw. 1 Cent schreiben.
  • Auf der Seite steht, dass man „je 2 Euro Kartenumsatz 1 extra Punkt“ erhält und somit „3 Punkte pro 2 Euro Kartenumsatz“. Es stellt sich die Frage, ob dies nur ein Rechenbeispiel ist oder ob man bei 1 Euro Kartenumsatz keinen extra Punkt erhält. – D’Azur (Diskussion) 06:10, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

In der offiziellen Info Teilnahmebedingungen für das Membership Rewards Programm werden u.a. unter Punkt 4.4. fast alle Fragen beantwortet.--Chianti (Diskussion) 08:56, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

@Chianti: Danke für deine Rückmeldung. Jedoch konnte ich in der PDF keine weiterführenden Infos zum Turbo-Programm bzw. meinen tiefer gehenden Fragen finden. Unter Punkt 4.4 geht es lediglich um das Einlösen von Punkten. – D’Azur (Diskussion) 19:40, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

iCloud nervt

Seit einem Update des Betriebssystems nervt das macBook ständig, ich solle den Nutzungsbedingungen von iCloud zustimmen. Ich brauche das aber nicht, ich will es nicht. Obwohl ich mehrmals auf disagree geklickt habe, hört das nicht auf. Wie werde ich das los? Was ich über Google finde, beschreibt stets, sich abzumelden. Das geht aber nicht, ist komplett ausgegraut. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:39, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Hilft das hier weiter? --Chianti (Diskussion) 10:18, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nein, so geht es nicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:46, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wien hat doch einen Apple Store. Termin ausmachen, hingehen, geholfen werden. --2003:C8:A71A:6424:A447:F8A2:751A:717F 12:51, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Stimmt, das wäre ne Lösung. Hab mich erstmal abgemeldet, jetzt ist der Spuk vorbei. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:44, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Adel oder bürgerlich? Das ist hier die Frage!

Moin! Auf einer meiner Artikelbaustellen stieß ich auf den Familiennamen "Gerichten". Mittels Ancestry stellte ich fest, dass Vorfahren bis etwa 1870 sich "von Gerichten" nannten. In Wikipedia fand ich die Schreibweise "Vongerichten". Beim Generallandesarchiv Karlsruhe entdeckte ich einen leider nicht einsehbaren Aktenvorgang mit dem Titel Prüfung des Adels der Familie von Gerichten ([14]). Weiß jemand wie diese Prüfung ausgegangen ist? Dank im Voraus, mfG GregorHelms (Diskussion) 09:57, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Für Eduard Vongerichten, geboren als Eduard von Gerichten, steht im Nachruf, dass er 1890 auf den Adelstitel verzichtete und den Namen zu Vongerichten zusammenzog. Bei der Prüfung des Adels einer Familie aus der bayrischen Pfalz beim badischen Staatsministerium könnte es nur um die formale Anerkennung nach dem Zuzug in Baden gehen. --Mhunk (Diskussion) 10:26, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Interessanter Hinweis! MfG, GregorHelms (Diskussion) 13:36, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Finnischer Meerbusen Zugang

Kann mir jemand sagen wie der Zugang Russlands zum Finnischen Meerbusen geregelt ist? Müssen die Schiffe oder Flugzeuge sich anmelden, oder dürfen die einfach so dort verkehren. Steht leider nichts im Artikel.--Sanandros (Diskussion) 10:14, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Eine Anmeldung ist meines Erachtens nicht erforderlich wegen des Rechts der friedlichen Durchfahrt. Andererseits behindert Russland einen Fährverkehr zwischen Estland und Finnland durch seine Gewässer: https://brill.com/view/journals/estu/36/2/article-p241_3.xml?language=en. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:32, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist schon ein paar Jahfre alt aber nach wie vor aktuell: https://yle.fi/a/3-8863956 Finnland und Estland befinden sich nicht mit Rußland im Krieg. Die Engstelle zwischen Espoo und Tallinn ist etwas über 30 Meilen breit, somit ist die Mitte des Busens internationales Gewässer. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:51, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
OK Danke. Der Artikel ist auch hier abrufbar. Und gemäss dem ist Finland und Estland weniger als 25 Nautische Meilen von einander Entfernt. Aber irgend wie haben sie einen 6 NM Korridor eingerichtet wo die Russen durch gehen könnten. Auch hier ist die Doktorarbeit von dem Typen. Btw diese "Meerenge" hat einen Artikel im Estnschen et:Viru_väin und der Autor hat einen Artikel et:Alexander Lott. Sieh für mich aus wie als könnte man beides Löschen, da ich aber nicht estnisch spreche wird das wohl schwierig für mich sein einen Antrag zu stellen.--Sanandros (Diskussion) 15:04, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Benutzerraum

Haben sie ein Template für meinen Artikel?

Es ist vergleichbar mit dem von Silvia Arber oder Erik Petry, aber mit einem anderen Inhalt.

Mit freundlichen Grüssen

Nicole Schaeren-Wiemers

--Schaeren (Diskussion) 12:08, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Wikipedia:Formatvorlage oder Wikipedia:Formatvorlage Biografie. Außerdem hilfreich: Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel und Wikipedia:Wie gute Artikel aussehen. 91.54.34.164 12:38, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Runen als magische Zeichen — warum glauben das viele?

Warum wird die altgermanische Runenschrift oft als magisch-religiös interpretiert? Besonders irritierend, wenn es stimmt, dass die meisten überlieferten Inschriften profan, mitunter gar christlich sind. --109.42.176.149 15:43, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Es sind alte Zeichen, nicht alle können sie lesen -> da muss doch was spezielles drinstecken.
Etwas länger: Runen#Runen_als_magische_Zeichen und die dort angegeben Literatur: Aswynn, Freya: Die Blätter von Yggdrasil. Runen, Götter, Magie, nordische Mythologie & weibliche Mysterien. 2. durchges. Auflage. Ed. Ananael, Bad Ischl 1994, ISBN 3-901134-07-7 -- Nullnullsix (Diskussion) 16:03, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Vielleicht erscheint es als einfacher Erklärungsansatz für die vergleichsweise geringere Anzahl bekannter Inschriften. Das könnte ich vermuten. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass eine ausgefeilte Alphabetschrift wie das ältere Futhark tatsächlich nur selten für kürzeste Inschriften genutzt wurde. --2A0A:A541:10F4:0:4D5D:5DF5:D1A:EE3B 17:47, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wurde sie ja gar nicht. Noch im neunzehnten Jahrhundert wurden Kalender und Hausmansbücher in Runen gedruckt und verkauft. Durch die esoterische Mystifizierung verschwinden für eine Menge Artefakte und Wissen im Orkus der Dummheit. --RAL1028 (Diskussion) 18:24, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
+1 --Heletz (Diskussion) 07:43, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Versagen Berliner Aquarium

Das Berliner Aquarium das ja letzten Winter versagt hat, da wurde kürzlich vom Christian Bonten in einem Gutachten untersucht. Jetzt wollte ich fragen ob irgend jemand das Gutachten finden kann? Ich erhalten nur die Newsmeldungen.--Sanandros (Diskussion) 18:33, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wie kommst du zu der Annahme, dass das Gutachten öffentlich einsehbar sein sollte? Es wurde im Auftrag des Immobilieneigentümers und der Versicherungsgesellschaften erstellt und es würde mich sehr wundern, wenn das im Volltext publik gemacht werden würde. --Chianti (Diskussion) 21:51, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Service: Es geht um den AquaDom. --Optimum (Diskussion) 23:16, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

"Ich wünschte, du wärst ..." oder "Ich wollte, ich wäre ..."

Warum wird in solchen irrealen Wunschsätzen nicht nur der Wunsch selbst in den Irrealis gesetzt, sondern auch das Verb des übergeordneten Hauptsatzes? (Ich weiß gerade nicht, wie wir derartige Wünsche in der Vergangenheit ausdrücken. Kann mir da jemand weiterhelfen?) Ist das im Sprachvergleich eher normal oder ungewöhnlich? Ich kenne spontan nur Beispiele aus dem Englischen: Heute üblich ist "I wish I were ...", wo das Verb des Hauptsatzes zunächst einmal ganz normal konjugieren dürfte, jedenfalls steht es bei aktuell (zum Zeitpunkt der Aussage) bestehendem Wunsch im Indikativ Präsens. (Das denke ich jedenfalls, wobei mir gerade einfällt, dass ich diese Formulierung spontan nur in der ersten Person kenne, nicht aber in der dritten Person Singular, mit der sich der Indikativ zweifelsfrei feststellen ließe.) Das archaische "I would that I were ..." bzw. "Would that I were ..." zeigt dagegen einen Gebrauch wie im Deutschen. (Die Form "would" ist hier past subjunctive von "will", das noch als "wollen" zu verstehen ist; es entspricht also "Ich wollte, ...", das im Deutschen auch eher selten geworden ist.) --2A0A:A541:10F4:0:4D5D:5DF5:D1A:EE3B 23:41, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wir hatten hier kürzlich den Modalitätskontext der Höflichkeit, s.a. Höflichkeitsform#Konjunktiv als umschreibende Höflichkeitsform. Das könnte in diesem Fall auch passen. --2001:9E8:B90C:A00:A1F2:F2D:5D6A:9B7E 02:28, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ist es eine Höflichkeitsform, zu sagen "Ich wünschte, du wärst früher gekommen" und nicht "Ich wünsche, du wärst früher gekommen"? Auf die Idee wäre ich nie gekommen. --2A0A:A541:10F4:0:4D5D:5DF5:D1A:EE3B 02:36, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Konjunktiv lässt sich semantisch durchaus rechtfertigen: wenn das Objekt meines Wunsches irreal ist, dann brauche ich es mir auch gar nicht erst zu wünschen; der Wunsch selbst ist also auch nur vorgestellt. Auf der Ebene des Sprachusus liegt aber wahrscheinlich einfach Modusangleichung vor. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:39, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
+1 Der Sprecher ist sich außerdem vollkommen bewusst, dass sein Wunsch unerfüllbar ist. Im Song "Ich wollt´, ich wär´ ein Huhn" zum Beispiel erwartet der Sänger natürlich nicht, demnächst tatsächlich ein Huhn zu sein. "Ich will, ich wäre ein Huhn." oder "Ich wünsche, ich wäre ein Huhn." klingt sprachlich irgendwie schräg. Ist das tatsächlich so der Gewöhnung? --Optimum (Diskussion) 23:05, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
In modernem Englisch hieße es üblicherweise "I wish I were a chicken." mit erhaltenem "past subjunctive" oder oft auch mit komplettem Zusammenfall von Indikativ und Konjunktiv "I wish I was a chicken.", was jeweils eine Präsensform enthält. In archaischerem Englisch und "Ich wollte, ich wäre ein Huhn" direkter entsprechend wäre es aber "I would I were a chicken" oder "Would that I were a chicken".
Was heißt eigentlich unerfüllbarer Wunsch? Vom Menschen zum Huhn zu werden, ist unseres Wissens tatsächlich unmöglich. Aber beispielsweise ein Satz "Ich wünschte, Lisa wäre meine Frau." beschriebe etwas, das durchaus im Bereich des Denkbaren und theoretisch Möglichen liegt, mag es der Realität auch widersprechen und mag der Sprecher es auch für unwahrscheinlich halten. (Wird Letzteres eigentlich durch den Irrealis schon impliziert?) --2A0A:A541:AECC:0:4D5D:5DF5:D1A:EE3B 10:09, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

13. Oktober

Behämmerte Frage (griechisch)

Der Hammerhai-Gattungsname Sphyrna ist vom altgriechischen Wort für Hammer abgeleitet, σφύρα (steht heute noch genau so für das Sportgerät). Aber was genau heißt σφύρνα mit dem n-Laut? --KnightMove (Diskussion) 11:17, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Das Wort gibt es bei Wilhelm Gemoll nicht: https://gemoll.eu/?q=%CF%83%CF%86%CF%8D%CF%81%CE%B1. Ich würde einfach sagen, σφύρνα heißt in modernem Griechisch Hammerhai. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:16, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
σφύρνα wird beim Google-Übersetzer und auch bei Babelfish auch – wie σφύρα – mit "Hammer" übersetzt. -- Jesi (Diskussion) 13:01, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die neugriechische Bezeichnung für Hammerhaie scheint eher el:Ζύγαινα zu sein. Zusammensetzungen sind el:Κτενοζύγαινα oder el:Μεγαλοζύγαινα. Diese Namen enden auch auf -να. Vielleicht ist es eine Ableitung von el:Ζυγός (Waage). 91.54.34.164 13:34, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich meinte das Wort in einer modernen Nutzung des Altgriechischen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:51, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion: Danke soweit - aber ist es vielleicht eine grammatikalische Abwandlung von Hammer oder hämmern - und da steht ja nicht jede im Wörterbuch?! --KnightMove (Diskussion) 13:57, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die von der IP genannten sind aber spezielle Hammerhaiarten, nämlich Glatter Hammerhai, Bogenstirn-Hammerhai und Großer Hammerhai. In den griechischen Artikeln steht als Übersetzung des lateinischen Namens immer σφύρνα .... -- Jesi (Diskussion) 15:43, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wie sollte der wissenschaftliche Name sonst ins Griechische übertragen werden? Die genannten speziellen Hammerhaie heißen im Deutschen alle Hammerhai, im Griechischen alle ζύγαινα neben dem (eher wissenschaftlichen?) σφύρνα. Deswegen bezweifele ich, daß σφύρνα im modernen Griechisch generell Hammerhai bedeutet. 91.54.34.164 17:16, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Erstbeschreiber Constantine S. Rafinesque-Schmaltz gibt den Namen hier italienisch als "Sfirna" (zigena), also mit n, an.--Meloe (Diskussion) 16:45, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Name einer Tierart wird wohl ein Nomen im Nominativ Singular und keine abgeleitete Form sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:51, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, es wird in Nomen im Nominativ Singular sein, das Substantiv scheint aber aus σφύρα gebildet zu sein. Für ζύγαινα habe ich eine etymologische Erklärung gefunden: ζυγόν (zugón, "Joch") +‎ -αινᾰ (-aina, Bildung eines weiblichen Substantiv aus einem männlichen Substantiv). Für -να habe ich nichts gefunden. 91.54.34.164 17:16, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es gibt im Altgriechischen auch einen Fisch namens σφύραινα, der gemäß Pape nach seiner hammerartigen Gestalt benannt ist. σφύρνα wäre dann wohl eine entsprechende Neubildung mit dem kürzeren (nach Konsonanten allerdings seltenen) Adjektivsuffix -νο/να. --Megalogastor (Diskussion) 18:32, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Name Sphyrna stammt von Rafinesque-Schmaltz (siehe oben). Der war Autodidakt, er hat ihn weder begründet noch selbst eine griechische Schreibung angegeben. Möglicherweise ist das Name einfach falsch gebildet.--Meloe (Diskussion) 10:37, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Erstbeschreiber hat zudem das Recht, sich bei der Benennung seiner Erstbeschreibung über Wortbildungs-, Grammatik- und Orthographiegepflogenheiten großzügig hinwegzusetzen. Es ist schließlich ein Eigenname. --Rôtkæppchen₆₈ 12:19, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Geschlechtsspezifischer Lebensmitteleinzelhandel?

Wäre es in DACH (oder EU, im weitesten Sinne) juristisch möglich, ein Lebensmittelgeschäft „nur für Männer“ zu eröffnen? Und eventuell sogar die Altersprüfung „ab 18“ gleich am Eingang vornehmen zu lassen? Sortiment und Personal (Frauen) wäre natürlich auf die Klientel abgestimmt. – Oder ginge das nur als „Club“, also für angemeldete Mitglieder? --46.114.4.181 21:06, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Sollen die nackt bedienen oder worum geht es? --2A0A:A541:AECC:0:4D5D:5DF5:D1A:EE3B 21:11, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das dürfte (insbesondere bei einem Lebensmittelgeschäft) in Deutschland gegen §19 I 1 Nr. 1 AGG verstoßen. Bei einem Juwelier oder so wäre es evtl. zulässig... --PragmaFisch (Diskussion) 21:23, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Also, ohne den Hinweis auf vermutlich nackte Frauen, welche Männer bedienen sollen, hätte ich vermutet, dass viele Muslime geschlechtsspezifische Geschäfte wünschen würden. --2A0A:A541:AECC:0:4D5D:5DF5:D1A:EE3B 21:28, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
„Nackt Bedienen“ oder animieren ist nicht geplant. Ein gewisses Maß an Attraktivität schon. Und es geht um gehobene Kundschaft. --46.114.4.181 22:10, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn die nicht nackt bedienen oder animieren sollen, warum sollen dann nur Männer ab 18 als mögliche Kunden zugelassen sein? --2A0A:A541:AECC:0:4D5D:5DF5:D1A:EE3B 22:34, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der Umgang im Geschäft ist ein anderer, wenn Kinder u. Jugendliche nicht präsent sind. Und Waren die in gewöhnlichen Läden „unter Verschluss“ dargeboten werden stehen wie alles andere im Regal. --46.114.4.181 22:46, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Du glaubst also, dass erwachsene Männer keinen hochwertigen Whisky oder Cognac oder Wein klauen werden? --Elrond (Diskussion) 23:15, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn da speziell ausgewähltes Personal bedient, müssten die Waren zwangsläufig teurer sein als in anderen Geschäften. Und wenn man nichtmal nackt bedient wird, wo ist dann der Vorteil? Reiche Leute sind nicht nur deshalb reich, weil sie viel verdienen, sondern auch, weil sie wenig ausgeben. --Expressis verbis (Diskussion) 23:21, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Rede- (bzw. Schreib-) und Meinungsfreiheit, in Verbindung mit Machomäßig-Wochendlichen-Phantasien reicht schon, dass manche die Fassung verlieren (und auch die würden am Bouncer nicht vorbeikommen ;-) --46.114.4.181 01:54, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Für Plaudereien über gemutmaßte Verhaltensweisen ist das WP:Cafe der richtige Ort, nicht hier.--Chianti (Diskussion) 10:35, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Um mit §19 I 1 Nr. 1 AGG nicht in Konflikt zu kommen, würde ein balancierendes Geschäft am selben Ort „nur für Damen“ helfen. Kann man ja baulich so abtrennen, dass dieselbe Adresse nur juristisch erkennbar bleibt (und mit dem dort gemachten Profit ließe sich das „Hauptgeschäft“ sehr wahrscheinlich auch durch mehrere Flauten hindurch finanzieren). Was meint Benutzer:PragmaFisch dazu? --46.114.5.192 17:34, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist Quatsch denn dann dürfte ein Mann in einer Dating-Annonce keine Frauen suchen. --89.246.2.168 18:13, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ein Laden den nur Männer betreten dürfen könnte klappen. Schwierig wird es wahrscheinlich beim Personal. Wenn du da nur Frauen einstellst, müsstest du das sehr gut begründen können. In der Regel macht man das aber so, dass man seine Filterkriterien nicht öffentlich bekannt gibt. Man jagt also Frauen-Kunden einfach wieder raus und bei der Personalsuche schreibt man "m/w" dazu. Man nimmt dann halt einfach keine Männer. --89.246.2.168 18:16, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Was sollen Sachleistungen, Bezahlkarten oder ähnliche Reformen bezüglich der Leistungen an Migranten bringen?

Immer wieder, auch aktuell, werden ja vermehrt Sachleistungen für Asylbewerber/Migranten gefordert, manche vermuten, man würde damit Kosten sparen können oder gar die Migration begrenzen. Aber warum gibt es überhaupt diese Vermutung, dass Gutscheine, Sachleistungen, Bezahlkarten o.Ä. kostengünstiger wären als Geld?

Und: Was genau erhoffen sich (eher) rechtsgerichtete Kreise davon, was wollen sie damit verhindern?

Eine Idee, die ich hatte, dass der Konsum von Alkohol oder anderen legalen oder illegalen Drogen verunmöglicht würde. Schonm eine Idee, aber konsumieren Migranten wirklich häufiger Alkohol oder andere Drogen als "Biodeutsche"?

Manche sagen auch, man könne verhindern, dass Geld in die Heimatländer geschickt wird. Sicher geschieht dies, aber hat das wirklich Auswirkungen auf deutsche Steuerzahlen bzw. auf die Kosten für die Kommunen o.Ä.?

Was bringen Sachleistungen denn sonst noch für mögliche Vorteile? --PragmaFisch (Diskussion) 21:20, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Sie sind nicht "Kostengünstiger", können aber nur im Land ausgegeben werden, erhöhen also das (Mehrwert)Steueraufkommen. Außerdem verringern sie den (Im)Migrationsanreiz.--2003:C1:9708:B800:759C:62B0:8D63:57BF 22:17, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die These ist, dass die Möglichkeit, Geld ins Heimatland zu schicken, ein Pull-Faktor für Migranten sei. Dass Sachleistungen teurer sind als Geldzahlungen, ist hinreichend erwiesen. --Digamma (Diskussion) 22:27, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Man geht davon aus, dass Familien in Afrika Geld für Reise und Schleuser zusammenlegen und einen aus ihrer Mitte losschicken. In der Regel einen jungen Mann, weil der die besten Chancen hat, die Reise zu überstehen. Der soll dann im Zielland arbeiten und Geld nach Hause schicken, damit sich die Sache rentiert. Wenn er sich als Beispiel 300 Euro zusammenspart und seiner Familie schickt, ist das in Bunrundi ein durchschnittliches Jahresgehalt. --2003:E4:2F26:22BF:8959:E43E:A0FD:31FF 22:43, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ah okay, das ist natürlich ein einigermaßen nachvollziehbarer Gedanke, dass man also keine Schlepper/Schleuser damit unterstützen könnte. Und Pull-Faktoren sind ohnehin äußerst umstritten, aber wer daran glaubt, kann natürlich auch glauben, dass die Möglichkeit, Geld in die Heimat zu schicken, ein solcher Pullfaktor ist.
Aber: Wenn die Kommunen mehr Geld fordern und Sachleistungen/Bezahlkarten - was ich übrigens auch schon auf Twitter gelesen habe - erwiesenermaßen teurer als Geldleistungen sind, das ist doch widersprüchlich. Die Kommunen bräuchten dann ja noch mehr Geld.
Dann sollte als nächstes im Café erörtert werden, warum Kommunen durch weiteres Verplempern von Steuergeldern für Migranten die AfD stärken und wer aus den so gescholtenen "Altparteien" hieran ein Interesse hat.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Es geht wohl darum, keinen "zusätzlichen Pullfaktor" zu schaffen, weil man mit Bezahlkarten nichts in die Herkunftsländer schicken und/oder keine Schleuser bezahlen kann. Da ich ohnehin nicht wirklich viel von Pullfaktoren halte und Migration ohnehin befürworte, weiß ich nun, mich noch eindeutiger gegen Sachleistungen, Bezahlkarten etc auszusprechen.
--PragmaFisch (Diskussion) 00:07, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Haben Sie das mit den steuereinnahmen verstanden? Wenn man die einbezieht, sind Sachleistungen vermutlich in Summa billiger für den Staat. --2003:C1:9709:FF00:C482:3D0C:CCDC:890 13:18, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Auf Waren, die Flüchtlinge sich mit Geldleistungen kaufen, fällt auch Mehrwertsteuer an. So what? --Jossi (Diskussion) 13:56, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
...aber mit dem Geld das schwarz oder für illegale Sachen ausgegeben wird, werden keine Steuern bezahlt. Und das Geld, das aus D raus geht z.B. mit dem irgendwelche Schleuser bezahlt werden, ob im Nachhinein für die eigene Flucht oder um weitere Personen illegal nach D zu holen oder Geld das "nach Hause" geschickt und vom Bekanntenkreis in den Heimatländern ausgegeben wird... damit werden weder deutsche Steuern gezahlt, noch hat die Wirtschaft hier in D etwas davon. Mit Sachleistungen bzw. irgendwelchen Kartenlösungen hat man den Vorteil auch Kontrolle ausüben zu können... mit Geld kann man praktisch weltweit etwas anfangen mit Gutscheinen / Gutscheinkarten nicht... da ist es z.B. nicht so leicht möglich, dass Personen, die sich garnicht mehr in D befinden weiterhin Leistungen abgreifen, wenn die Gutscheine / Karten nur in D akzeptiert werden. --Btr 16:03, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Was für eine Vorstellung hast du eigentlich von der Höhe der Geldleistungen, die an Flüchtlinge und Asylbewerber gezahlt werden? Und deine selbstverständliche Annahme, die würden ihr Geld „schwarz oder für illegale Sachen“ ausgeben, zeigt nur deine eigenen Vorurteile, sonst gar nichts. --Jossi (Diskussion) 20:02, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Die französische Zeitschrift "lui" ...

... bedeutet oder meint da der Name '''für ihn''' oder '''von ihr'''? Rolz Reus (Diskussion) 21:35, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Er. --Digamma (Diskussion) 22:28, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die Form "lui" ist der gebundene Dativ in der 3. Person Singular (zumindest von "il" (er) und "elle" (sie), ob es auch im Zusammenhang mit dem Generalpronomen "on" (man) auftritt, weiß ich nicht; ein Dativ ist im Romanischen wohl generell nur eine Form für das indirekte Objekt eines ditransitiven Verbs) und die nicht gebundene (disjunktive?) Form von "il", die nach Präpositionen, als betontes Objekt und als betontes Subjekt vor dem Subjektpronomen auftritt. (Die betreffende Form bei "elle" ist "elle".) Als Übersetzung würde ich erstmal "er" annehmen, weibliche Bedeutung kann "lui" nur als gebundenes Dativobjekt bezeichnen. (Letzteres fand ich übrigens immer irritierend, dass diese Form sowohl männlich als auch weiblich ist, was mich wohl tendenziell dazu brachte, beispielsweise statt "Je lui donne un cadeau" eher "Je donne un cadeau à lui" (männlich) oder "Je donne un cadeau à elle" (weiblich) zu sagen.) --2A0A:A541:AECC:0:4D5D:5DF5:D1A:EE3B 22:31, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
"Lui" ist die betonte Form des Personalpränomens "il". Dass es sich hier um die Dativform handeln soll, halte ich für abwegig. --Digamma (Diskussion) 22:38, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
"J'aime Lisa. Je lui donnerai un cadeau." Oder ist das falsch? (Was sich im mir dagegen sträubt, ist einfach das Gefühl, dass "lui" eben nicht weiblich klingt, weshalb ich stattdessen fast automatisch "à elle" vorzöge.) Dass diese Dativform, sei es nun die männliche oder die weibliche, hier nicht vorliegt, würde ich auch sagen. --2A0A:A541:AECC:0:4D5D:5DF5:D1A:EE3B 22:56, 13. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das Französische tickt etwas anders und macht bei „lui“ keinen Unterschied zwischen ihm und ihr. „Je le donne à elle“: Ich gebe es ihr (und niemand anderem). - Was die Zeitschrift angeht (gibt es die überhaupt noch), so ist mit Lui wohl der männliche Adressat gemeint. Ein alleinstehendes Il würde keinen Sinn ergeben, sondern verlangt Anbindung an einen Satz. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 00:47, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
@Melekeok ("gibt es die überhaupt noch")? - Die französischen Kollegen behaupten: "La dernière édition est le n°47 (ou n°12 du trimestriel) qui date de mars 2020 avec le mannequin Alexandra Agoston en couverture." [15] Die deutschsprachige Ausgabe wurde offenbar bereits im Juli oder August 1990 eingestellt bzw. mit dem Titel "NewMag" von dem gleichnamigen Münchner Verlag, den Herausgebern und den Redaktion weitergeführt. [16] --2.206.205.181 04:20, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

14. Oktober

Was giltet als die wichtigste Stadt Afrikas, die Hauptstadt Afrikas.?

--2001:871:22B:399B:E09A:281C:E13F:80C7 00:11, 14. Okt. 2023 (CEST)Was giltet als die wichtigste Stadt Afrikas, die Hauptstadt Afrikas. Was ist die kleinste Gemeinde Afrikas?Beantworten

Die wichtigste Hauptstadt Afrikas gibt es so wenig wie die wichtigste Hauptstadt Europas. Besonders wichtig sind Kairo (Ägypten), Abuja (Nigeria) und Pretoria (Südafrika, wobei das Land gleicht drei Hauptstädte hat). Die zweite Frage nach der kleinsten Stadt ist nicht sicher beantwortbar. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 00:54, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
+1 zum ersten Satz. Da geht nur eine Liste. Abidjan (Elfenbeinküste) als Sitz der Regionalbörse der Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion ist ebenfalls erwähnenswert, wenn es um bedeutende Städte Afrikas geht. -Ani--46.114.107.1 01:21, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Die größten sind zur Zeit Kinshasa und Lagos. --37.49.29.95 02:46, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das ist natürlich „Taalbe“. Das liegt zumindest einigermaßen zentral. --Elrond (Diskussion) 10:28, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

„Giltet“ solltest du durch „gilt“ ersetzen, „giltet“ ist falsch. Die Konjugationen des Verbs „gelten“ findest du hier im Duden. --2003:E7:BF19:17B8:9068:802D:6EB7:1077 05:30, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Man wird - wie in den USA - keine "wichtigste Stadt" benennen können. Wirtschaftlich wird es - vergleichbar mit Boswash und der Blauen Banane - eine Mega-Agglomeration an der Küste geben, der mehr Einwohner haben wird als heute die USA: der Abidjan-Lagos-Korridor [17].--Chianti (Diskussion) 09:58, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

P.S. Das Globalization and World Cities Research Network führt in seiner Liste Johannesburg als einzige afrikanische Stadt in der Kategorie "Alpha". Kairo, Kapstadt und Lagos werden zwei Stufen darunter eingeordnet.--Chianti (Diskussion) 10:06, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Motivation der Parteien im Gazastreifen

keine Fragen nach belegbarem Wissen, sondern nach Meinungen und Einschätzungen - daher nun unter Wikipedia:Café#Motivation_der_Parteien_im_Gazastreifen --Chianti (Diskussion) 12:09, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Gaza-Streifen

Zu welchem Land gehört der Gaza-Streifen aus Sicht der BRD? Oder ist das niemands-Land? Wenn das niemands-Land wäre, könnte ich dann meinen Firmensitz dort hin verlegen und müsste keine Steuern zahlen?

--89.246.2.168 12:08, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Die Frage wird im Artikel Gazastreifen beantwortet. Bitte das Intro dieser Seite lesen und beachten.--Chianti (Diskussion) 12:11, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Da dürftest du evtl. in Bir Tawil Chancen haben. Aber: Warum zahlen eigentlich alle so ungern Steuern? --PragmaFisch (Diskussion) 15:15, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ich habe die Frage korrigiert: aus Sicht der BRD. Da Palästina von der BRD als Staat nicht anerkannt ist, kann der Gaza-Streifen nicht zu Palästina gehören. Er gehört als entweder zu einem anderen Land oder er ist Niemandsland. --13:19, 14. Okt. 2023 (CEST)

Das ist doch etwas schlicht. Der Wikipedia-Artikel dazu ist De-facto-Regime sowie Liste der Gebiete mit begrenzter Anerkennung als Staat.--Mhunk (Diskussion) 16:12, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Niemandsland im Sinn der Definition in unserem Artikel ist der Gaza-Streifen jedenfalls nicht, das kann man ausschließen. Und eine Verlegung des Firmensitzes von Deutschland in einen von Deutschland nicht als Staat anerkannten Teil der Welt wird mit ziemlicher Sicherheit juristisch keine Verringerung der Steuerpflicht nach sich ziehen, solange du in Deutschland wohnen bleibst. --37.49.29.95 17:37, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Ich lasse mir gerne helfen. Wenn das Gebiet, das andere vielleicht als Staat Palästina anerkennen, von der BRD nicht anerkannt wird, was ist es dann? Es kann dann doch nur Niemandsland sein oder ein anderer anerkannter Staat. Ein nicht anerkannter Staat kann ja kein eigenes Rechtssubjekt sein, denn dann wäre es ja ein Staat. Aber es kann ja kein Gebiet geben wo die BRD sagt: das ist ein rechtlich Staat, aber er wird von uns nicht anerkannt. --89.246.2.168 17:57, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Was genau an "pflegen jedoch diplomatische Beziehungen zu den Vertretern der Palästinensischen Autonomiebehörde" verstehst du nicht? Wenn du dir helfen lassen willst, lass dir diese Passage von jemandem erklären, der des sinnerfassenden Lesens kundig ist. --Chianti (Diskussion) 18:43, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wie kommst du darauf, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt, nämlich Niemandsland und (allgemein) anerkannter Staat? Mhunk hat oben Liste der Gebiete mit begrenzter Anerkennung als Staat verlinkt. Dort stehen schon allerhand Beispiele, die in verschiedener Abstufung staatenähnlich sind. --2003:E5:B703:4BD8:B4D0:3D:1F31:AE18 20:02, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
meine Frage bezieht sich auf die Sicht der BRD. Palästina ist von der BRD nicht begrenzt anerkannt, sonder gar nicht anerkannt. Was bedeutet: die BRD sagt, im Gaza-Streifen befindet sich kein Staat. Diplomatische Beziehungen pflegen auch viele Diplomaten mit irgendwelchen anderen Diplomaten. --89.246.2.168 20:24, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Es spielt überhaupt keine Rolle, ob der Staat Palästina von der BRD anerkannt ist. Wenn du deinen Firmensitz nach Gaza verlegst, dann bist du in Gaza steuerpflichtig. --Digamma (Diskussion) 20:51, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

ubuntu update hate-speak?

Hallo, ich hab noch schnell das update gemacht und mich gewundert, dass während der installation die schriftart gewechselt hat. Es war aber keine kyrillische schrift und auch nicht arabisch. Weiß jemand mehr, auch technische infos? --46.114.7.110 12:49, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Das hatte ich auch mal, weiß nur nicht mehr, ob es bei MS Wind. war oder bei einer Linux-Distribution. Meine Vermutung ist, dass zunächst eine Systemschriftart gewählt wird, die garantiert auf allen Monitoren funktioniert. Gruß --2003:C6:174B:6205:E5BA:BD11:933D:7062 13:20, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Lies mal hier: https://www.bleepingcomputer.com/news/security/ubuntu-kills-release-2310-after-hate-speech-discovered-in-it/ Es geht um die ukrainische Übersetzung. --Lidius (Diskussion) 13:23, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Mein Gott, das ist so ein offensichtlicher Trollversuch, gar icht auszudenken. --2A02:8071:60A0:92E0:60F5:200C:7A51:AA97 14:23, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Nonbinär

Wieviel Prozent der Personen welche sich nicht dem weiblichen noch männlichen Geschlecht zugehörig fühlen sind tatsächlich biologische Zwitter?

--2003:6:213E:EC94:3413:6A87:B2A:31A7 13:46, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Biologische Zwitter (Hermaphroditismus) gibt es bei Menschen nicht. Es gibt eine abweichende embrionale Entwicklung die zu sogenannter Intergeschlechtlichkeit führt. Das betrifft unter ein Promille der Menschen. "Nonbinär" ist wieder was anderes, keine Sache der Biologie sondern des Selbstverständnisses in Bezug auf Gender, nicht Sexus. --Rainer Z ... 14:01, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. --Elrond (Diskussion) 14:04, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Von der Biologie her gibt es sehr viele Zwischenstufen. Da gibt es einmal die Chromosomen-Seite. Es gibt z.B. den XX-Mann und die XY-Frau, die eigentlich die falschen Chromosomen haben. Und dann gibt es die Hormon-Seite, die auch das Geschlecht beeinflusst. Dann gibt es die anatomischen Abweichungen und die Abweichungen bei den Geschlechtsorganen, was du vermutlich mit Zwitter meinst. Wenn du das alles in einen Topf wirfst, bekommst du sehr viele Abstufungen von Mann zu Frau, viele von denen fallen gar nicht unbedingt auf. --89.246.2.168 18:07, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wieviele Sprachen kennen lautharmonische Prinzipien/Variationen?

In verschiedenen können Wörter unterschiedliche Formen annehmen, je nachdem wie ihre lautliche Umgebung aussieht. Beispielsweise treten im Französischen vor vokalischem Anlaut (ganz gleich, welches Wort den engsten Bezug hat und Kongruenzformen auslösen kann, nur vom unmittelbar nachfolgenden Wort beeinflusst) diverse Veränderungen von Artikeln, Pronomen, (manchen) Adjektiven und auch der Negationspartikel "ne" auf. So werden die femininen Possessivartikel ma, ta und sa durch die maskulinen Formen mon, ton, son ersetzt, maskuline Adjektivendungen auf -eau werden durch solche auf -el ersetzt; je, me, te, le, la, se, ce, que und ne verlieren ihren Vokal und der sonst verstummte Schlusskonsonant diverser Artikelwörter und Zahlwörter (im Plural) ist erhalten/erscheint wieder. Auch das Englische zeigt Vergleichbares: Der unbestimmte Artikel lautet "an" vor vokalischem Anlaut und "a" vor Konsonanten. Früher gab es wohl auch eine solche Varianz mit "my" und "mine" sowie "thy" und "thine". Im Seeländischen ist es wohl so, dass männliche und weibliche Formen auch nach unterschiedlichen Regeln lautharmonische Varianten zeigen: Der bestimmte männliche Artikel ist "d'n" vor Vokalen, b, d, t und h, ansonsten "de", der weibliche ist d' vor Vokalen und de vor Konsonanten. :zea:Zeeuwse grammaotica nennt auch noch andere Fälle, wo sich die Aussprache von Artikeln und Adjektiven je nach folgendem Laut verändert. Wie verbreitet sind solche Phänomene, die wohl unter den Begriff Sandhi fallen dürften?

--2A0A:A541:AECC:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 16:08, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Aus dem Bauch: alle Sprachen? Lateinisch kennt z. B. a/ab vor Konsonant oder Vokal (auch noch abs vor Dental), analog e/ex (nicht ganz so regelmäßig), Synizese und Elision etc. Wenn man Sandhi weit fasst, also auch Assimilation aller Art innerhalb von Wörtern berücksichtigt, ist das wohl ein Grundmerkmal der lateinischen (auch der griechischen) Sprache. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:01, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wo gibt es sie denn in jener Sprache, die wir gerade verwenden? --2A0A:A541:AECC:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 17:06, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Geht's dir nur ums gesprochene Hochdeutsch, oder willste auch Dialekte berücksichtigen? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:15, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Beim i-Umlaut ändert sich ein Vokal einem nachfolgenden i-Laut an. Bei der Auslautverhärtung werden Konsonanten am Silbenende stimmlos. 91.54.34.164 17:58, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Der i-Umlaut ist historisch, das auslösende "i" ist der frühmittelhochdeutschen Nebensilbenabschwächung zum Opfer gefallen. Die Umlaute existieren noch, treten aber heute eher in grammatischer Bedeutung auf oder als genereller Bestandteil des Wortstammes (beispielsweise in "Öl" oder "schön"), manchmal auch in Wörtern, die nie ein "i" enthielten (beispielsweise im Plural "Länder").
Die Auslautverhärtung hängt auch nur vom fraglichen Wort selbst ab. --2A0A:A541:AECC:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 18:53, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich dachte ich schon ans Standardhochdeutsche (womit ich nicht literarische Hochsprache meine, sondern Sprachformen, die in erster Linie mit der Schriftsprache übereinstimmen und nicht mit den traditionellen Dialekten.) In einigen der deutschen Dialekte soll es wohl solche Phänomene geben, im Standarddeutschen habe ich noch nie welche gesehen. Ich denke auch nicht an (optionale) Reduktionen und Assimilationen innerhalb einzelner Wörter, sondern unterschiedliche Formen, deren Auftreten ausschließlich von der lautlichen Umgebung, nicht von Betonung, Grammatik oder Semantik abhängt, und die somit letzten Endes vollständig bedeutungsgleich sind. Als Beispiele seien hier einige Fälle genannt, wo sich die Form des Artikels ändert, weil ein konsonantisch anlautendes Adjektiv vor ein vokalisch anlautendes Substantiv gestellt wird: Englisch "an apple" vs. "a green apple", Französisch "mon école" vs. "ma nouvelle école" oder "l'école" vs. "la nouvelle école". Ich bin mir sicher, dass es so etwas im Standarddeutschen nicht gibt. --2A0A:A541:AECC:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 18:44, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich wage mal zu behaupten, dass es das bei Esperanto und anderen Plansprachen nicht gibt. --Digamma (Diskussion) 20:56, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wo befindet sich die Kunstgalerie Teterow?

Wo befindet sich die Kunstgalerie Teterow? --2003:D5:473F:C15:ACD1:53D4:F2FD:6FBD 17:41, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wenn diese Galerie gemeint ist, dann hier: Bahnhof 1 • D-17166 Teterow --Netpilots 18:20, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Erregung öffentlichen Ärgernisses

Laut unserem Artikel hat Erregung öffentlichen Ärgernisses immer einen sexuellen Aspekt. Das war aber nicht immer so: In der kommentierten Ausgabe von Mein Kampf lese ich, dass Hitler im Januar 1921 u.a. wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses zu 100 Tagen Haft verurteilt wurde, weil er an der gewaltsamen Sprengung einer Versammlung im Münchner Löwenbräukeller teilgenommen hatte. Was wurde damals darunter verstanden? --Φ (Diskussion) 19:46, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Es geht um die Öffentliche Ruhe, die auch die innere Sicherheit betrifft. Rechtsbegriffe ändern sich halt.--ocd→ parlons 19:53, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wär vielleicht gut, dass auch im Artikel zu erwähnen. Ich hab den vorhin in Bezug auf Hitler angeklickt und wunderte mich sehr. --Φ (Diskussion) 19:55, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe letztens in einem Artikel, zum ersten Mal, gesehen, dass man Anmerkungen machen Kann, die wie Einzelnachweise unter dem Artikel aufgelöst werden. Könnt' ich mir hier vorstellen.--ocd→ parlons 19:59, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Bezieht sich das jetzt auf die eben von mir verschobene Fußnote von Rotkaeppchen zu #Steige in Sindelfingen? --Vsop (Diskussion) 20:27, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Im Reichsstrafgesetzbuch von 1871 beschreibt der XIII. Abschnitt (ab § 171) Verbrechen und Vergehen wider die Sittlichkeit, was nach heutigen Vorstellungen Sexualstrafrecht ist. Das Urteil Bismarck auf dem Totenbett war ein bekannter Fall, wo sich alle erbost gezeigt haben, es mangels Gesetzen jedoch fast nicht möglich war, die Fotografen zu verurteilen. Die Erregung öffentlichen Ärgernisses wurde damals nicht erwogen, was den Schluß zuläßt, daß eine Verurteilung danach nicht in Frage kam. Die "Erregung öffentlichen Ärgernisses" war also vor und nach der Geschichte mit dem Gefreiten sexuell konnotiert. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:56, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Arabische Israelis und Hamas-Unterstützung/Israelfeindlichkeit

Ist bekannt, wieviel Prozent der Arabischen Israelis in Fundamentalopposition zum Staat stehen und die Juden vertreiben wollen? In der Berichterstattung zu den Protesten gegen den Abbau des israelischen Rechtsstaates habe ich einige Äußerungen arabischer Israelis gelesen, welche in diese Richtung zeigten. ("Unrechtsstaat, der mein Volk unterdrückt und mein Land raubt.") Aber das sind nur Einzelstimmen, wie sieht das Gesamtbild aus? Hat sich die Haltung der Mehrheit in dieser Frage in den letzten Jahren verändert? --2A0A:A541:AECC:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 20:34, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Einer Umfrage vom Anfang des Jahres [18] unterscheiden sich Israelis und Palästinenser nicht sonderlich in ihren Ansichten. Einzig wirklich herausfallen tuen die arabischen Israelis, die eben sehr für eine zwei Staaten-Lösung sind und Anhänger der Hamas, die für eine andere Lösung sind als Zwei-/Ein-Staat-Lösung sind (womit dann offenbar eine andere Lösung gemeint ist). Wenn man sich diesen letzten Anteil anschaut, sind dann eben bei den Israelis weniger für eine solche Lösung zu haben, aber die sind dann eben mehr für einen undemokratischen Staat wo die andere Seite nicht gleiche Rechte hat. Es gab da recht wenig Fluktuationen mit der Zeit in den letzten Jahren, aber es gibt natürlich die Frage ob die Leute da ehrlich Antworten. Die sind sich ansonsten halt meist ähnlicher als man denkt.--Maphry (Diskussion) 20:53, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
(BK) Dazu ("wollen") kann es keine offiziellen Zahlen geben, darum ist die Frage hier falsch. Du kannst das stattdessen gerne im WP:Cafe diskutieren. --2001:9E8:B915:8700:1104:5E0E:E9D:E5AB 20:58, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hier falsch. --2001:9E8:B915:8700:1104:5E0E:E9D:E5AB 20:58, 14. Okt. 2023 (CEST)

Israel/Palästina auf DDR-Karten

Wie wurde die Israel/Palästina-Region auf DDR-Karten dargestellt? Die DDR war ja der einzige Ostblockstaat, der keine diplomatischen Beziehungen zu Israel hatte (obwohl ja sie alle pro-palästinensisch waren). Gab es auf offiziellen Karten der DDR Israel? Wenn ja, in welchen Grenzen? Wurden auch irgendwelchen anderen Grenzen eingezeichnet? Änderte sich das über die Zeit des Fortbestehens der DDR? Und wie nannte man den zweiten Staat? Gab es hier eine unterschiedliche Behandlung von West Bank und Gaza? Mich interessiert es, weil ich es mit den sowjetischen Karten (bei denen mir die Lage gut bekannt ist) vergleichen möchte. --Alexmagnus Fragen? 20:42, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Seit wann wird überhaupt die Existenz eines Staates Palästina postuliert? Meines Wissens wurde ein Staat Palästina erst 1988 ausgerufen. Von 1949 bis 1967 war der Gazastreifen unter ägyptischer und das Westjordanland (Cisjordanien) unter (trans-)jordanischer Kontrolle. --2A0A:A541:AECC:0:54D1:D585:8DD4:B1D0 20:50, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Mich interessiert aber konkret die Situation auf den DDR-Karten. Zum Vergleich die sowjetische Situation:
  • 1948 - 1967: Grenzen des Teilungsplans, der für die Araber bestimmte Teil nennt sich "Territorium des arabischen Staates"
  • 1967 - 1988: Grenzen des Teilungsplans. Die Grenzen von 1949-67 sind mit einer speziellen Linie eingezeichnet. Die West Bank ist Teil Jordaniens, und Jerusalem eine stinknormale jordanische Stadt. Der Gazastreifen ist "Territorium des arabischen Staates". Das Wort "Palästina" wird als der Name der gesamten Region benutzt.
  • 1988 - 1991: Grenzen des Teilungsplans. Die Grenzen von 1949-67 sind mit einer speziellen Linie eingezeichnet. Sowohl West Bank als auch Gaza ist "Territorium des arabischen Staates". Das Wort "Palästina" wird als der Name der gesamten Region benutzt. --Alexmagnus Fragen? 20:57, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

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