„Walter Osswald“ – Versionsunterschied

[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1:Zeile 1:
{{Baustelle}}
{{Baustelle}}
'''Walter Osswald''' (* [[20. September]] [[1928]] in [[Porto]]; vollständiger Name ''Walter Friedrich Alfred Osswald'') ist ein portugiesischer Arzt und [[Pharmakologie|Pharmakologe]]. Zusammen mit seinem Kollegen [[Serafim Guimarães]] machte er das Pharmakologische Institut der Medizinischen Fakultät der [[Universität Porto]] zu einem Zentrum der Forschung über [[Katecholamine|Catecholamine]] und das [[Sympathikus|sympathische Nervensystem]], besonders in Bezug auf die Steuerung der [[Blutgefäß]]e.<ref name="Starke">{{cite journal | author =[[Klaus Starke]] |year = 1997|title = The Porto meetings on adrenergic mechanisms|journal =Journal of Autonomic Pharmacology |volume = 17|pages = 205–210| doi = 10.1046/j.1365-2680.1997.00468.x| issue =4 }}</ref>
'''Walter Osswald''' (* [[20. September]] [[1928]] in [[Porto]]; vollständiger Name ''Walter Friedrich Alfred Osswald'') ist ein portugiesischer Arzt und [[Pharmakologie|Pharmakologe]]. Zusammen mit seinem Kollegen [[Serafim Guimarães]] machte er das Pharmakologische Institut der Medizinischen Fakultät der [[Universität Porto]] zu einem Zentrum der Forschung über [[Katecholamine|Catecholamine]] und das [[Sympathikus|sympathische Nervensystem]], besonders in Bezug auf die Steuerung der [[Blutgefäß]]e.<ref name="Starke">{{cite journal | author =[[Klaus Starke]] |year = 1997|title = The Porto meetings on adrenergic mechanisms|journal =Journal of Autonomic Pharmacology |volume = 17|pages = 205–210| doi = 10.1046/j.1365-2680.1997.00468.x| issue =4 }}</ref>

== Leben ==
Walter Osswalds Eltern waren der 1887 in Köln geborene [[Kaufmann]] Ernst Günther Osswald und dessen Ehefrau Maria Osswald geb. de Castro Henriques. Nach Schulbesuch in Porto studierte Walter an der Universität Porto Medizin. 1951 erhielt er seine ''Licenciatura'', die [[Approbation (Heilberufe)|ärztliche Approbation]]. Anschließend arbeitete er am Pharmakologischen Institut, wo er mit einer [[Dissertation]] über die [[Adrenalinumkehr]] zum [[Ph.D.]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]] wurde. 1958 [[Habilitation|habilitierte]] er sich für Pharmakologie. 1963 und 1964 leistete er [[Militärischer Sanitätsdienst|Militärischen Sanitätsdienst]], aus dem er als [[Reserveoffizier|Leutnant der Reserve]] entlassen wurde. 1968 wurde er zum [[Professor#Universitätsprofessoren|Außerordentlichen Professor]], 1972 zum [[Professor#Universitätsprofessoren|ordentlichen Professor]] ernannt. Als 1974 im Zuge der [[Nelkenrevolution]] der frühere Institutsleiter José Ruiz de Almeida Garrett (1919–1996) und Serafim Guimarães entlassen wurden, weigerte sich Osswald, die Direktion zuz übernehmen, und organisierte den Widerspruch von Kollegen und Institutsmitgliedern. Nach der Niederschlagung des prokommunistischen [[:pt:Golpe de 25 de Novembro de 1975|Putsches vom 25. November]] im November 1975 wurden die Entlassungen rückgängig gemcht. Von 1987 bis zu seiner [[Emeritierung]] 1993 leitete Osswald das Pharmakologische Institut. Mit seiner ersten Frau Maria de Loudes geb. Lopes Cardoro, die 1978 starb, hat er sechs Kinder. In zweiter Ehe heiratete er 1980 Domingas Maria geb. Branco.

Version vom 29. Dezember 2018, 14:16 Uhr

Diese Baustelle befindet sich fälschlicherweise im Artikelnamensraum. Bitte verschiebe die Seite oder entferne den Baustein {{Baustelle}}.

Walter Osswald (* 20. September 1928 in Porto; vollständiger Name Walter Friedrich Alfred Osswald) ist ein portugiesischer Arzt und Pharmakologe. Zusammen mit seinem Kollegen Serafim Guimarães machte er das Pharmakologische Institut der Medizinischen Fakultät der Universität Porto zu einem Zentrum der Forschung über Catecholamine und das sympathische Nervensystem, besonders in Bezug auf die Steuerung der Blutgefäße.[1]

Leben

Walter Osswalds Eltern waren der 1887 in Köln geborene Kaufmann Ernst Günther Osswald und dessen Ehefrau Maria Osswald geb. de Castro Henriques. Nach Schulbesuch in Porto studierte Walter an der Universität Porto Medizin. 1951 erhielt er seine Licenciatura, die ärztliche Approbation. Anschließend arbeitete er am Pharmakologischen Institut, wo er mit einer Dissertation über die Adrenalinumkehr zum Ph.D. promoviert wurde. 1958 habilitierte er sich für Pharmakologie. 1963 und 1964 leistete er Militärischen Sanitätsdienst, aus dem er als Leutnant der Reserve entlassen wurde. 1968 wurde er zum Außerordentlichen Professor, 1972 zum ordentlichen Professor ernannt. Als 1974 im Zuge der Nelkenrevolution der frühere Institutsleiter José Ruiz de Almeida Garrett (1919–1996) und Serafim Guimarães entlassen wurden, weigerte sich Osswald, die Direktion zuz übernehmen, und organisierte den Widerspruch von Kollegen und Institutsmitgliedern. Nach der Niederschlagung des prokommunistischen Putsches vom 25. November im November 1975 wurden die Entlassungen rückgängig gemcht. Von 1987 bis zu seiner Emeritierung 1993 leitete Osswald das Pharmakologische Institut. Mit seiner ersten Frau Maria de Loudes geb. Lopes Cardoro, die 1978 starb, hat er sechs Kinder. In zweiter Ehe heiratete er 1980 Domingas Maria geb. Branco.

  1. Klaus Starke: The Porto meetings on adrenergic mechanisms. In: Journal of Autonomic Pharmacology. 17. Jahrgang, Nr. 4, 1997, S. 205–210, doi:10.1046/j.1365-2680.1997.00468.x.