VW Käfer

Der VW Käfer ist eine legendäre Automarke und wurde in beinahe 70 Jahren mehr als 21,5 Millionen mal gebaut.

Der Käfer wurde bereits Anfang der 1930er von Ferdinand Porsche entwickelt. Ausschlaggebend für den Bau eines Prototypen war jedoch ein mit 20.000 Reichsmark (RM) dotierter Auftrag, den Porsche 1934 vom Reichsverband der Deutschen Automobilindustrie erhielt. Innerhalb von 10 Monaten sollte er den ersten Prototyp des Volkswagen vorstellen. Am 3. Juli 1935 war die erste Präsentation in der Öffentlichkeit. Drei Versuchsfahrzeuge gingen Ende 1936 auf ausgedehnte Testfahrten.

Ursprünglich sollte der Volkswagen für 990 RM verkauft werden. Durch den 2. Weltkrieg bekam jedoch keiner der 300.000 Menschen, die Raten dafür bezahlt hatten, etwas für sein Geld. Zwar legte Adolf Hitler 1938 selbst den Grundstein für das erste Volkswagen-Werk, dort wurden jedoch etwa 60.000 Kübelwagen und Schwimmwagen für den Krieg produziert. Bis Kriegsanfang wurden nicht mal 700 Käfer fertig gestellt.

1945 bekam der Ort, an dem bereits 17.000 Menschen lebten, den Namen Wolfsburg und der totgeglaubte Volkswagen kam wieder ins Laufen.

Der letzte Käfer in Europa lief in Emden im Januar 1978 vom Band. Dabei gab es eine Ausnahme: das Cabrio wurde bei Karmann in Osnabrück bis 1980 weiter gebaut.

In Mexiko wurde 1981 der 20-Millionste Käfer gebaut. Die letzte offizielle Lieferung nach Deutschland wurde am 12. August 1986 auf den Weg geschickt.

Die letzte Serie mit dem Namen Nostalgie-Edition wurde Anfang Juli 2003 vorgestellt. Davon werden 3.000 Exemplare gebaut.

Ende der 1990er stellte Volkswagen den 'New Beatle vor, ein Auto, das vom Design stark an den Käfer erinnert.

Der letzte Käfer lief am 30. Juli 2003 im mexikanischen Puebla (ca. 70 km südlich von Mexiko Stadt vom Band.

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