„Uli Grötsch“ – Versionsunterschied

[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Ergänzende Erläuterung
Die letzte Textänderung von 2A02:908:4F6:B5E0:E43F:2D46:3360:456C wurde verworfen und die Version 243117286 von 92.206.247.69 wiederhergestellt.
Markierung: Manuelle Zurücksetzung
Zeile 18:Zeile 18:
Im [[19. Deutscher Bundestag|19. Deutschen Bundestag]] und 20. Deutschen Bundestag war Grötsch ordentliches Mitglied im [[Kuratorium]] der [[Bundeszentrale für politische Bildung]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien |titel=Deutscher Bundestag - Biografien |abruf=2020-06-01 |sprache=de}}</ref>
Im [[19. Deutscher Bundestag|19. Deutschen Bundestag]] und 20. Deutschen Bundestag war Grötsch ordentliches Mitglied im [[Kuratorium]] der [[Bundeszentrale für politische Bildung]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien |titel=Deutscher Bundestag - Biografien |abruf=2020-06-01 |sprache=de}}</ref>


Am 14. März 2024 wurde Grötsch zum [[Polizeibeauftragter des Bundes beim Deutschen Bundestag|Polizeimeldebeauftragten des Bundes beim Deutschen Bundestag]] gewählt.<ref>{{Internetquelle |autor=Götz Hausding |url=https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw11-de-wahlen-991104 |titel=Deutscher Bundestag - Parlament wählt Uli Grötsch zum Polizeibeauftragten des Bundes... |sprache=de |abruf=2024-03-14}}</ref> Deshalb legte er sein Mandat nieder. Seine Nachfolgerin ist [[Heike Heubach]].<ref>{{Internetquelle |autor=Nadja Aswad, Luisa Volkhausen |url=https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/erste-gehoerlose-politikerin-im-bundestag-87510066.bild.html |titel=Erste gehörlose Politikerin im Bundestag |werk=BILD.de |datum=2024-03-14 |sprache=de |abruf=2024-03-15}}</ref>
Am 14. März 2024 wurde Grötsch zum [[Polizeibeauftragter des Bundes beim Deutschen Bundestag|Polizeibeauftragten des Bundes beim Deutschen Bundestag]] gewählt.<ref>{{Internetquelle |autor=Götz Hausding |url=https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw11-de-wahlen-991104 |titel=Deutscher Bundestag - Parlament wählt Uli Grötsch zum Polizeibeauftragten des Bundes... |sprache=de |abruf=2024-03-14}}</ref> Deshalb legte er sein Mandat nieder. Seine Nachfolgerin ist [[Heike Heubach]].<ref>{{Internetquelle |autor=Nadja Aswad, Luisa Volkhausen |url=https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/erste-gehoerlose-politikerin-im-bundestag-87510066.bild.html |titel=Erste gehörlose Politikerin im Bundestag |werk=BILD.de |datum=2024-03-14 |sprache=de |abruf=2024-03-15}}</ref>


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==

Version vom 15. März 2024, 18:52 Uhr

Uli Grötsch (2021)

Ulrich Peter „Uli“ Grötsch[1] (* 14. Juli 1975 in Weiden in der Oberpfalz) ist ein deutscher Politiker (SPD), Polizeibeamter und seit 2013 Abgeordneter des Deutschen Bundestages.

Leben

Grötsch wuchs in Waidhaus auf und besuchte dort die Grundschule. Anschließend wechselte er zur Staatlichen Wirtschaftsschule Weiden in der Oberpfalz, an der er 1992 die Mittlere Reife erlangte. Er machte eine Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten der Polizei Bayern mit Stationen in Sulzbach-Rosenberg, Nürnberg, München und Bad Reichenhall. Ab 1999 war er bei der Polizeiinspektion Fahndung in Waidhaus tätig.

Politischer Werdegang

1994 wurde Grötsch Mitglied der SPD und der Jusos. Von 1998 bis 2006 war er Vorsitzender des Juso-Unterbezirks Weiden-Neustadt-Tirschenreuth. Seit 2013 ist er Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Weiden-Neustadt-Tirschenreuth sowie stellvertretender Vorsitzender des SPD-Bezirks Oberpfalz.[2] Seit 2008 ist er Kreisrat im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Von Dezember 2017 bis Dezember 2021 war Grötsch Mitglied im Bundesvorstand der SPD.[3]

Nachdem 2012 seine Kandidatur für die Bundestagswahl 2013 im Bundestagswahlkreis Weiden bekanntgegeben worden war,[4] zog er 2013 erfolgreich über die Landesliste der SPD Bayern in den Deutschen Bundestag ein.[5] Bei der Bundestagswahl 2017 und der Bundestagswahl 2021 zog er erneut über die Liste in den Bundestag ein.[6][7]

Von 2013 bis 2023 war Grötsch ordentliches Mitglied im Innenausschuss. Im Oktober 2014 wurde Grötsch in das Parlamentarische Kontrollgremium des Deutschen Bundestages gewählt, das die Nachrichtendienste des Bundes kontrolliert. 2018 und 2022 wurde er erneut in das Gremium gewählt und war damit das dienstälteste Mitglied. Am 9. November 2023 wurde Dirk Wiese als sein Nachfolger in das Gremium gewählt.[8]

Grötsch war Obmann der SPD-Bundestagsfraktion im 3. Untersuchungsausschuss „Terrorgruppe NSU II“[9] und im 2. Untersuchungsausschuss „Vorgänge im Zusammenhang mit den Operationen Spade/Selm“.[10] Des Weiteren gehört er der Arbeitsgruppe Strategien gegen Rechtsextremismus der SPD-Bundestagsfraktion an.

Der Landesparteitag der BayernSPD wählte Uli Grötsch am 20. Mai 2017 zum Generalsekretär. Am 26. Januar 2019 wurde Grötsch auf dem Landesparteitag der BayernSPD erneut zum Generalsekretär gewählt.[11] Im April 2021 kandidierte Grötsch als Einzelkandidat um den Vorsitz der BayernSPD. Es kam nicht zu seiner Wahl, da die Teilnehmer des Parteitags knapp für den Beibehalt einer Doppelspitze votierten.

Im 19. Deutschen Bundestag und 20. Deutschen Bundestag war Grötsch ordentliches Mitglied im Kuratorium der Bundeszentrale für politische Bildung.[12]

Am 14. März 2024 wurde Grötsch zum Polizeibeauftragten des Bundes beim Deutschen Bundestag gewählt.[13] Deshalb legte er sein Mandat nieder. Seine Nachfolgerin ist Heike Heubach.[14]

Sonstiges

Uli Grötsch ist Mitglied der Arbeiterwohlfahrt, der Gewerkschaft der Polizei, des Fördervereins KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Naturfreunde (Ortsgruppe Weiden), des Vereins Gegen Vergessen – Für Demokratie und des Musikvereins Waidhaus.[5]

Einzelnachweise

  1. Gewählte in Landeslisten der Parteien in Bayern - Der Bundeswahlleiter. Abgerufen am 29. September 2021.
  2. Uli Grötsch führt den SPD-Unterbezirk. SPD Kaltenbrunn-Dürnast, 30. Juni 2013, abgerufen am 28. Februar 2017.
  3. Parteivorstand. Abgerufen am 24. Januar 2018.
  4. Uli Grötsch geht ins Rennen um das Bundestagsmandat für die nördliche Oberpfalz. SPD Floß, 17. März 2012, abgerufen am 28. Februar 2017.
  5. a b Uli Grötsch, SPD Polizeibeamter. Deutscher Bundestag, archiviert vom Original am 1. März 2017; abgerufen am 28. Februar 2017.
  6. Der Bundeswahlleiter: Gewählte auf Landeslisten der Parteien in Bayern - Der Bundeswahlleiter. Abgerufen am 13. Oktober 2017.
  7. Gewählte in Landeslisten der Parteien in Bayern - Der Bundeswahlleiter. Abgerufen am 3. November 2021.
  8. AfD scheitert erneut mit Wahl eines Bundestagsvizepräsidenten. In: zeit.de. 9. November 2023, abgerufen am 10. November 2023.
  9. Mitglieder des 3. Untersuchungsausschusses. Deutscher Bundestag, archiviert vom Original am 13. Dezember 2015; abgerufen am 9. Dezember 2015.
  10. Mitglieder des 2. Untersuchungsausschusses. Deutscher Bundestag, archiviert vom Original am 13. Dezember 2015; abgerufen am 9. Dezember 2015.
  11. Führungsspitze komplett - Uli Grötsch bleibt Generalsekretär. Abgerufen am 28. März 2019.
  12. Deutscher Bundestag - Biografien. Abgerufen am 1. Juni 2020.
  13. Götz Hausding: Deutscher Bundestag - Parlament wählt Uli Grötsch zum Polizeibeauftragten des Bundes... Abgerufen am 14. März 2024.
  14. Nadja Aswad, Luisa Volkhausen: Erste gehörlose Politikerin im Bundestag. In: BILD.de. 14. März 2024, abgerufen am 15. März 2024.