„Suzuki Carry“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
link korr + S |
KLBot2 (Diskussion | Beiträge) K Bot: 9 Interwiki-Link(s) nach Wikidata (d:Q488761) migriert |
||
Zeile 78: | Zeile 78: | ||
[[Kategorie:Kleintransporter]] |
[[Kategorie:Kleintransporter]] |
||
[[Kategorie:Microvan]] |
[[Kategorie:Microvan]] |
||
[[cs:Daewoo Damas]] |
|||
[[en:Suzuki Carry]] |
|||
[[es:Suzuki Carry]] |
|||
[[fa:سوزوکی کری]] |
|||
[[ja:スズキ・キャリイ]] |
|||
[[ko:한국GM 다마스]] |
|||
[[pl:Daewoo Damas]] |
|||
[[pt:Daewoo Damas]] |
|||
[[ru:Daewoo Damas]] |
Version vom 1. April 2013, 11:00 Uhr
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9e/Suzuki_Carry_1989.jpg/220px-Suzuki_Carry_1989.jpg)
Der Suzuki Carry, später Suzuki Super-Carry, ist der Name einer K-Car-Modellreihe des japanischen Fahrzeugherstellers Suzuki Motor Corporation. Die Van-Version wird auch als Daewoo Damas und die Pritschenwagen-Variante als Daewoo Labo gebaut.
Erste Generation
Die ersten Suzuki Doppelkabinen-Carries vom Typ L20 wurden bereits im Oktober 1961 produziert und waren noch mit Zweizylinder-Zweitaktmotoren in Unterflurbauweise ausgestattet. Der aus dem Modell Suzilight übernommene Motor leistete zunächst 15 kW (21 PS) bei einem Hubraum von 359 cm³.[1] Im Juli 1962 folgte die Van-Version, im November 1964 ein Pritschenmodell. Die Fahrzeuge hatten einen Radstand von 185 Zentimeter und waren mit Blattfederfahrwerken ausgestattet.
Zweite Generation
Im Juli 1965 erfolgte der erste Modellwechsel, für die Van-Version erst im Januar des darauffolgenden Jahres. Der Radstand wurde um zwei Zentimeter verlängert. In der Folgezeit brachte Suzuki weitere, überarbeitete Modelle auf den Markt, die unter der Typbezeichnung L30 − bzw. L31 für den Transporter − liefen.
Dritte Generation
Die dritte Generation mit den Typbezeichnungen L50 bzw. L51 für den Transporter erschien 1972. 1975 folgten die Typen L60 und L61, die nun Motoren mit 446 cm³ (ab Mai 1976 auch mit 539 cm³) besaßen. Letztere trugen die Verkaufsbezeichnung Suzuki Carry 55 oder auch ST10. Ende des dritten Quartals 1976 folgten die Suzuki Carry Wide 550 mit vergrößerten Karosseriemaßen. 1977 folgte dann der Typ ST80 mit 797 cm³-Vierzylinder-Motor und obenliegender Nockenwelle. Diese wurden in China auch unter den Bezeichnungen Jilin JL 1010/6320/6330/6360 und auch als Kaixuan NJD 6330/6340/NJD gebaut.[2]
Vierte Generation
Suzuki | |
---|---|
![]() 1981 Suzuki Carry ST90
| |
Carry / Super-Carry | |
Verkaufsbezeichnung: | Super-Carry |
Produktionszeitraum: | 1981–1999 |
Klasse: | Ausführungen:
|
Karosserieversionen: | Ausführungen:
|
Motoren: | Ottomotoren 0,8–1,3 Liter (27–57 kW) |
Länge: | 3245 mm |
Breite: | 1395 mm |
Höhe: | 1925 mm |
Radstand: | 1840 mm |
Leergewicht: | 775–815 kg |
Im März 1979 erschien dann die vierte Generation des Carry mit nahezu unveränderter Karosserie, aber bereits mit Motoren unter den Vordersitzen. Im Herbst 1980 kam dann ein Viertaktmotor mit 543 cm³ (ST30) zum Einsatz und 1981 folgte eine Allradversion (4WD). Im selben Jahr feierte der Carry auch in Europa seine Premiere, wo er aber nur mit der 797 cm³-Motorvariante als ST90 angeboten wurde.
Unter effektiver Nutzung jedes Quadratzentimeters der kleinen Grundfläche (die Karosserie misst lediglich 3,25m x 1.93m x 1,40m [LxHxB]) bietet der Kleinstvan Platz für sechs Personen.
In Großbritannien wurde der Carry als Bedford Rascal gebaut, in Indien ab 1984 als Maruti Omni. In Pakistan lief der Carry unter der Bezeichnung Suzuki Bolan, der Pickup als Suzuki Ravi und in China als Chang'an SC 1010 / 1011 / 1014 / 6320 / 6331 sowie manche auch als Anchi MC, Changhe CH, Hanjiang SFJ, Songhuajiang HFJ und Feihu HH. Die Motorisierung dieser Lizenzbauten wich von der originalen Suzuki-Version meist ab.
Fünfte Generation
1985 wurde das Fahrzeug überarbeitet, erhielt einen neuen Namenszusatz und hieß fortan Super-Carry. Das neue Modell war in drei verschiedenen Varianten als Kastenwagen, Kleinbus und als Viersitzer mit großem Kofferraum in der Family-Variante lieferbar. Zudem wurde beim Modellwechsel das Dach um einige Zentimeter angehoben, um eine bequemere Stehhöhe zu gewährleisten. Auch diese Generation wurde im Ausland unter verschiedenen Modellbezeichnungen in mehr oder weniger abgewandelter Bauart gefertigt.
Bis 1999 bereits die siebte Generation des Carry erschien, waren im Export nur die Modelle der fünften Generation erhältlich.
Europäische Modelle
Motorisierung
Die ersten Modelle waren mit einem 0,8-Liter Motor ausgestattet. Das Modell Super-Carry war lediglich mit einem Triebwerk lieferbar. Es handelte sich hierbei um einen 1,0-Liter-Ottomotor mit einem Vergaser und 33 kW (45 PS) Leistung. Die Reinigung der Abgase übernahm ein ungeregelter Katalysator. Alle Modelle, außer die Variante „Family“ (5-Gang), waren mit einem 4-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstet. Spätere Versionen wurden serienmäßig mit 5-Gang-Schaltgetriebe und einem 1,3-Liter-Einspritzer mit geregeltem Katalysator ausgeliefert, der auch im Offroad-Modell Samurai Anwendung fand.
Otto-Reihenvierzylinder | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Modell | Zeitraum | Hubraum | Gemischzufuhr | Steuerung | Leistung | max. Drehmoment |
0.8 | 1981–1984 | 797 cm³ Bohrung/Hub: 62 mm / 66 mm |
Vergaser | OHC, 2 Ventiler | 27 kW (37 PS) bei 5500 min-1 |
|
1.0 Kat. | 1985–1992 | 970 cm³ Bohrung/Hub: 65,5 mm / 72 mm |
Vergaser | OHC, 2 Ventiler | 33 kW (45 PS) bei 5300 min-1 |
75 Nm bei 3200 min-1 |
1.3 Kat | 1986–2000 | 1324 cm³ Bohrung/Hub: 74 mm / 77 mm |
Einspritzer | OHC | 57 kW (78 PS) bei 6000 min-1 |
Einzelnachweise
- ↑ Suzulight Carry L20/L30 - Datenblatt, (japanisch)
- ↑ Luxury Imports: Micro Vehicles History
Weblinks
- Commons: Suzuki Carry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Suzuki International Europe
- Suzuki Händlerverband Deutschland e.V.