Samuel Koejoe (* 17. August 1974 in Paramaribo, Suriname) ist ein niederländischer Fußballspieler, der auch Staatsangehöriger Surinames ist.

Der in der Hauptstadt von Suriname geborene "Sammy" Koejoe, spielte seit 1988 in der Jugend von DWS Amsterdam. Bis 1996 blieb er dem holländischen Verein treu, ehe er in die zweite österreichische Liga zu Austria Lustenau wechselte. In seiner ersten Saison absolvierte er 14 Spiele für die Vorarlberger und erzielte dabei 12 Tore. Am Ende der Saison stand mit der Meisterschaft in der 2. Divison der Aufstieg in die Bundesliga. Trotz 29 Einsätzen gelangen dem Mittelstürmer nur sieben Tore und er wechselte zum Ligakonkurrenten SV Wüstenrot Salzburg. In Salzburg gelangen dem bulligen Spieler bis zur Winterpause 1999/2000 in 45 Spielen 14 Tore. Es folgte ein Abstecher nach England zu den Queens Park Rangers. Mit der englischen Spielweise kam Koejoe nicht zurecht. In 18 Monaten spielte er nur 13-mal von Beginn an. In insgesamt 33 Partien gelangen ihm nur drei Tore und er schloss sich erneut Austria Lustenau an, wo er aber ebenfalls nur noch zu zehn Einsätzen kam und vier Tore schoss.

Sein Durchbruch im österreichischen Fußball sollte in der Saison 2002/2003 gelingen. Beim neu gegründeten FC Wacker Tirol spielte er in der Regionalliga West, erzielte in 30 Spielen 36 Tore und hatte damit einen großen Anteil am Meistertitel. Auch in der folgenden Saison gehörte er zu den besten Spielern. In der zweiten österreichischen Liga gelangen ihm in 26 Einsätzen 22 Tore, was ihm den Titel des Torschützenkönigs einbrachte. Zugleich wurde er mit dem Bruno als bester Spieler der zweiten Liga geehrt und konnte mit den Tirolern den Durchmarsch in die Bundesliga feiern. Auch in der ersten Liga in der Spielzeit 2004/2005 startet er erfolgreich. 12 Tore in 21 Spielen standen zu Buche, ehe er für 300.000 Euro zum abstiegsgefährdeten SC Freiburg in die deutsche Bundesliga wechselte. In den zwölf Partien, die er in der Rückrunde der Saison 2004/2005 für die Breisgauer bestritt, erzielte er zwei Tore und musste mit dem Verein den Gang in die zweite Liga antreten.

Auch in der zweiten Liga konnte sich der technisch limitierte Holländer bei den Freiburgern nicht durchsetzen. In der Saison 2005/06 kam er zu 24 Einsätzen, davon allerdings bei zwölf als Einwechselspieler (5 Tore). In der Sommerpause 2006 wechselte Koejoe daher ablösefrei zum Liga-Konkurrenten Eintracht Braunschweig. Aber auch hier zeigte Koejoe keinerlei Torjägerqualitäten. Nach Ende der Hinrunde kam Koejoe auf lediglich 8 Einsätze (6 Ein- und 2 Auswechslungen), bei denen er kein Tor erzielte. Am 08. Januar 2007 einigten sich der Spieler und die Löwen auf einen Aufhebungsvertrag. Er wechselte daraufhin zum deutschen Regionalligisten Dynamo Dresden, dem er zum Aufstieg verhelfen soll.

• DWS Amsterdam 1988 - 1996
• Austria Lustenau 1996 - 1998
• SV Wüstenrot Salzburg 1998 - Dez. 1999
• Queens Park Rangers Dez. 1999 - Aug. 2001
• Austria Lustenau Sept. 2001 - 2002
• FC Wacker Tirol 2002 - Jan. 2005
• SC Freiburg Jan. 2005 - 2006
• Eintracht Braunschweig 2006 - Jan. 2007
• Dynamo Dresden Jan. 2007 -

• 30 Spiele in der österreichischen Regionalliga bei FC Wacker Tirol, 36 Tore
• 26 Spiele in der 2. österreichischen Liga bei FC Wacker Tirol, 22 Tore Torschützenkönig
• 21 Spiele in der 1. österreichischen Liga bei FC Wacker Tirol, 12 Tore
• 12 Spiele in der 1. Bundesliga beim SC Freiburg, 2 Tore
• 1 Spiel in der Regionalliga Nord bei Dynamo Dresden, 1 Tor

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