„Salomon Breuer“ – Versionsunterschied

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'''Shlomo Zalman (Solomon) Breuer''' (geboren am [[27. Juni]] [[1850]] in [[Nitra]], [[Königreich Ungarn]]; gestorben [[17. Juli]] [[1926]] in [[Frankfurt am Main]])<ref> John F. Oppenheimer (Red.): Lexikon des Judentums. Bertelsmann, Gütersloh 1971, ISBN 3-570-05964-2, Sp. 117</ref> war ein deutsch-ungarischer [[Rabbiner]].
'''Shlomo Zalman (Solomon) Breuer''' (* [[27. Juni]] [[1850]] in [[Nitra]], [[Königreich Ungarn]]; [[17. Juli]] [[1926]] in [[Frankfurt am Main]])<ref> John F. Oppenheimer (Red.): Lexikon des Judentums. Bertelsmann, Gütersloh 1971, ISBN 3-570-05964-2, Sp. 117</ref> war ein deutsch-ungarischer [[Rabbiner]].


== Leben ==
== Leben ==

Version vom 12. April 2015, 19:01 Uhr

Shlomo Zalman (Solomon) Breuer (* 27. Juni 1850 in Nitra, Königreich Ungarn; † 17. Juli 1926 in Frankfurt am Main)[1] war ein deutsch-ungarischer Rabbiner.

Leben

Salomon Breuer wurde in eine bekannte deutsch-jüdische Kaufmannsfamilie geboren. Im Alter von zwölf Jahren trat er einer Jeschiwa in der Stadt Nitra bei. Anschließend ging er zum Studium nach Pressburg, um unter dem bekannten Rabbiner Samuel Benjamin Sofer zu studieren. Nach dieser Zeit wechselte er zur Universität Mainz. In dieser Zeit wurde er mit dem Rabbiner Marcus Lehmann bekannt, der eine anerkannte Persönlichkeit des orthodoxen Judentums in Deutschland war. In der benachbarten jüdischen Gemeinde Frankfurts wurde er Mitglied der Freien Vereinigung. Breuer gründete daran anschließend den Verband der orthodoxen Rabbiner Deutschlands. Einige Zeit später wurde er zudem Gründungsmitglied der ultraorthodoxen jüdischen Organisation Agudath Israel Weltorganisation. Breuer war ein ausgesprochener Gegner des politischen Zionismus.

Solomon Breuer war mit einer Tochter des bekannten Frankfurter Rabbiners Samson Raphael Hirsch verheiratet. Aus dieser Ehe gingen acht Kinder hervor. Zu diesen Nachkommen zählten unter anderem der Mathematiker Samson Breuer und der Philosoph Isaac Breuer. Seine Kinder Raphael Breuer und Joseph Breuer wurden ebenso wie Salomon Breuer Rabbiner.

Literatur

Schriften

  • Dovid Landesman, David Kranzler: Rav Breuer: His Life and His Legacy. Feldheim Publishers, Jerusalem 1998. ISBN 1-58330-163-1

Einzelnachweise

  1. John F. Oppenheimer (Red.): Lexikon des Judentums. Bertelsmann, Gütersloh 1971, ISBN 3-570-05964-2, Sp. 117