Sönke Wortmann

Sönke Wortmann (* 25. August 1959 in Marl) ist ein bekannter deutscher Regisseur.

Leben

Der Vater von Sönke Wortmann war Bergmann. Nach seinem Abitur hat Sönke Wortmann für drei Jahre als Fußballprofi gearbeitet. Da er jedoch nicht über genug Talent für eine große Fußballerkarriere verfügte, beendete er seine Fußballlaufbahn zu Gunsten eines Studiums. Zuerst studierte er für ein Semester Soziologie bevor er sich im Jahr 1984 an der Münchner Hochschule für Film und Fernsehen in ein Regiestudium einschrieb. Sein Regiestudium beendete er 1989 erfolgreich, nachdem er auch einige Zeit am Londoner Royal College of Art verbracht hatte.

Neben seinem Studium arbeite er als Schauspieler, u.a. in der Fernsehserie des Bayerischen Rundfunks Die glückliche Familie.

Sein Kinodebüt als Regisseur feierte Sönke Wortmann im Jahr 1991 mit seinem Film Allein unter Frauen. Danach erzielte er mit seinen Filmen wechselhaften Erfolg. Einen großen Erfolg erzielte er mit dem Film Der bewegte Mann, der einer der erfolgreichsten deutschen Nachkriegsfilme wurde. Das Das Superweib drehte er nach eigener Aussage, um zu beweisen, dass "aus erfolgreichen Büchern auch erfolgreiche Filme gemacht werden können". Der Campus entstand nach demselben Prinzip, hatte aber schon viel weniger Zuschauer. Filme wie Mr. Bluesman und der dramatische Episodenfilm St. Pauli- Nacht (für den Wortmann gute Kritiken erhielt) waren riesige Enttäuschungen und hielten sich nur sehr kurz im Kino. Der Himmel über Hollywood nach dem Welterfolg von Leon de Winter, den er 2001 mit sehr guter amerikanischer Besetzung in Amerika drehte, kam in Deutschland erst 2004 in die Kinos, lief aber nur kurz. Als seinen größten Erfolg bezeichnete Sönke Wortmann selbst den Film Das Wunder von Bern, der der erfolgreichste deutsche Kinofilm 2003 war.

Auszeichnungen

Filmographie