„Rawnez“ – Versionsunterschied

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Rawnez liegt in der [[Burgasebene]], westlich des [[Burgas-See]]s, ca. 20 westlich vom Stadtzentrum von [[Burgas]]. Die nächstgelegene Orte sich [[Bratowo]] und [[Trojanowo]].
Rawnez liegt in der [[Burgasebene]], westlich des [[Burgas-See]]s, ca. 20 westlich vom Stadtzentrum von [[Burgas]]. Die nächstgelegene Orte sich [[Bratowo]] und [[Trojanowo]].


1913 nach dem Ausbruch des Zweiten [[Balkankrieg]]es, als die türkische Armee [[Ostthrakien]] zurückeroberte, flüchtete die gesamte bulgarische Bevölkerung von [[Kavaklı (Kırklareli)|Kavaklı]] nach Bulgarien. Flüchtlinge (siehe [[Thrakische Bulgaren]]) aus Kavaklı auch in und um Burgas angesiedelt, darunter 23 Familien in Rawnez.<ref>Stojan Rajtschewski: ''Ostthrakien. Ethnische Zusammensetzung und Abwanderung im XV-ХХ Jahrhundert'' (aus dem bulg. ''Източна Тракия. История, етноси, преселения XV-ХХ век''), Sofia, 2002, S. 215-216, 247, 252-253, 255-256, 258, 263, 265, 267, 272-273, 276, und 279-281</ref>
1913 nach dem Ausbruch des Zweiten [[Balkankrieg]]es, als die [[Osmanische Armee|türkische Armee]] [[Ostthrakien]] zurückeroberte, flüchtete die gesamte bulgarische Bevölkerung von [[Kavaklı (Kırklareli)|Kavaklı]] nach [[Zarentum Bulgarien|Bulgarien]]. Flüchtlinge (siehe [[Thrakische Bulgaren]]) aus Kavaklı auch in und um Burgas angesiedelt, darunter 23 Familien in Rawnez.<ref>Stojan Rajtschewski: ''Ostthrakien. Ethnische Zusammensetzung und Abwanderung im XV-ХХ Jahrhundert'' (aus dem bulg. ''Източна Тракия. История, етноси, преселения XV-ХХ век''), Sofia, 2002, S. 215-216, 247, 252-253, 255-256, 258, 263, 265, 267, 272-273, 276, und 279-281</ref>


== Militärflugplatz ==
== Militärflugplatz ==


Zwischen 1953 und 2001 wurde ein Militärflugplatz der [[Bulgarische Streitkräfte|bulgarischen Luftstreitkräfte]] in Rawnez betrieben. Die ''Ravnets Air Base'' (bulg. Авиобаза Равнец; ICAO: LBBR) war eine geheime Anlage, in der die 15. Staffel der bulgarischen Luftstreitkräfte basiert war. Obwohl der Stützpunkt geschlossen ist, wird er noch heute streng bewacht.
Zwischen 1953 und 2001 wurde ein [[Militärflugplatz]] der [[Bulgarische Luftstreitkräfte|bulgarischen Luftstreitkräfte]] in Rawnez betrieben. Die ''Ravnets Air Base'' (bulg. Авиобаза Равнец; ICAO: LBBR) war eine geheime Anlage, in der die 15. Staffel der bulgarischen Luftstreitkräfte basiert war. Obwohl der Stützpunkt geschlossen ist, wird er noch heute streng bewacht.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 20. November 2016, 01:01 Uhr

Rawnez (Равнец)
Wappen von Rawnez
Rawnez (Bulgarien)
Rawnez (Bulgarien)
Rawnez
Basisdaten
Staat: Bulgarien Bulgarien
Oblast: Burgas
Einwohner: 1563 (15. Dezember 2011)
Fläche: 33,645 km²
Bevölkerungsdichte Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „,“ Einwohner/km²
Koordinaten: 42° 31′ N, 27° 15′ OKoordinaten: 42° 31′ 1″ N, 27° 15′ 0″ O
Höhe: 78 m
Postleitzahl: 8117
Telefonvorwahl: (+359) 05517
Kfz-Kennzeichen: A
Verwaltung
Bürgermeister: Christo Kolew
Regierende Partei: GERB
Website: www.obstina-bourgas.org

Rawnez (auch Ravnets, bulgarisch Равнец, bulgarisch für Gemeine Schafgarbe) ist ein Dorf in der Gemeinde Burgas in der Oblast Burgas im Südosten Bulgariens.

Rawnez liegt in der Burgasebene, westlich des Burgas-Sees, ca. 20 westlich vom Stadtzentrum von Burgas. Die nächstgelegene Orte sich Bratowo und Trojanowo.

1913 nach dem Ausbruch des Zweiten Balkankrieges, als die türkische Armee Ostthrakien zurückeroberte, flüchtete die gesamte bulgarische Bevölkerung von Kavaklı nach Bulgarien. Flüchtlinge (siehe Thrakische Bulgaren) aus Kavaklı auch in und um Burgas angesiedelt, darunter 23 Familien in Rawnez.[1]

Militärflugplatz

Zwischen 1953 und 2001 wurde ein Militärflugplatz der bulgarischen Luftstreitkräfte in Rawnez betrieben. Die Ravnets Air Base (bulg. Авиобаза Равнец; ICAO: LBBR) war eine geheime Anlage, in der die 15. Staffel der bulgarischen Luftstreitkräfte basiert war. Obwohl der Stützpunkt geschlossen ist, wird er noch heute streng bewacht.

Einzelnachweise

  1. Stojan Rajtschewski: Ostthrakien. Ethnische Zusammensetzung und Abwanderung im XV-ХХ Jahrhundert (aus dem bulg. Източна Тракия. История, етноси, преселения XV-ХХ век), Sofia, 2002, S. 215-216, 247, 252-253, 255-256, 258, 263, 265, 267, 272-273, 276, und 279-281