„Picolit Bianco“ – Versionsunterschied
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| Art = vinifera |
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| Farbe = weiß |
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| Name = Picolit |
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| Synonyme = Piccolitto Friulano, Piccoliti Bianco |
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| Herkunft = Italien |
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| Weißweintraube = ja |
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| VIVC = 9236 |
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⚫ | Die [[Rebsorte|Weißweinsorte]] '''Picolit Bianco''' ist eine [[Autochthone Art|autochthone]] Sorte aus der Region [[Friaul-Julisch Venetien]], [[Italien]]. Sie wurde schon im römischen Reich angebaut. Der Name leitet sich von piccolo, wie ''klein'' ab, da die [[Weintraube|Beeren]] sehr klein sind. Sie ist vermutlich mit der in Ungarn angebauten Sorte [[Blaustengler]] (ungarisch Kéknyelü) identisch oder zumindest verwandt. Die früher weit verbreitete Sorte neigt stark zum [[Verrieselung (Weinbau)|Verrieseln]] und liefert eher geringe Erträge, so dass sie zwischenzeitlich fast ganz ausstarb und erst wieder im 19. Jahrhundert neu selektioniert und gefördert wurde. Picolit Bianco ist eine Varietät der [[Edle Weinrebe|Edlen Weinrebe]] (''Vitis vinifera''). |
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Die Picolit Bianco ergibt sehr selten zu findende und teure [[Dessertwein]]e mit dem Namen Picolit. Die alkoholreichen [[Wein]]e entstehen in der [[Denominazione di origine controllata]] – Region [[Colli Orientali del Friuli]] und waren im 18. Jahrhundert äußerst begehrt. Antonio Zanon (1767) schrieb, dass Picolit in den Höfen Deutschlands, Englands und Frankreichs kredenzt wurde. |
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Siehe auch den Artikel [[Weinbau in Italien]] sowie die [[Liste von Rebsorten]]. |
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Die Rebsorte Picolit Bianco ist auch unter den Namen Balafan, Balafant, Blaustengler, Blaustingl Weiss, Keknyelü, Kelner, Peccoleto Bianco, Picolit, Picolit Giallo (eine Spielart der Picolit Bianco), Piccolet, Piccoletta, Piccolit, Piccoliti Bianco, Piccolino, Piccolito del Friuli, Piccolitto Friulano, Picoleto Bianco, Pikolit, Pikolit Weiss, Piros Keknyelü, Ranful Weiss, Uva del Friuli und Wisellertraube Weiss bekannt. |
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* Horst Dippel (Hrsg.): ''Das Weinlexikon''. S. Fischer, Frankfurt/Main 1989, ISBN 3-8112-1114-5 |
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* [[Horst Dippel]] (Begründer): ''Das Weinlexikon'' (= ''Fischer.'' 15867). Fortgeführt von Cornelius Lange und [[Fabian Lange]]. Vollständig überarbeitete und ergänzte Neuausgabe. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-596-15867-2. |
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Aktuelle Version vom 14. August 2020, 16:33 Uhr
Picolit | |
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Synonyme | Piccolitto Friulano, Piccoliti Bianco – für weitere siehe Abschnitt Synonyme |
Art | Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera) |
Beerenfarbe | weiß |
Verwendung | |
Herkunft | Italien |
VIVC-Nr. | 9236 |
Liste von Rebsorten |
Die Weißweinsorte Picolit Bianco ist eine autochthone Sorte aus der Region Friaul-Julisch Venetien, Italien. Sie wurde schon im römischen Reich angebaut. Der Name leitet sich von piccolo, wie klein ab, da die Beeren sehr klein sind. Sie ist vermutlich mit der in Ungarn angebauten Sorte Blaustengler (ungarisch Kéknyelü) identisch oder zumindest verwandt. Die früher weit verbreitete Sorte neigt stark zum Verrieseln und liefert eher geringe Erträge, so dass sie zwischenzeitlich fast ganz ausstarb und erst wieder im 19. Jahrhundert neu selektioniert und gefördert wurde. Picolit Bianco ist eine Varietät der Edlen Weinrebe (Vitis vinifera).
Die Picolit Bianco ergibt sehr selten zu findende und teure Dessertweine mit dem Namen Picolit. Die alkoholreichen Weine entstehen in der Denominazione di origine controllata – Region Colli Orientali del Friuli und waren im 18. Jahrhundert äußerst begehrt. Antonio Zanon (1767) schrieb, dass Picolit in den Höfen Deutschlands, Englands und Frankreichs kredenzt wurde.
Siehe auch den Artikel Weinbau in Italien sowie die Liste von Rebsorten.
Synonyme
Die Rebsorte Picolit Bianco ist auch unter den Namen Balafan, Balafant, Blaustengler, Blaustingl Weiss, Keknyelü, Kelner, Peccoleto Bianco, Picolit, Picolit Giallo (eine Spielart der Picolit Bianco), Piccolet, Piccoletta, Piccolit, Piccoliti Bianco, Piccolino, Piccolito del Friuli, Piccolitto Friulano, Picoleto Bianco, Pikolit, Pikolit Weiss, Piros Keknyelü, Ranful Weiss, Uva del Friuli und Wisellertraube Weiss bekannt.
Weblinks
- Picolit Bianco in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof (englisch)
Literatur
- Hans Ambrosi, Erika Münch-Dettweiler, Ernst H. Rühl, Joachim Schmid, Fritz Schumann: Farbatlas Rebsorten. 300 Sorten und ihre Weine. 2., verbesserte und ergänzte Auflage. Ulmer, Stuttgart 1998, ISBN 3-8001-5719-5.
- Horst Dippel (Begründer): Das Weinlexikon (= Fischer. 15867). Fortgeführt von Cornelius Lange und Fabian Lange. Vollständig überarbeitete und ergänzte Neuausgabe. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-596-15867-2.
- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. Hachette, Paris 2000, ISBN 2-01-236331-8.