„Nordex SE“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 281: Zeile 281:
Technisch orientieren sich die Anlagen an der Vorgängergeneration: Es kommt weiterhin ein doppelt-gespeister Asynchrongenerator mit Teilumrichter sowie ein dreistufiges Übersetzungsgetriebe zum Einsatz, das die Rotordrehzahl auf die nötige Generatordrehzahl übersetzt. Allerdings wurde nach Nordex-Angaben das Maschinenhaus geräumiger und [[Wartung|wartungsfreundlicher]] gestaltet und u.&nbsp;a. ein wettergeschützter, direkter Zugang durch die Gondel in die Nabe geschaffen. Alle Anlagen können mit einem [[Rotorblattenteisungssystem]] ausgestattet werden, das in kalten Klimaten im Winter eine Ertragssteigerung im Vergleich zu nichtbeheizten Blättern ermöglicht.<ref name="Nordex Plattformbroschüre Delta-Generation" />
Technisch orientieren sich die Anlagen an der Vorgängergeneration: Es kommt weiterhin ein doppelt-gespeister Asynchrongenerator mit Teilumrichter sowie ein dreistufiges Übersetzungsgetriebe zum Einsatz, das die Rotordrehzahl auf die nötige Generatordrehzahl übersetzt. Allerdings wurde nach Nordex-Angaben das Maschinenhaus geräumiger und [[Wartung|wartungsfreundlicher]] gestaltet und u.&nbsp;a. ein wettergeschützter, direkter Zugang durch die Gondel in die Nabe geschaffen. Alle Anlagen können mit einem [[Rotorblattenteisungssystem]] ausgestattet werden, das in kalten Klimaten im Winter eine Ertragssteigerung im Vergleich zu nichtbeheizten Blättern ermöglicht.<ref name="Nordex Plattformbroschüre Delta-Generation" />


Bis Ende 2014 wurden 50 Anlagen dieser Klasse errichtet. Im gleichen Jahr entfielen 19 % des neuen Autragseingangs auf die Delta-Klasse, womit sich der Anteil am Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr ca. verdoppelte.<ref name="Geschäftsbericht 2014" />
Bis Ende 2014 wurden 50 Anlagen dieser Klasse errichtet. Im gleichen Jahr entfielen 19 % des neuen Auftragseingangs auf die Delta-Klasse, womit sich der Anteil am Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr ca. verdoppelte.<ref name="Geschäftsbericht 2014" />


{| class="wikitable"
{| class="wikitable"

Version vom 7. April 2015, 13:23 Uhr

Nordex SE

Logo
Rechtsform Societas Europaea
ISIN DE000A0D6554
Gründung 1985
Sitz Rostock, Deutschland
Leitung
Mitarbeiterzahl 2.800 (Dezember 2014)[1]
Umsatz 1.735,5 Mrd. (2014)[1]
Branche Anlagenbau
Website www.nordex.de
Stand: 31. Dezember 2014

Die Nordex SE ist ein börsennotiertes Unternehmen der Windenergiebranche, dessen Kerngeschäft die Fertigung, Errichtung und Wartung von Windkraftanlagen ist. In manchen Märkten ist Nordex ebenfalls in der Planung von Windparks bis hin zu deren schlüsselfertiger Errichtung tätig. Der Verwaltungssitz ist in Hamburg-Langenhorn. Die Hauptproduktionsstätte befindet sich am Stammsitz in Rostock, wo das Unternehmen auch im Handelsregister eingetragen ist; weitere Standorte sind in der Volksrepublik China und in Jonesboro (Arkansas) in den USA, die derzeit jedoch weniger zur Produktion als vielmehr als Servicestandorte dienen.

Nordex hat Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften in 19 Staaten. Zum Stichtag 1. September 2014 hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben weltweit 6.179 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 10.710,95 MW installiert.[2] Mit einem Umsatz von 1.429 Mio. Euro war Nordex 2013 das umsatzstärkste Unternehmen des Landes Mecklenburg-Vorpommern.[3] 2014 stieg der Umsatz auf 1.735,5 Mio. Euro. Die Exportquote lag bei ca. 66 %.[1]

Das Unternehmen baut ausschließlich Windkraftanlagen für Landstandorte, im Offshore-Bereich ist es hingegen nicht tätig. Hauptprodukt sind sog. "Schwachwindanlagen", die speziell für die Erschließung von Standorten mit vergleichsweise niedrigen durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten im Landesinneren ausgelegt sind.

Geschichte

Die Nordex A/S ging im Mai 1985 aus der Brande Kedel og Beholderfabrik in Svindbæk bei Give in Dänemark hervor; letztere war von Flemming Pedersen und seinen Söhnen Carsten und Jens gegründet worden. Die Aktivitäten in Deutschland begannen 1991 mit dem Vertrieb durch die von Volker König, Werner Napp und Günter Schmidt gegründete Nordex Energieanlagen GmbH. Im folgenden Jahr baute diese Gesellschaft in Rerik eine eigene Entwicklung und Produktion auf, die später wieder in das Gesamtunternehmen eingegliedert wurde. Hier entstand 1995 die weltweit erste Serien-Windkraftanlage der Megawattklasse.

Montagearbeiten bei Nordex in Rostock

1996 übernahm die zur Babcock-Borsig AG gehörende Balcke-Dürr 51 % von Nordex. Weitere 26 % wurden 1998 erworben. 1999 wurde, da das bestehende Werk in Rerik sich zunehmend als zu klein erwies, das ehemalige Rostocker Dieselmotorenwerk übernommen, das von nun an das Hauptwerk bildete. 2001 bereitete Babcock-Borsig aufgrund finanzieller Probleme den Börsengang seines profitablen Windenergiegeschäfts vor. Dazu zählten neben Nordex u. a. die Vertriebsgesellschaft NPV, der zuvor übernommene insolvente Windkraftanlagenhersteller Südwind und die 1999 gegründete Borsig Rotor. Eigentümer der Übergangsgesellschaft, die unter Taifun AG firmierte, waren zu 80,5 % die Borsig Energy GmbH und zu 19,5 % die Nordex-Gründerfamilie Petersen. Im April 2001 wurden Aktien von Nordex erstmals an der Börse notiert.[4] Am 1. Oktober 2001 gab Babcock-Borsig seine verbleibende Beteiligung von 29,8 % an Nordex für rund 140 Millionen Euro an die Westdeutsche Landesbank ab.[5] Die Familie Petersen war mit 7 % an der damaligen Nordex AG beteiligt.

Im Jahr 2003 geriet Nordex in eine Krise. Neben einer allgemeinen wirtschaftlichen Abkühlung mit einem Rückgang der Nachfrage nach Windkraftanlagen und einem daraus resultierenden stark rückläufigen Auftragseingang bereitete Nordex v. a. das große Produktportfolio mit einer Vielzahl verschiedener Anlagentypen Probleme, wodurch dem Unternehmen hohe Verluste entstanden. Bis 2005 folgte eine Restrukturierung, bei der die Produktvielfalt reduziert und die Produktion im Stammwerk in Give geschlossen wurde; außerdem wurden in Deutschland 150 Arbeitsplätze abgebaut. Zudem wurden die Nordex-Tochtergesellschaften Südwind Energy GmbH und Nordex Energy GmbH fusioniert. Im Jahr 2005 kam es zu einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 gefolgt von einer umfassenden Refinanzierung der Gesellschaft, nachdem Nordex in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. In diesem Zusammenhang stiegen auch die Aktionäre CMP Management, Goldmann Sachs (indirekt über einen Fonds[6]) und Momentum (Klatten) ein. Ab 2005 kam es zu einem erneuten Aufschwung des Unternehmens.

N90 im Breitling

2006 wurde im Breitling Deutschlands erste Offshore-Anlage errichtet und die chinesische Fertigung für Großturbinen in Betrieb genommen. Bereits 2003 war vor der dänischen Hafenstadt Frederikshavn eine Offshore-Testanlage im Kattegat errichtet worden. Im Januar 2007 wurde eine Rotorblatt-Fertigung in China eröffnet.[7] Anfang 2008 bezog Nordex wieder den ehemaligen Standort in Rerik zum Zweck der Ausbildung. Im Oktober 2008 gab Nordex die Investition in eine neue Fertigungsanlage in Jonesboro im US-Bundesstaat Arkansas bekannt. Die offizielle Eröffnung des rund 40 Mio. US-Dollar teuren Werkes erfolgte im Oktober 2010.[8]

Seit dem 4. März 2010 besitzt Nordex die Rechtsform der europäischen Gesellschaft.[9]

Anfang 2011 verlegte Nordex seinen Unternehmenssitz nach Hamburg-Langenhorn, wo die neue Hauptverwaltung im Nordex-Forum bezogen wurde.[10] Im selben Jahr rüstete Nordex sein Hauptwerk in Rostock als eines der ersten Unternehmen der Windenergiebranche auf Serienfertigung um. Statt der früher verwendeten Dockmontage gibt es nun drei Montagelinien für Maschinenhaus, Triebstrang und Nabe, die jeweils durch drei weitere Vormontagelinien ergänzt werden. Dadurch konnte die Produktionszeit pro Turbine um 30 % gesenkt werden; zugleich stieg die maximale Jahreskapazität des Werks auf bis zu 1000 Anlagen.

Anfang November 2011 verkündete Nordex, dass Jürgen Zeschky, der zu diesem Zeitpunkt noch Manager der Industriesparte von Voith Turbo war, die Position des CEO bei Nordex übernehmen werde. Einige Monate zuvor hatte Thomas Richterich, der seit 2002 an der Spitze von Nordex stand, erklärt, seinen aktuellen Vertrag nicht zu verlängern.[11] Der Wechsel fand zum 1. März 2012 statt.

Im Dezember 2012 schloss Nordex seine Rotorblattfertigung in China wegen mangelnder Auslastung im dort stark abgeschotteten Markt. Zudem wurden ebenfalls aufgrund mangelnder Auslastung Restrukturierungsmaßnahmen im Werk Jonesboro angekündigt.[12] Im Juni 2013 erklärte Nordex, dass aufgrund geringer Auslastung die Gondelproduktion in den USA eingestellt und 40 Arbeitsplätze abgebaut werden. Vor Ort erhalten blieben Vertrieb, Service und Projektabwicklung.[13]

Parallel dazu baut Nordex die Rotorblattfertigung im Stammwerk in Rostock aus, laut eigenen Angaben um die Fertigungstiefe zu erhöhen und um Kosten zu senken. Die zukünftige Kapazität der eigenen Blattfertigung für die N117 soll demnach 400 Rotorblätter pro Jahr betragen.[14] Daneben bezieht Nordex die teilweise aus Kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff bestehenden NR 58,5-Blätter von den Rotorblattherstellern SGL Rotec und ab Februar 2014 von dem US-Hersteller TPI Composites, dessen Werk sich in der Türkei befindet.[15] Die in herkömmlicher Glasfasertechnik konstruierten Flügel der N90 und N100 werden sowohl von Nordex als auch von anderen Flügelherstellern wie LM Glasfiber gefertigt.[16]

Im März 2014 übertraf Nordex die Schwelle von 10.000 MW installierter Leistung.[17]

Organisation

Unternehmenssitz

Im Nordex-Forum in Hamburg-Langenhorn, das Anfang 2011 bezogen wurde, ist Sitz der Hauptverwaltung und weiterer Konzerngesellschaften der Nordex SE. Das Gebäude wurde von Hochtief errichtet und befindet sich im Eigentum von Swiss Life. Die Bruttogeschossfläche von ca. 15.000 m² bietet Raum für bis zu 700 Arbeitsplätze; ein weiterer Ausbau auf bis zu 1200 Arbeitsplätze wurde bei den Bauplanungen berücksichtigt. Bei der Einweihung Anfang 2011 (zu der unter anderem der damalige Hamburger Bürgermeister Christoph Ahlhaus erschien) waren dort rund 500 Mitarbeiter beschäftigt. Besonderer Wert wurde auf eine gute Umweltfreundlichkeit und einen niedrigen Energieverbrauch gelegt. Letzterer liegt 20 % unter dem Wert herkömmlicher Bürogebäude. Die vergleichsweise gute Ökobilanz wurde von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen bestätigt, die dem Nordex-Forum das Zertifikat in Gold verlieh.[18][19]

Unternehmensleitung

Bei der Rechtsform Europäische Gesellschaft kann grundsätzlich zwischen dem monistischen und dem dualistischen Modell der Geschäftsführung gewählt werden. Die Nordex SE hat sich für dualistische Modell entschieden; die Unternehmensleitung besteht daher aus Vorstand und Aufsichtsrat.

Vorstand

  • Jürgen Zeschky (Geboren 1960, seit März 2012 CEO (Vorstandsvorsitzender))
  • Bernard Schäferbarthold (Geboren 1970, seit April 2007 CFO (Finanzen))
  • Lars Bondo Krogsgaard (Geboren 1966, von Oktober 2010 bis November 2011 CSO (Vertrieb) und seit Dezember 2011 CCO (Vertrieb, Service, Projektmanagement))

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat hat (Stand Juni 2014) sechs Mitglieder:[20]

  • Wolfgang Ziebart, Vorsitzender (seit 2. Juli 2012)
  • Jan Klatten
  • Annette Stieve
  • Dieter G. Maier (seit 28. Februar 2009)
  • Martin Rey
  • Heinz van Deelen

Aktie und Kennzahlen

Seit 2. April 2001 ist die Aktie an der Wertpapierbörse in Frankfurt am Main notiert und wurde am 4. Juni 2007 in den ÖkoDAX aufgenommen. Außerdem ist das Unternehmen im Technologiewerteindex TecDAX gelistet. Vom Anfangskurs bei 80 Euro stieg der Wert der Aktie im Jahre 2001 zunächst auf 108 Euro, fiel dann aber bis Mitte des Jahres 2005 auf ein historisches Tief von 1,53.[21] Rund 75 % der Aktien befinden sich im Streubesitz, Hauptaktionärin ist mit knapp 25 % die SKion.

Kennzahlen der Nordex SE
Geschäftsjahr Umsatz[22]
in Mio Euro
Mitarbeiter⁠1* Produktionsleistung
in MW2*
2000/2001 347 651 kA
2001/2002 439 791 kA
2002/2003 196 867 kA
2003/2004 222 726 kA
2005 309 721 321
2006 514 814 584
2007 747 1.304 800
2008 1.136 1.885 1128
2009 1.183 2.207 983
2010 972 2.379 1.032
2011 921 2.643 779
2012 1.075 2.536 909
2013 1.429 2.543 1.342
2014 1.734 2.800 1.417
1* 
im Jahresdurchschnitt
2* 
Bei der Produktionsleistung handelt es sich um den Output der Werke, nicht um die pro Jahr tatsächlich ans Netz angeschlossene Leistung.

Nordex im internationalen Markt

Neuinstallationen nach Ländern im Jahr 2014
Weltweite Installationen von Nordex in % (Gesamtleistung, Stand Juli 2012)

Seit Gründung des Unternehmens 1985 ist Nordex auf verschiedenen Märkten aktiv. War zunächst der Heimatmarkt in Dänemark der wichtigste Absatzmarkt, verschob sich in den 1990er Jahren der Fokus des Unternehmens auf Deutschland, wohin sukzessive auch die Fertigung verlagert wurde. Dort wurde 1998 ein Marktanteil von 16 % erreicht, womit Nordex zum Unternehmen mit dem zweithöchsten Absatz wurde. Dazu exportierte Nordex schon frühzeitig Anlagen in Drittmärkte wie z. B. Indien sowie später China, wo 1998 per Joint Venture eine Fertigung aufgebaut wurde. 2002 führte Nordex bereits knapp die Hälfte der Produktion aus; in den folgenden Jahren wurde der Export noch deutlich erhöht, während Deutschland als Absatzmarkt nur noch eine geringe Rolle spielte.[23]

Ab circa 2010 änderte Nordex seine Strategie dahingehend, dass Deutschland wieder eine größere Bedeutung zukam. Dies ging einher mit einer Fokussierung auf Binnenlandstandorte, für die beginnend mit der N100/2500, speziell aber der mit N117/2400 sowie der N131/3000, neue Anlagen entwickelt wurden. Im Jahr 2014 betrug der Exportanteil ca. 66 %[1], was auch etwa dem langjährigen Schnitt der gesamten deutschen Windbranche entspricht.[24] Der Marktanteil in Deutschland, der in den Jahren 2012 bzw. 2013 noch bei 3,9 respektive 3,5 % gelegen hatte[25], stieg ab 2013 trotz eines starkes Marktwachstums deutlich an und lag 2014 bei im Onshore-Segment bei 8,7 %. Damit nahm Nordex nach Enercon, Vestas und Senvion Rang 4 unter den Herstellern ein.[26] In der Offshore-Windenergie ist Nordex hingegen nicht tätig. Auch aus historischer Sicht ist Deutschland wichtigster Einzelmarkt für Nordex: Bis Juli 2012 installiert das Unternehmen dort fast 2 GW, was bei der damaligen installierten Kapazität von rund 31 GW etwa einem Marktanteil von 6,5 % entsprach.

Im Jahr 2014 installierte Nordex Turbinen mit einer Gesamtleistung von rund 1.489 MW, was die höchste Leistung ist, die bisher höchste Leistung, die das Unternehmen während eines Geschäftsjahres ans Netz brachte. Rund 79 % hiervon fielen in die Region Europa, zu der Nordex aus organisatorischen Gründen auch Südafrika zählt, 11 % auf Amerika und 10 % auf Asien. Die wichtigsten Märkte waren Deutschland mit 412 MW, gefolgt von der Türkei (145 MW), Irland (103 MW), Südafrika (102 MW) und Pakistan (100 MW). In Frankreich, Schweden und den USA wurden jeweils knapp 100 MW installiert.[1]

Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen in Europa einen Marktanteil von 9,6 %, rund 0,9 weniger als noch 2013. In einzelnen Staaten sei der Marktanteil z.T. deutlich zweistellig. So habe der Marktanteil in Irland 2014 bei 46 %, in Finnland bei knapp 40 %, in der Türkei bei 18 % und in Italien bei 16 % gelegen.[1]

Weltweit liegt der Marktanteil deutlich geringer. 2014 wurden weltweit Anlagen mit einer Leistung von 51,5 GW neu installiert[27], davon 1.489 MW von Nordex. Daraus ergibt sich für 2014 ein Anteil am Weltmarkt von knapp 3 %. Im Jahr 2013 hatte Nordex einen Marktanteil von 3,3 % am globalen Windenergiemarkt gehalten und lag damit nach installierter Leistung auf Platz 10 aller Windkrafthersteller weltweit. Spitzenreiter war Vestas mit 13,1 %.[28]

Der Auftragseingang im Jahr 2014 erfolgte zu 89 % aus Europa und Südafrika, der Rest stammte weitgehend aus Amerika, während in Asien kaum neue Aufträge abgeschlossen wurden.[1]

Anlagentypen

Früher gefertigte Anlagen

Nabenfertigung im Werk in Jonesboro, USA

In späten 80er und frühen 90er Jahren verkaufte Nordex die beiden Anlagentypen N27/250 und N27/150, wobei letztere eine Weiterentwicklung für windschwächere Standorte war. Der Anlagentyp wurde schließlich zur N29/250 erweitert. 1995 wurde das Produktportfolio deutlich ausgeweitet, als Nordex mit den in Deutschland entwickelten Prototyp der Anlagen N52/800 und N52/1000, die später zur N54/1000 weiterentwickelt wurden, in die Megawattklasse einstieg. In Dänemark wurde im gleichen Jahr die N43/600 in Serienfertigung gebracht, womit Nordex nun Anlagen dreier unterschiedlicher Leistungsklassen fertigte. Die N50/800 bildete die technische Basis für die später entwickelten N60/1300 bzw. N62/1300.

Technisch gehörten alle diese Anlagentypen dem Dänischen Konzept an. Dies bedeutet, dass der Rotor mittels Getriebe auf die Generatoren wirkte und diese ohne zwischengeschaltete Stromrichter direkt auf das Stromnetz aufgeschaltet wurden. Daher mussten die Anlagen netzsynchron mit einer konstanten Rotordrehzahl betrieben werden.[23] Durch Polumschaltung stand jeweils eine Drehzahl für niedrige und eine Drehzahl für hohe Leistungen zur Verfügung.[29] Die Leistungsbegrenzung erfolgte per Stallregelung; die Rotorblätter waren also durch umklappende Blattspitzen aerodynamisch so gestaltet, dass es bei zu hoher Windgeschwindigkeit zu einem Strömungsabriss kam und die Anlage so vor Überlast geschützt war.[30] Dieses Konzept war einfach und günstig zu realisieren, weswegen es in den 1980er und frühen 1990er Jahren bei vielen Herstellern zum Einsatz kam, jedoch waren Effizienz und Wirkungsgrad insbesondere durch die starren Rotordrehzahlen, die oft weit neben dem aerodynamischen Optimum lagen, deutlich geringer als bei später entwickelten Regelungsmechanismen. Daher erwies sich dieses Konzept zunehmend als veraltet.[23]

Daraufhin entwickelte Nordex mit der N80/2500 eine völlig neue Windkraftanlage, deren Prototyp im Februar 2000 im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder und Wolfgang Clement, damals Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, im Windtestfeld Grevenbroich errichtet wurde. Dieser Typ war 2000 die erste Serienwindkraftanlage mit 2,5 MW Nennleistung. 2003 folgte mit der N90/2300 eine für schwächere Winde ausgelegte Weiterentwicklung dieser Anlage. Im Jahr 2007 wurde die Produktfamilie, zu der auch die 2005 hinzugekommene N90/2500 zählt, grundlegend überarbeitet. Die neuen Anlagen firmierten von nun an unter Generation Beta.[31] 2008 wurde die erste N100/2500 aufgestellt.

Parallel dazu fertigte der zuvor insolvent gegangene und von Nordex übernommene Hersteller Südwind ab 2001 Anlagen der 1,5-MW-Klasse (ProTec MD 1500kW) – die ursprünglich von „pro + pro Energiesysteme“ (einer Tochter der aerodyn Energiesysteme und Denker & Wulf) entwickelte S70 und später die S77 – in Lizenz. Diese Anlagen verfügten über eine Pitch-Regelung und speisten mittels Stromrichter ins Netz ein, wodurch sie zu einem drehzahlvariabelen Betrieb in der Lage waren.

Installierte Anlagen und deren Gesamt-Leistung ab 2002
Früher gefertigte Anlagentypen
Typ Nennleistung
(in kW)
Bemerkungen Stück
N27/150 150 1988, für schwächere Standorte als N27/250 1425
N27/250 250 1987 größte Serienanlage der Welt
N29 250 N27/250 mit vergrößtertem Rotor
N43 600 Mk1, Mk2 und Mk3
S46 600 Lizenzbau
N50 800 Basis für N52/1000
N52 800/1.000 1995
N54 1.000 Mk1, Mk2, Mk3
(1996 erste Serienanlage mit einem Megawatt Leistung)
N60, N62 1.300 Weiterentwicklung der N54/1000 745
S70/S77 1.500 Lizenzbauten 899
S82 1.500 Weiterentwicklung der S70, S77 (speziell für Schwachwindgebiete), nur Asien/Pazifik
N80 2.500 aktiver Vertrieb 2012 eingestellt 267
N90 2.300 für schwächeren Wind, basierte auf N80/2500 461
N90 Offshore 2.500 Deutschlands erste Offshore-Anlage
im Breitling, Rostock
2

Aktuelle Produkte

Nordex N90/2300 (Beta) im Windpark Gebhardshain, Rheinland-Pfalz
Maschinenhaus einer N117/2400

Anfang 2015 bestand das Produktportfolio von Nordex aus zwei verschiedenen Plattformen. Hauptprodukt ist die 2,5-MW-Plattform mit den Anlagen N90/2500, N100/2500 und N117/2400. Im Februar 2013 wurde zudem mit der Delta-Generation eine 3-MW-Plattform vorgestellt, deren erste beiden Anlagentypen (die N100/3300 und die N117/3000) im Jahr 2014 in Serienfertigung genommen wurden. Im Laufe des Jahres 2015 ist auch die Serienfertigung einer Schwachwindanlage dieser Baureihe mit der Bezeichnung N131/3000 geplant. Unbekannt ist, ob die Delta-Klasse die Gamma-Klasse nur ergänzen oder langfristig vollständig ablösen soll.

Beide Plattformen sind pitch-geregelt und verwenden ein konventionelles Anlagenlayout; die vom Rotor aufgenommene Energie des Windes wird über ein dreistufiges mechanisches Getriebe übersetzt und treibt einen schnelllaufenden doppelt gespeisten Asynchrongenerator an, der mittels Frequenzumrichtern Strom mit Netzfrequenz von wahlweise 50 oder 60 Hertz produziert. Durch diese Auslegung sind die Anlagen in der Lage, weitgehend drehzahlvariabel zu arbeiten, wodurch ein hoher aerodynamischer Wirkungsgrad erreicht werden kann. Zudem muss nur etwa ein Drittel der Generatorleistung über den Frequenzumrichter fließen, wodurch die Leistungselektronik im Vergleich zu Anlagen mit Synchrongenerator und Vollumrichter kleiner dimensioniert werden können. Wie bei diesen ist jedoch eine Wirk- und Blindleistungsregelung möglich.[32] Die Lagerung ist wie bei den meisten modernen Anlagen als Drei-Punkt-Lagerung ausgeführt.[33]

Aktuell gefertigte Anlagentypen
Typ Nennleistung
(in kW)
Bemerkungen
N90/2500 2.500 Starkwindanlage
N100 2.500 Speziell für moderaten und schwachen Wind im Binnenland ausgelegt, Serienproduktion seit 2009
N117 2.400 Speziell für Schwachwindgebiete (Binnenland), Serienproduktion seit Juli 2012
N100 3.300 Starkwindanlage, Prototypen im Sommer 2013 errichtet, Serienfertigung Anfang 2014 angelaufen
N117 3.000 Mittelwindanlage, Prototyp im Sommer 2013 errichtet, Serienfertigung Anfang 2014 angelaufen
N131 3.000 Schwachwindanlage, Prototyp errichtet, Serienfertigung ab dem 2. Quartal 2015 geplant[veraltet]

Gamma-Klasse

Datei:Mainova - Windpark Siegbach Montage des Rotors.jpg
Rotorsternmontage an einer Anlage der Gamma-Klasse.

Die Gamma-Klasse stellt die dritte Evolutionsstufe der seit 2000 gefertigten 2,5-MW-Klasse dar und löste 2010 die Vorgängergeneration Beta ab.[34] Dabei wurden auch die Typenklassen der bestehenden Anlagen angehoben, womit nun die N90/2500 für Starkwindsituationen und die N100/2500 neben Schwachwindstandorten auch für moderate Windstandorte geeignet ist. Neu zur Gamma-Klasse hinzu kam die speziell für Schwachwindstandorte konzipierte N117/2400, die im Juli 2012 in Serienfertigung ging. Die N80/2500 (Gamma) gehörte ebenfalls zu dieser Plattform, wird aber nach der Windklassenanhebung der N90/2500 nicht mehr angeboten.

Die Plattform basiert auf einem einheitlichen modularen Konzept und wurde gegenüber der Generation Beta neben der Eignung für höhere Windgeschwindigkeiten vor allem hinsichtlich der Wartungsfreundlichkeit verbessert. Neben einem rückwärtigen Einstieg in die Rotornabe verfügt die Plattform über einen internen Kran, mit dem sich Komponenten bis zu einem Gewicht von einer Tonne warten und austauschen lassen. Zudem lassen sich die meisten Arbeiten ohne Öffnung des Maschinenhausdaches und somit wettergeschützt durchführen.

Die ersten Serienanlagen der Gamma-Klasse wurden im Jahr 2010 im Windpark Germinon im französischen Département Marne installiert. Dort kam 30 N100/2500 zum Einsatz, Betreiber ist GDF Suez.[35]

Unfertige Nordex N117/2400 an einem Waldstandort in Hessen (Windpark Hohenahr)
Technische Daten der Gamma-Klasse
Typ[36] N90/2500 N100/2500 N117/2400
Nennleistung (kW) 2500 2500 2400
Einschaltwindgeschwindigkeit (m/s) 3 3 3
Abschaltwindgeschwindigkeit (m/s) 25 25 20
Rotordurchmesser (m) 90 100 117
überstrichene Fläche (m²) 6362 7823 10715
überstrichene Fläche pro Leistung (m²/MW) 2548 3129 4480
Drehzahl pro Minute 10,3–18,1 9,6–16,8 7,5–13,2
Leistungsregelung Pitch Pitch Pitch
Getriebe ja ja ja
Generator doppelt gespeister Asynchrongenerator doppelt gespeister Asynchrongenerator doppelt gespeister Asynchrongenerator
Netzfrequenz (Hz) 50/60 50/60 50/60
Nabenhöhe (m) 65/80 75/80/100, (140)[37] 91/120/141
Gesamthöhe, aufgerundet (m) 110/125 125/130/150 (190) 150/180/200
Nordex N90/2500

Die N90/2500 ist die Starkwindanlage in der Gamma-Klasse. War die N90/2300, aus der sie entwickelt wurde, ursprünglich noch für mittlere bis schwache Standorte im Binnenland konzipiert,[38] ist die Anlage in der Gamma-Klasse seit einer Windklassenanhebung im Jahr 2011 mittlerweile für Standorte der Klasse IEC 1a zugelassen. Damit löste sie die N80/2500 ab, die zunächst für Standorte mit einer Höhenbegrenzung von 100 Metern weiter angeboten wurde, schließlich jedoch aus der aktiven Vermarktung genommen wurde. Erhältlich ist die Turbine auf Türmen mit 65 bzw. 80 Metern Höhe, die Gesamthöhe beträgt dann 110 bzw. 125 Meter.

Nordex N100/2500
Nordex N100/2500 (Gamma) in Germinon, Frankreich.
Mehrere N100/2500 in den USA.

Die N100/2500 stellte Nordex im August 2007 der Öffentlichkeit vor. Die Anlage wurde auf der Basis der vorhandenen N80/2500 und N90/2500 entwickelt, wobei allerdings ein neu entwickelter Rotor mit einem Durchmesser von 100 Metern zum Einsatz kam. Durch die damit vergrößerte Rotorfläche von 7823 m² bei gleicher Leistung (3,13 m²/kW verglichen mit 2,55 m²/kW bei der N90/2500) sollte der Ertrag auf Binnenlandstandorten erhöht werden. Die Turbine wurde somit zunächst als dezidierte Schwachwindanlage mit durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten bis 7,5 m/s (IEC 3) vermarktet. Erste Vorserienmaschinen wurden 2008 ausgeliefert, die Serienfertigung begann im Jahr 2009. Das erste Projekt mit diesen Anlagen war der Bau des Windparks Germinon (siehe Bild rechts), wo 30 Windkraftanlagen dieses Typs zum Einsatz kamen.[39]

Im Zuge der Markteinführung der N117/2400 im Jahre 2011, die nun die N100/2500 als Schwachwindanlage ablöste, wurde die Windklasse der N100/2500 durch Verstärkung hochbelasteter Teile auf IEC2 (mittlere Windbedingungen bis 8,5 m/s) angehoben; zudem wurde die Abschaltwindgeschwindigkeit von 20 m/s auf 25 m/s erhöht. Die grundsätzlichen Spezifikationen der Anlage blieben dabei erhalten, wodurch sich auf Standorten mit mittleren Windbedingungen eine Ertragssteigerung gegenüber der hier zuvor eingesetzten N90/2500 ergab. Errichtet wurde die N100/2500 zunächst auf Stahlrohrtürmen mit 100 Metern Nabenhöhe, dazu kamen schließlich weitere Stahlrohrtürme mit 75 bzw. 80 Metern insbesondere für Standorte mit moderaten Windbedingungen. Für Schwachwindstandorte wurde gemeinsam mit dem Unternehmen Max Bögl[40] ein 140-Meter-Hybridturm entwickelt, der Anfang 2012 in Serie ging und ebenso auch für die N117/2400 genutzt wird.

Nordex N117/2400
Eine Nordex N117 (Gamma) mit 141 m Nabenhöhe (Fertigteilbeton-Stahl-Hybridturm) im Windpark Hohenahr

Bei der N117/2400 handelt es sich um eine sog. Schwachwindanlage, also um eine Anlage, die speziell für schwächere Windstandorte (bis 7,5 m/s durchschnittliche Jahreswindgeschwindigkeit) konzipiert wurde. Charakteristisch für derartige Windkraftanlagen ist eine besonders große Rotorfläche pro kW installierter Leistung (bei der N117/2400 4,48 m²/kW), um bereits bei niedrigen Windgeschwindigkeiten relativ hohe Erträge zu erwirtschaften, sowie ein hoher Turm, um die stärkeren und turbulenzärmeren Winde in größerer Höhe besser erschließen zu können.[41]

Die N117/2400 kommt somit vor allem für Binnenlandstandorte in Frage. Technisch basiert die Anlage auf der 2,5-MW-Gamma-Klasse, zu der auch die aktuellen Anlagen N80, N90 und N100 mit jeweils 2,5 MW Nennleistung gehören. Wie diese verfügt die Anlage über ein Getriebe, welches die Rotordrehzahl für den doppelt gespeisten Asynchrongenerator auf die von diesem benötigte höhere Drehzahl übersetzt. Mittels Teilumrichtern, die den produzierten Strom auf die Netzfrequenz von wahlweise 50 bzw. 60 Hertz bringen und somit einen drehzahlvariablen Betrieb des Rotors nahe seinem aerodynamischen Optimum ermöglichen, sowie einen Transformator wird der die elektrische Energie ins Mittelspannungsnetz eingespeist.

Zertifiziert ist die Anlage für Standorte der Windklasse IEC 3a , d.h. für Standorte mit einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von 7,5 m/s bei hoher Turbulenzintensität von bis zu 18 %. Ist die Turbulenzintensität geringer, können die Anlagen auch auf Standorten mit höherer Windgeschwindigkeit eingesetzt werden. Ein Beispiel hierfür ist der Windpark Pampa in Uruguay, wo nur niedrige Turbulenzgrade von 14 % herrschen, die durchschnittliche Windgeschwindigkeit aber bei 7,9 m/s liegt. Auf diesem Standort soll ein Kapazitätsfaktor von 51 % erreicht werden. Dies ist ein außergewöhnlich hoher Wert für einen Onshore-Windpark und wird üblicherweise nur von Offshore-Windparks erreicht.[42]

Vom Hersteller wird die N117/2400 auf drei unterschiedlichen Turmvarianten angeboten, die Gesamthöhen bis zur Blattspitze in 12-Uhr-Position von ca. 149, 179 bzw. 199 Metern ermöglichen. Neben zwei 91 Meter bzw. 120 Meter hohen Stahltürmen steht ein 141 Meter hoher Fertigbeton-Stahl-Hybridturm zur Verfügung, der im unteren Bereich bis auf eine Höhe von 91 Metern aus Betonfertigteilen besteht und im oberen Bereich aus Stahl. Die Fläche des Fundamentes des Stahlbeton-Hybridturms beträgt bei einem Durchmesser von 22,5 Metern ca. 400 m², verbaut werden hierfür ca. 93 Tonnen Bewehrungsstahl sowie 670 m³ Ortbeton. Die Masse des Maschinenhauses beträgt inklusive Triebstrang und Generator 106 Tonnen. Der Rotor inklusive der Nabe wiegt 58,7 Tonnen, wobei ein einzelnes Rotorblatt 10,4 Tonnen auf die Waage bringt.[43] Damit sind die 58,5 Meter langen Rotorblätter der N117/2400 trotz der größeren Länge etwas leichter als die knapp 50 Meter langen Blätter der N100. Ermöglicht wird dies u. a. durch den Einsatz von kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff statt GfK für hochbelastete Teile der Blätter.

Der Prototyp der N117/2400 wurde im Dezember 2011 im Bürgerwindpark Stadum errichtet, wo die Anlage bei einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von 7,4 m/s jährlich 9,9 GWh erzeugen soll.[44] 2012, im ersten vollen Betriebsjahr, erzielte die Anlage trotz zeitweiser Abschaltungen für Tests und Zertifizierungsmaßnahmen eine Produktion von ca. 7,8 GWh, entsprechend ca. 3250 Volllaststunden.[45]

Ende Juni 2013, ein Jahr nach Beginn der Serienfertigung, waren 188 Anlagen diesen Typs installiert[46], im Januar 2015 601 Anlagen.[47] Im Jahr 2014 entfielen ca. 42 % des gesamten neuen Auftragseingangs von Nordex auf dieses Modell, wobei alleine in Deutschland 164 Anlagen diesen Typs verkauft wurden.[1] Ebenfalls im Jahr 2013 wurde die N117/2400 vom Branchen-Fachmagazin Windpower Monthly als Windkraftanlage des Jahres ausgezeichnet.[48]

Delta-Klasse

Delta-Anlage. Nahaufnahme von Nabe und Maschinengondel

Anfang Februar 2013 stellte Nordex die neue Produktplattform Generation Delta der Öffentlichkeit vor, die eine Evolutionsstufe der Gamma-Klasse ist. Die Generation Delta besteht aus drei Anlagen der 3-MW-Klasse, der N100/3300, der N117/3000 und der N131/3000, wobei letztere erst im November 2013 offiziell präsentiert wurde.

Jeweils ein Prototyp der N100/3300 und der N117/3000 wurden im Sommer 2013 im Bürgerwindpark Janneby aufgestellt, eine weitere N100/3300 in dem dänischen Testfeld für Starkwindbedingungen in Risø. Daneben wurden noch wenige weitere Vorserienmaschinen mit unterschiedlichen Turmhöhen errichtet. Die Zertifizierung der beiden Anlagentypen nach IEC und DIBt durch den TÜV Nord wurde nach Unternehmensangaben im August 2013 abgeschlossen. Anfang 2014 gingen die N100/3300 und die N117/3000 in Serienfertigung, bei der N131/3000 wird dies für das zweite Quartal 2015 angestrebt.[49][50]

Technisch orientieren sich die Anlagen an der Vorgängergeneration: Es kommt weiterhin ein doppelt-gespeister Asynchrongenerator mit Teilumrichter sowie ein dreistufiges Übersetzungsgetriebe zum Einsatz, das die Rotordrehzahl auf die nötige Generatordrehzahl übersetzt. Allerdings wurde nach Nordex-Angaben das Maschinenhaus geräumiger und wartungsfreundlicher gestaltet und u. a. ein wettergeschützter, direkter Zugang durch die Gondel in die Nabe geschaffen. Alle Anlagen können mit einem Rotorblattenteisungssystem ausgestattet werden, das in kalten Klimaten im Winter eine Ertragssteigerung im Vergleich zu nichtbeheizten Blättern ermöglicht.[51]

Bis Ende 2014 wurden 50 Anlagen dieser Klasse errichtet. Im gleichen Jahr entfielen 19 % des neuen Auftragseingangs auf die Delta-Klasse, womit sich der Anteil am Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr ca. verdoppelte.[1]

Technische Daten der Delta-Klasse
Typ[51] N100/3300 N117/3000 N131/3000
Nennleistung (kW) 3300 3000 3000
Einschaltwindgeschwindigkeit (m/s) 3,5 3 3
Abschaltwindgeschwindigkeit (m/s) 25 25 20
Rotordurchmesser (m) 100 117 131
überstrichene Fläche (m²) 7823 10715 13478
Fläche (m²) pro MW 2370 3571 4492
Drehzahl pro Minute 9,0–16,1 7,9–14,1 6,5–11,6
Leistungsregelung Pitch Pitch Pitch
Getriebe ja ja ja
Generator doppelt gespeister Asynchrongenerator doppelt gespeister Asynchrongenerator doppelt gespeister Asynchrongenerator
Netzfrequenz 50/60 Hertz 50/60 Hertz 50/60 Hertz
Nabenhöhe (m) 75/100 91/120, 141 99, 114, 134
Gesamthöhe, aufgerundet (m) 125/150 150/180, 200 165/180, 200
N100/3300
Der Benutzer Andol (Diskussion) wünscht sich an dieser Stelle ein Bild.

Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite.

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
Bitte als 1. Parameter entweder egal, hier oder Koordinaten angeben. Weitere Infos siehe Vorlage:Bilderwunsch/Doku. Falls du Fragen hast, stelle diese bitte auf Wikipedia:Bilderwünsche. BW

Bei der N100/3300 handelt es sich um eine Starkwindanlage, die für Windbedingungen der Klasse IEC 1a zugelassen ist. Sie ergänzt damit die N90/2500. Verwendet werden die gleichen Rotorblätter wie bei der N100/2500. Errichtet werden kann die N100/3300 auf Türmen von 75 und 100 Metern Höhe, womit sich eine Gesamthöhe von 125 bzw. 150 Metern ergibt.[52]

N117/3000
N117/3000 auf 141-m-Turm im Hamburger Hafen

Die N117/3000 ist für mittlere Windbedingungen ausgelegt. Es kommt das gleiche Rotorblattprofil zum Einsatz wie bei der N117/2400, allerdings wurden die Rotorblätter durch zusätzliche Lagen von CFK verstärkt, um die höheren Belastungen bei der N117/3000 ertragen zu können. Auch die Turmvarianten bauen auf dem Vorgänger auf: So ist der 120-Meter-Turm der N117/3000 nun ebenfalls für IEC 2a-Standorte geeignet. Außerdem kann die N117/3000 ebenfalls auf einem 141-Meter-Hybridturm errichtet werden, wie er schon für die N117/2400 zum Einsatz kommt, dies jedoch nur auf Standorten der Windklasse IEC 3a. Damit sind Gesamthöhen von 150, 180 und 200 Metern möglich.[52]

N131/3000
Der Benutzer Andol (Diskussion) wünscht sich an dieser Stelle ein Bild.

Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite.

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
Bitte als 1. Parameter entweder egal, hier oder Koordinaten angeben. Weitere Infos siehe Vorlage:Bilderwunsch/Doku. Falls du Fragen hast, stelle diese bitte auf Wikipedia:Bilderwünsche. BW

Die N131/3000 wurde im November 2013 vorgestellt. Bei ihr handelt es sich um eine Schwachwindkraftanlage, die besonders an Standorten mit niedrigen Windgeschwindigkeiten (bis 7,5 m/s durchschnittlicher Jahreswindgeschwindigkeit) hohe Erträge erzielen soll. Damit folgt sie konzeptionell der N117/2400 nach, wobei jedoch sowohl die Nennleistung als auch der Rotordurchmesser um rund 25 % gesteigert wurden. Laut Nordex konnten damit die Stromgestehungskosten an Schwachwindstandorten im Vergleich zur Vorgängeranlage um mehr als 5 % gesenkt werden.[53] Auch der Schallleistungspegel konnte gegenüber dem Vorgänger reduziert werden, womit die Anlage verglichen mit bestimmten Konkurrenzanlagen als besonders leise gilt.[54]

Technisch gehört die Anlage zur Delta-Plattform, mit denen sie viele Komponenten teilt. Neu entwickelt wurden hingegen die 64,4 m langen Rotorblätter, die wie schon bei der N117 an hochbelasteten Stellen mit CFK verstärkt sind. Während die grundsätzliche Baustruktur der Blätter gleich blieb, wurde jedoch die Form verändert und das Blatt in Richtung Blattspitze deutlich verschlankt, um den höheren Lasten zu begegnen und zugleich die Anlage leiser zu machen. Auch das Getriebe wurde verändert, um der niedrigeren Rotordrehzahl sowie dem höheren Drehmoment Rechnung zu tragen. Als Generator kommt weiterhin ein doppelt-gespeister Asynchrongenerator zum Einsatz. Angeboten wurde die N131/3000 mit Stahltürmen von 99 und 114 Metern Höhe, dazu ist in Deutschland ein Hybridturm von 134 Metern verfügbar. Mit diesen Türmen erreicht die Anlage Gesamthöhen von ca. 165, 180 und 200 Metern. Für bestimmte skandinavische Standorte sind auch Gesamthöhen von 210 Metern geplant. Der Prototyp der N131/3000 soll im letzten Quartal 2014 errichtet werden, die Serienfertigung im 2. Quartal 2015 aufgenommen werden.[55]

Im September 2014 präsentierte Nordex ein Rotorblatt dieser Anlage, welches mittels eines Rotorblattadapters auf das Gelände der Hamburg Messe transportiert worden war, während der Windenergiemesse WindEnergy Hamburg. Bereits vor Inbetriebnahme des Prototyps erhielt Nordex den ersten Auftrag für diese Anlage. Acht Windkraftanlagen sollen 2015 im Bürgerwindpark Hollich in Nordrhein-Westfalen errichtet werden.[56]

Im Dezember 2014 wurde die N131/3000 von dem Fachmagazin Windpower Monthly als "Windkraftanlage des Jahres 2014" in der Klasse Onshore-Turbinen ab 3 MW Nennleistung ausgezeichnet.[57]

Weitere Anlagen

Es soll zudem eine neue Anlagenklasse im Bereich 3–4 MW entwickelt werden. Nach Erscheinen der Generation Delta ist dies jedoch unsicher. Diesbezügliche Fragen werden von Nordex zum derzeitigen Zeitpunkt (Februar 2013) nicht kommentiert.[52] Ursprünglich wollte Nordex ebenfalls in den Offshore-Markt einsteigen, beendete die Entwicklung der dafür vorgesehenen Turbine N150/6000 aber im Jahr 2012 aufgrund der unsicheren Entwicklung in diesem Marktbereich. Das Offshore-Geschäft – neben der Entwicklung der N150/6000 ist Nordex auch an dem Offshore-Windpark Arcadis Ost 1 beteiligt – soll nun verkauft werden.[58]

Anlagenservice

Mechaniker bei Wartungsarbeiten auf dem Maschinenhaus einer Anlage der Gamma-Klasse.

Neben der Fertigung von Windkraftanlagen bietet Nordex ebenfalls Wartungs- und Servicemaßnahmen an bestehenden Anlagen an. Insgesamt stehen vier abgestufte Servicepakete zur Verfügung; die Spanne reicht von einem Basisvertrag, der nur regelmäßige Wartung und eine 24-h-Fernüberwachung umfasst, bis hin zu einem als Premium-Paket vermarkteten Vollwartungsvertrag.[59] Bei der BWE-Service-Umfrage 2013 erreichte der Nordex-Service eine Gesamtnote von 2,87, womit Nordex hinter Enercon und GE Wind Energy auf Platz drei der deutschen Windkraftanlagenhersteller lag.[60] 2014 machte das Servicegeschäft mit einem Umsatz von 166,4 Mio. Euro 9,6 % des Gesamtumsatzes der Gruppe aus. Die durchschnittliche Anlagenverfügbarkeit betrug laut Geschäftsbericht im Jahr 2014 97,89 %[1], was typischer Werte für moderne Windkraftanlagen sind. Die Fachliteratur nennt z.B. als technische Verfügbarkeit von modernen Onshore-Windkraftanlagen Werte von 97 bis 99 %.[61]

Sonstiges

Nordex gibt halbjährlich eine Kundenzeitschrift heraus, in der über Neuigkeiten aus dem Unternehmen berichtet wird. Zudem werden Produkte vorgestellt und Entwicklungen in einzelnen Absatzmärkten geschildert. Bis 2012 trug das Kundenmagazin den Namen Windpower Update, von dem insgesamt 35 Ausgaben erschienen. Anfang 2013 erfolgte eine Umgestaltung und Umfirmierung in Nordex 360°, die erste Ausgabe erschien im Februar 2013.[62]

Siehe auch

Commons: Nordex – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j Geschäftsbericht 2014. Internetseite von Nordex. Abgerufen am 23. März 2015.
  2. Weltweite Installationen Website von Nordex. Abgerufen am 22. September 2014.
  3. Unternehmens-Ranking MV: Aida und Nordex top. In: Norddeutscher Rundfunk, 11. Dezember 2014. Abgerufen am 15. Januar 2015.
  4. Geschäftsbericht 2000/2001. Internetseite von Nordex. Abgerufen am 1. Juni 2014.
  5. [1]
  6. Goldman Sachs verkauft Nordex-Anteil an Hedgefonds. In: Die Welt, 18. Dezember 2009. Abgerufen am 1. Juli 2013.
  7. German turbine manufacturer Nordex to quadruple production. In: Windpower Monthly, 1. Dezember 2007. Abgerufen am 10. Juli 2013.
  8. Windradhersteller Nordex weiht Werk in Arkansas ein. In: Die Welt, 30. Oktober 2010. Abgerufen am 10. Juli 2013.
  9. Nordex SE: Nordex firmiert jetzt als europäische Aktiengesellschaft (SE). 8. März 2010, abgerufen am 20. April 2010.
  10. Nordex bezieht neue Hauptverwaltung in Hamburg. Internetseite von Nordex. Abgerufen am 1. Juni 2014.
  11. Jürgen Zeschky. Voith-Manager wird Chef bei Nordex. In: Handelsblatt, 4. November 2011. Abgerufen am 10. Juli 2013.
  12. Nordex schafft 2012 Auftragsrekord. In: Handelsblatt, 15. Januar 2013. Abgerufen am 15. Januar 2013.
  13. Nordex stellt Produktion in den USA ein. In: Manager Magazin, 28. Juni 2013. Abgerufen am 10. Juli 2013.
  14. Nordex stellt 130 neue Mitarbeiter für die Rotorblattproduktion ein. In: Focus, 2. November 2012. Abgerufen am 15. Januar 2013.
  15. Nordex signs blade deal with TPI Composites. In: Windpower Monthly, 13. August 2013. Abgerufen am 13. August 2013.
  16. Referenzliste TÜV Nord (PDF; 172 kB). TÜV Nord. Abgerufen am 13. August 2013.
  17. Windkraftbauer durchbrechen Schallmauer. In: klimaretter.info, 11. März 2014. Abgerufen am 11. März 2014.
  18. Hamburg wird die neue Wind-Hauptstadt. In: Hamburger Abendblatt, 20. Januar 2011. Abgerufen am 4. Mai 2013.
  19. Ressourcenschutz beim Nordex Forum. Website von Hochtief. Abgerufen am 4. Mai 2013.
  20. Manager und Windenergieexperten Website von Nordex. Abgerufen am 1. Juni 2014.
  21. Aktienkurs bis 24. Mai 2013 bei www.comdirect.de
  22. Stand Mai 2014, soweit nicht anders angegeben: Geschäftsberichte der jeweiligen Jahre der Nordex SE
  23. a b c 25 Jahre Nordex. Geschichte von Nordex auf der Unternehmens-Website. Abgerufen am 7. Mai 2013.
  24. Exportquote in der Windindustrie in Deutschland in den Jahren 2009 bis 2012 . Statista. Abgerufen am 23. März 2015.
  25. Windenergienutzung in Deutschland – Stand 31.12.2012 (PDF; 6,4 MB). DEWI-Magazin 42. Abgerufen am 8. Mai 2013.
  26. Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland. Internetseite der Deutschen Windguard. Abgerufen am 23. März 2015.
  27. Global Wind Statistics 2014 Global Wind Energy Council. Abgerufen am 23. März 2015.
  28. Global Status Report 2014. Website von REN21. Abgerufen am 8. August 2014.
  29. Vgl. Robert Gasch, Jochen Twele, Windkraftanlagen. Grundlagen, Entwurf, Planung und Betrieb, Wiesbaden 2005, S. 459.
  30. Dänisches Konzept – mit passiver oder aktiver Stallregelung. Internetseite des Bundesverbandes Windenergie. Abgerufen am 18. Juli 2013.
  31. Products & Sales (PDF; 1,4 MB) Nordex SE. Abgerufen am 1. November 2011.
  32. Vgl. Erich Hau: Windkraftanlagen: Grundlagen, Technik, Einsatz, Wirtschaftlichkeit. Berlin/ Heidelberg 2008, S. 381–383.
  33. Erich Hau: Windkraftanlagen: Grundlagen, Technik, Einsatz, Wirtschaftlichkeit. Berlin/ Heidelberg 2008, S. 368.
  34. Die nachfolgenden technischen Informationen zu der Plattform un den einzelnen Anlagentypen stammen weitestgehend aus der Plattformbroschüre (PDF; 2,2 MB) oder aus der Unternehmenszeitschrift Windpower Update 30 (PDF; 2,1 MB).
  35. Größter Windpark mit Nordex-N100-Turbinen am Netz. http://www.nachhaltige-produktion.de./ Abgerufen am 27. Juli 2013.
  36. Nordex Plattformbroschüre Gamma-Generation (PDF; 2,2 MB)
  37. für IEC 3a-Standorte
  38. Windpower Update 15 (PDF; 2,4 MB). Kundenzeitschrift von Nordex. Abgerufen am 18. Juli 2013.
  39. Größter Windpark mit Nordex-N100-Turbinen am Netz. In: Nachhaltige Produktion, 5. Mai 2011. Abgerufen am 2. Oktober 2014.
  40. Hybridturm System Max Bögl (PDF; 2,2 MB). Website von Max Bögl. Abgerufen am 18. Juli 2013.
  41. WEA für schwachen Wind halten Onshore-Markt in Schwung. In: Energie und Technik, 3. Dezember 2012. Abgerufen am 18. Juli 2013.
  42. Intensive Windernte in der Pampa. In: Erneuerbare Energien. Das Magazin, 18. März 2015. Abgerufen am 18. März 2015.
  43. Diese Angaben stammen von einer Informationstafel im Windpark Hohenahr.
  44. Windpower Update 34. (PDF; 1,9 MB) Kundenzeitschrift von Nordex. Abgerufen am 22. Mai 2011.
  45. Nordex N117/2400-Anlage: Eine positive Bilanz. In: oekonews.at, 1. Januar 2013. Abgerufen am 15. Januar 2013.
  46. Low wind focus opens up new markets. In: Windpower Monthly, 1. Juli 2013. Abgerufen am 4. Juli 2013.
  47. Nordex N117/2400 IEC 3a. Internetseite des BWE. Abgerufen am 23. März 2015.
  48. Turbines of the year – Turbines 2.1 – 3.5MW. In: Windpower Monthly, 24. Dezember 2014. Abgerufen am 2. Oktober 2014.
  49. Auf der Zielgeraden: Erste Nordex-Turbinen der Generation Delta errichtet und Zertifikate plangemäß erhalten. Website von Nordex. Abgerufen am 13. August 2013.
  50. Nordex receives Delta approval. In: Windpower Monthly, 12. August 2013. Abgerufen am 13. August 2013.
  51. a b Nordex Plattformbroschüre Delta-Generation (PDF; 2,2 MB)
  52. a b c Close up - Nordex launches Delta turbine series at EWEA. In: Windpower Monthly, 4. Februar 2013. Abgerufen am 5. Januar 2013.
  53. Binnenlandanlage N131: Bauen nach Zahlen. In: Erneuerbare Energien. Das Magazin, 25. November 2013. Abgerufen am 26. November 2013.
  54. Nordex: leiser 131-Meter-Rotor. In: Erneuerbare Energien. Das Magazin, 25. November 2013. Abgerufen am 26. November 2013.
  55. Close up – Nordex launches new low-wind machine. In: Windpower Monthly, 25. November 2013. Abgerufen am 26. November 2013.
  56. First order for Nordex N131/3000. In: Windpower Monthly, 23. September 2014. Abgerufen am 2. Oktober 2014.
  57. Turbines of the year - The best wind turbine products of 2014. In: Windpower Monthly, 31. Dezember 2014. Abgerufen am 2. Januar 2015.
  58. Lowering the CoE, a must in the wind industry. In: notonlywindenergy.com, 12. Juni 2012. Abgerufen am 3. Juli 2012.
  59. Nordex Service (PDF; 456 kB). Internetseite von Nordex. Abgerufen am 11. Juli 2013.
  60. Yearbook Wind Energy 2014. Internetseite des BWE. Abgerufen am 23. März 2015.
  61. Robert Gasch, Jochen Twele, Windkraftanlagen. Grundlagen, Entwurf, Planung und Betrieb, Wiesbaden 2013, S. 564.
  62. Nordex 360°, 1/2013 (PDF; 5,4 MB). Website von Nordex. Abgerufen am 24. Mai 2013.

Koordinaten: 54° 4′ 25,8″ N, 12° 7′ 52,5″ O