„Michael Burkert (Rechtsextremist)“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Michael Burkert.jpg|mini|Michael Burkert als Redner auf einer Neonazi-Kundgebung am 18. Oktober 2003 in Erfurt.]]
{{Dieser Artikel|behandelt den Rechtsextremen. Für den SPD-Politiker siehe [[Michael Burkert (SPD)]].}}


'''Michael Burkert''' (* [[1977]] in [[Annaberg-Buchholz]]) aus [[Friedrichroda]] ist „einer der führenden [[Neonazi]]s [[Thüringen]]s“ (VS Thüringen), der bereits mehrfach als Redner und Anmelder von neonazistischen Kundgebungen auftrat. Er stammt aus dem Kreis der [[Freie Kameradschaften|Freien Kameradschaften]] und ist seit 2004 Vorsitzender des [[Nationaldemokratische Partei Deutschlands|NPD]]-Kreisverbandes [[Erfurt]]-[[Gotha]].
[[Bild:Michael Burkert.jpg|thumb|Michael Burkert als Redner auf einer Neonazi-Kundgebung am 18. Oktober 2003 in Erfurt.]]
'''Michael Burkert''' aus [[Friedrichroda]] ist ''einer der führenden [[Neonazi]]s [[Thüringen]]s '' (VS Thüringen), der bereits mehrfach als Redner und Anmelder von rechtsextremistischen Kundgebungen auftrat. Er stammt aus dem Kreis der "[[Freie Kameradschaften|Freien Kameradschaften]]" und ist seit 2004 Vorsitzender des [[Nationaldemokratische Partei Deutschlands|NPD]]-Kreisverbandes [[Erfurt]]-[[Gotha]].


== Führender Kader der "Freien Kameradschaftsszene ==
== Führender Kader der ''Freien Kameradschaftsszene'' ==
Der Bäckermeister Michael Burkert fiel in der Neonazi-Szene erstmal in den 1990er Jahren als Chef des ''Skinheadclubs 88'' aus Friedrichroda auf (heute ''Freie Nationalisten Friedrichroda / Skinheadclub Friedrichroda'' - F.N.F./S.C.F.). Wenig später wurde er neben Marco Polzius und [[Patrick Wieschke]] einer der führenden Köpfe des ''[[Nationales und Soziales Aktionsbündnis Mitteldeutschland#Nationales und Soziales Aktionsbündnis Westthüringen (NSAW)|Nationalen und Sozialen Aktionsbündnis Westthüringen]]'' (NSAW). Spätestens zu dieser Zeit hielt er enge Verbindungen zu [[Christian Worch]].


== Funktionär der ''Deutschen Partei'' ==
Der Bäckermeister Michael Burkert fiel in der rechtsextremen Szene erstmal in den 1990er Jahren als Chef des "Skinheadclubs 88" aus Friedrichroda auf (heute "Freie Nationalisten Friedrichroda / Skinheadclub Friedrichroda“ - F.N.F./S.C.F.). Wenig später wurde er neben Marco Polzius und [[Patrick Wieschke]] einer der führenden Köpfe des "[[Nationales_und_Soziales_Aktionsb%C3%BCndnis_Mitteldeutschland#.22Nationales_und_Soziales_Aktionsb.C3.BCndnis_Westth.C3.BCringen.22_.28NSAW.29|Nationalen und Sozialen Aktionsbündnis Westthüringen]]" (NSAW). Spätestens zu dieser Zeit hielt er enge Verbindungen zu dem selbsternannten "Kopf der Bewegung" [[Christian Worch]].
2003 wurde Burkert Beisitzer im Vorstand des neu gegründeten Thüringer Landesverbandes der [[Deutsche Partei (ab 1993)|Deutschen Partei]] und deren Jugendbeauftragter. Im selben Jahr veröffentlichte er einen „Aufruf an alle nationalen Kameradinnen und Kameraden, die den Reichsgedanken im Herzen tragen“. 2004 verließ er die Partei, da er hier der von ihm seit Jahren verfolgten Absicht, die „nationalen Kräfte“ in Thüringen zusammenzuführen und somit die Zersplitterung des rechtsextremistischen Lagers zu überwinden, nicht näher kommen konnte.


== Funktionär der "Deutschen Partei" ==
== Funktionär der NPD ==
Im selben Jahr trat er in die NPD ein und wurde im Oktober Vorsitzender des neu gegründeten Kreisverbandes Erfurt-Gotha. Bei der [[Bundestagswahl 2005]] trat er für die NPD im [[Bundestagswahlkreis Gotha – Ilm-Kreis|Wahlkreis Gotha – Ilm-Kreis]] an.


== Redner und Anmelder von Neonazi-Veranstaltungen ==
2003 wurde Burkert Beisitzer im Vorstand des neugründeten Thüringer Landesverbandes der [[Deutsche Partei|Deutschen Partei]] und deren "Jugendbeauftragter" für Thüringen. Im selben Jahr veröffentlichte er einen "Aufruf an alle nationalen Kameradinnen und Kameraden, die den Reichsgedanken im Herzen tragen". 2004 verließ er die Partei, da er hier der von ihm seit Jahren verfolgten Absicht, die "nationalen Kräfte" in Thüringen zusammenzuführen und somit die Zersplitterung des rechtsextremistischen Lagers zu überwinden, nicht näher kommen konnte.Burkert fand seine neue politische Heimat im Landesverband der NPD und wurde Vorsitzender des NPD Kreisverbandes Erfurt-Gotha.In den darauf folgenden Jahren gab es weitere bekannte Schriftsätze von Burkert, die natürlich zur öffentlichen Kritik aber auch zur Anerkennung in den eigenen Reihen beigetragen haben.
Burkert trat bereits bei zahlreichen Neonazi-Demonstrationen in Thüringen als Redner auf, so z. B. auf dem [[Thüringentag der nationalen Jugend]] 2003 in Gotha, 2004 in Saalfeld und 2005 in Weimar und auf dem NPD-Open-Air [[Rock für Deutschland]] 2005 in Gera.


== Funktionär der NPD ==
== Weblinks ==
* [http://www.klick-nach-rechts.de/ticker/2003/09/dp.htm Deutsche Partei: Militante Zugänge]
* [http://www.thueringen.de/imperia/md/content/tim/abteilung2/verfschutzber2004.pdf Verfassungsschutzbericht Thüringen 2004] (PDF-Datei; 487 kB)


{{SORTIERUNG:Burkert, Michael}}
Im selben Jahr trat er in die NPD ein und wurde im Oktober sofort Vorsitzender des neugründeten bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht wahrnehmbaren kleinem Kreisverbandes Erfurt-Gotha. Bei der [[Bundestagswahl 2005]] trat er bereits für die NPD im Wahlkreis Gotha—Ilm-Kreis an und erreichte bis zu 4,1% der Stimmen.Burkert ist seit April 2006 Vorsitzender des NPD Kreisverbandes Erurt-Sömmerda und hat den Landkreis Gotha nach 2 jähriger erfolgreicher Aufbauarbeit an Sebastian R. aus Gotha abgegeben um seine erfolgreiche Arbeit weiter voranzutreiben.
[[Kategorie:Kameradschaftsaktivist]]

[[Kategorie:NPD-Mitglied]]
== Redner und Anmelder von Neonazi-Veranstaltungen ==
[[Kategorie:DP-Mitglied]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:DDR-Bürger]]
[[Kategorie:Geboren 1977]]
[[Kategorie:Mann]]


{{Personendaten
Burkert trat bereits bei zahlreichen Nazi-Demonstrationen als Redner auf, so z. B. auf dem Thüringentag der nationalen Jugend 2003 in Gotha, 2004 in Saalfeld und 2005 in Weimar und auf dem NPD-Open Air "Rock für Deutschland" 2005 in Gera. Burkert war auch zu hören auf Demonstrationen der letzten Jahre zB.in Nürnberg,München,Leipzig,Berlin,Sondershausen,Nordhausen,Gotha,Erfurt, Weimar,Mühlhausen,Bad Langensalza,Friedrichroda,Eisenach,Gladenbach,Suhl,Zehla Mehlis, Schleusingen,Neuhaus,Sallfeld,Gera,Hamburg,Weimar,Leipzig usw.
|NAME=Burkert, Michael
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Kameradschaftsaktivist, Vorsitzender der NPD-Kreisverbandes Erfurt-Gotha
|GEBURTSDATUM=1977
|GEBURTSORT=[[Annaberg-Buchholz]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
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Aktuelle Version vom 5. Juni 2024, 10:12 Uhr

Michael Burkert als Redner auf einer Neonazi-Kundgebung am 18. Oktober 2003 in Erfurt.

Michael Burkert (* 1977 in Annaberg-Buchholz) aus Friedrichroda ist „einer der führenden Neonazis Thüringens“ (VS Thüringen), der bereits mehrfach als Redner und Anmelder von neonazistischen Kundgebungen auftrat. Er stammt aus dem Kreis der Freien Kameradschaften und ist seit 2004 Vorsitzender des NPD-Kreisverbandes Erfurt-Gotha.

Führender Kader der Freien Kameradschaftsszene

Der Bäckermeister Michael Burkert fiel in der Neonazi-Szene erstmal in den 1990er Jahren als Chef des Skinheadclubs 88 aus Friedrichroda auf (heute Freie Nationalisten Friedrichroda / Skinheadclub Friedrichroda - F.N.F./S.C.F.). Wenig später wurde er neben Marco Polzius und Patrick Wieschke einer der führenden Köpfe des Nationalen und Sozialen Aktionsbündnis Westthüringen (NSAW). Spätestens zu dieser Zeit hielt er enge Verbindungen zu Christian Worch.

Funktionär der Deutschen Partei

2003 wurde Burkert Beisitzer im Vorstand des neu gegründeten Thüringer Landesverbandes der Deutschen Partei und deren Jugendbeauftragter. Im selben Jahr veröffentlichte er einen „Aufruf an alle nationalen Kameradinnen und Kameraden, die den Reichsgedanken im Herzen tragen“. 2004 verließ er die Partei, da er hier der von ihm seit Jahren verfolgten Absicht, die „nationalen Kräfte“ in Thüringen zusammenzuführen und somit die Zersplitterung des rechtsextremistischen Lagers zu überwinden, nicht näher kommen konnte.

Funktionär der NPD

Im selben Jahr trat er in die NPD ein und wurde im Oktober Vorsitzender des neu gegründeten Kreisverbandes Erfurt-Gotha. Bei der Bundestagswahl 2005 trat er für die NPD im Wahlkreis Gotha – Ilm-Kreis an.

Redner und Anmelder von Neonazi-Veranstaltungen

Burkert trat bereits bei zahlreichen Neonazi-Demonstrationen in Thüringen als Redner auf, so z. B. auf dem Thüringentag der nationalen Jugend 2003 in Gotha, 2004 in Saalfeld und 2005 in Weimar und auf dem NPD-Open-Air Rock für Deutschland 2005 in Gera.