„Michael Barthel (Politiker, 1899)“ – Versionsunterschied

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[[Kategorie:Träger des Eisernen Kreuzes II. Klasse]]
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Version vom 3. Mai 2022, 16:59 Uhr

Michael Barthel (* 16. Februar 1899 in Regensburg; † 22. November 1960 in Deggendorf)[1] war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben

In seiner Jugend besuchte Barthel von 1905 bis 1910 die Volksschule und anschließend bis 1917 die Kreisoberrealschule in Regensburg. Ab 1917 wurde er bei der Ersatz-Abteilung des 3. Feldartillerie-Regiments „Prinz Leopold“ der Bayerischen Armee auf die Teilnahme am Ersten Weltkrieg vorbereitet. Er nahm ab 1918 beim 8. Feldartillerie-Regiment „Prinz Heinrich von Preußen“ und der III. Abteilung des Reserve-Feldartillerie-Regiments 9 an den Kämpfen an der Westfront teil.

Nach seiner Rückkehr aus dem Weltkrieg, in dem er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet wurde, absolvierte Barthel eine landwirtschaftliche Lehre in verschiedenen Betrieben. Anschließend studierte er bis 1923 an der Landwirtschaftlichen Hochschule Weihenstephan, die er als Diplom-Landwirt verließ. In den folgenden sieben Jahren arbeitete er als Landwirt auf dem Bauernhof seines Vaters, bevor er sich 1930 als staatlich anerkannter Züchter des schwarzen Cornwallschweins selbständig machte. Nachdem er bereits 1928 Mitglied des landwirtschaftlichen Bezirksausschusses Roding geworden war, wurde Barthel 1929 zum II. Bürgermeister der Gemeinde Au gewählt.

Ende der 1920er Jahre trat Barthel in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) ein. Ab 1931 übernahm er Funktionärsaufgaben in der Partei: Er wurde erst landwirtschaftlicher Gaufachberater der NSDAP im Gau Oberpfalz, dann, ab 1933, landwirtschaftlicher Abschnittberater für die Oberpfalz im NSDAP-Gau Bayerische Ostmark. Kurz nach der „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 zog Barthel als Abgeordneter in den Reichstag ein, in dem er von März bis November 1933 den Wahlkreis 25 (Niederbayern) vertrat. Danach tat er sich als Kreisbauernführer hervor.

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten nach Wilhelm Heinz Schröder: BIORAB Online.