Liste der schwersten Zwischenfälle der Luftfahrt


Chronologische Auflistung von Katastrophen in der Luftfahrt:

Chronik

Ein Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Austrian Airlines vom Typ Fokker 70 muss auf einem Feld vor dem Flughafen München wegen eines Ausfalls beider Triebwerke notlanden. Die Maschine war auf dem Weg von Wien nach München. Aus einer Höhe von 3.000 Metern musste der Flieger ohne Antrieb mit einer Geschwindigkeit von ca. 250 km/h auf einem schneebedeckten Feld notlanden. Dabei brach das Vorderrad weg. An Bord waren 28 Passagiere sowie vier Crew-Mitglieder. Nur acht Personen erlitten Prellungen bzw. Schocks.

Eine ägyptische Passagiermaschine der Fluggesellschaft Flash Airlines vom Typ Boeing 737 stürzt mit 148 Menschen an Bord in das Rote Meer. Absturzursache ist wahrscheinlich ein Problem während der Startphase. Fast alle Opfer waren französische Urlauber auf dem Weg von Sharm el Sheikh nach Paris in Frankreich.

Ein russisches Passagierflugzeug vom Typ Tupolew 154 und eine arabische Frachtmaschine vom Typ Boeing 757 stießen in 11000 m Höhe über dem Bodensee bei Überlingen zusammen und stürzten ab. Es gab 71 Tote. Als Ursache wurde ein Fehler der zuständigen Luftüberwachungsbehörde angegeben. Es war das schwerste Flugzeugunglück über Deutschland in neuerer Zeit.

Am Morgen des 11. Septembers 2001 wurde ein terroristischer Angriff gleichzeitig in New York City, Washington, D.C. und in der Nähe von Pittsburgh verübt. Vier Passagierjets wurden gekapert, davon zwei in die Türme des World Trade Center (WTC) und eines in das Pentagon gesteuert. Das vierte Flugzeug stürzte ab, bevor es sein Ziel erreichte.

Bei dem Absturz einer französischen Concorde am 25. Juli 2000 bei Paris kamen 113 Menschen ums Leben. Air France stellte daraufhin den Flugbetrieb der Concorde ein, die britische Flugaufsicht entzog der Concorde die Bescheinigung der Flugtauglichkeit, die sie erst nach zahlreichen Konstruktionsänderungen wieder erlangte.
Im Jahr 2001 entschieden Frankreich und England, die Concorde-Flüge in etwa 1 Jahr einzustellen; die wichtigen Flugrouten in die USA hatten wegen dortiger Widerstände seit langem ein Defizit. Ende 2002 fanden die letzten Flüge statt, womit die Ära des zivilen Überschallflugs bis auf weiteres endete.

Eine Boeing 767, Flugnummer 990 der Luftfahrtgesellschaft Egypt Air stürzte auf dem Flug von New York City (USA) nach Kairo (Ägypten) ab. Der Absturzort liegt knapp 100 km vor der Küste von Massachusetts. Das Flugzeug ging kurz vor Absturz in einen von einem der Piloten ausgelösten Sturzflug über; alle 217 Menschen an Bord kamen beim Aufprall auf die Meeresoberfläche ums Leben.

Beim Absturz einer MD-11 der Swissair, Flugnummer 111 auf dem Flug von New York City nach Genf kamen beim Absturz von der Küste Nova Scotias (Kanada) alle 229 Menschen an Bord ums Leben.

Kurz nach dem Start von New York City explodierte der TWA-Flug 800 in gut 4 km Höhe. Alle 230 Menschen an Bord kamen ums Leben.

189 Menschen starben beim Absturz einer türkischen Boeing 757.

3 Düsenjets der italienischen Kunstflugstaffel Frecce Tricolori stießen bei einer Flugshow auf dem Stützpunkt Ramstein zusammen und stürzten in die Zuschauermenge. Von den 300.000 Zuschauern starben 70 Menschen.

Aufgrund eine Bombe an Bord stürzte der PanAm Flug 103 über Lockerbie ab.


==== 12. Dezember 1985 ==== Ein Flugzeug mit US-Soldaten der Sinai-Friedenstruppe stürzt unmittelbar nach dem Start in Neufundland ab. 256 Menschen kommen ums Leben.


Die sowjetische Luftwaffe schießt bei Sachalin eine vom Kurs abgekommene Boeing 747 der Korean Airlines ab. Alle 269 Insassen sterben dabei.

Ein Jet vom Typ DC-10 verlor ein Triebwerk und stürzte bei Chicago ab.

Über San Diego stieß eine Boeing 727 mit einem Sportflugzeug vom Typ Cessna-172 zusammen. 151 Menschen starben in den Flugzeugen und am Boden durch Zerstörungen der Wrackteile. Es war eines der schwersten Unglücke in den USA.

Auf Teneriffa stößt ein PanAm-Jumbo mit einem KLM-Jumbo zusammen. 583 Menschen sterben. Dieser größte Unfall der zivilen Luftfahrt ereignete sich auf der Startbahn von Santa Cruz, als bei dichtem Nebel ein startender Jumbo in einen wartenden Jumbo raste.

Bei einer Flugshow in Paris stürzte eine Tu-144 ab. Dabei wurden die sechsköpfige Besatzung sowie 8 Personen am Boden getötet.

Eine Boeing 707 stürzte in der Nähe von Chicago ab. 45 Menschen starben aufgrund menschlicher Fehler.

In Salt Lake City musste ein Jet notlanden. 90 Passagiere überlebten die Notlandung. Trotzdem starben 43 Menschen durch Rauch und Feuer weil sie nicht schnell genug das Flugzeug verlassen konnten.

Im Sudan stürzte eine DC-4 der Swissair ab.

Der größte Zeppelin aller Zeiten war die deutsche Hindenburg, die am 6. Mai 1937 nach einer Atlantiküberquerung über dem Flugfeld von Lakehurst/USA Feuer fing und zerstört wurde. Mit dem Unglück, das 36 Menschenleben forderte, begann der Niedergang der Zeppeline.

Literatur

Siehe auch: Katastrophen der Raumfahrt, Katastrophen der Seefahrt, Katastrophen im Schienenverkehr